Berufliche Qualifikation des Diagnose-Funk-Personals (Allgemein)

KlaKla, Sonntag, 18.11.2012, 17:04 (vor 4394 Tagen)
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 18.11.2012, 17:24

Sie filtern aus den Datenbanken des EMF-Portals und PubMed Studien, über die sie in ihrem kostenpflichtigen Monats-Magazin "Kompakt" (40,- Euro) berichten. Es erscheint 6x im Jahr. Wer glaubt, gut aufbereitetes Material zu bekommen, der irrt. Die Meldung zu Forschung, "Auswirkung der Mikrowellenstrahlung … Kumbar S." aus dem Magazin 09/10 2012 macht es deutlich. Laien wie "Pirat" oder "Eva" erkennen nicht das diese Studie irrelevant bzgl. Mobilfunk ist, da es sich um eine Feldbelastung handelt, der die Zivilbevölkerung gar nicht ausgesetzt ist.
Mehr dazu hier … http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=51520 und hier eine plausible Erklärung http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=51526

Meinem Verständnis nach ein ziemlich übles Spiel von Diagnose-Funk. Die Akteure selbst haben entweder kein Interesse an einer verständlichen Berichterstattung, oder sie können dass, was sie lesen, fachlich gar nicht beurteilen. Und so komme ich auf eine alte Frage von RDW zurück. Welche fachliche Kompetenz haben Mobilfunkgegner? Hier mal die Qualifikationen des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose-Funk Deutschland.

Auf einen Blick: erschreckend!

Vorstand
1. Jörn Gutbier, Baubiologe, Architekt
2. Peter Hensinger, Qualifikation unbekannt Nachtrag: gelernter Drucker
3. Jürgen Groschupp, Versorgungstechniker
4. Klaus Böckner, Schreiner

Geschäftsführer
5. Uwe Dinger, Dipl.-Astrologe

Vertreter der Landesverbände
6. Hans Lambacher, Schlosser, Baden-Württemberg
7. Trudi Christof, Qualifikation unbekannt, Bayern
8. Dr.-Ing. Hans Schmidt, Qualifikation unbekannt, Bayern
9. Tanja Maruhn, Qualifikation unbekannt, Hessen
10. Markus Hofmann, Werbegestalter, Hessen
11. Klaus Schuhmacher, Grafikdesigner, Hessen
12. Brigitte Becker, Baubiologe (IBN), Niedersachsen/Bremen
13. Gerrit Krause, Qualifikation unbekannt, Nordrhein-Westfalen
14. Michael Hemm, Qualifikation unbekannt, Saarland
15. Günter Spies, Versichertenberater, Saarland
16. Frank Hahn, Qualifikation unbekannt, Saarland
Stand 11/2012

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Meine Meinungsäußerung

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Mitglied, Blender, Diagnose-Funk, Instant-Experte, Kompetenzdefizit, Amateur, Misstrauen, Netzwerk, Christof, Intransparenz, Architekt, Vorstand, Schneider, Multiplikator, Landesverband, Drucker, Lambacher, Schreiner, Versorgungstechniker, Designer

Ergänzung: Peter Hensinger Drucker im Ruhestand

KlaKla, Samstag, 24.11.2012, 08:28 (vor 4388 Tagen) @ KlaKla

Peter Hensinger; Frührentner

Berufe: Drucker, zuletzt Angestellter in der Psychiatrie (Gruppenleiter, Pädagoge). Quelle BUND Stuttgart

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Meine Meinungsäußerung

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Blender, Hensinger, Bund-Naturschutz, Psychiatrie, Interessensorientiert, Randgruppe, Bismarckstraße

Ergänzung: Peter Hensinger Drucker im Ruhestand

helmut @, Nürnberg, Samstag, 24.11.2012, 20:15 (vor 4388 Tagen) @ KlaKla

Peter Hensinger; Frührentner

Berufe: Drucker, zuletzt Angestellter in der Psychiatrie (Gruppenleiter, Pädagoge). Quelle BUND Stuttgart

also da kommen bei mir so einige Zweifel auf:
wie kann ein gelernter Drucker, ein Angestellter in der Psychiatrie noch dazu als Gruppenleiter bzw Pädagoge sein.

Wird da etwas hoch gestapelt?

Ohne spezielle Ausbildung usw soll das möglich sein?
Ein Pädagoge hat normalerweise eine jahrelange Ausbildung mit Abschlussprüfung und offizieller Berufsbezeichnung.

