Effekte von Mobiltelefonen auf das Gehirn (Allgemein)

Doris @, Donnerstag, 06.12.2007, 23:33 (vor 6217 Tagen)

Pressemitteilung der australischen Swinburne Universität zu einer kürzlich von Croft et al. veröffentlichten Studie
"Die bislang größte Studie über die Effekte von Mobiltelefonen auf das Hirn hat bestätigt, dass bestimmte "Hirnwellen" auf die Geräte reagieren. ... Aber was die Gesundheit betrifft, ist es laut Prof. Croft noch zu früh um sagen zu können, ob Mobiltelefone schlecht für uns sind und ob die gemessenen Alpha-Änderungen einen positiven oder einen negativen Effekt haben. Der nächste Schritt von Prof. Croft ist es zu untersuchen, ob ein Mobiltelefon verschiedene Altersgruppen in unterschiedlicher Weise beeinflusst. Untersucht werden eine Gruppe von 13- bis 15-Jährigen sowie eine Gruppe mit Menschen im Alter von 55 bis 75 Jahren. Das Forscherteam testet derzeit eine Gruppe von 75 Personen, um festzustellen, wie diese auf Mobiltelefone mit Pulsen von zwei und acht Hertz, auf einen 217-Hz Puls sowie auf sehr hohe radiofrequente Signale reagieren.
http://www.swinburne.edu.au
Abstract
EMF-Portal

Tags:
Studie, Handynutzung, Hirn

Effekte von Mobiltelefonen auf das Gehirn

H. Lamarr @, München, Freitag, 07.12.2007, 00:02 (vor 6217 Tagen) @ Doris

Bemerkenswert finde ich die Auskunft beim EMF-Portal, dass die Effekte bei den geringsten Sendeleistungen beobachtet wurden, mit denen GSM-900-Handys überhaupt arbeiten können. Die daraus resultierenden schwachen SAR-Werte waren aber noch immer so groß, dass sie außerhalb des Sicherheitsabstandes von GSM-Basissstationen nicht vorkommen können. Also wieder eine Studie, die die Handys betrifft. Ansonsten ist die Studie nach meinem Dafürhalten eine Bestätigung für das, was daeinst von Klitzing gefunden hat.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Masten lieber doch nicht raus aus der Stadt?

AnKa, Freitag, 07.12.2007, 07:32 (vor 6216 Tagen) @ H. Lamarr

Bemerkenswert finde ich die Auskunft beim EMF-Portal, dass die Effekte bei den geringsten Sendeleistungen beobachtet wurden, mit denen GSM-900-Handys überhaupt arbeiten können. Die daraus resultierenden schwachen SAR-Werte waren aber noch immer so groß, dass sie außerhalb des Sicherheitsabstandes von GSM-Basissstationen nicht vorkommen können. Also wieder eine Studie, die die Handys betrifft. Ansonsten ist die Studie nach meinem Dafürhalten eine Bestätigung für das, was daeinst von Klitzing gefunden hat.

Was wiederum die Frage aufwirft, ob das Versetzen der Funkmaste an den Stadtrand überhaupt der richtige Weg sein kann.

Wenn aus dem Netz regelmäßig angeordneter Funkmaste ein Ring rund um die Stadt wird, dann telefoniert man im Zentrum mit höherem Risiko. Das Mobilteil strahlt dann stärker.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Masten lieber doch nicht raus aus der Stadt?

H. Lamarr @, München, Freitag, 07.12.2007, 19:47 (vor 6216 Tagen) @ AnKa

Wenn aus dem Netz regelmäßig angeordneter Funkmaste ein Ring rund um die Stadt wird, dann telefoniert man im Zentrum mit höherem Risiko. Das Mobilteil strahlt dann stärker.

Stimmt. "Aber das ist mir wurscht", sagte der Sendemastengegner, "Hauptsache der Mast weg ist, alles andere interessiert mich nicht - Basta."

Im Zuge einer solidarischen Gleichverteilung der Immissionslast durch Mobilfunk-Sendemasten wäre es auch ein Akt sozialer Gerechtigkeit, wenn aus jedem Hausdach ein Funkmast ragen würde.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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, Immissionslast, Handy strahlt stärker

Masten in die Stadt?

KlaKla, Freitag, 07.12.2007, 20:25 (vor 6216 Tagen) @ H. Lamarr

Im Zuge einer solidarischen Gleichverteilung der Immissionslast durch Mobilfunk-Sendemasten wäre es auch ein Akt sozialer Gerechtigkeit, wenn aus jedem Hausdach ein Funkmast ragen würde.

Sendemasten da hin, wo die Handynutzer sind, zum Schutze der Kinder.
Fakt ist das Kinder immer früher damit bestückt werden.

Sie können sich rd. 2 1/2 Jahre lang Tag für Tag in 100 m Abstand zu einer städtischen Mobilfunk-Basisstation aufhalten. Ihr Kopf nimmt in dieser Zeit nicht mehr Energie auf wie bei einem einzigen 45-Minuten-Gespräch mit einem schon ziemlich strahlungsarmen Handy!

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--
Meine Meinungsäußerung

Masten lieber doch nicht raus aus der Stadt?

Fee, Freitag, 07.12.2007, 21:13 (vor 6216 Tagen) @ H. Lamarr

Wenn aus dem Netz regelmäßig angeordneter Funkmaste ein Ring rund um die Stadt wird, dann telefoniert man im Zentrum mit höherem Risiko. Das Mobilteil strahlt dann stärker.

Stimmt. "Aber das ist mir wurscht", sagte der Sendemastengegner, "Hauptsache der Mast weg ist, alles andere interessiert mich nicht - Basta."

Im Zuge einer solidarischen Gleichverteilung der Immissionslast durch Mobilfunk-Sendemasten wäre es auch ein Akt sozialer Gerechtigkeit, wenn aus jedem Hausdach ein Funkmast ragen würde.

Ihr schreibt hier wirklich schon wie Mobilfunkabgeordnete. Wenn nicht alle Menschen in gleichem Ausmass gesundheitlich negativ auf die Sendemasten reagieren, ist es eben keine soziale Gerechtigkeit, wenn aus jedem Hausdach ein Funkmast ragt. Das ist ähnlich, wie wenn man einen Kletterwettbewerb ausschreibt zwischen einem Fisch, einem Affen und einem Pferd, auch soziale Gerechtigkeit, alle müssen das selbe, jedoch sind die persönlichen Voraussetzungen unterschiedlich. Mit GSM-Grundversorgung ohne Bilchenkram und drahtloses Internet, liesse sich die Versorgung von aussen z.B. auf Hügeln durchführen und die Masten könnten aus den Wohngebieten rausgehalten werden. Es befremdet mich echt, dass Sie sich nicht gegen dieses masslose Aufrüsten einsetzen, sondern solche Ideen mit dem Mast auf jedem Hausdach schreiben, es sollte wirklich nicht um eine soziale Verteilung gehen, sondern darum, die ganze Entwicklung zu stoppen. Ich habe übrigens meiner schwer betroffenen Kollegin, die bereits zweimal umziehen musste wegen Antennen und der nun eine Antenne etwa 50 m neben die Wohnung gestellt worden wäre und die jetzt erneut umgezogen ist, von den bedeutungslosen ES erzählt, sie sagte, dass das Folterverbot für alle gelte. Sie wünscht Ihnen was (nämlich, dass es Sie zumindest eine Woche auch mal erwischt).
Die Aussage mit der Energie, dass 2 1/2 Jahre 100 m neben einer Antenne wie 45 Min. Handytlelefonat sei, stimmt für mich nicht, wenn ich die Wahl hätte zwischen 45 Min. lang Kopfschmerzen oder 2 1/2 Jahre lang, ist es eigentlich klar. Ich finde es auch eine seltsame Idee, um die handytelefonierenden Kinder zu schonen, überall Masten hinzustellen. Wer seinen Kindern ein Handy kauft, ist im einem ählichen Mass verantwortlich wie jemand, der seinen Kindern Raucherwaren oder Drogen kauft.

Kinder sind Opfer, nicht Täter

H. Lamarr @, München, Samstag, 08.12.2007, 01:41 (vor 6216 Tagen) @ Fee

Im Zuge einer solidarischen Gleichverteilung der Immissionslast durch Mobilfunk-Sendemasten wäre es auch ein Akt sozialer Gerechtigkeit, wenn aus jedem Hausdach ein Funkmast ragen würde.

Ihr schreibt hier wirklich schon wie Mobilfunkabgeordnete.

Diesen Standpunkt habe ich aber schon 2003 auf der Website vertreten, nur hat damals keiner Notiz davon genommen.

Wenn nicht alle Menschen in gleichem Ausmass gesundheitlich negativ auf die Sendemasten reagieren, ist es eben keine soziale Gerechtigkeit, wenn aus jedem Hausdach ein Funkmast ragt.

Ich glaube, Sie missverstehen da etwas. Denn es ist ja nicht so, dass es nur bei bliebe, einen Funkmast zu klonen und auf jedes Hausdach zu setzen. Nein, dann nämlich wäre nichts gewonnen. So aber wäre es nicht. Denn mit der Extremverdichtung der Netze auf Pikozellengröße (1 x BTS pro Haus) würden selbstverständlich die Sendeleistungen bei Masten & Handys drastisch runtergehen, weil nur noch viel kürzere Strecken zu überbrücken sind.

