UMTS - Es funkt noch lange nicht

M.K., Sonntag, 11.01.2004, 14:28 (vor 7642 Tagen)

FAZnet - Wirtschaft vom 10.1.2004

UMTS - Es funkt noch lange nicht

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http://www.faz.net/s/homepage.html

UMTS - Es funkt noch lange nicht

M.K., Mittwoch, 14.01.2004, 13:15 (vor 7639 Tagen) @ M.K.

FAZnet - Wirtschaft vom 10.1.2004

UMTS - Es funkt noch lange nicht

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http://www.faz.net/s/homepage.html

Dieser Artikel vom 10.1.2004 - oder es sind sogar mehrer, sehr interessante, wie ich meine - ist ja sehr schnell aus dem schnellen Zugriffsbereich bei FAZ.NET verschwunden!
Man kann auf der Homepage von http://www.FAZ.net weitergehen auf > Wirtschaft > Netzwirtschaft & Medien und findet dann .... nicht diesen Artikel! Vielmehr einen älteren vom 5.1.2004: 'UMTS gibt 2004 den Ton in der Telekommunikatin an'.

Den Artikel 'Es funkt noch lange nicht' vom 10.1.2004 kann man noch lesen, wenn man bei 'Suche' diesen Titel eingibt.

M.K.

Es spricht natürlich wieder für sich wie die F.A.Z. was wie schnell verbirgt und was wie schnell hervorhebt! Arme Journalisten, die gerne anderes hätten! :-(

2005 sollen es in GER 10 Mio. UMTS-Endgeräte sein

Klaus, Donnerstag, 15.01.2004, 13:32 (vor 7638 Tagen) @ M.K.

Gemopst wurde folgender Text von www.umts.de, einer Seite, die offenbar ansonsten noch im Dornrösenschlaf ist...


Handyhersteller buhlen um Teenager

Die Hersteller von Mobiltelefonen wenden sich in jüngsterZeit verstärkt an Jugendliche, um den Verkauf ihrer Produkte anzukurbeln. Mehrstellige Millionenbeträge investieren die Unternehmen in Sportereignisse, Musiktourneen, Mode und Neue Medien.

Die Firmen verlassen sich dabei offensichtlich auf Studien, wonach Handy-Käufer ihrer Marke relativ treu sind. Das berichtet das Branchenmagazin w&v. "Die Jugend stellt in der Zukunft den mit Abstand größten Absatzmarkt für Handys dar", sagte die Europa-Marketing-Managerin von Motorola, Nicole Fink. Ericsson Consulting prophezeit bis zu zehn Millionen UMTS-fähige Geräte, die 2005 in Deutschland benutzt werden.

"Jugendmarketing ist der Schlüssel für die Zukunft der Marke",
Ericsson-Sprecher Jens Kürten