Da kommt mir meine Zeit beim Funkstörungsmessdienst in Erinnerung.
Damals gab es einen CB-Funker hier in Nürnberg, der erzählte immer großspurig er arbeite im Polizeipräsidium und sei mit dem Präsidenten per Du.

Stimmte im Prinzip, er war KFZ-Mechaniker dort in der Werkstatt.
Das erzählte er natürlich nicht

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
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Psychiatrie, Pädagoge, Gruppenleiter

Ergänzung: Peter Hensinger Drucker im Ruhestand

Doris @, Samstag, 24.11.2012, 20:29 (vor 4388 Tagen) @ helmut

Peter Hensinger; Frührentner

Berufe: Drucker, zuletzt Angestellter in der Psychiatrie (Gruppenleiter, Pädagoge). Quelle BUND Stuttgart

also da kommen bei mir so einige Zweifel auf:
wie kann ein gelernter Drucker, ein Angestellter in der Psychiatrie noch dazu als Gruppenleiter bzw Pädagoge sein.

irgendwo im Netz habe ich gelesen, dass Peter Hensinger nach seiner abgeschlossenen Druckerlehre ein Germanistik- und Pädagogik Studium absolviert hat.

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Rentner, Germanist

Weiterbildung ist grenzenlos möglich

Lilith, Samstag, 24.11.2012, 20:59 (vor 4388 Tagen) @ Doris

nach seiner abgeschlossenen Druckerlehre ein Germanistik- und Pädagogik Studium absolviert hat.

Das ist durchaus möglich.

Man kann später auch noch eine Weiterbildung zum Diplom-Mobilfunkgegner draufsatteln.

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H. Lamarr @, München, Sonntag, 25.11.2012, 02:35 (vor 4387 Tagen) @ Doris

irgendwo im Netz habe ich gelesen, dass Peter Hensinger nach seiner abgeschlossenen Druckerlehre ein Germanistik- und Pädagogik Studium absolviert hat.

Müsste er, wenn er bis zum bitteren Ende durchgehalten hat, dann nicht einen akademischen Titel erworben haben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass in der stark titelfixierten Mobilfunkgegnerei einer ganz bescheiden auf seine Titel verzichtet - so er welche hat. Ohne Titel ist ein Mobilfunkgegner nicht sonderlich zitierfähig. Die Szene hat daher die Neigung, titellose Sprachrohre, wie etwa die Ärztin Barbara Dohmen, Murg, mit frei hinzu gedichteten Titeln (hier: Dr.) künstlich aufzuwerten. Oder es werden echte aber für kompetente Mobilfunkkritik wertlose Titel so kastriert, dass falsche Schlüsse programmiert sind. Beispiele dafür wäre die Frau Doktor, die sich dann nicht als Medizinerin entpuppte, weil sie Politologin ist, oder der Herr Professor, der nicht auf einem Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik sitzt, weil er Germanist ist und sich mit Goethe, nicht aber mit Funkfelddämpfung und Linkbilanzen auskennt.

Letztlich ist es freilich völlig wurscht, ob Herr Hensinger nun Drucker, Pädagoge, Hausmeister oder, ganz mysteriös, Gruppenleiter in der Psychiatrie war. Denn keiner dieser Beruf qualifiziert ihn für seine selbstgewählte Berufung, Deutschland von Mobilfunk zu erlösen, beginnend mit dem Sendemasten vor seinem Schlafzimmerfenster.

Ich finde es einerseits mutig von ihm, sich ohne Sachverstand in Fragen der Mobilfunktechnik oder der Biologie des Menschen vor Publikum hinzustellen, und Vorträge darüber zu halten. Andererseits sehe ich darin Inkompetenz und diese grandiose Selbstüberschätzung, die bei fast allen lauten Mobilfunkgegnern so penetrant auffällt. Sie fällt mir auch bei mir selbst auf, wenn ich auf alte Beiträge von mir stoße. Heute kann ich über manche meiner frühen Postings nur den Kopf schütteln. Allerdings kann ich geltend machen, irgendwann gemerkt zu haben, als Laie in der Wissenschaft nur Regionalliga spielen zu können. Auf eine vergleichbare Selbstreflexion warte ich bei dem Drucker, Germanist oder Sozpäd Hensinger bislang vergeblich.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Selbstüberschätzung, Täuschung, Manipulation, Titel, Amateur, Falsche Schlüsse, Psychiatrie, Dohmen, Pädagoge, Gruppenleiter

Berufliche Qualifikation des Diagnose-Funk-Personals

cassandra, Dienstag, 14.01.2014, 14:09 (vor 3972 Tagen) @ KlaKla

Geschäftsführer
5. Uwe Dinger, Dipl.-Astrologe

Bei dem Herrn Dinger habe ich mich mal gefragt, wie der denn zu seinem Diplom gekommen sein mag? Ist "Astrologie" irgendwo als Diplom-Studiengang zu belegen?