Das ist ähnlich, wie wenn man einen Kletterwettbewerb ausschreibt zwischen einem Fisch, einem Affen und einem Pferd, auch soziale Gerechtigkeit, alle müssen das selbe, jedoch sind die persönlichen Voraussetzungen unterschiedlich.

Wenn es stimmt, dass die Leute durch den "allgemeinen" E-Smog in die ES getrieben wurden, dann müssten Sie doch für eine generelle Absenkung des Strahlenteppichs, wie die bei einer Extremverdichtung gewährleistet wäre, Feuer und Flamme sein.

Mit GSM-Grundversorgung ohne Bilchenkram und drahtloses Internet, liesse sich die Versorgung von aussen z.B. auf Hügeln durchführen und die Masten könnten aus den Wohngebieten rausgehalten werden.

Nein, das ist eben einer dieser großen Irrtümer der Mobilfunkdebatte, der seine Ursache darin hat, dass ein jeder stets nur von seiner persönlichen Situation ausgeht. In München und jeder anderen größeren Stadt ist das, was Sie vorschlagen, nicht zu realisieren. Wir sind eben kein Dorf! Warum ist es nur so schwer zu verstehen, dass z.B. das Konzept von Attendorn nur deshalb funktioniert, weil die Stadt klein ist und in einer Senke liegt. Läge Attendorn auf einem Hügel, wäre das jetzige Konzept für alle Randbewohner eine Katastrophe. Auch das vieldiskutierte Gräfelfinger-Konzept hat seine Schattenseiten, denn wenn ausgewiesene Senderstandorte an der Grenze zu einer Nachbargemeinde aufgestellt werden und dort ein Wohngebiet ist, dann sind die Bürger dort die gelackmeierten! Nein, Fee, es ist nicht so einfach mit der Standortfindung, das kommt immer auf die örtlichen Gegebenheiten drauf an. Was im Ort A bestens funktioniert muss im Ort B noch lange nicht ebenso gut funktionieren. Die Pauschalforderung "Sender raus aus Wohngebieten" nehme ich Neulingen nicht übel, wir hatten selber mal ein Bettlaken mit dieser Botschaft bepinselt, wer einen Funken Ahnung von Mobilfunk hat, kann das aber mMn nicht mehr abnicken.

Es befremdet mich echt, dass Sie sich nicht gegen dieses masslose Aufrüsten einsetzen, sondern solche Ideen mit dem Mast auf jedem Hausdach schreiben, es sollte wirklich nicht um eine soziale Verteilung gehen, sondern darum, die ganze Entwicklung zu stoppen.

Fee, auf dem Mars sind noch günstige Grundstücke zu haben ;-). In Nürnberg ging vor kurzem eine Messe über Industrieautomation zu ende. Ich fürchte Sie waren nicht dort. Sie hätten dort erleben können, was jetzt im großen Stil auf uns zukommt, nämlich die Funkkommunikation in der Wirtschaft, momentan wird das noch mit dem ganzen Kram gemacht, den wir aus dem Konsumgütermarkt kennen. Will heißen: Die Entwicklung wird nicht nur nicht gestoppt, sondern galoppiert weiter. Die einzigen, die stoppen könnten sind die Weißkittel mit der unumstrittenen Botschaft: Funk verursacht Krebs, Alz, Demenz oder Parkinson. Und selbst dies dürfte keinen Stopp zur Folge haben sondern eher eine Funksteuer und Warnaufkleber. Nicht dass ich das nun toll finde, Fee, ich versuch's nur realistisch zu sehen.

Ich habe übrigens meiner schwer betroffenen Kollegin, die bereits zweimal umziehen musste wegen Antennen und der nun eine Antenne etwa 50 m neben die Wohnung gestellt worden wäre und die jetzt erneut umgezogen ist, von den bedeutungslosen ES erzählt, sie sagte, dass das Folterverbot für alle gelte. Sie wünscht Ihnen was (nämlich, dass es Sie zumindest eine Woche auch mal erwischt).

Ja, den Wunsch kann ich verstehen. Sagen Sie ihr schöne Grüße von mir und dass meine Folter jedesmal dann bei uns die Luft mit Ihren Autos verpesten, wenn sie vor unserer Türe auf dem Weg in die Arbeit (morgens) oder auf dem Weg zum Häuschen im Grünen (abends) im kilometerlangen Stau stehen.

Die Aussage mit der Energie, dass 2 1/2 Jahre 100 m neben einer Antenne wie 45 Min. Handytlelefonat sei, stimmt für mich nicht, wenn ich die Wahl hätte zwischen 45 Min. lang Kopfschmerzen oder 2 1/2 Jahre lang, ist es eigentlich klar.

Ach Fee! Ich glaube Ihnen. Aber wenn 5,9 Mrd. andere weder vom Handy noch von Masten Kopfweh kriegen, dann möchte ich das bitteschön auch glauben dürfen.

Ich finde es auch eine seltsame Idee, um die handytelefonierenden Kinder zu schonen, überall Masten hinzustellen. Wer seinen Kindern ein Handy kauft, ist im einem ählichen Mass verantwortlich wie jemand, der seinen Kindern Raucherwaren oder Drogen kauft.

Huuch, merken Sie was, Fee? Sie nähern sich langsam wieder den Positionen, von denen ich glaubte, dass Sie diese überwunden hätten: Kinder in der Obhut Erwachsender sind für deren Fehler nicht haftbar zu machen. Prinzipienreiterei hilft uns jedoch nicht weiter, denn der Fehler wurde und wird gemacht - Kinder haben heute Handys, ob es uns gefällt oder nicht. Daran haben wir uns zu orientieren und nicht an den umstrittenen Zielvorstellungen einer winzigen Minderheit. Ich finde es zynisch, wie Sie hier Kinder nicht als Opfer sondern als Täter betrachten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Opfer, ES-Sicht, Gräfelfinger-Modell, Attendorn, Täter

Kinder sind Opfer, nicht Täter

Fee, Samstag, 08.12.2007, 11:45 (vor 6215 Tagen) @ H. Lamarr

Diesen Standpunkt habe ich aber schon 2003 auf der Website vertreten, nur hat damals keiner Notiz davon genommen.

Es kommt auch hier auf das Ausmass an, es fällt auf, dass Ihr hier immer mehr die selben Sprüche vertretet wie man sie von Mobilfunkern zu hören bekommt.

Ich glaube, Sie missverstehen da etwas. Denn es ist ja nicht so, dass es nur bei bliebe, einen Funkmast zu klonen und auf jedes Hazsdach zu setzen. Nein, dann nämlich wäre nichts gewonnen. So aber wäre es nicht. Denn mit der Extremverdichtung der Netze auf Pikozellengröße (1 x BTS pro Haus) würden selbstverständlich die Sendeleistungen bei Masten & Handys drastisch runtergehen, weil nur noch viel kürzere Strecken zu überbrücken sind.

Wenn es stimmt, dass die Leute durch den "allgemeinen" E-Smog in die ES getrieben wurden, dann müssten Sie doch für eine generelle Absenkung des Strahlenteppichs, wie die bei einer Extremverdichtung gewährleistet wäre, Feuer und Flamme sein.

Leider zeigt, die Realität, dass es immer mehr und immer stärkere Antennen gibt, in der Stadt und auf dem Land und die Strahlenbelastung angestiegen ist.

Nein, das ist eben einer dieser großen Irrtümer der Mobilfunkdebatte, der seine Ursache darin hat, dass ein jeder stets nur von seiner persönlichen Situation ausgeht. In München und jeder anderen größeren Stadt ist das, was Sie vorschlagen, nicht zu realisieren. Wir sind eben kein Dorf! Warum ist es nur so schwer zu verstehen, dass z.B. das Konzept von Attendorn nur deshalb funktioniert, weil die Stadt klein ist und in einer Senke liegt. Läge Attendorn auf einem Hügel, wäre das jetzige Konzept für alle Randbewohner eine Katastrophe. Auch das vieldiskutierte Gräfelfinger-Konzept hat seine Schattenseiten, denn wenn ausgewiesene Senderstandorte an der Grenze zu einer Nachbargemeinde aufgestellt werden und dort ein Wohngebiet ist, dann sind die Bürger dort die gelackmeierten! Nein, Fee, es ist nicht so einfach mit der Standortfindung, das kommt immer auf die örtlichen Gegebenheiten drauf an. Was im Ort A bestens funktioniert muss im Ort B noch lange nicht ebenso gut funktionieren. Die Pauschalforderung "Sender raus aus Wohngebieten" nehme ich Neulingen nicht übel, wir hatten selber mal ein Bettlaken mit dieser Botschaft bepinselt, wer einen Funken Ahnung von Mobilfunk hat, kann das aber mMn nicht mehr abnicken.

