Keine Belastung in Eggersberg (Allgemein)

Peter, Mittwoch, 18.06.2014, 12:15 (vor 3819 Tagen) @ Radioburst

Was die Eggersberger dazu sagen werden?

NICHTS! Denn das hieße ja, mutig zu sein, Fehler einzuräumen und sich eventuell, wie es unter Erwachsenen üblich ist, sogar zu entschuldigen! Aber dazu fehlt wohl der Mut ebenso, wie das Format.

Man muss sich die, seitens des DK bevorzugte Wortwahl, auch in Sachen Mobilfunkmast auf Eggersberg, auf der Zunge zergehen lassen. Man hätte schreiben können, dass auch die neuesten Untersuchungen des EM-Institutes München die, seitens der TELEKOM und der Initiatoren stets vorgebrachten Aussagen, dass von diesem Masten keinerlei Gefahr ausgehe, vollumfänglich bestätigten. Man könne also vollkommen beruhigt sein.
Aber nein! Man muss schreiben, dass „Die Belastungen…unter dem Grenzwert liegen.!“

Welche Belastungen, bitte??? Was oder wer wird denn wodurch oder womit ‚belastet‘? Das sollte, bitte, Herr Rast vom DK doch dem unbedarften Leser endlich mal erklären! Wer immer und immer wieder solche Brunnenvergiftung betreibt, sollte sich nicht wundern, wenn es Gegenwind gibt.

Man liegt sogar unterhalb der Ergebnisse der Kernstadt Riedenburg!
Somit werden also jene Bürger, die in Obereggersberg leben, wesentlich weniger „belastet“, als die armen Bürger, die in der Stadt leben (müssen). Oder wie darf man diese, erneut absichtlich tendenziöse Aussage des DK, verstehen? Will man denn mit aller Gewalt dazu beitragen, dass eine „Restwut“ bei den Damen und Herren in Obereggerberg weiterhin im Schwelzustand gehalten wird? Um sie bei passender Gelegenheit erneut entfachen zu können?

Diese Art der Berichterstattung ist Journaille, nicht Journalismus.

Fakt ist, dass die jetzt vom EM-Insitut München ermittelten Ergebnisse im Vorfeld stets von der Telekom berichtet worden sind! Die Technologie, die unter dem Schlossdach von Eggersberg installiert wurde, ist hinreichend bekannt und vieltausendfach aufgebaut. Man kennt also jedes mögliche Ergebniss solcher Anlagen und hat immer schriftlich Auskunft darüber gegeben, dass von dem Mobilfunkmasten auf Eggersberg keinerlei Gefahren für die Bevölkerung ausgehen werden! Warum der DK so etwas nicht schreibt, erschließt sich nicht.

Man hat sich von parteipolitischen Hetzern vor den Karren spannen lassen. Anstelle wissenschaftlich anerkannte Fachleute zu Wort kommen zu lassen, hat man einen Polizisten Vorträge über Strahlenphysik halten lassen. Man lässt sich seitens der Stadt Riedenburg von einem Bürgermeister aus Langquaid „beraten“, in dessen Gemeinderat, man höre und staune, eben jener Polizist sitzt. Was für ein durchsichtiger Nonsens. Es werden esoterische Untersuchungen für zigtausende an Gemeinden verkauft, deren Ergebnisse ebenso fragwürdig sind, wie die sinnlosen Messgeräte, Strahlenschutzmatten und sonstiger Firlefanz, den man an die, vorher in Angst versetzte Bürger, loschlägt. Ethik und Moral? Unbekannt.

Man droht, trotz aller Sachinformation, die de jure und de facto auf dem Tisch liegt, mit „Prüfung rechtlicher Schritte“, man will die Schlosseigner „in die Knie zwingen“, die vermeintliche „Gutsherrenart“ wird öffentlich kritisiert, man stellt den Schlosseigner in die Nähe der "Illuminati", unbedarfte Stadträte äußern sich darüber, dass der Eggersberger „Standort ungeeignet und dass das eine Sauerei sei“, man stellt diffamierende, vor wissenschaftlichem Nonsens strotzende Schilder auf, man schädigt das Geschäft und nun, nachdem alles dennoch den rechtlich einwandfreien Weg ging, geht man zu Grabenkämpfen über, verweigert jeden Gruß, dreht sich demonstrativ zur Seite und zeigt auch sonst, wes Geistes Kind man ist.

Traurig ist das. Und der Donaukurier hat nichts Besseres zu tun, als von einer „geringen Belastung“ zu schreiben.

Man kann den Redakteuren dort ob der verpassten Chance, zur Wahrheit und zur Aufklärung beizutragen, nur bedauernd ein ‚si tacuisses….‘ zurufen.

Tags:
Grenzwert, Immissionsminimierung, Wutbürger, Steuerverschwendung, Plurv, Pseudo-Experte


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