Wikipedia schreibt nämlich hierzu:

Das Recht, sich astrologisch zu betätigen, ist in Deutschland durch das Grundrecht der Berufsfreiheit geschützt. Im Jahre 1965 hob das Bundesverwaltungsgericht mit seinem Urteil unter Verweis auf Art. 12 GG Verbote auf, die bis dahin in einigen Bundesländern in Kraft waren, beispielsweise die Bremer Wahrsageverordnung vom 6. Oktober 1934.[60] Da aber das Berufsbild „Astrologe“ gesetzlich nicht näher definiert ist und keiner staatlichen Aufsicht unterliegt, bestehen hinsichtlich des Zugangs und der Ausübung des Astrologenberufs keinerlei Einschränkungen. Lediglich die Anzeigepflicht gemäß § 14 der Gewerbeordnung ist zu beachten.

Weiss jemand genaueres?

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Astrologe, Qualifikation, Randgruppe, Dinger

Berufliche Qualifikation des Diagnose-Funk-Personals

Robert, Dienstag, 14.01.2014, 23:38 (vor 3971 Tagen) @ cassandra

Weiss jemand genaueres?

Scheint halt wieder sowas zu sein:
http://kepler-institut.at/ausbildung.htm

Zitat:
"Für die Ausbildung werden keine astrologischen Kenntnisse vorausgesetzt!
Nach 2 Jahren, mit Abschluss der Ausbildung, erhalten alle Teilnehmer ein Abschlußzertifikat.
Das Diplom des Kepler Instituts kann danach über Diplomarbeit/
Diplomprüfung erworben werden."

Die 2 Jahre "Ausbildung" sehen so aus:
"Die Ausbildung findet in Wochenend-Einheiten im Abstand von
ca. 4 Wochen statt. Kurszeiten: Sa. 14-19h, So. 10-17h.
Die ersten 3 Semester beinhalten je 6 Wochenenden, im 4. Semester finden 7 Wochenend-Seminare statt.
Unsere umfangreiche Ausbildung umfaßt somit 25 Wochenend-Seminare innerhalb von 2 Jahren. Juli und August sind unterrichtsfrei.

Kosten: pro Seminarwochenende Euro 210.-."

25 Wochenendseminare mit jeweils 5+7=12 Stunden (vergessen wir mal die Pausen) macht max 12*25= 300 Stunden, entspricht keine 2 Monate. Kostet 25*EUR210= EUR 5250.- pro Nase.

Entsprechend "intensive" Ausbildungen habe ich oft bei Bau-, Elektro- und sonstigen Biologen bestaunen dürfen. Eigentlich sind nie irgendwelche Vorkenntnisse erforderlich, vom Schulabschluss ganz zu schweigen. 18 Jahre sollte man aber schon sein, damit der Vertrag für die "Ausbildung" rechtskräftig ist.


Man stelle sich mal vor:
Beim Metzger ums Eck haben die Leute den Beruf in Wochenendseminaren gelernt. Kauft man da mit gutem Gewissen seine Weisswurst oder das Gehackte?
Die Bremsen lässt man sich von einem reparieren, dem das in 8 Wochen eingetrichtert wurde (daneben auch noch Elektronik, Getriebe,...)?
Das Kind bringt man in den Kindergarten, wo die Erzieherinnen einen 2-Monats-Trash-Kurs durchlaufen haben?


Über den Wert solcher "Ausbildungen" brauchen wir nicht zu reden.
Wenn einer seinem Namen so etwas wie Dipl-Astrologe voranstellen muss, gibt er sich der Lächerlichkeit preis (ist doch eigentlich schon Astrologe Witz genug).

Meine erste Ausbildung dauerte 3 Jahre Vollzeit, 5 Uhr aufstehen und dafür gab es kein Diplom sondern einen Facharbeiterbrief. Bin ich heute noch stolz drauf!

--
Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.

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Interessensorientiert, Zertifikat

Berufliche Qualifikation des Diagnose-Funk-Personals

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 15.01.2014, 00:35 (vor 3971 Tagen) @ cassandra

Geschäftsführer
5. Uwe Dinger, Dipl.-Astrologe

Bei dem Herrn Dinger habe ich mich mal gefragt, wie der denn zu seinem Diplom gekommen sein mag? Ist "Astrologie" irgendwo als Diplom-Studiengang zu belegen?