Es kommt auf die Unterschiede zwischen Stadt und Land an, in einer grösseren Stadt wird es zusätzlich zu den Masten ausserhalb wohl kaum ganz ohne Masten innerhalb der Stadt gehen und da sind Mikrozellen die bessere Lösung als die starken Strahler. In Dörfern sollte jedoch die Versorgung von ausserhalb stattfinden.

Es befremdet mich echt, dass Sie sich nicht gegen dieses masslose Aufrüsten einsetzen, sondern solche Ideen mit dem Mast auf jedem Hausdach schreiben, es sollte wirklich nicht um eine soziale Verteilung gehen, sondern darum, die ganze Entwicklung zu stoppen.


Fee, auf dem Mars sind noch günstige Grundstücke zu haben ;-).

Sehr witzig!

In Nürnberg ging vor kurzem eine Messe über Industrieautomation zu ende. Ich fürchte Sie waren nicht dort. Sie hätten dort erleben können, was jetzt im großen Stil auf uns zukommt, nämlich die Funkkommunikation in der Wirtschaft, momentan wird das noch mit dem ganzen Kram gemacht, den wir aus dem Konsumgütermarkt kennen. Will heißen: Die Entwicklung wird nicht nur nicht gestoppt, sondern galoppiert weiter. Die einzigen, die stoppen könnten sind die Weißkittel mit der unumstrittenen Botschaft: Funk verursacht Krebs, Alz, Demenz oder Parkinson. Und selbst dies dürfte keinen Stopp zur Folge haben sondern eher eine Funksteuer und Warnaufkleber. Nicht dass ich das nun toll finde, Fee, ich versuch's nur realistisch zu sehen.

Das sehe ich auch, deshalb wehre ich mich mit andern zusammen gegen diese Entwicklung.

Ja, den Wunsch kann ich verstehen. Sagen Sie ihr schöne Grüße von mir und dass meine Folter jedesmal dann bei uns die Luft mit Ihren Autos verpesten, wenn sie vor unserer Türe auf dem Weg in die Arbeit (morgens) oder auf dem Weg zum Häuschen im Grünen (abends) im kilometerlangen Stau stehen.

Sie haben wenigstens noch die Wahl, ob Sie in der Stadt mit all ihren Vorteilen wohnen möchten mitsamt der Verkehrsbelastung oder ebenfalls in einem Häuschen im Grünen mit den dortigen Nachteilen. Während die elektrosmog-geschädigten Menschen die Wahl immer weniger haben, mit möglichst wenig Elektrosmog und somit beschwerdefrei leben zu können.

Ach Fee! Ich glaube Ihnen. Aber wenn 5,9 Mrd. andere weder vom Handy noch von Masten Kopfweh kriegen, dann möchte ich das bitteschön auch glauben dürfen.

Dann bedeutet das, dass Ihre Aussage nur für nicht Betroffene zutrifft und auch dort ist die Frage noch offen, was mehr schadet.

Huuch, merken Sie was, Fee? Sie nähern sich langsam wieder den Positionen, von denen ich glaubte, dass Sie diese überwunden hätten: Kinder in der Obhut Erwachsender sind für deren Fehler nicht haftbar zu machen. Prinzipienreiterei hilft uns jedoch nicht weiter, denn der Fehler wurde und wird gemacht - Kinder haben heute Handys, ob es uns gefällt oder nicht. Daran haben wir uns zu orientieren und nicht an den umstrittenen Zielvorstellungen einer winzigen Minderheit. Ich finde es zynisch, wie Sie hier Kinder nicht als Opfer sondern als Täter betrachten.

Ich zähle nicht zu den Menschen, die von einem Extrem ins andere gehen, ich bleibe ein Fundi, höchstens ein mehr oder weniger nachdenklicher und realistischer und wenn ich die Entwicklung dieses Forums sehe, geht meine Tendenz eher etwas mehr in die Fundi-Richtung. Ausserdem wird mir die ganze Verstrahlung je länger je widerwärtiger. Kinder sind leider in jeder Hinsicht immer Opfer ihrer Eltern, Lehrer u.a., davon dass ich sie als Täter betrachte ist keine Rede. Z.B. Uli Weiner macht Aufklärungen in der Schule wegen dem Handy. Man kann z.B. Flugblätter verteilen, die auf diese Problematik sensiblisieren sollen. Auch bezüglich Handy und Kindern würde es nützen, wenn von der Regierung nur eine GSM-Grundversorgung und keine Bildanwendungen und drahtloses Internet zugelassen worden wäre, dann würden die Porno-Bildchen und Gewaltszenen, womit die Lobby ihr dickes Geschäft mit den Kinder macht, zumindest auf dem Handy wegfallen. Apropos zynisch, überlegen Sie mal, was und wie Sie und andere in diesem Forum manchmal über Betroffene schreiben.

Kinder sind Opfer, nicht Täter

H. Lamarr @, München, Samstag, 08.12.2007, 12:40 (vor 6215 Tagen) @ Fee

Diesen Standpunkt habe ich aber schon 2003 auf der Website vertreten, nur hat damals keiner Notiz davon genommen.

Es kommt auch hier auf das Ausmass an, es fällt auf, dass Ihr hier immer mehr die selben Sprüche vertretet wie man sie von Mobilfunkern zu hören bekommt.

Schauen Sie, Fee, dies ist nun eine Diffamierung. Nennen Sie doch mal Roß und Reiter, welche "Sprüche" genau Sie meinen. Die Forderung nach einer Netzverdichtung (also hin zur Pikozelle) kommt den Betreiber nämlich auch nicht entgegen, weil dies Kosten verursacht. Betreiber verdichten aus Kapazitäts- und Versorgungsgründen, nicht aus Vorsorgegründen. Da ist ein enormer unterschied, den Sie kennen sollten. Außerdem ist es - das haben sie vielleicht übersehen - ein altgedienter Kritiker aus den Reihen der Fundis gewesen, der als einer der ersten öffentlich die Netzverdichtung gefordert hat. Ich verrate Ihnen sogar seinen Namen, denn das alles können Sie bei uns auf der Website nachlesen. Ich rede von Wulf-Dietrich Rose, der Ihnen ja ein Begriff sein müsste. Zitat von der IZgMF-Website aus dem Jahr 2003: Rose forderte, statt aus überwiegend wirtschaftlichen Gründen möglichst wenige Sender mit möglichst großer Reichweite zu bauen (hohe Sendeleistung), sollten besser mehr kleine leistungsschwache Sender installiert werden. Das izgmf unterstützt diese Forderung, die, wenn dichte städtische Bebauung keine Alternative zulässt, eine gerechte Umsetzung des bewährten Solidaritätsprinzips darstellt. Ich kann mich nicht erinnern, dass Rose von Ihnen damals ebenso diffamiert wurde wie Sie dies heute mit uns machen. Die Vorteile einer Netzverdichtung haben auch nichts mit Meinung zu tun, sie sind eine physikalisch logische Folgerung, der sich niemand entziehen kann, der die Funktechnik zellularer Netze halbwegs verstanden hat.

Leider zeigt, die Realität, dass es immer mehr und immer stärkere Antennen gibt, in der Stadt und auf dem Land und die Strahlenbelastung angestiegen ist.

Da mixen Sie jetzt wieder alles zusammen, GSM + UMTS + DECT + W-LAN + TV + Radio.

Nein, Fee, es ist nicht so einfach mit der Standortfindung, das kommt immer auf die örtlichen Gegebenheiten drauf an ...

Es kommt auf die Unterschiede zwischen Stadt und Land an, in einer grösseren Stadt wird es zusätzlich zu den Masten ausserhalb wohl kaum ganz ohne Masten innerhalb der Stadt gehen und da sind Mikrozellen die bessere Lösung als die starken Strahler. In Dörfern sollte jedoch die Versorgung von ausserhalb stattfinden.

Ja aber waren nicht ebengerade Sie es, die die Mikrozellen (das ist nur ein anderes Wort für Netzverdichtung bis auf jedes Hausdach) abgelehnt hat? Dass auf dem Land anderes agiert werden muss als in der Stadt ist klar.

Die einzigen, die stoppen könnten sind die Weißkittel mit der unumstrittenen Botschaft: Funk verursacht Krebs, Alz, Demenz oder Parkinson. Und selbst dies dürfte keinen Stopp zur Folge haben sondern eher eine Funksteuer und Warnaufkleber. Nicht dass ich das nun toll finde, Fee, ich versuch's nur realistisch zu sehen.

Das sehe ich auch, deshalb wehre ich mich mit andern zusammen gegen diese Entwicklung.

Ja, den Wunsch kann ich verstehen. Sagen Sie ihr schöne Grüße von mir und dass meine Folter jedesmal dann bei uns die Luft mit Ihren Autos verpesten, wenn sie vor unserer Türe auf dem Weg in die Arbeit (morgens) oder auf dem Weg zum Häuschen im Grünen (abends) im kilometerlangen Stau stehen.

Sie haben wenigstens noch die Wahl, ob Sie in der Stadt mit all ihren Vorteilen wohnen möchten mitsamt der Verkehrsbelastung oder ebenfalls in einem Häuschen im Grünen mit den dortigen Nachteilen. Während die elektrosmog-geschädigten Menschen die Wahl immer weniger haben, mit möglichst wenig Elektrosmog und somit beschwerdefrei leben zu können.

