ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 22.10.2007, 23:29 (vor 6249 Tagen)

Folgende Meldung wurde am 20. Oktober auf der Website der Bundes-ödp von ödp-Mitglied Heidrun Schall eingestellt und namentlich gekennzeichnet. Bereits einen Tag später hatte die Meldung ihre Halbwertszeit erreicht, denn schon am Nachmittag des 22. Oktober wurde sie ohne Angabe von Gründen auf Anweisung des Bundesvorsitzenden stillschweigend von der Website entfernt. Wir haben deshalb Mobilfunk-Experten der ödp eingeladen, mit uns öffentlich darüber zu diskutieren, was an der Meldung gut oder schlecht und falsch oder richtig ist.

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ÖDP Meldung Mobilfunk Allgemein II / Okt. 2007

Mobilfunk Allgemein
Handy mit Personendosimeter

Mit Sendemasten bekämpfen Mobilfunkkritiker ein Ziel, von dem nicht die größte Gefahr ausgeht. Viel riskanter ist der intensive Gebrauch von Handys über Jahre hinweg. Dies ist keine Mutmaßung mehr, sondern aktueller Stand wissenschaftlicher Forschung. Fleißigen Handynutzern drohen Spätfolgen in Gestalt von Kopftumoren, die Hinweise darauf verdichten sich. Um gezielt Vorsorge zu betreiben, müssten Handynutzer ihr persönliches Strahlenbelastungsprofil kennen. Technisch wäre dies problemlos machbar.

Seit es die Mobilfunktechnik gibt, sind wir Menschen einer zunehmenden und vor allem "unkontrollierten" Strahlendosis ausgesetzt. Die von der Öffentlichkeit am stärksten wahrgenommene Strahlenquelle sind Mobilfunk-Basisstationen, von denen es in Deutschland etwa 71 000* gibt. Aber auch Handys, W-LAN und DECT bewirken Strahlung, die, weil sie körpernah erzeugt wird, auf Menschen erheblich intensiver einwirkt als die Strahlung von Mobilfunk-Basisstationen. Und tatsächlich verdichten sich seit etwa zwei Jahren die wissenschaftlichen Hinweise auf Langzeitschäden durch Handynutzung, wer über 10 Jahre hinweg täglich sein Handy nutzt, den erwartet gegenwärtig ein etwa 30 % höheres Risiko, einen Kopftumor zu bekommen. Bevorzugt auf der Kopfseite, an die das Handy gehalten wird. Die Risikoverteilung Handy/Basisstation zu Lasten des Handys lässt sich auch in einer realitätsnahen Modellrechnung eindrucksvoll darlegen:

Sie können sich rd. 2 1/2 Jahre lang Tag für Tag in 100 m Abstand zu einer städtischen Mobilfunk-Basisstation aufhalten. Ihr Kopf nimmt in dieser Zeit nicht mehr Energie auf wie bei einem einzigen 45-Minuten-Gespräch mit einem schon ziemlich strahlungsarmen Handy!

Mit Mobilfunk-Sendemasten wird schlicht das falsche Ziel zuerst bekämpft, weil graue Sendemasten viel bedrohlicher wirken als die vermeintlich harmlosen Handys. Wenn vom Mobilfunk eine Gesundheitsgefahr ausgeht, dann zuerst von den Handys. Wird dies von der Forschung weiterhin bestätigt, können die Untersuchungen immer noch auf die Sendemasten ausgedehnt werden, um auch dort auf Nummer sicher zu gehen.

Entscheidend für jeden Handynutzer ist, wie stark sein Kopf auf Dauer durch die Funkstrahlung des Handys belastet wird. Je schwächer diese Belastung desto kleiner ist das Risiko, später einen Kopftumor zu bekommen. Da man aber bis heute im Alltag nicht feststellen kann, wie viel Strahlung (Energie) vom Kopf eines Handynutzers aufgrund seiner Telefonate aufgenommen wird, müsste die Politik die Betreiber/Handyhersteller in die Pflicht nehmen. Denn technisch wäre es mit relativ geringem Aufwand möglich, dass jedes Handy die Funktion eines Personendosimeters erfüllt und seinem Besitzer die über die Zeit aufsummierte Strahlenbelastung anzeigt. Jeder kann dann selber entscheiden, ob er aus Gründen der Vorsorge bei Erreichen seines individuell festgesetzten Strahlenkontingents weniger telefoniert oder auch mal aufs Festnetz ausweicht.