Wikipedia schreibt nämlich hierzu:

Das Recht, sich astrologisch zu betätigen, ist in Deutschland durch das Grundrecht der Berufsfreiheit geschützt. Im Jahre 1965 hob das Bundesverwaltungsgericht mit seinem Urteil unter Verweis auf Art. 12 GG Verbote auf, die bis dahin in einigen Bundesländern in Kraft waren, beispielsweise die Bremer Wahrsageverordnung vom 6. Oktober 1934.[60] Da aber das Berufsbild „Astrologe“ gesetzlich nicht näher definiert ist und keiner staatlichen Aufsicht unterliegt, bestehen hinsichtlich des Zugangs und der Ausübung des Astrologenberufs keinerlei Einschränkungen. Lediglich die Anzeigepflicht gemäß § 14 der Gewerbeordnung ist zu beachten.

Weiss jemand genaueres?

Herr Dinger ist mWn kein Deutscher, sondern Schweizer mit Wohnort Dornach (bei Basel). In der Schweiz ist das Führen der Berufsbezeichnung Dipl.-Astrologe zulässig (siehe Hintergrund). Ich konnte bei Google allerdings nur noch Sekundärquellen finden, die behaupten, Uwe Dinger sei Dipl.-Astrologe. Man muss andere Quelle nutzen, um diese frühere Tätigkeit heute noch belegen zu können.

Herr Dinger firmierte bis 2008 als Dipl.-Astrologe und Compens-Bioenergetiker unter "AstroVita - Praxis für astrologische Beratungen". Das Angebot umfasste Beratung und Astro-Coachings. Dinger vertritt die Linie der entwicklungsorientierten Astrologie. Dabei geht es, wie er sagt, nicht darum, einer Person die Zukunft voraus zu sagen, sondern zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen für eine individuelle Entwicklung oder einen Sachverhalt zu treffen.

Als Herr Dinger noch seine eigne Anti-Mobilfunk-Website machte (Kombas, fusionierte später mit Diagnose-Funk) hatten wir einige male E-Mail-Kontakt. Angenehm empfand ich damals, dass er sich, wenn er etwas von der IZgMF-Site übernehmen wollte, nicht einfach selbst bediente, sondern höflich nachfragte, ob er dürfe. Das war damals die absolute Ausnahme in der Szene.

Hintergrund
Diskussion Dipl.-Astrologe in einem Jura-Forum
Diskussion Dipl.-Astrologe in einem Astrologie-Forum

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Ideologische Qualifikation des Diagnose-Funk-Personals

Lilith, Mittwoch, 15.01.2014, 07:27 (vor 3971 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Lilith, Mittwoch, 15.01.2014, 08:09

Herr Dinger ist mWn kein Deutscher, sondern Schweizer mit Wohnort Dornach (bei Basel). In der Schweiz ist das Führen der Berufsbezeichnung Dipl.-Astrologe zulässig (siehe Hintergrund). Ich konnte bei Google allerdings nur noch Sekundärquellen finden, die behaupten, Uwe Dinger sei Dipl.-Astrologe. Man muss andere Quelle nutzen, um diese frühere Tätigkeit heute noch belegen zu können.

Herr Dinger firmierte bis 2008 als Dipl.-Astrologe und Compens-Bioenergetiker unter "AstroVita - Praxis für astrologische Beratungen".

Dornach?

Das ist nicht irgendein Kaff in der Schweiz. Einer bekannten esoterischen Denkschule gilt das als eine Art Mekka.

Dinger wurde auf dem Flyer zur schiefgegangenen Kundgebung München-Odeonsplatz (2012) mit dieser Adresse als V.i.S.d.P. aufgeführt:

..........[image]

Diese Adresse liegt direkt am "Goetheanum", dem Sitz der "Anthroposophischen Gesellschaft" in Dornach. Sofern diese Adressangabe korrekt ist, mag ich da an einen Zufall nicht so recht glauben:


..........[image]


Die Anthroposophische Gesellschaft hat sich gemäß den Lehren ihres Gründers Rudolf Steiner der Forschung in der übersinnlichen Welt verschrieben. Auf Grundlage dieses versponnenen und anti-wissenschaftlichen Weltbildes werden z.B. die bekannten Waldorfschulen und -kindergärten betrieben.