Im Prinzip geht es mir aber nicht besser wie Ihrer Bekannten: Ortswechsel wegen Fremdeinwirkung. Die Schweizer ES sollten da übrigens gegenüber den deutschen ES im Vorteil sein, in der Schweiz müsste es wegen der Berge und Täler erheblich mehr Funklöcher geben als bei uns hier. Stimmt das?

Ach Fee! Ich glaube Ihnen. Aber wenn 5,9 Mrd. andere weder vom Handy noch von Masten Kopfweh kriegen, dann möchte ich das bitteschön auch glauben dürfen.

Dann bedeutet das, dass Ihre Aussage nur für nicht Betroffene zutrifft und auch dort ist die Frage noch offen, was mehr schadet.

Wie bitte? Aus meiner Sicht bedeutet dies: Es gibt (gegenwärtig) nur ganz wenige ES und ganz viele Nicht-ES. Und ich möchte jetzt nicht über die Spekulation diskutieren, dass unter den Nicht-ES millionenfach ES sind, die es nur nicht wissen.

Huuch, merken Sie was, Fee? Sie nähern sich langsam wieder den Positionen, von denen ich glaubte, dass Sie diese überwunden hätten: Kinder in der Obhut Erwachsender sind für deren Fehler nicht haftbar zu machen.
...
Ich finde es zynisch, wie Sie hier Kinder nicht als Opfer sondern als Täter betrachten.

Ich zähle nicht zu den Menschen, die von einem Extrem ins andere gehen, ich bleibe ein Fundi, höchstens ein mehr oder weniger nachdenklicher und realistischer und wenn ich die Entwicklung dieses Forums sehe, geht meine Tendenz eher etwas mehr in die Fundi-Richtung. Ausserdem wird mir die ganze Verstrahlung je länger je widerwärtiger. Kinder sind leider in jeder Hinsicht immer Opfer ihrer Eltern, Lehrer u.a., davon dass ich sie als Täter betrachte ist keine Rede. Z.B. Uli Weiner macht Aufklärungen in der Schule wegen dem Handy. Man kann z.B. Flugblätter verteilen, die auf diese Problematik sensiblisieren sollen. Auch bezüglich Handy und Kindern würde es nützen, wenn von der Regierung nur eine GSM-Grundversorgung und keine Bildanwendungen und drahtloses Internet zugelassen worden wäre, dann würden die Porno-Bildchen und Gewaltszenen, womit die Lobby ihr dickes Geschäft mit den Kinder macht, zumindest auf dem Handy wegfallen. Apropos zynisch, überlegen Sie mal, was und wie Sie und andere in diesem Forum manchmal über Betroffene schreiben.

Zynisch über Betroffene zu schreiben, die der "Antiselektion" gemäß W.K. angehören (Hysterikern, Esoterikern, Wichtigtuern und Hypochondern), halte ich für verzeihlich, weil es bei ES eben einen sehr großen Unsicherheitsfaktor gibt, ob es sich um "echte" ES handelt. Bei Kindern entfällt dieser Unsicherheitsfaktor - die brauchen unsere Hilfe, ohne Wenn & Aber und nicht auf dem Papier, sondern in der Tat. Einen im Juni zugesagten Rechenschaftsbericht seiner Tätigkeiten hat uns Uli Weiner bis heute nicht geschickt. Damit entzieht er sich der Kontrolle über das, was er über seine Schulaktivitäten und den Verbleib von Spenden sagt. Vertrauenerweckend ist dies nicht.

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, Kinder, Esoterik, Lobbyarbeit, Zerrbild, Opfer, Hypochonder, Netzverdichtung, Hysterie, Fundis, Mikrozellen, Pikozellen

Mehr Krebs

AnKa, Samstag, 08.12.2007, 08:49 (vor 6215 Tagen) @ Fee

Mit GSM-Grundversorgung ohne Bilchenkram und drahtloses Internet, liesse sich die Versorgung von aussen z.B. auf Hügeln durchführen und die Masten könnten aus den Wohngebieten rausgehalten werden.

Dann strahlen die Mobiltelefone stärker. Mehr Kopf-, Ohren-, Haut- und Gehörgangskrebs. Mehr Tinnitus.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Mehr Krebs

Fee, Samstag, 08.12.2007, 10:58 (vor 6215 Tagen) @ AnKa

Mit GSM-Grundversorgung ohne Bilchenkram und drahtloses Internet, liesse sich die Versorgung von aussen z.B. auf Hügeln durchführen und die Masten könnten aus den Wohngebieten rausgehalten werden.

Dann strahlen die Mobiltelefone stärker. Mehr Kopf-, Ohren-, Haut- und Gehörgangskrebs. Mehr Tinnitus.

Ui Anka, Sie geben da ja ganz schön was zu, was man alles von Handys unter nicht so guten Empfangsbedingungen bekommen kann...

Mehr Krebs

Doris @, Samstag, 08.12.2007, 11:10 (vor 6215 Tagen) @ Fee

Ui Anka, Sie geben da ja ganz schön was zu, was man alles von Handys unter nicht so guten Empfangsbedingungen bekommen kann...

Und die guten Empfangsbedingungen wird es auch zukünftig weiterhin nicht überall geben und es werden auch zukünftig Handygespräche geführt werden bei sehr schlechtem Empfang, weil sich da die allerwenigsten Gedanken darüber machen. Und im ländlichen Bereich wird die Netzverdichtung auch zukünftig nicht verstärkt stattfinden, weil unterm Strich geht es nicht um Vermeiden von einem evtl. Krebsrisiko, sondern einzig und allein um die Kohle, die damit verdient wird. Die Netzverdichtung erfolgt zumindest momentan einzig und allein nur unter dem Aspekt, noch mehr Leute noch länger mit noch mehr Spielereien an das Handy zu binden. Dass durch diese, unter diesem Aspekt, erfolgte Netzverdichtung vielleicht in den Städten mit weniger Belastung telefoniert wird, kommt dem Handytelefonierer zugute, aber im ländlichen Bereich suchen die Netzbetreiber Standorte außerhalb und stellen hohe Masten um die umliegenden Orte und auch Straßen über etliche km abzudecken. Sollte ein Zusammenhang zwischen schlechtem Empfang beim Handytelefonieren und Krebs bestehen, verschwinden diese Zahlen noch lange in den Krebsstatisitiken, denn nach diesem Gesichtspunkt werden diese Statisitiken nicht geführt.

Mehr Krebs

AnKa, Samstag, 08.12.2007, 12:15 (vor 6215 Tagen) @ Doris

Dass durch diese unter diesem Aspekt, erfolgte Netzverdichtung vielleicht in den Städten mit weniger Belastung telefoniert wird, kommt dem Handytelefonierer zugute, aber im ländlichen Bereich suchen die Netzbetreiber Standorte außerhalb und stellen hohe Masten um die umliegenden Orte und auch Straßen über etliche km abzudecken. Sollte ein Zusammenhang zwischen schlechtem Empfang beim Handytelefonieren und Krebs bestehen, verschwinden diese Zahlen noch lange in den Krebsstatisitiken, denn nach diesem Gesichtspunkt werden diese Statisitiken nicht geführt.

Den "Masten-raus-aus-unserem-Dorf"- Initiativen dürfte es ganz recht sein, daß über diesen Zusammenhang niemand diskutieren will:

Mast weit weg = Hoher Handy-Strahlenpegel am Ohr.

Denen geht es in Wirklichkeit mehr um das Optische.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Mehr Krebs

Fee, Samstag, 08.12.2007, 23:19 (vor 6215 Tagen) @ Fee

Mit GSM-Grundversorgung ohne Bilchenkram und drahtloses Internet, liesse sich die Versorgung von aussen z.B. auf Hügeln durchführen und die Masten könnten aus den Wohngebieten rausgehalten werden.

Dann strahlen die Mobiltelefone stärker. Mehr Kopf-, Ohren-, Haut- und Gehörgangskrebs. Mehr Tinnitus.

Ui Anka, Sie geben da ja ganz schön was zu, was man alles von Handys unter nicht so guten Empfangsbedingungen bekommen kann...

Soviele Masten wie nie und die Handys strahlen dennoch immer stärker:

Untersuchung aus Schweden
Neue Handy-Modelle strahlen mehr

Gute Werte für zwei Modelle von Sony Ericsson, Nokia-Handys fielen durch: Das ist das Ergebnis einer Studie zu Ergonomie und Strahlung von Mobiltelefonen.

STOCKHOLM taz. Sony Ericsson S500i und W580. Das sind die einzigen neuen Handymodelle, welche beim aktuellen TCO-Handytest das Etikett "empfehlenswert" erhielten. Alle getesteten Nokia-Handys fielen dagegen durch. Fazit von TCO-Development, das seit 2004 Handys testet: Die neuen Modelle strahlen mehr und leisten weniger.
Das vom Dachverband der schwedischen Angestelltengewerkschaften Tjänstemännens Centralorganisation (TCO) vergebene Gütesiegel hat sich seit den neunziger Jahren weltweit auf nahezu allen Computerbildschirmen etabliert: Es bürgt dafür, dass diese gewisse ergonomische und strahlentechnische Werte einhalten.

http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/neuere-handy-modelle-strahlen-mehr/?src=ST&cHash=a9c2fc1d4f

Tags:
Krebs, ES Sicht, TCO

Masten lieber doch nicht raus aus der Stadt?

michael, Freitag, 07.12.2007, 22:09 (vor 6216 Tagen) @ H. Lamarr

Im Zuge einer solidarischen Gleichverteilung der Immissionslast durch Mobilfunk-Sendemasten wäre es auch ein Akt sozialer Gerechtigkeit, wenn aus jedem Hausdach ein Funkmast ragen würde.

