Die Diffamierpraxis des Prof. Karl Richter (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 27.02.2013, 00:07 (vor 4307 Tagen)

Prof. Karl Richter kennt sich mit Diffamieren gut aus. Und zwar in jeder Hinsicht. Hinlänglich bekannt sind seine Aufschreie, wenn er sich oder liebe Mitstreiter diffamiert wähnt, auch schon mal, nur weil ihm ein Skeptiker (sinngemäß) einen guten Tag gewünscht hat. Belegen muss ich das nicht, wer Beispiele für Richters Erwiderungen sehen will, findet diese mühelos. Diese Empörungen des Professors i.R. finden öffentlich statt, jeder kann sie lesen, und darauf reagieren - wenn er will. Das ist ein offener Schlagabtausch, nicht unbedingt schön, aber es lässt sich damit leben, denn den Anwürfen Richters lässt sich wenigstens noch entgegnen (Beispiel). So gesehen ist diese Diffamierpraxis das kleinere Übel, sie lässt sich in der Kategorie Aug' um Aug', Zahn um Zahn einordnen.

Schlimmer ist die hässliche Diffamierpraxis des Saarländers, wenn er nämlich hinter dem Rücken der Betroffenen gegen diese hetzt. Gewöhnlich geschieht dies in E-Mails und internen Papieren, die unter Verschluss bleiben. Adressaten sind Mobilfunkgegner, an deren fester Gesinnung Richter keine Zweifel hat, etwa Peter H., Helga K. oder auch Pfarrer H.

Die Diffamierungen, die dort stattfinden, sind deshalb so infam, weil sie den Betroffenen verborgen bleiben, und sie sich nicht dagegen wehren können. Ein Beispiel mag dies verdeutlichen. So behauptet Prof. Richtet in einem seiner Pamphlete, Ralf Dieter Wölfle (RDW) habe zugegeben, er werde von einem Mobilfunkanbieter bezahlt.

Wer so etwas liest muss zwangsläufig zu der Einschätzung kommen, RDW wäre als heimlich bezahltes Mietmaul der Mobilfunkindustrie unterwegs gewesen, bis er dies, zur Rede gestellt, zugeben musste. Jeder, der die Mobilfunkdebatte halbwegs objektiv mitverfolgt, weiß, dies ist unwahr und wird dem wahren Anliegen des Alcatel-Manns in keiner Weise gerecht. Nur, Richter schert sich nicht darum.

Es bedarf wohl keiner besonderen Erwähnung, dass das IZgMF von dem Literaten im engen Kreis seiner Mitstreiter mindestens ebenso diffamiert wird wie RDW. Die Spannungen zwischen dem Gründer der sogenannten Kompetenzinitiative und dem IZgMF sind allerdings nicht neu. Alles begann am 20. Mai 2006. Damals trafen sich in Bamberg ungefähr 40 Mobilfunkgegner, um das Netzwerk Risiko Mobilfunk aus der Taufe zu heben, eine Totgeburt, wie sich schon bald herausstellen sollte. Nach stundenlangem gemeinsamen hirnen in Arbeitsgruppen, wie das Geschöpf am besten groß gezogen werden könnte, fand die gemeinsame Abschlussversammlung statt. Und jetzt erwachte auch der ältere Herr im braunen Anzug zum Leben, der bislang auf dem Podium der Anführer eher abwartend herum saß. Prof. Richter zauberte ein Papier aus dem Hut, das später als "Bamberger Mobilfunkerklärung 2006" verbreitet werden sollte. Keiner der Teilnehmer kannte das Papier, geschweige denn, dass es gemeinsam ausgearbeitet wurde. Richter setze es den lieben Mitstreitern einfach vor die Nase und schlug eine Hand-Abstimmung vor, wer bitteschön dafür sei. Als (nur) einige zögernd die Hand hoben reagierte Richter bewundernswert geistesgegenwärtig und legte für mich ein eindrucksvolles Zeugnis seines wahren Demokratieverständnisses ab: Blitzschnell schob er die Gegenfrage nach und fragte lauernd, wer denn dagegen sei. Meine Frau hob als erste und einzige die Hand, mir stockte der Atem, ich hob dann aber aus Solidarität ebenfalls die Hand. Wenn ich mich recht entsinne, haben sich dann noch zwei drei andere angeschlossen. Anschließend kam es zu tumultartigen Szenen.

