Missgebildete Rinder (Allgemein)

Robert, Donnerstag, 23.06.2011, 19:53 (vor 4921 Tagen) @ KlaKla

Dr. Klaus Buchner verwendet für seinen TETRA Vortrag Bilder missgebildeter Kälber des Milchbauers Josef Altenweger, Schnaitsee aus den Jahr 2001.


Bei den von K. Buchner gezeigten Bildern dürfte es sich um die sogenannte "Spinnengliedrigkeit" handeln.

Details hier:
http://www.lfl.bayern.de/itz/rind/15200/index.php

Zitat:
"Aufklärung der Krankheitsursache

Ende 2010 gelang dann durch weitergehende Forschungsarbeiten am ITZ die Aufklärung der Mutation, die dem Auftreten des Arachnomelie-Syndroms zugrunde liegt. Eine 2-Basen Deletion auf Chromosom 23 führt zu einem Syntheseabbruch beim Molybdän Kofaktor (4). Dieser ist u.a. für die Funktion der Sulfit-Oxydase essentiell. Inzwischen ist bekannt, dass eine Mutation im Gen der Sulfit-Oxidase auf Chromosom 5 zum Arachnomelie-Syndrom beim Braunvieh führt (5).

Damit konnten wir erstmals eine oligogene (gleiches Krankheitsbild durch Mutationen an unterschiedlichen Genen) Erbkrankheit beim Rind beschreiben und zeigen, dass der Sulfit-Stoffwechsel an Störungen der Knochenbildung beteiligt sein kann. Außerdem wurde ein Gentest entwickelt, mit dem die Mutation diagnostiziert werden kann. Der direkte Gentest erlaubt jetzt die preisgünstige, sichere und breite Diagnose von Trägern des Arachnomelie-Syndroms beim Fleckvieh."

Das hört sich für mich dann doch etwas plausibler an als: "Mobilfunk verursacht Spinnenbeine". Der Wissenschaftler Buchner (Krypton 85) mag das bei Gelegenheit entkräften. Hoffnung habe ich wenig...

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Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.

Tags:
, Rinder, Erbkrankheit, Altenweger, Mutation, Schnaitsee, Rinderstudie, Spinnengliedrigkeit


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