Man kommt sich hier wirklich lansam wie im falschen Film vor.
Ich würde mal sagen, nehmt das "g" aus der URL, auf der dortigen Seite steht auch nicht viel was anderes.

Kopfschüttel

Tags:
Emotion

Masten lieber doch nicht raus aus der Stadt?

H. Lamarr @, München, Samstag, 08.12.2007, 01:49 (vor 6216 Tagen) @ michael

Man kommt sich hier wirklich lansam wie im falschen Film vor. Ich würde mal sagen, nehmt das "g" aus der URL, auf der dortigen Seite steht auch nicht viel was anderes.

Kopfschüttel

Ich habe beim IZMF nichts dergleichen gefunden, Michael. Unbegründete Pauschalwertungen abzugeben ist keine Kunst. Was spricht denn Ihrer Meinung nach aus Sicht des Immissionsschutzes dagegen, die Netzverdichtung bis zur Pikozelle voranzutreiben?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Masten lieber doch nicht raus aus der Stadt?

michael, Dienstag, 11.12.2007, 12:47 (vor 6212 Tagen) @ H. Lamarr

Ich habe beim IZMF nichts dergleichen gefunden, Michael. Unbegründete Pauschalwertungen abzugeben ist keine Kunst. Was spricht denn Ihrer Meinung nach aus Sicht des Immissionsschutzes dagegen, die Netzverdichtung bis zur Pikozelle voranzutreiben?

Ganz einfach, es wird immer wieder Leute geben müssen, die wie ich (30 Meter vor dem Bürofenster) in unmittelbare Nähe dieser Anlagen ihren Aufenthalt haben. Und das macht nun nach 8 Jahren Dauerbetrahlung keinen Spass mehr.
Mehren sich doch die gesundheitlichen Probleme massiv und es interessiert hier keine Sau wie es den Leuten geht.
Und erzählen Sie mir nicht ein dichteres Netz würde die Strahlenbelastung reduzieren. Unsere Anlage hier ballert wie am ersten Tag und der UMTS Teil ständig mehr, durch immer mehr Teilnehmer. Obwohl sich das Sendernetz hier in der Stadt bestimmt vervierfacht hat.

Und hören Sie auf die Gefahr nur oder überwiegend im Handy zu sehen.
Die Dauerbelastung in der kurzen Distanz sind auch ein großes Problem für die Leute in der Nähe.

michael

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, Aggressiv, Netzverdichtung

Effekte von Mobiltelefonen auf das Gehirn

Doris @, Freitag, 07.12.2007, 21:39 (vor 6216 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Doris, Freitag, 07.12.2007, 23:39

Bemerkenswert finde ich die Auskunft beim EMF-Portal, dass die Effekte bei den geringsten Sendeleistungen beobachtet wurden, mit denen GSM-900-Handys überhaupt arbeiten können. Die daraus resultierenden schwachen SAR-Werte waren aber noch immer so groß, dass sie außerhalb des Sicherheitsabstandes von GSM-Basissstationen nicht vorkommen können. Also wieder eine Studie, die die Handys betrifft.

Eigentlich habe ich es unter diesem Gesichtspunkt gar nicht betrachtet, da es sich ja vorwiegend um Studien mit Handy-Feldstärken handelt.
Aber wenn man es doch unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, dann fällt mir z.B. auf, dass hier bei dieser Studie bei der geringsten Sendeleistung (0,11 W/kg) mit der ein Handy arbeitet diese Effekte auftraten. Verwiesen wurde aber auch auf diese Studie, bei der die gleichen Effekte auf die Alphawellen auftraten, allerdings betrug hier die Sendeleistung 2 W. Wer sagt Ihnen/uns dann, dass diese Effekte nicht auch bei noch geringerer Sendeleistung auftreten werden/können?

Mich interessiert eher, welche Funktionen die Alphawellen im Gehirn haben und was diese Effekte bewirken können. Laut Studienergebnis heißt es

Die Studie hat frühere Ergebnisse zu Mobilfunk-verbundenen Erhöhungen der Ruhe-Alphawellen wiederholt und unterstützt folglich das Argument, nach dem es Mobilfunk-verbundene biologische Wirkungen bei den niedrigen Werten gibt, wo Handys arbeiten.
Obwohl die funktionelle Signifikanz der Alphawellen-Veränderung zur Zeit nicht bestimmt werden kann, sollte darauf hingewiesen werden, dass die Veränderung der Alphawelle bei der festgestellten Größenordnung in dieser Untersuchung bisher nicht mit Wirkungen auf die Gesundheit in Zusammenhang gebracht werden kann,- weder im positiven noch im negativen Sinne.

So gibt es diesen Beitrag hier aus dem Jahre 2oo2. Damals wusste Rodney Croft offensichtlich etwas mehr wie sich Handyeinfluss auf die Alphawellen im Gehirn auswirken können. Und wenn diese Aussage sich auf diese Studie bezog, dann lag damals die Sendeleistung bei 4 mW.

Drei verschiedene Werte, 2 verschiedene Maßeinheiten. Können Sie mir die Relation zueinander bzw. auch wieder die Relation zu einer Basisstation oder z.B. eines DECt-Mobilteils erklären.
Ich hoffe, Sie begreifen was ich von Ihnen wissen will, denn es kann durchaus sein, ich bringe da jetzt alles durcheinander, aber diese Sachen sind mir aufgefallen. :-)

Nachtrag: Eigentlich ist die Relation jetzt nicht mehr wichtig, da diese Veränderungen offensichtlich bei hohen als auch niedrigen Feldstärken auftreten.

Ansonsten ist die Studie nach meinem Dafürhalten eine Bestätigung für das, was da einst von Klitzing gefunden hat.

Helfen Sie mir - evtl. durch einen Link - was Klitzing damals gefunden hat, so arg viel habe ich mich mit ihm nicht beschäftigt.

Tags:
EMF-Portal, Effekt, Klitzing, Studien, Gehirn

Effekte von Mobiltelefonen auf das Gehirn

Doris @, Freitag, 07.12.2007, 23:34 (vor 6216 Tagen) @ Doris

Ansonsten ist die Studie nach meinem Dafürhalten eine Bestätigung für das, was da einst von Klitzing gefunden hat.

Helfen Sie mir - evtl. durch einen Link - was Klitzing damals gefunden hat, so arg viel habe ich mich mit ihm nicht beschäftigt.

Diese Frage kann ich mir selber beantworten.

Von Klitzing stellte diese Veränderungen bereits 1996 fest und zwar bei 1 mW/m². Wenn das so stimmt, dann haben wir noch einen weiteren Wert und der kann durch eine Mobilfunkbasisstation im Wohnraum durchaus ankommen.

Diese Werte können laut v. Klitzing erreicht werden

- in Entfernung von 10 - 30 m von Handys, wenn telefoniert wird
- in Entfernung von 50 - 200 m zu Mobilfunkbasisstationen
- in Entfernung von 5 - 7 m zu den Basisstationen und Handgeräten der DECT-
Schnurlostelefone, die strahlen, auch wenn nicht telefoniert wird
(na ja, das Handteil strahlt nicht ständig, aber das hat man vielleicht 1996 noch nicht so genau genommen, da hingen doch noch viel mehr Menschen an den Schnurtelefonen und da konnte man vielleicht eher so eine "Rund-um-Bedrohung" loslassen)

Was mich hier allerdings stutzig macht ist folgendes.
So schreibt nicht nur v. Klitzing über die Alpha Wellen:

Alpha Wellen erscheinen normalerweise im EEG, wenn der wache Organismus entspannt ist, z.B. wenn jemand mit geschlossenen Augen in einem bequemen Sessel sitzt. Hochgradig erregte Menschen dagegen zeigen zum Teil insbesondere in Versuchssituationen , keinerlei Alpha-Wellen

Das würde doch bedeuten, dass der Mensch in der alltäglichen Situation von diesen Hirnstromveränderungen durch Funktechnik wie oben beschrieben eher wenig beeinträchtigt ist, da er sich mehr im wachen aktiven Zustand befindet, wo keine Alpha-Wellen vorhanden sind und weniger im entspannten Zustand mit geschlossenen Augen in einem Sessel sitzend.

Tags:
EEG, Handy, Klitzing, Hirnstromveränderungen, Mobilfunkantenne

Effekte von Mobiltelefonen auf das Gehirn

Fee, Samstag, 08.12.2007, 01:44 (vor 6216 Tagen) @ Doris

Das würde doch bedeuten, dass der Mensch in der alltäglichen Situation von diesen Hirnstromveränderungen durch Funktechnik wie oben beschrieben eher wenig beeinträchtigt ist, da er sich mehr im wachen aktiven Zustand befindet, wo keine Alpha-Wellen vorhanden sind und weniger im entspannten Zustand mit geschlossenen Augen in einem Sessel sitzend.