Also doch: UMTS klammheimlich

M.K., Montag, 19.01.2004, 21:12 (vor 7634 Tagen) @ Klaus

Telekommunikation
Das Handy bleibt ein teures Vergnügen

19. Januar 2004
Aus der Handy-Branche kommen derzeit (fast) nur gute Nachrichten: Erst übertrifft der führende Hersteller Nokia die eigenen Geschäftsprognosen, dann läutet Netzbetreiber T-Mobile beinahe heimlich das UMTS-Zeitalter ein, und nun gibt das Marktforschungsunternehmen Forrester bekannt, daß jeder dritte europäische Handy-Besitzer in diesem Jahr ein neues Mobiltelefon kaufen wolle. Die Aufbruchstimmung in den Unternehmen zeigt sich auch an der Börse: Die Aktienkurse der großen europäischen Anbieter Nokia, Ericsson, Vodafone und Deutsche Telekom notieren jeweils auf 12-Monats-Höchstständen.
Dennoch bleibt für die Handy-Netzbetreiber ein gutes Stück Arbeit, denn die deutschen Mobilfunknutzer sind Europas Telefonmuffel. Die Deutschen telefonieren nur 73 Minuten im Monat mit ihrem Mobiltelefon, hat eine Studie der Unternehmensberatung Diamond Cluster ergeben. Damit liegen sie rund 40 Prozent unter dem europäischen Durchschnitt. Die Berater haben hohe Tarife für Handy-Gespräche und den großen Abstand zu den Tarifen für Festnetzgespräche als Ursache identifiziert. Eine Mobilfunkminute ist etwa vier- bis fünfmal so teuer wie eine Telefonminute im Festnetz.
...
Die Hoffnung auf günstigere Tarife bei der Datenübertragung bleibt
Daneben bleibt den Handy-Kunden die Hoffnung, daß die Datenübertragung bald günstiger wird. Trotz einer Preissenkung im vergangenen Jahr ist die mobile Datenübertragung immer noch ein teures Vergnügen: T-Mobile berechnet für die Übertragung einer 1 Megabyte großen Datenmenge im GPRS-Verfahren bis zu neun Euro, während die DSL-Anbieter für die gleiche Datenübertragung im Festnetz etwa 0,3 Cent verlangen. Auch Multimedia-Nachrichten (MMS) sind ein teurer Spaß: Bis zu 1,29 Euro kostet der Versand eines Schnappschusses im Inland. Urlaubsgrüße aus dem Ausland können leicht mehr als zwei Euro kosten. Die UMTS-Dienste, die T-Mobile-Kunden schon nutzen können, werden nach denselben Tarifen abgerechnet. In dieser Woche beginnt Nokia mit dem Verkauf seines UMTS-Handys 7600, das rund 600 Euro kosten wird.UMTS soll das Geschäft mit der mobilen Datenübertragung anregen. Zur Zeit geben die deutschen Mobilfunknutzer jeden Monat rund vier Euro für Datendienste aus. Der Löwenanteil entfällt immer noch auf die kurze Textmitteilung (SMS). Aber Spiele und Klingeltöne holen in der Gunst der Nutzer schnell auf.
... Rund 3,5 Milliarden Dollar haben die Nutzer in aller Welt für Klingeltöne ausgegeben, hat das britische Marktforschungsunternehmen Arc Group ermittelt. Bis 2008 soll das Geschäft auf 5,2 Milliarden Dollar wachsen. Noch schneller entwickelt sich das Geschäft mit Handy-Spielen: Die Zahl der verkauften Spiele ist um 500 Prozent auf 4,3 Millionen im vergangenen Jahr emporgeschnellt, sagte ein Jamba-Sprecher. Der Preis der Spiele liegt im Durchschnitt zwischen drei und vier Euro. In diesem Jahr erwartet das Unternehmen einen weiteren Anstieg um 350 Prozent.
Bewegung bei mobilen Bezahlsystemen
Bewegung kommt auch wieder in den Markt für mobile Bezahlsysteme. Das Krefelder Unternehmen NCS Mobile Payment GmbH hat das Bezahlsystem Crandy eingeführt. Überweisungen von Handy zu Handy sollen ebenso möglich sein wie Zahlungen an mehr als 100 000 Kassenterminals. Zusätzlich können Kunden über das Mobiltelefon Prepaid-Karten aufladen.

Text: ht., Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.01.2004, Nr. 15 / Seite 15

3,5 Milliarden für Klingeltöne

E.B., Dienstag, 20.01.2004, 21:16 (vor 7633 Tagen) @ M.K.

Habe ich da richtig gelesen?
3,5 Milliarden Dollar wurden alleine für Klingeltöne bei Handys ausgegeben???
Das gibt's doch nicht?
Und woanders könnte man ganze verhungernde Dörfer mit ein paar Dollars retten.
E.B.

Denkste!

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 12.02.2004, 16:34 (vor 7610 Tagen) @ M.K.

UMTS - Es funkt noch lange nicht

Doch! Laut PC-Welt fängt Vodafone am Montag (16. Februar) nun offiziell damit an. Siehe: http://www.pcwelt.de/news/vermischtes/37694/

Und Infos zur Datenkarte (Mobile-Connect-Card) von Vodafone gibt es hier. Dort steht auch eine Liste mit allen Städten, wo Vodafone mit UMTS bereits präsent ist.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

F.A.Z.: UMTS-Handys erst im Herbst

M.K.., Donnerstag, 12.02.2004, 18:58 (vor 7610 Tagen) @ H. Lamarr

Telekommunikation
Vodafone startet Vermarktung von UMTS

12. Februar 2004 Der weltgrößte Mobilfunkkonzern Vodafone startet als erster Netzbetreiber den kommerziellen Betrieb der dritten Mobilfunkgeneration UMTS. Rund 18 Monate später als ursprünglich geplant eröffnet Vodafone die Möglichkeit, Daten mit Hilfe eines Notebooks und einer UMTS-Karte mit 384 Kilobit je Sekunde mobil zu übertragen. Das entspricht etwa der sechsfachen ISDN-Geschwindigkeit. Bisher waren im Mobilfunk lediglich Übertragungsraten von maximal 50 Kilobit je Sekunde im sogenannten GPRS-Verfahren möglich. Vom 16. Februar bietet Vodafone in sechs europäischen Staaten die Datenkarten an. Die Karten kosten in Deutschland 395 Euro (mit Vertrag) und 999 Euro ohne Vertrag.

UMTS-Handys erst im Herbst

Das Massengeschäft mit der Sprachübertragung soll in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit guter Mobiltelefone im weiteren Jahresverlauf aufgenommen werden, hat Jürgen von Kuczkowski in Düsseldorf angekündigt. Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Vodafone D2 bezeichnete die UMTS-Premiere als ein historisches Datum für sein Unternehmen, in der Bedeutung nur vergleichbar mit dem Start der Vorgängergesellschaft Mannesmann in das deutsche Mobilfunkgeschäft im Juni 1992 und der im August 2000 für knapp 8,5 Milliarden Euro ersteigerten UMTS-Lizenz. "Unser Ehrgeiz ist es, ein Stück Lufthoheit zu gewinnen. Wenn man über UMTS spricht, soll einem unser Unternehmen zuerst einfallen", sagte der Chef der deutschen Vodafone-Gesellschaft.