Die Schriften Steiners sind den im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Teilen des Bürgertums einigermaßen populären "theosophischen", esoterischen und idealistischen Zirkeln zuzuordnen. In diesen Zirkeln frönte man damals allerlei esoterischem Glaubensgut über die "geistige", übersinnliche Welt, verwob das mit Fernöstlichem wie auch mit schnödem Erbgut-Nationalismus; auch das Herbeirufen von Toten in sicherlich spannenden Seancen soll vorgekommen sein. Aus heutiger Sicht rassistische, wissenschaftsfeindliche und fundamentalchristliche Elemente lassen sich zuhauf entdecken. Aus ähnlichen Gründen werden auch die Lehren Steiners schon lange kritisiert.

Die Waldorf-Kindergärten und -Schulen der Anthroposophen erfreuen sich dennoch einiger Beliebtheit, nicht zuletzt wohl auch deswegen, weil ihnen ein exclusives Image im wahren Wortsinn anhaftet: Weil die Eltern Schulgeld dazuzahlen, gibt es dort einen geringeren Anteil an Schülern aus ärmeren, bildungsfernen Schichten.

Zum ideologischen "Rüstzeug" der anthroposphischen Geistesrichtung gehört denn auch die Astrologie. Sollte Dinger also tatsächlich der anthroposophischen "Denkrichtung" entstammen und möglichweise auch die Gründung der Schweizer "Diagnose-Funk"-Sektion von Anhängern dieser "Philosophie" beeinflusst sein, dann wäre mir erklärt, warum "Diagnose-Funk" Schweiz nie etwas vom Verein "Gigaherz" und seinem rabiaten Präsdenten wissen wollte. Das bei "Gigaherz" zum Markenzeichen gehörende, primitiv-dumme Getrampele und Gepoltere ist jedenfalls die Sache der Anthroposophen nicht. Dort zählt man durchaus auf gute Manieren, und das öffentliche Auftreten ist eher leisetreterisch.

Anthroposophische Affinitäten zu den Mobilfunkgegnern dürfte es gleichwohl geben. Smartphone-Kids sind an Waldorfschulen ein No-Go, aber noch viel mehr dürfte dem anthroposophischen Gedankengut zuwiderlaufen, dass die Frequenzen von UMTS & Co. den Kontakt zur übersinnlichen "geistigen Welt" stören könnten. Die üblichen Vortragsreisenden haben übrigens in Personal und Elternschaft der Waldorfschulen bereits eine willige Klientel für sich entdeckt.

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Bild Quelle: Google Maps
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BUND, Esoterik, Diagnose-Funk, Astrologe, Ideologie, Seilschaft, Schweiz, Waldorfschule, Rudolf-Steiner, Anthroposophie, Dinger, Energetiker, Ueberlingen, Waldorf

Ideologische Qualifikation des Diagnose-Funk-Personals

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 15.01.2014, 10:59 (vor 3971 Tagen) @ Lilith

Diese Adresse liegt direkt am "Goetheanum", dem Sitz der "Anthroposophischen Gesellschaft" in Dornach. Sofern diese Adressangabe korrekt ist, mag ich da an einen Zufall nicht so recht glauben:

Es gibt allerdings auch Anwohner zu Friedhöfen, die nicht alle Totengräber sind.

Die Anthroposophische Gesellschaft hat sich gemäß den Lehren ihres Gründers Rudolf Steiner der Forschung in der übersinnlichen Welt verschrieben. Auf Grundlage dieses versponnenen und anti-wissenschaftlichen Weltbildes werden z.B. die bekannten Waldorfschulen und -kindergärten betrieben.

Da sind zwei Stichworte drin:

  • Im Gigaherz-Forum gibt es mindestens einen Rudolf-Steiner-Kenner, die Suche wirft dort 90 Treffer aus. Das hese-Forum ist sauber, kein Treffer.
  • Der Extrem-EHS Uli W. trat bevorzugt in Waldorf-Schulen auf, um dort die Kunde zu verbreiten, von Funkwellen verklebte rote Blutkörperchen würden seiner Feinstofflichkeit nicht gut tun. Um ihn ist es allerdings zuletzt still geworden, seitdem sein Freund und Sponsor Dr. med. Scheiner verstorben ist.
  • Dritter im Bunde wäre Dr. med. Joachim M., dessen Affinität zu esoterischen Heilmethoden hier im Forum dokumentiert ist.
  • Vierter im Bunde wären Firmen wie "Memon", die auf kommerzielle Weise dafür sorgen, dass sich der Kreis schließt und eins zum anderen fügt (Beispiel).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Waldorfschule, Rudolf-Steiner

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