"Dummerweise" benötigt auch der moderene Mensch ab und zu Ruhe, Entspannung und schlafen können in der Nacht sollte er auch noch, sonst ist es rasch fertig mit den ganzen Tag hypern zwischen Arbeit und Konsum.

Effekte von Mobiltelefonen auf das Gehirn

Doris @, Samstag, 08.12.2007, 10:33 (vor 6215 Tagen) @ Fee
bearbeitet von Doris, Samstag, 08.12.2007, 13:26

"Dummerweise" benötigt auch der moderene Mensch ab und zu Ruhe, Entspannung und schlafen können in der Nacht sollte er auch noch, sonst ist es rasch fertig mit den ganzen Tag hypern zwischen Arbeit und Konsum.

Glauben Sie, ich habe mich in diese Studie (und auch in ein paar andere auf die im EMF-Portal verwiesen wird) wirklich sehr intensiv reingegraben, weil mich dieses Thema sehr interessiert. Und auch ich hatte meinem gestrigen Posting anfänglich diese Bedenken mit dem "Schlaf" hinzugefügt und mich deshalb nochmals genau informiert, auch weil die Aussage von Klitzing zu dem Vorhandensein vom Alpha-Wellen mich etwas irritiert hat.
So steht bei Wikipedia auch was zu den verschiedenen Wellen im Gehirn. Und ich meine da rauszulesen, dass diese Alphawellen nur sehr kurz auftreten, sobald man die Augen schließt und mit dem eigentlichen Schlafrhythmus nichts mehr zu tun haben.
Aber ich meine auch in einer der Studien, auf die das EMF Portal verweist gelesen zu haben, dass auch auf die Delta Wellen Einfluss genommen wird, allerdings wurde dies nicht bei niedrigen Sendeleistungen festgestellt. Von Klitzing spricht nur von Alphawellen und die Beispiele hierzu, die passen einfach m.E. nicht wirklich. Der Mensch ist vorwiegend draußen im Leben von handytelefonierenden Menschen umgeben und da ist er nicht in entspanntem Zustand und diese 1 mW/m² muss man auch erst mal z.B. im Schlafzimmer haben. Die "Studie" von Klitzing ist auch im EMF-Portal nicht erwähnt, also muss ich das auch einfach glauben, denn er hat die Effekte bei dieser extrem niedrigen Sendeleistung als einziger gefunden.

Das wäre eine durchaus interessante Diskussion und ich wäre an Argumenten wirklich sehr interessiert. Auch die Aussage von Croft aus dem Jahre 2002 passt irgendwie nicht so recht zu den "Alphawellen". Meine anfänglicher Gedanke, dass dies eine Erklärung für die von vielen Menschen immer wieder getroffenen Aussage über die Schlaflosigkeit durch Funkeinfluss sein muss, kann zumindest ich nach dem Lesen von verschiedenen 'Seiten zu den Alphawellen eben nicht mehr so sehen.

Effekte von Mobiltelefonen auf das Gehirn

Doris @, Samstag, 08.12.2007, 13:47 (vor 6215 Tagen) @ Doris

Von Klitzing spricht nur von Alphawellen und die Beispiele hierzu, die passen einfach m.E. nicht wirklich. Der Mensch ist vorwiegend draußen im Leben von handytelefonierenden Menschen umgeben und da ist er nicht in entspanntem Zustand und diese 1 mW/m² muss man auch erst mal z.B. im Schlafzimmer haben. Die "Studie" von Klitzing ist auch im EMF-Portal nicht erwähnt, also muss ich das auch einfach glauben, denn er hat die Effekte bei dieser extrem niedrigen Sendeleistung als einziger gefunden.

Wenn man unter Alphawellen googelt, findet man jede Menge, aber schlauer bin ich nicht wirklich geworden.
Hier in diesem Bericht wird die Bedeutung der Alphawellen in Zusammenhang mit Lernen gebracht, was m.e. ein sehr wichtiges Thema wäre, vor allem im Zusammenhang mit den nachlassenden Leistungen und den Konzentrationsschwierigkeiten von immer mehr Kindern und Jugendlichen. Dies könnte auch für einen immer wieder mal hier diskutierten Zusammenhang zwischen ADHS und den heimischen DECT-Telefonen sprechen, sofern der Spitzenwert und nicht der Mittelwert berücksichtigt werden würde.

Auszug aus dem Bericht:
Unsere Aufnahmefähigkeit ist erwiesenermaßen im Alpha-Zustand am besten. Entspannt und doch konzentriert ist das Gedächtnis leistungsfähiger. Lernen im Alpha-Bereich funktioniert im Durchschnitt dreimal schneller.

Hier im EMF-Portal werden die von Klitzing gefundenen Effekte auf die Gehirnströme angesprochen und auch kritisiert. Immerhin wurde diese zum Anlass genommen weiter zu forschen mit dem Ergebnis, dass man auch heute noch nach wie vor nichts Genaues weiß.

Als Erster hat zu Beginn der 90er Jahre von Klitzing (1992, 1995) in einer Reihe von Vorträgen und Publikationen auf eine mögliche Beeinflussung des EEG beim Menschen durch gepulste hochfrequente elektromagnetische Felder hingewiesen. Seine Untersuchungen wurden aus methodischen Gründen von Wissenschaftlern kritisiert, führten aber auch zu einer Serie weiterer Untersuchungen.

Mittlerweile gilt es als gesichert, was Klitzing schon Anfang der 90er vermutet hat, dass es Einflüsse auf die Gehirnphysiologie durch hochfrequente elektromagnetische Felder gibt. Dies wurde mittlerweile mehrfach repliziert. Welche Auswirkungen diese haben ob positiv oder negativ, darüber wird noch diskutiert. Und offensichtlich wurden diese Gehirnstromveränderungen bei verschiedenen Sendeleistungen gefunden. Der sehr niedrige Wert von Klitzing begegnete mir allerdings bei keiner anderen Studie wieder, warum eine Wiederholungsstudie bei diesem niedrigen WErt nicht mehr durchgeführt wurde, erscheint mit etwas komisch, denn dieser Wert wäre doch mehr als interessant.

Basisstation, SAR, Handy, Leistungsdichte

H. Lamarr @, München, Dienstag, 11.12.2007, 00:25 (vor 6213 Tagen) @ Doris

Von Klitzing stellte diese Veränderungen bereits 1996 fest und zwar bei 1 mW/m².

Ergänzend zu dem was Kuddel schon geschrieben hat möchte ich noch anmerken, dass die Angabe 1 mW/m² alles und nichts aussagt: Spitzenwert oder Mittelwert? Gepulst (Handy) oder ungepulst (Basis)? So ganz genau weiß dies offenbar heute keiner mehr. Die Nennung von 1 mW/m² deutet darauf hin, dass mit einer Messsonde unter Fernfeldbedingungen gemessen wurde. Abgesehen von der geringen Leistungsflussdichte kann es schon deshalb keine Handystudie sein, denn wenn es eine gewesen wäre (also Nahfeld), hätte von Klitzing den SAR-Wert benennen müssen, mit dem der Kopf der Probanden befeldet wurde. Eine GSM-Basisstation taktet aber im Gegensatz zum Handy das HF-Signal i.A. nicht, so dass bei ihr Spitzenwert und Mittelwert fast gleich sind, beim Handy ist der Spitzenwert immer 8-mal höher als der Mittelwert. Es deutet aber einiges darauf hin, dass von Klitzing ohnehin kein normgerechtes GSM-Signal verwendet hat, so dass es nicht viel bringt, jetzt weiter zu spekulieren, ob von Klitzing möglicherweise mit einem getakteten (Handy)signal im Fernfeld gearbeitet hat.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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, Leistungsflussdichte, Klitzing, Spitzenwert, Mittelwert, Basisstation

Effekte von Mobiltelefonen auf das Gehirn

Kuddel, Samstag, 08.12.2007, 16:05 (vor 6215 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 08.12.2007, 18:37

Helfen Sie mir - evtl. durch einen Link - was Klitzing damals gefunden hat, so arg viel habe ich mich mit ihm nicht beschäftigt.

Etwas Konkretes habe ich auch nicht.
Im RDW Forum hatte "Gast" einmal dieses über von Klitzing's Arbeit geschrieben.
Wenn ich das richtig verstehe, hat von Klitzing damals nicht mit 900 oder 1800 MHz gearbeitet, sondern mit gepulsten 150MHz Signalen. Die Gewebe-Eindringtiefe ist bei 150MHz höher, als bei 900MHz. Zudem war das Feld lange "an" und kurz "aus", was eher der Pulsung einer Mobilfunkbasis entspricht.
Solche kleinen Details, welche in den Zusammenfassungen oft nicht auftauchen, führen zu nicht vergleichbaren Zahlenwerten.

Nachtrag: Hier ein zusammenfassendes Dokument über die Arbeiten von von Klitzing.