Das war unser erster persönlicher Kontakt mit Prof. Karl Richter - es sollte unser letzter gewesen sein. Denn da die Katze am 20. Mai 2006 nun einmal aus dem Sack gehüpft war, konnten wir uns ungehindert vom Muff des artigen Koalitionszwangs mit unbelehrbaren Mobilfunkgegnern frei schwimmen und unseren eigenen Weg nehmen, der uns heute hierher gebracht hat.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Die Diffamierpraxis des Prof. Karl Richter

RDW ⌂ @, Mittwoch, 27.02.2013, 16:42 (vor 4307 Tagen) @ H. Lamarr

Prof. Karl Richter kennt sich mit Diffamieren gut aus.
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So behauptet Prof. Richtet in einem seiner Pamphlete, Ralf Dieter Wölfle (RDW) habe zugegeben, er werde von einem Mobilfunkanbieter bezahlt.

Wer so etwas liest muss zwangsläufig zu der Einschätzung kommen, RDW wäre als heimlich bezahltes Mietmaul der Mobilfunkindustrie unterwegs gewesen, bis er dies, zur Rede gestellt, zugeben musste.

Dieser emeritierte Literaturprofessor lässt einen doch immer wieder staunen. Auch diesmal wieder darüber, wie er zu dem Glauben gelangen kann, durch die Erfindung und Verbreitung von Unwahrheiten erfolgreich sein zu können. Ist es ihm denn völlig egal, wie unglaubwürdig er sich und seine Jünger damit macht? Dieser Verlust an Ehrgefühl und Anstand kann einem schon richtig leid tun, hat er denn schon früher dichterische Freiheiten höher eingeschätzt als Ehrlichkeit und Faktentreue?

Dieser Hang zum Verfälschen, Tricksen und Täuschen zeichnet etliche öffentlich auftretende Vertreter des mobilfunkkritischen Umfelds aus. Auch wenn sie es nachträglich dann gerne als "Irrtum" darstellen oder einfach dazu schweigen. Ich habe das mehrfach auch als selbst Betroffener erlebt, z. B. auch wie diverse Mobilfunkkritiker die Umstände und zeitliche Abfolge der letzten Phasen meines früheren Forums darstellen bzw. mitgestalteten oder etwa im Schriftwechsel mit einem gewissen Dr. Mutter.

Nach solchen und vielen anderen Erfahrungen wüsste ich inzwischen absolut keinen Grund mehr, weshalb man all diesen feinen Herrschaften auch nur noch ein einziges Wort glauben sollte, das man nicht bei unabhängigen Quellen nachprüfen kann und dort tatsächlich auch so bestätigt findet. Manche Ideologen und Eiferer mögen das anders sehen und sich über jeden neuen Schwindel freuen, der sie zunächst zufrieden stellt oder von dem sie sich geholfen fühlen, doch auf Dauer können sie damit nur verlieren. Zuerst ihre Glaubwürdigkeit, dann ihre Ehre und zuletzt ihren gesamten Kampf. Manche sind dabei schon längst im letzten Stadium, sie wollen es nur nicht wahrhaben und stellen sich in völliger Verkennung der Realität paradoxerweise als DIE kompetenten Saubermänner dar.

RDW

P.S.: Was ich "zuzugeben" habe kann man seit dem Jahr 2001 auf der Kontakt- und Impressumseite meiner Homepage nachlesen.

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