Strahlungsarm leben: Manchmal muss es eben Mumm sein (Esoterik)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 28.03.2012, 01:36 (vor 4644 Tagen)

Gefunden auf hamburg-magazin.de:

Babyfon, Notebook, Haushaltstrom, Handy und alles andere, was mit Strom läuft haben eines gemeinsam: Sie produzieren Elektrosmog in verschiedenen Formen und Stärken. Viele Studien und vor allem Berichte von Betroffenen belegen die schädliche Wirkung von Dauerbelastungen durch Elektrosmog.

Verspannungen, Kopfschmerzen, bleiernde Müdigkeit, innere Unruhe, nervöse Zuckungen und Nervenreizungen sind nur einige der Symptome, die durch Elektrosmog verursacht oder verstärkt werden. Kinder leiden besonders darunter und werden in Ihrer Entwicklung und ihrem Verhalten nachhaltig gestört.

Erfahren Sie bei diesem Info-Abend worauf Sie achten sollten und wie Sie aus Ihrem Zuhause eine Wellness-Oase machen können, um endlich wieder entspannt und gesund zu schlafen und fit für den Tag zu sein.

Teilnehmer melden sich bitte per E-Mail (Mumm@at-home.de) oder über das Kontaktformular auf www.strahlungsarm-leben.de an.

Datum: 27.03.2012
Uhrzeit: 19.30Uhr
Ort: Evangelische Familienbildung Eppendorf
Straße: Loogeplatz 14/16
PLZ/Ort: 20249 Hamburg

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Baubiologie, Werbung

Strahlungsarm leben: Manchmal muss es eben Mumm sein

Kuddel, Mittwoch, 28.03.2012, 18:21 (vor 4643 Tagen) @ H. Lamarr

Mumms Wirkmodell

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 28.03.2012, 21:02 (vor 4643 Tagen) @ Kuddel

Aus Mumm's Webseite:

Meine Leistung umfasst die professionelle Messung von Elektrosmog und Erdstrahlen.

Hier schreibt er, er sei elektrosensibel.

Herr Mumm ist offensichtlich nach nur elf Jahren vorzeitig aus seinem erlernten Beruf ausgeschieden. Ich denke es ist nicht einfach für ihn, zwei Kinder und eine Ehefrau mit baubiologischen Leistungen durch zu bringen, er steht wahrscheinlich mit seinen rund 40 Jahren unter Erfolgsdruck. Das rechtfertigt allerdings noch immer nicht sein laienhaftes Wirkmodell zur angeblichen Schädlichkeit von Funkwellen. Dort steht mMn ziemlich viel Blödsinn, den Vogel aber schießt der Diplomingenieur mit einer physikalischen Sensation ab:

"Zusätzlich gibt es auch einen direkten Effekt. Ein solcher Effekt kann auf dem Resonanz-Prinzip beruhen. Dabei können Körperzellen, -moleküle oder -organe von einer schwachen Energie trotzdem in große Schwingung versetzt werden. Eine nicht-ionisierende Strahlung kann dadurch zu einer ionisierenden werden und den gleichen Schaden anrichten. Dazu gehören z.B. auch Entstehung und Wachstum von Krebszellen."

Das kann er nicht machen, das ist Panikschüren pur mit einer abenteuerlichen Argumentation!

Herr Mumm ist übrigens einer von derzeit 22 sogenannten Standortexperten der Baubiologenkette "at-home". Ein anderer at-home-Standortexperte ist Jürgen Selsam aus Schonungen, das liegt in der Nähe von Bamberg ;-).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Baubiologe, EHS, Selbstdarstellung, Elektrochonder, Hamburg, Erdstrahlung, Mumm

Mumms Wirkmodell

Kuddel, Mittwoch, 28.03.2012, 23:13 (vor 4643 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Mittwoch, 28.03.2012, 23:33

Für Ingenieure, Techniker und Forscher ist es heutzutage nicht einfach, mit dem rapiden Fortschritt mitzuhalten.
Das bedeutet lernen,lernen,lernen.
Insbesondere im IT-Bereich ist das, was man heute noch mühsam gepaukt hat, in 3 Jahren bereits abgestandener Kaffee. Diesen kontinuierlichen Lern-Marathon kann man nicht bis zum Rentenalter durchhhalten. Ab einem bestimmten Punkt läuft einem die jüngere (und "günstigere) "Konkurrenz" davon.
Wer nicht irgendwann seine spezielle "Nische" gefunden hat, in welcher er durch langfristige Berufserfahrung oder spezielle Befähigungen in einem Spezialgebiet seine zunehmenden (altersbedingten) Lerndefizite ausgleichen kann, fliegt irgendwann aus dem Teufelsrad heraus.
Das Gebiet der Pseudowissenschaften und Esoterik bietet dann vereinfachte Weltanschauungen, die man "mitgestalten" kann ohne einem besonderen "Lerndruck" unterworfen zu sein. Das ist vermutlich einer der Gründe, warum sich einige Akademiker (=Berufssaussteiger) der Esoterik zuwenden .
Man verabschiedet sich -möglicherweise sogar unbewusst oder unterbewusst- aus der Tretmühle des Lernens und sucht sich "konservativere" Betätigungsfelder, welche weniger "aufreibend" für Körper und Geist sind, aber dennoch die Möglichkeit bieten, gelernte "Routine" weiter anzuwenden (z.B. als baubiologischer Meßtechniker).

K

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