Es wird allgemein moniert, daß von Klitzing den Versuchsaufbau völlig unzureichend dokumentiert hat.

Wenn ich das richtig lese, so erfolgte die Pulsung in seinen Versuchen bei 150MHz mit einer Leistung von 0,5mW in die Meßantenne.

Zitat:Nach den Angaben des Herstellers (MediLine GmbH, Berlin) wurde von einer Leistungsdichte-Änderung von 0.1 µW/cm² in 6 cm Antennenabstand ausgegangen.

Er hat nicht einmal überprüft, welche Leistungsflußdichte er verwendete, sondern "geschätzt".

Hier noch ein Zitat aus einer Arbeit von von Klitzing:
"Bei einer immitierten Leistungsdichte von weniger als 1 mW/cm² kommt es während des Feldeinflusses zu Veränderungen im EEG-Leistungsspektrum, die dadurch charakterisiert sind, daß sehr schmalbadig im Frequenzbereich um 10 Hz eine Energieerhöhung erfolgt"

Sehr verwirrend. Nicht von 1mW/m² ist die Rede, sondern von 1mW/cm² = 10W/m² ?!?
K

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, Pulsung, Klitzing, Gehirn

Effekte von Mobiltelefonen auf das Gehirn

Doris @, Samstag, 08.12.2007, 20:20 (vor 6215 Tagen) @ Kuddel

Danke für Ihre Antwort und die Links

Solche kleinen Details, welche in den Zusammenfassungen oft nicht auftauchen, führen zu nicht vergleichbaren Zahlenwerten.

Es sind in der ganzen Mobilfunkdiskussion sehr oft solche kleinen Details, die nicht beachtet und bei Verbreitung von entsprechenden Botschaften auch nicht berücksichtigt werden. Dieses Vorgehen kritisiert auch RDW regelmäßig sowohl hier als auch in seinem Forum.
Diese Einflüsse auf die Gehirnfunktionen interessieren mich in besonderem Maße seit dieser Diskussion im Nachbarforum ausgelöst durch diese Fragestellung.

Hier noch ein Zitat aus einer Arbeit von von Klitzing: "Bei einer immitierten Leistungsdichte von weniger als 1 mW/cm² kommt es während des Feldeinflusses zu Veränderungen im EEG-Leistungsspektrum, die dadurch charakterisiert sind, daß sehr schmalbadig im Frequenzbereich um 10 Hz eine Energieerhöhung erfolgt"

Sehr verwirrend. Nicht von 1mW/m² ist die Rede, sondern von 1mW/cm² = 10W/m² ?!?

Gerade bei der ARbeit von Klitzing gibt es offensichtlich verschiedene Angaben zu den Werten. In den Unterlagen, die mir vorliegen steht
"Dr. L. von Klitzing fand Auswirkungen von gepulsten Mikrowellen auf das Hirnstrombild bei einer Stärke von 100 nW/cm² = 1 mW/m². Daran orientierte sich Baubiologe Maes und ging mit seinem Messgerät auf die Suche, wo dieser Wert erreicht wird. Dies habe ich in meiner Tabelle hier aufgeführt.

In einem anderen Buch wurden diese Hirnstromveränderungen bei 10.000 µW/m² dokumentiert und dazu entsprechende Quellen hinzugefügt, wo dieser Wert erreicht wird. Das weiß ich deshalb, weil unsere BI eine Folie mit dieser Aussage hat, die bei einer Veranstaltung benutzt wurde.

Resümée für mich:
Nach wie vor weiß ich nicht, welche Bedeutung die Alphawellen wirklich haben, was somit auch die Frage nach sich zieht, wie gravierend wären Einflüsse durch EMF auf diese im täglichen Leben.
Zwar wurden diese Effekte mittlerweile sehr oft bestätigt, aber eben nur bei Sendeleistungen, wie sie bei einem Handytelefonat vorkommen (gilt das mit den 0,11 W/kg auch für ein DECT-Mobilteil am Ohr, mit den Zahlen habe ich es nicht so ;-) )
Nur von Klitzing fand diese Effekte bei so niedrigen Sendeleistungen, dass die DECt-Basis und auch die Mobilfunkbasisstation (vor allem als Dauerstrahler) in Verdacht geraten könnten. Und die Arbeit von Klitzing scheint offensichtlich nicht so belastbar zu sein.
Was wiederum - zumindest für mich - nicht bedeutet, dass es diese Effekte nur bei hohen Sendeleistungen gibt, da diese bei niedrigen Sendeleistungen außer von Klitzing offensichtlich auch noch nicht gesucht wurden. Auffallend bei den ganzen Studien zu dem Thema ist, dass gerade die älteren Studien mit sehr hohen Sendeleistungen durchgeführt wurden und bei den neueren immer schwächere Sendeleistungen zugrunde gelegt wurden.

Effekte von Mobiltelefonen auf das Gehirn

Kuddel, Samstag, 08.12.2007, 22:18 (vor 6215 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 08.12.2007, 22:40

Im 2. Dokument hat die Cetecom zusammen mit L. von Klitzing versucht seine Ergebnisse aus den früheren Versuchen zu reproduzieren.
Nach Interpretation der Cetecom ohne Erfolg, von Klitzing interpretiert die dabei entstandenen Ergebnisse jedoch anders und meinte zumindest Effekte bei den mit 10Hz gepulsten Signalen zu sehen.
Die Cetecom mutmaßte, die Änderungen der Alphawellen könnten auch durch Einschlafen der Probanden während des Versuchs entstanden sein.

Zwar wurden diese Effekte mittlerweile sehr oft bestätigt, aber eben nur bei Sendeleistungen, wie sie bei einem Handytelefonat vorkommen (gilt das mit den 0,11 W/kg auch für ein DECT-Mobilteil am Ohr, mit den Zahlen habe ich es nicht so ;-) )

Nachdem was ich bisher dazu gefunden habe, liegen die SAR Werte von DECT Geräten je nach Modell in der Größenordnung von ca 0,03..0,1W/kg (ohne Leistungsregelung).

Bei der Swinbourne Studie wurden offensichtlich "echte" Handies verwendet.
Hier ist zu berücksichtigen, daß diese neben HF-Wellen auch andere Emissionen haben können ((Brumm-)Geräusche, Ultraschallwellen wenn Schaltregler drin sind, magnetische Wechselfelder durch Pulsströme).

Magnetische Wechselfelder durch Pulsströme

H. Lamarr @, München, Dienstag, 11.12.2007, 00:32 (vor 6213 Tagen) @ Kuddel

Ultraschallwellen wenn Schaltregler drin sind, magnetische Wechselfelder durch Pulsströme).

Kann es sein, dass bei ausgeschaltetem Handy (keine "normale" HF-Emission) irgendwelche DC/DC-Wandler im Handy noch vor sich hinwerkeln, evtl. in Verbindung mit Ladereglern, und dies der Grund dafür ist, warum charles auch an augeschalteten Handys "etwas" messen kann?

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Magnetische Wechselfelder durch Pulsströme ▼

Kuddel, Dienstag, 11.12.2007, 21:28 (vor 6212 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 11.12.2007, 21:59

Kann es sein, dass bei ausgeschaltetem Handy (keine "normale" HF-Emission) irgendwelche DC/DC-Wandler im Handy noch vor sich hinwerkeln, evtl. in Verbindung mit Ladereglern, und dies der Grund dafür ist, warum charles auch an augeschalteten Handys "etwas" messen kann?

Handy's empfangen aus Gründen der Energieersparnis ebenfalls gepulst. Das bedeutet, daß in bestimmten Zyklen (Multiframe) der Empfänger kurz einschaltet um die Synchronisation zur Basis aufrecht zu erhalten. In diesem Moment fließt ein höherer Strom (schätzungsweise um 100mA), so daß charles mit einem empfindlichen Magnetfeld-Meßgerät durchaus (niederfrequente) Emissionen (=gepulstes Magnetfeld), gemessen haben könnte.

Möglicherweise sind diese Alphawellen-Änderungen durch Magnetfelder und nicht durch HF-Felder ausgelöst, oder beides ?
Man müßte die Studien (bei welchen ein Effekt gefunden wurde) danach durchleuchten, ob mit echten Handy's oder Handy-Simulation per Antenne gearbeitet wurde.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=17447

Tags:
Pulsung, Magnetfeld

Magnetische Wechselfelder durch Pulsströme

H. Lamarr @, München, Dienstag, 11.12.2007, 22:11 (vor 6212 Tagen) @ Kuddel

Das bedeutet, daß in bestimmten Zyklen (Multiframe) der Empfänger kurz einschaltet um die Synchronisation zur Basis aufrecht zu erhalten.

In welchen Situationen hat ein Handy das von Ihnen geschilderte Verhalten:

a) Handy ausgeschaltet (Handy ist ausgebucht).
b) Handy eingeschaltet und eingebucht, aber ohne Gesprächsverbindung.
c) Handy mit Gesprächsverbindung.

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Magnetische Wechselfelder durch Pulsströme

Kuddel, Mittwoch, 12.12.2007, 20:52 (vor 6211 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Mittwoch, 12.12.2007, 21:40

In welchen Situationen hat ein Handy das von Ihnen geschilderte
Verhalten:

Die Angaben im Folgenden sind Schätzwerte, möglicherweise schon überholt.

a) Handy ausgeschaltet (Handy ist ausgebucht).

