Kommunikative Störungen in der Mobilfunkdebatte (Allgemein)

Lilith, Sonntag, 17.02.2013, 23:14 (vor 4317 Tagen) @ H. Lamarr

Oft entstehen damit kommunikative Störungen:

  • Es gibt Verständigungsprobleme durch die Benutzung unterschiedlicher "Sprachen" und Perspektiven (Bürger: "Man weiß gar nicht, was die Politiker meinen.").
  • Angstkommunikation dominiert auf Seiten der Bürger, die durch Information und Erklärungen nicht widerlegt werden kann. Die Debatten laufen oft nach dem Muster "Diskussion ist Krieg" ab.
  • Auf beiden Seiten werden negative Absichten unterstellt. Vertrauen und wechselseitige Verständigungsbereitschaft sind gestört.
  • Misstrauen, Protest und Verdrossenheit dominieren.


Es wird von den Jülicher Wissenschaftlern nicht berücksichtigt, dass die Kommunikation um die Sendemasten in vielen jener "Gemeinden in Angst" nicht bloß eine Binnenangelegenheit ist.

Es mischen sich Interessenten von außerhalb ein.

Oft bildet eine nur kleine lokale Gruppe oder gar nur ein einziger lokaler Eiferer die Brücke zu jenen Leuten, die (als "Umweltärzte", "Baubiologen", Abschirmmaterialvertreter und Verkäufer nicht tauglicher Mobilfunkkonzepte, oder als "Berater" aus diversen überregionalen Anti-Mobilfunk-Vereinen) mitnichten vorhaben, eine faire Kommunikation oder gar Deeskalation in Gang kommen zu lassen.

Die erwähnten "kommunikativen Störungen" stören diese Leute nicht. Vielmehr sind sie daran interessiert und beteiligt, dass diese Störungen zunächst überhaupt entstehen und sodann möglichst dauerhaft bestehen bleiben.

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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)


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