Hans im Glück, Hans-Ueli nicht (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 12.03.2010, 21:44 (vor 5377 Tagen) @ Doris

Krzysztof Puzyna schickt eine 5-seitige pdf durch's Netz mit dem Titel

und findet in der Schweiz einen Gleichgesinnten.

Ja, Gleichgesinnte sind in der Mobilfunkdebatte recht leicht auszumachen, manchmal genügen zwei, drei Sätze oder Zeilen.

http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?p=45772&highlight=#45772

Machen wir's kurz. Der Mann disqualifiziert sich selber mit solchen Texten und sämtliche Menschen die sich in seinem Dunstfeld bewegen.

War denn etwas anderes zu erwarten?

Er redet von Hetze gegen "Minderheiten" und merkt nicht, dass mit solchen Sätzen tatsächlich nur Minderheiten erreicht werden und zwar geistig Minderbemittelte.

Nicht nur. Er erreicht auch die Profiteure, die daran interessiert sind, dass die Mobilfunkdebatte möglichst nicht verebbt, damit die Geschäfte noch ein paar Euronen abwerfen. So toll scheint das Geschäft der BBs mit EMF aber nicht mehr zu sein, es drängen sich zu viele Kätzchen um ein kleines Schälchen Milch. Es gibt aber nicht nur finanzielle, sondern auch ideologische und gesellschaftliche Profiteure, die schwieriger auszumachen sind. Zum Beispiel politische Nutznießer oder Profilneurotiker, die sich gerne wichtig machen. Aber das wissen Sie ja sowieso schon längst.

Kein Mensch, der noch einen Funken Verstand hat, lässt sich von einer Organisation mit so einem Vorsitzenden überzeugen.

In meiner Anfangsphase als Sendemastengegner war auch ich noch auf Gigaherz-Trip. Irgend etwas muss mir damals den Verstand geraubt haben. Wahrscheinlich waren es Gigaherz, Bürgerwelle und Co., die einem diese alles überstrahlende Angst vor dem wenige Meter entfernten Sendemasten ins Hirn pflanzten. Ganz schön perfide: Die vermeintlichen Helfer helfen nicht, sie knipsen dir nur mit ihren Behauptungen, Unterstellungen und Verdrehungen den Verstand aus. Das wird dem Hans-Ueli wohl auch heute noch bei so manchem Neuzugang gelingen. Auf Dauer aber gelingt es ihm so gut wie nie, früher oder später kehrt der Verstand wieder heim. Und das dünnt die Gefolgschaft der Hans-Uelis ständig so aus, dass unterm Strich nur die übrig bleiben, die bei Sätzen wie "... einen Funken Verstand ..." zusammen zucken und sich schaudernd fester in ihre Goldfolie wickeln. Unseren Respekt verdienen solche Menschen nicht, unser Mitleid schon. Und den selbsternannten Anführern dieser Menschen immer wieder neu in die Parade zu fahren und sie als das zu zeigen, was sie sind, nämlich Scheinriesen und Aufhetzer - dies betrachte ich inzwischen als gelebte Zivilcourage gegen freche Hirnräuber. Ich bin der Meinung man kann nicht immerzu nur hoffen, dass andere etwas fürs Gemeinwohl auf die Beine stellen, besser ist es, selber etwas zu unternehmen. Und wenn es nur eine unbedeutende kleine Website mit einem unbedeutenden kleinen Forum ist. Aber beides hat anscheinend die gewünschte Wirkung, sonst müsste Hans-Ueli nicht zum allerletzten aller Argumente greifen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Jakob, Gigaherz, Zivilcourage


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