Hier muß das Handy sehr sparsam mit der Energie umgehen, daher (denke ich) werden die Emissionen gering (aber gepulst) sein (z.B. Tastaturabfrage oder Prozessor-Bereitschaft, um das Betriebssystem schnell hochfahren zu können). Möglicherweisehaben haben moderne Geräte noch irgendwelchen "Schnick-Schnack" im Hintergrund (z.B. Uhr auf 2.Display). Gelegentlich pulsförmig ein geringer Strom von einigen mA.

b) Handy eingeschaltet und eingebucht, aber ohne Gesprächsverbindung.

Hier muß das Gerät regelmäßig den Empfänger einschalten, um Synchronität zur Basisstation zu halten (Multiframe). Die von Wuff ins Spiel gebrachten 2Hz könnten hinkommen. Schätzungsweise 100mA-Pulse, Ausnahme: Location Update, dann natürlich durchs Senden mehr. Bei integriertem Bluetooth wird auch der Bluetooth-Empfänger ab und an einschalten, um nach anderen Bluetooth Geräten Ausschau zu halten (50mA-Pulse).

c) Handy mit Gesprächsverbindung.

Hier wechseln 100mA Pulse für den Empfänger, mit 0,2..1,2A Pulsen (je nach Sendeleistung) für den Sender zuzüglich einer "Grundlast" für den Prozessor.

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Bluetooth

Magnetische Wechselfelder durch Pulsströme

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 12.12.2007, 22:43 (vor 6211 Tagen) @ Kuddel

Danke Kuddel! Auskünfte wie diese sind es, die mMn Foren zur Fundgrube machen.

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Von SAR-Werten und Sendeleistungen

H. Lamarr @, München, Montag, 10.12.2007, 23:59 (vor 6213 Tagen) @ Doris

Aber wenn man es doch unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, dann fällt mir z.B. auf, dass hier bei dieser Studie bei der geringsten Sendeleistung (0,11 W/kg) mit der ein Handy arbeitet diese Effekte auftraten.

0,11 W/kg ist keine Sendeleistung, sondern ein SAR-Wert, der aufgrund einer Sendeleistung mit dem Wert X (max. 2 W Spitzenwert = 250 mW Mittelwert) resultiert. Entweder habe ich mich beim EMF-Portal verguckt oder der Text dort wurde geändert: Von geringster Sendeleistung eines GSM900-Handys (3,16 mW oder 0,00316 W Spitze = 0,0004 W Mittelwert) steht dort nämlich nichts (mehr). Die relevante Stelle lautet: ... at the low levels that mobile phones operate. Damit ist jetzt jeder Wert zwischen 3,16 mW und 2 W abgedeckt, welcher Wert es genau ist, geht aus dem Text nicht hervor.

Verwiesen wurde aber auch auf diese Studie, bei der die gleichen Effekte auf die Alphawellen auftraten, allerdings betrug hier die Sendeleistung 2 W. Wer sagt Ihnen/uns dann, dass diese Effekte nicht auch bei noch geringerer Sendeleistung auftreten werden/können?

Keiner

...
So gibt es diesen Beitrag hier aus dem Jahre 2oo2. Damals wusste Rodney Croft offensichtlich etwas mehr wie sich Handyeinfluss auf die Alphawellen im Gehirn auswirken können. Und wenn diese Aussage sich auf diese Studie bezog, dann lag damals die Sendeleistung bei 4 mW.

Beim EMF.Portal steht, dass mit den 4 mW der Mittelwert gemeint ist, was bei GSM-Handys 4 x 8 = 32 mW Spitzenwert bedeutet.

Drei verschiedene Werte, 2 verschiedene Maßeinheiten. Können Sie mir die Relation zueinander bzw. auch wieder die Relation zu einer Basisstation oder z.B. eines DECt-Mobilteils erklären.

Ich wills mal probieren: 0,11 W/kg ist ein Wert, den nicht allein GSM-Handys, sondern auch DECT-Handteile erreichen, wenn das Handteil mit voller Sendeleistung von 250 mW Spitze arbeitet. Die SAR-Werte gängiger (strahlungsarmer) DECT-Anlagen (Basis + Handteil) können Sie sich hier ansehen. In der strahlungsreduzierten Betriebsart (nahe der Basis) haben DECT-Handteile etwa 10-mal kleiner SAR-Werte also etwa 0,01 W/kg und weniger.

Gemäß EG-Ratsempfehlung ist, wie Sie wissen, ein deutlich höherer Teilkörper-SAR-Wert (Kopf, Arme) von maximal 2 W/kg für die "Allgemeinbevölkerung" zulässig. Der zulässige Ganzkörper-SAR-Wert ist auf 0,08 W/kg begrenzt, d.h. außerhalb des Sicherheitsabstandes einer ortsfesten Mobilfunk-Basisstation darf dieser Wert nicht überschritten werden. Wenn nun ein Handy oder ein DECT-Handteil Ihren Kopf einer Immission von 0,11 W/kg aussetzt, so ist dies weit unter dem zulässigen Teilkörper SAR-Wert von 2 W/kg. Andererseits müssten Sie schon bis auf den Sicherheitsabstand an eine voll ausgelastete Mobilfunk-Basisstation herangehen, um ihren Kopf einer in etwa gleichen Belastung von 0,08 W/kg auszusetzen. Bei der Basisstation kriegt dann aber auch der übrige Körper die gleiche Immission ab, was bei Handy/Handteil nicht der Fall ist. Welche konkreten biologischen Folgen es haben könnte, dass nicht nur der Kopf, sondern z.B. auch Bauch und Füße befeldet werden, weiß ich nicht. Wäre aber interessant, dazu kompetente Auskünfte einzuholen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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SAR, DECT, Mittelwert, Teilkörper-SAR, Sendeleistung, Teilkörperexposition

Von SAR-Werten und Sendeleistungen

Doris @, Dienstag, 11.12.2007, 07:44 (vor 6212 Tagen) @ H. Lamarr

So gibt es diesen Beitrag hier aus dem Jahre 2oo2. Damals wusste Rodney Croft offensichtlich etwas mehr wie sich Handyeinfluss auf die Alphawellen im Gehirn auswirken können. Und wenn diese Aussage sich auf diese Studie bezog, dann lag damals die Sendeleistung bei 4 mW.

Beim EMF.Portal steht, dass mit den 4 mW der Mittelwert gemeint ist, was bei GSM-Handys 4 x 8 = 32 mW Spitzenwert bedeutet.

Bei diesem Bericht irritierte mich eigentlich eher die Aussage, die Croft aufgrund der gewonnen Erkenntnisse gemacht hat, zumal er aktuell zu den gleichen Erkenntnissen gar nichts sagen kann. Gut, es war damals ein Zeitungsartikel, wie belastbar der tatsächlich ist, weiß man auch nicht. Aber solche Meldungen geistern eben durchs Internet, welche man beim Googeln dann findet.
Und da mir die Bedeutung der Alphawellen nach wie vor nicht wirklich bekannt sind, das was ich darüber gefunden habe aber auch nicht wirklich zu dem passt, was Croft sagte (Müdigkeit und Kopfschmerzen nach 20-minütigem Handytelefonat) werde ich das wohl unter "noch ungeklärt" ablegen.

Danke für Ihre Antwort und den Linkverweis bezüglich der schnurlosen Telefone ;-)

Effekte von Mobiltelefonen auf das Gehirn

Doris @, Freitag, 07.12.2007, 09:33 (vor 6216 Tagen) @ Doris

Effekte von Mobiltelefonen auf das Gehirn

Doris @, Sonntag, 16.12.2007, 12:08 (vor 6207 Tagen) @ Doris

Diese Studie passt auch zum Thema und setzt sich etwas differenzierter mit dem Thema auseinander.

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)
Die Ergebnisse unterstützen die Hypothese der Autoren, dass sich die Wirkung modulierter Mikrowellen auf das EEG bei unterschiedlichen Modulations-Frequenzen unterscheidet. Die Mikrowellen-Befeldung, die mit 14 und 21 Hz moduliert wurde, erhöhte die EEG-Leistung in den Frequenzen der Alphawellen und Betawellen, wohingegen keine Erhöhung der EEG-Leistung während der Exposition mit der Modulations-Frequenz von 7 Hz gefunden wurde. Folglich kann unterstellt werden, dass die Wirkung eines externen Stimulus auf die Gehirn-Oszillation stärker ist, wenn die Frequenz des Stimulus' höher und nahe der physiologischen Frequenz der Hirn-Rhythmen ist. Die Veränderungen waren zu Beginn der Expositions-Abschnitte offensichtlicher. Es wurden für keine der Modulations-Frequenzen Veränderungen in der EEG-Leistung der Thetawellen gefunden.
Es wurden ebenfalls Unterschiede in der individuellen Empfindlichkeit gegenüber der Exposition gefunden.
Die Mechanismen der
beobachteten Wirkungen pulsmodulierter Mikrowellen sind unbekannt.

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