Wer verhielt sich falsch? (Allgemein)

Peter, Mittwoch, 12.03.2014, 11:19 (vor 3917 Tagen) @ Alexander Lerchl

Den Bürgern dies vorzuwerfen, geht an der Sache vorbei. Sie sind Opfer von Hetzern geworden, die die (nicht zu kritisierende) fachliche Inkompetenz der Bürgerinnen und Bürger wider besseres Wissen schamlos und unter Verletzung aller ethischen Standards ausgenutzt haben!

Sehr geehrter Herr Prof. Lerchl,
natürlich haben Sie, von einer höheren Warte aus betrachtet, Recht.

Kennt man jedoch die Abläufe vor Ort, so kann man sich dieser Meinung nicht anschließen. Denn jeder Mensch, sofern er mitreden will, kann begreifen, dass er sich kund machen muss, um mitreden zu können. Information ist - auch - eine Holschuld.

Ganz besonders niederträchtig und vollumfänglich ist allerdings, verfolgt man die "Presse" (Donaukurier und Mittelbayerische Zeitung), das Verhalten des 2. Bürgermeisters und des Stadtrates. Diese Pseudo-Politiker hätten im Grunde, bzw. haben die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, ALLE Bürger korrekt zu informieren und nicht, sich einseitig zu engagieren. Da zieht auch der Hinweis auf den "Wahlkampf" nicht.

Es ist einfach unmöglich, dass der 2. Bgm., Herr Lösch, einen Antrag der TELEKOM auf verkehrsrechtliche Genehmigung zur Verlegung der Kabel unterschreibt und danach in der Presse dem Hauseigentümer "rechtliche Schritte" androht. Desgleichen ist ein Ding der Unmöglichkeit, dass die Stadt sich dem Druck des so genannten "Dorfsprechers" beugt und dem Referenten des Bayerischen Umweltamtes, Dr. Kurz, allen Ernstes nahelegt, den Esoteriker Buchner als Co-Referent zuzulassen, anstelle das abzulehnen. So hat die Stadt dafür gesorgt, dass die Bürger gar keine korrekte Information bekommen konnten. Im Übrigen WOLLEN die Bürger von Obereggersberg keine andere Information. Dann müssen sie sich auch vorwerfen lassen, borniert zu sein. Sich einfach in die "Opferrolle" zu flüchten, wäre zu einfach.

Man kann diese Borniertheit, der gerade auch der Wortführer Christian Bauer, Dorfsprecher, unterliegt, daran erkennen, dass er NACH Findung des Kompromisses, der vom Hauseigner bei der Telekom durchgesetzt wurde, nämlich kein UMTS und keine "Südkeule" zwar die blamablen Diffamierungsschilder hat entfernen lassen, gleichzeitig aber eine Petition gegen den Mobilfunkmast auf Eggersberg beim Bayer. Landtag einreichte. Was für ein Unsinn.

Dem Fass den Boden schlagen aber Bürgermeister und Stadtrat aus, da sie der Steuerverschwendung für die "Prognoserechnung" (€ 6.800,00) nun auch noch eine zigtausend €uro, mind. 40-50.000,00, teuere "Vorsorgeplanung" nachschieben wollen.

Wenn man die E-Mails und Briefe im Wortlaut kennt, die die "Bürger" von Obereggersberg an die Familie der Schlosseigner geschickt hat, wenn man weiß, welchem Telefonterror man sie ausgesetzt hat und welcher Druck mit den falschen Schildern aufgebaut wurde, wenn ein Bürgermeister mit "rechtlichen Schritten" in der Presse droht, ein Stadtrat schreibt "die muss man in die Knie zwingen", eine Kandidatin sich mit "Sauerei" und eine andere mit "Gutsherrenart" in der Presse äußern u.v.a.m., dann sind das keine Handlungen von "OPFERN", sondern gezielte Niederträchtigkeiten. Und was hat es genützt? Nichts.

Das Vorhaben fand auf dem Boden geltenden Rechts statt, alle Genehmigungsverfahren wurden vorschriftsmäßig eingeleitet und durchgeführt, die Genehmigungen sind erteilt, das Projekt abgewickelt und ab April geht die Einheit auf Sendung. Die Mobilfunkstation ist ungefährlich, im Haus ist sie nicht zu bemerken und von außen nicht zu sehen.

Nicht die Schlosseigner müssen sich fragen lassen, sondern die Anwohner und die Stadtverantwortlichen, warum das entgleist und unwürdig abgelaufen ist.

Tags:
, Druck, Wutbürger, Steuerverschwendung, Populist, Gemeinde


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