Mobiles Internet wird günstiger

Die Tarife für den neuen Datendienst staffeln sich wahlweise nach der Zeit oder dem Übertragungsvolumen. Im Tarif "Vodafone-Time XXL" enthält der Monatspreis von 69,60 Euro 30 Stunden im deutschen Vodafone-Netz; beim Überschreiten der Inklusivzeit werden je 10 Minuten 1,04 Euro berechnet. Der mittlere Tarif kostet 34,80 Euro und enthält 30 Stunden. Im mit 11,60 Euro günstigsten Tarif "Vodafone-Time L" zahlt der Nutzer nach zwei freien Stunden für jeden weiteren Zeittakt 2,20 Euro. Die drei Tarife für Volumenabrechnungen haben die gleichen monatlichen Grund- und variablen Preise. Die Freivolumina betragen 150, 50 und 10 Megabyte. Die Tarife gelten auch für die GPRS-Übertragungstechnik, die außerhalb der Reichweite des UMTS-Netzes, die zur Zeit rund 200 Städte umfaßt, zum Einsatz kommt. Vom 1. Mai an sollen auch die GPRS-Tarife an die niedrigeren UMTS-Preisen angepaßt werden. Bisher liegen die GPRS-Tarife zwei- bis dreimal höher als die künftigen UMTS-Tarife.

Bis zur letzten Stunde habe Vodafone an der Kalkulation gefeilt. In dem Bewußtsein, daß der Preis ein erhebliches Element für die Akzeptanz von UMTS sei, habe man die Preise schließlich drastisch reduziert, sagte von Kuczkowski. Er hofft, daß ein Niveau gefunden wurde, das auch nach dem Markteintritt der Wettbewerber lange Bestand haben wird.

W-Lan auf kleiner Flamme

Das Geschäft mit den lokalen Funknetzen (W-Lan) wolle Vodafone dagegen dem Wettbewerber T-Mobile überlassen. Bis zum Jahresende will Vodafone nur höchstens 400 W-Lan-Zugänge an hochfrequentierten Orten wie Flughäfen oder Bahnhöfen aufstellen. Bisher hatte Vodafone in Deutschland die Richtung vertreten, Marktführer im W-Lan-Geschäft zu werden. Da die Nachfrage der Geschäftskunden nach diesen Diensten aber nur sehr schleppend anläuft, tritt Vodafone nun auf die Bremse.

Die übrigen drei Mobilfunkbetreiber T-Mobile, E-Plus und 02 haben ihren UMTS-Starttermin noch nicht festgelegt. Als Zeitpunkt für die kommerzielle Vermarktungen für den Privatkunden wurde mehrfach die zweite Jahreshälfte genannt. Im August 2000 hatten sechs Mobilfunkfirmen für insgesamt gut 50 Milliarden Euro jeweils eine UMTS-Lizenz ersteigert. Die beiden Neulinge MobilCom und Quam hatten ihre UMTS-Ambitionen im vergangenen Jahr endgültig begraben.

T-Mobile-Angebot zur Cebit erwartet

Ursprünglich sollten die ersten schnellen UMTS-Dienste bereits vor zwei Jahren auf den Markt kommen. Die Starttermine wurden aber wegen technischer Schwierigkeiten und fehlender Endgeräte immer wieder verschoben. Inzwischen sollen nach Angaben der Betreiber die Netze aber funktionsfähig sein. Der deutsche Marktführer T-Mobile hatte erst vor wenigen Wochen die SIM-Karten seiner Kunden für das UMTS-Netz freigeschaltet, aber noch keinen Termin für die Vermarktung genannt.

„In der Branche wird spekuliert, daß die Telekom-Tochter schon zur Computermesse Cebit Mitte März mit Vodafone gleichzieht. Die Münchner O2 werde zu dem Branchentreff erste UMTS-Produkte und ebenfalls eine Datenkarte für Geschäftskunden präsentieren, sagte ein Sprecher. Die gilt auch für E-Plus, die aber noch keine Angaben zum Marktstart gemacht haben.

Text: St./ht.
(c) F.A.Z.

ZDF-heute: UMTS-Start

M.K.., Donnerstag, 12.02.2004, 20:35 (vor 7610 Tagen) @ H. Lamarr

Das ZDF in heute kriegt sich ja auch nicht mehr ein vor Begeisterung. Der Hinweis in der heute-Sendung war auch auf dei Homepage, und da gibt es gleich drei Beiträge dazu:

http://www.t-online.de/ZDFheute/0,136,,00.html

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