In der Monatsabrechnung eines Betreibers/Providers könnte verpflichtend nicht nur die Dauer von Handytelefonaten ausgewiesen, sondern zusätzlich aufgeschlüsselt werden, mit welcher der 14 Power-Level-Stufen (PL-Stufen = Sendeleistungsstufen) wie lange telefoniert wurde. Je höher die Sendeleistung während eines Telefonats, desto ungünstiger. Alternativ könnte am Handy-Display ein Balken die z.B. über eine Woche oder einen Monat aufsummierte Strahlenbelastung visualisieren. Bei Telefonaten mit hoher Sendeleistung würde die Länge des Balkens schneller zunehmen als bei geringer Sendeleistung. Die erforderlichen Informationen dafür können mit geringem Aufwand von der Sendeleistungssteuerung eines Handys abgegriffen werden.

Mobilfunk-Teilnehmer können auf diese Weise in Echtzeit ein persönliches Belastungsprofil erkennen, und dieses im Falle von Gesundheitsschäden möglicherweise als Nachweis vorbringen. Dies setzt freilich voraus, dass Betreiber/Provider durch politische Maßnahmen erst einmal zur Bereitstellung der Belastungsprofile verpflichtet werden.

Zusatzvorteil: Die Forschung könnte anhand vieler solcher Belastungsprofile deutlich genauere Aussagen treffen über mögliche Zusammenhänge zwischen der Intensität der Belastung und gesundheitlichen Problemen der Teilnehmer. Datenschutzrechtliche Probleme sollten sich hierbei lösen lassen.

* Zahl aus dem Jahr 2004

Weitere Forderungen von Mobilfunkkritiker
Unabhängige Forschung
Haftungsfont für Mobilfunkindustrie

ödp Mitglied Heidrun Schall
20.10.2007

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Nutzungsdauer, Zensur, Mastverhinderung, Strahlenbelastung, Buchner, Schaden, Mehrbelastung, Personendosimeter, MdEP, Handynutzer, Handystrahlung, Ehrlichkeit, Missverhältnis, Aktivität, Körper nah

ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten?

caro, Dienstag, 23.10.2007, 11:59 (vor 6248 Tagen) @ H. Lamarr

Entscheidend für jeden Handynutzer ist, wie stark sein Kopf auf Dauer durch die Funkstrahlung des Handys belastet wird. Je schwächer diese Belastung desto kleiner ist das Risiko, später einen Kopftumor zu bekommen.


Das entscheidende Wörtchen dabei ist: "auf Dauer". Bei einem kurzfristigen Handy-Telefonat entsteht zwar eine höhere Belastung als durch einen Masten. Die Folgen einer solchen temporären Belastung kann der Körper aber vermutlich besser "reparieren" als eine - wenn auch geringere - Dauerbelastung durch einen benachbarten Masten. So wie Kurzzeit-Stress meist besser kompensierbar ist als latenter Dauerstress.
Ich finde so eine entweder-oder-Diskussion im Übrigen kontraproduktiv. Es geht um einen verantwortungsvollen Umgang mit beidem - Masten und Handys.

ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten?

H. Lamarr @, München, Dienstag, 23.10.2007, 13:18 (vor 6248 Tagen) @ caro

Entscheidend für jeden Handynutzer ist, wie stark sein Kopf auf Dauer durch die Funkstrahlung des Handys belastet wird. Je schwächer diese Belastung desto kleiner ist das Risiko, später einen Kopftumor zu bekommen.

Das entscheidende Wörtchen dabei ist: "auf Dauer". Bei einem kurzfristigen Handy-Telefonat entsteht zwar eine höhere Belastung als durch einen Masten.

Der Begriff "auf Dauer" ist absolut undefiniert. Niemand weiß genau, wieviele Minuten oder Stunden täglichen Handygebrauchs erforderlich sind, um sich mit einer Latenzzeit von 10 Jahren oder mehr einen Kopftumor einzufangen. In der Hardell-Gruppe heißt es angeblich, 1 Stunde Handytelefonieren am Tag würde bereits eine Riskoerhöhung zur Folge haben. Mit den günstigen Pauschaltarifen wird der Trend zu längeren/häufigeren Handytelefonaten gefördert.

Die Folgen einer solchen temporären Belastung kann der Körper aber vermutlich besser "reparieren" als eine - wenn auch geringere - Dauerbelastung durch einen benachbarten Masten.

Diese These ist bekannt, aber mehr als eine Vermutung steckt bislang nicht dahinter. Im Gegenteil: Die Diagramme der Reflex-Studie zeigen, wenn ich mich recht erinnere, deutlich, dass die DNS-Schäden am Beginn der Feldeinwirkung schnell und stark ansteigen, dann aber nach ein paar Stunden bei längerer Einwirkung nicht weiter zunehmen.

Außerdem gibt es auch hier nahezu kein entweder oder: Wer mit dem Handy telefoniert bewegt sich zusätzlich auch im Funkfeld einer Basisstation, der Handynutzer unterliegt also einer Doppelbelastung - ein Grund mehr, sich zuerst einmal darum zu kümmern, wie es diesen Personen ergeht. Denn auch für sie gilt: Ähnlich wie ES können fleißige Handynutzer für sich in Anspruch nehmen, Frühindikatoren für Schäden zu sein. Aber dazu muss die Wissenschaft halt auch hingucken.

