Antistimulanzia (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 16.03.2010, 00:53 (vor 5387 Tagen) @ Alexander Lerchl

Die Reaktion von Herrn Puzyna auf die Entsorgung seines Beitrags lässt sich hier nachlesen. Ein Kommentar ist dazu nicht nötig.

Doch. Der ist nötig. Der "Auswurf", wie Sie sagen, ist mMn typisch für Menschen, die grundsätzlich überall anecken und sich deshalb grundsätzlich missverstanden und ausgegrenzt fühlen. Das macht aggressiv. Zumal dann, wenn man sachlich/fachlich nichts zu bieten hat.

Ihre Einschätzung dürfte gut und gerne zutreffen. Nur, wenn es so ist, dann hungern solche Leute nach Zuwendung, Aufmerksamkeit und Anerkennung. Jedes ihnen gewidmete Posting, jeder Kommentar, jede Namensnennung gerät so unfreiwillig zum stimulierenden Energy-Drink für die. Gleichzeitig scheuen sie die riskante direkte Auseinandersetzung und krähen stattdessen umso lauter und völlig risikolos auf den Muck-Hills der Nachbarn. Auch wenn's mir höllisch schwer fällt: Ich will deshalb versuchen, diese humanitären Futtergaben so gut es geht einzustellen - der Winter ist jetzt ja ohnehin vorüber, da lässt sich das verantworten ;-).

Haben Sie das hier gesehen? Der arme Hans-Ueli! Da dröhnt er dort etwas von "brauner Brühe", dabei steht er bis zu den Knien mitten drin. So offen wird der verborgene Kontakt fanatischer Mobilfunkgegner zu NNs/Antisemiten nur selten deutlich. Mobilfunkgegner sind nicht selten anfällig für Verschwörungstheorien, das macht diese Szene interessant für alle, die auf dieser Schiene an einer Destabilisierung des Staates arbeiten.

Bemerkenswert finde ich nicht den Auswurf von Puzyna, sondern dass Fee zu alledem schweigt und nicht die Spur von Befremden äußert. Immerhin: Sie stimmt auch nicht zu, für ein Gigaherz-Vorstandsmitglied ist dies mMn aber zu wenig.

Hm. Ist Fee mit Gigaherz verbandelt? Sorry, war mir bis eben nicht klar.:-(

Ja doch, der Zusammenhang findet sich in den Tiefen dieses Forums. Fee ist sozusagen seit eh und je die "gute Fee" im Gigaherz-Vorstand, gute Fee im Sinne von eher gemäßigt und Sachargumenten stellenweise noch zugänglich. Mit Hans-Ueli kann sie es jedoch in keiner Weise aufnehmen, ob sie es überhaupt je gewagt hat, weiß ich nicht.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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