Stadt Luzern: Jungfreisinnige einstimmig für "Nein" (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 30.05.2016, 12:53 (vor 3105 Tagen) @ H. Lamarr

Politisch Grüne lassen sich von organisierten Mobilfunkgegnern in aller Regel leichter einwickeln als Vertreter anderer politischer Verortung. Umso erstaunlicher und erfreulicher ist das, was die Luzerner Grünen am 10. Mai vom Stapel gelassen haben mit Blick auf die Mobilfunk-Volksabstimmung am 5. Juni:

Die Jungfreisinnigen in Luzern (vergleichbar den Jungen Liberalen in Deutschland) sagen Nein zur Initiative „Für Ordnung statt Wildwuchs beim Mobilfunk“.

Die Jungfreisinnigen der Stadt Luzern haben einstimmig beschlossen, die städtische Volksabstimmung vom 5. Juni 2016 abzulehnen.

Die Jungfreisinnigen nehmen die Bedenken gegenüber den Strahlungen von Mobilfunkmasten ernst. Die Initiative löst in den Augen der Jungfreisinnigen aber keine Probleme, sondern würde die Problematik nur an den Rand von Quartieren verschieben. Die Gewährleistung eines flächendeckend funktionierenden Mobilfunkempfanges wird als prioritärer Punkt behandelt und muss weiterhin gewährleistet sein.

Somit sagen die Jungfreisinnigen der Stadt Luzern Nein zur Initiative.

Hintergrund
Wikipedia weiß: Die Jungfreisinnigen Schweiz (jfs) sind eine liberale Jungpartei. Sie stehen der FDP.Die Liberalen nahe, sind jedoch von ihr politisch, organisatorisch und juristisch unabhängig. Gemäß den Statuten besteht eine festgeschriebene Zusammenarbeit mit der FDP.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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