So wie Kurzzeit-Stress meist besser kompensierbar ist als latenter Dauerstress.

Monotones ständiges Verkehrsrauschen stört mich viel weniger als lauter seltener Motorradlärm.

Ich finde so eine entweder-oder-Diskussion im Übrigen kontraproduktiv. Es geht um einen verantwortungsvollen Umgang mit beidem - Masten und Handys.

Einverstanden, es geht nicht um entweder oder. Aber: auch die Reihenfolge muss stimmen. Doris hat das neulich sehr treffend so formuliert: "Man erforscht nicht zuerst die Ursachen von Bauchweh wenn zugleich Kopftumore drohen." Und gegenwärtig deutet eben alles darauf hin, dass, wenn überhaupt, Kopftumore bei Langzeitgebrauch von Handys drohen und nicht den Anwohnern von Basisstationen. Das oben genannte Beispiel des Energieeintrags macht dies aus meiner Sicht sehr plausibel und rückt die Basisstationen als Risikofaktor ganz eindeutig von Platz 1 - wie ihn Sendemastengegner sehen - auf Platz 2.

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Tags:
Stahlenbelastung, Latenzzeit, Entgeräte

ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten?

caro, Dienstag, 23.10.2007, 14:27 (vor 6248 Tagen) @ H. Lamarr

Und gegenwärtig deutet eben alles darauf hin, dass, wenn überhaupt, Kopftumore bei Langzeitgebrauch von Handys drohen und nicht den Anwohnern von Basisstationen.

Im Moment gibt es Hinweise auf Kopftumore bei Langzeitgebrauch von Handys, weil das bei der Interphone-Studie zumindest mit ausgewertet wurde (wenn auch die Fallzahlen der Langzeit-Telefonierer viel zu gering sind, weil sie nicht gezielt mit erhoben wurden).
Lanzeit-Untersuchungen an Anwohnern von Basisstationen gibt es immer noch so gut wie keine. Die wenigen, die es gibt, werden mit dem Totschlag-Argument "methodische Mängel" (die Sie jeder Studie nachweisen können, wenn sie nur wollen) wegdiskutiert. Frei nach dem Motto: Was ich nicht weiß.....

ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten?

KlaKla, Dienstag, 23.10.2007, 15:01 (vor 6248 Tagen) @ caro

Lanzeit-Untersuchungen an Anwohnern von Basisstationen gibt es immer noch so gut wie keine. Die wenigen, die es gibt, werden mit dem Totschlag-Argument "methodische Mängel" (die Sie jeder Studie nachweisen können, wenn sie nur wollen) wegdiskutiert. Frei nach dem Motto: Was ich nicht weiß.....

Nennen Sie doch mal die Studien.

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Meine Meinungsäußerung

ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten?

caro, Dienstag, 23.10.2007, 15:19 (vor 6248 Tagen) @ KlaKla

Lanzeit-Untersuchungen an Anwohnern von Basisstationen gibt es immer noch so gut wie keine. Die wenigen, die es gibt, werden mit dem Totschlag-Argument "methodische Mängel" (die Sie jeder Studie nachweisen können, wenn sie nur wollen) wegdiskutiert. Frei nach dem Motto: Was ich nicht weiß.....

Nennen Sie doch mal die Studien.

Bin ich hier in der Schule, oder wo? Ich denke, ich hab mich klar ausgedrückt:
Die Naila-Studie, die Netanya-Studie, die Studie in West-Midlands - alle (wie übrigens jede Studie!!) angreifbar wegen methodischer Mängel.
Eine Kohortenstudie, die um einiges aussagekräftiger wäre als jede Fall-Kohortenstudie, wurde niemals gemacht. Das Deutsche Krebsforschungszentrum wollte eine machen. Aber dafür wurden die Gelder gestrichen. Worüber einige dort übrigens empört sind. Was ich nicht weiß....

Tags:
Krebsforschungszentrum, DKFZ

ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten?

Karl, Dienstag, 23.10.2007, 17:35 (vor 6248 Tagen) @ caro

Die Naila-Studie, die Netanya-Studie, die Studie in West-Midlands - alle (wie übrigens jede Studie!!) angreifbar wegen methodischer Mängel.
Eine Kohortenstudie, die um einiges aussagekräftiger wäre als jede Fall-Kohortenstudie, wurde niemals gemacht. Das Deutsche Krebsforschungszentrum wollte eine machen. Aber dafür wurden die Gelder gestrichen. Worüber einige dort übrigens empört sind.

Die Erhebung (statistische Auswertung) von Dr. H. Eger aus Naila ist doch gar keine anerkannte Studie gewesen. Deutsche Krebsforschungszentrum wollte eine Fall-Kohortenstudie machen, ist mir nicht bekannt.

