Warnke vs. Lerchl (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 13.11.2015, 20:17 (vor 3305 Tagen)

In der deutschsprachigen Anti-Mobilfunk-Szene ist eine Siegesmeldung der sogenannten Kompetenzinitiative und des Elektrosmog-Report in Umlauf, verbreitet von "Hesse":

Ein weiterer Prozess, an dem Prof. Alexander Lerchl von der Jacobs University in Bremen beteiligt war, ist eher ungünstig für ihn ausgegangen, wie andere gerichtliche Auseinandersetzungen auch (s. ElektrosmogReport 4/2015) ... Verhandelt wurde jetzt ... der Vorwurf von Prof. Lerchl, Dr. Ulrich Warnke ... hätte in großem Umfang Plagiate vorgenommen. Dr. Warnke reichte deshalb Klage ein und verlangte, dass die Verbreitung dieser Vorwürfe untersagt wird. Um es kurz zu machen: Die Klage hatte Erfolg…

Im Original (z.B. hier) ist die Meldung länger, jedoch so wirr, dass ich von einer Übernahme des Textes absehe, zumal ein dort gesetzter weiterführender Link auf den Elektrosmog-Report blödsinnig ist, denn am Linkziel gibt es keinerlei weiterführende Informationen. Wirre Formulierungen können ein Anzeichen dafür sein, dass das Urteil nicht ganz so erfolgreich ausgefallen ist, wie es dargestellt wird. Argwohn weckt auch, dass die Streitgegner von Lerchl (oder des IZgMF) sich ansonsten immer beeilt haben, ein für sie günstiges Urteil im Volltext ins www einzustellen, was diesmal nicht der Fall ist. Da das IZgMF keine Informationen über die Auseinandersetzung Warnke vs. Lerchl vorliegen hat und ich den Verlautbarungen organisierter Mobilfunkgegner grundsätzlich nicht traue, habe ich bei Prof. Lerchl angefragt, ob die Siegesmeldung den Tatsachen entspricht.

Hintergrund
Das massive Plagiat der Herren Warnke und Hensinger

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Klage, Oxidativer-Stress, Burnout, Ko-Ini, Prozess, Plagiat


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