Die Reflex-Studie hat DNA-Schäden nachgewiesen. Wissen Sie Caro wie lange die Zellen mit welcher Leistungsflussdichte befeldet wurden, bis die Schäden auftraten? Mir ist das nicht ganz klar.

ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten?

Doris @, Dienstag, 23.10.2007, 20:47 (vor 6248 Tagen) @ Karl

Die Naila-Studie, die Netanya-Studie, die Studie in West-Midlands - alle (wie übrigens jede Studie!!) angreifbar wegen methodischer Mängel.
Eine Kohortenstudie, die um einiges aussagekräftiger wäre als jede Fall-Kohortenstudie, wurde niemals gemacht. Das Deutsche Krebsforschungszentrum wollte eine machen. Aber dafür wurden die Gelder gestrichen. Worüber einige dort übrigens empört sind.

Die Erhebung (statistische Auswertung) von Dr. H. Eger aus Naila ist doch gar keine anerkannte Studie gewesen.

Aber sie beschäftigt sich mit Krebserkrankungen um Mobilfunkbasisstationen. Die Zahlen sind da, und auffällig es es allemal. Ob diese im eindeutigen Zusammenhang mit der Basisstation stehen ist wiederum eine andere Geschichte. Die Gemüter bewegt diese Studie trotzdem, wenn man sich die Diskussionen darum in all den letzten Jahren anschaut. Wären es nicht so hohe Zahlen gewesen, würde diese vermutlich auch nicht so heftig bekämpft werden.

Außerdem schreibt caro von der Netanya-Studie aus Israel, die sich auch mit KRebshäufungen um Basisstationen beschäftigt.

Zur West-Midland Studie (und auch noch was zur Naila Studie) gibt es hier etwas

West Midlands (England): Bei einer Erhebung, an der Dr. J. Walker beteiligt war, zeigt sich eine ungewöhnliche Krebshäufung im Bereich der höchsten Strahlungsintensität um eine seit acht Jahren sendende Basisstation. Die Untersuchung der Krebscluster in Verbindung mit der geschätzten und gemessenen Strahlenintensität wurde von Dr. Walker bereits mehrfach mit demselben Ergebnis durchgeführt.

Deutsche Krebsforschungszentrum wollte eine Fall-Kohortenstudie machen, ist mir nicht bekannt.

Ob das Krebsforschungszentrum eine Kohortenstudie gewünscht hat, ist mir zwar nicht bekannt, aber dass so eine in Deutschland nicht durchgeführt wird/werden kann (auch aus finanziellen Gründen) schreibt hier das BfS

Die Reflex-Studie hat DNA-Schäden nachgewiesen. Wissen Sie Caro wie lange die Zellen mit welcher Leistungsflussdichte befeldet wurden, bis die Schäden auftraten? Mir ist das nicht ganz klar.

Was hat die Reflex-Studie mit Basisstationen zu tun?

Eine 24-stündige intermittierende Feldbelastung (steter Wechsel von fünf Minuten an und zehn Minuten aus) löste offensichtlich mehr DNA-Schäden aus als eine gleich lange kontinuierliche Exposition.

Wie Prof. A. berichtete, haben die Forscher im REFLEX-Projekt Kulturen menschlicher und tierischer Zellen, etwa Promyelozyten und Fibroblasten, elektromagnetischen Feldern ausgesetzt. Sie entsprachen in ihrer Stärke denen, die bei einem Handytelefonat auf den Kopf einwirken.

mfg
nicht caro :no: - sondern Doris ;-)

Tags:
Irreführung, Fibroblasten

Basisstationsstudien

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 24.10.2007, 00:13 (vor 6248 Tagen) @ Doris

Ob das Krebsforschungszentrum eine Kohortenstudie gewünscht hat, ist mir zwar nicht bekannt, aber dass so eine in Deutschland nicht durchgeführt wird/werden kann (auch aus finanziellen Gründen) schreibt hier das BfS

Wir haben hier im Forum mehrfach über die Handy(!)-Kohortenstudie (COSMOS) berichtet. Ja, in Deutschland wird COSMOS nicht stattfinden, über die Gründe lässt es sich gut spekulieren. Ist aber brotlose Kunst, denn im Ausland soll COSMOS schon angelaufen sein. Daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Ergebnisse vorliegen. Unabhängig davon untersucht in Deutschland Maria Blettner (Interphone) gegenwärtig das Umfeld von Basisstationen nach Erkrankungsmustern (QUEBEB - auch dies haben wir im Forum diskutiert). Es tut sich also durchaus auch etwas bei den Basisstationen. Oder sind Blettner-Studien allesamt wertlos, nur weil sie mal der SSK vorstand? Wer so denkt, muss - mit Verlaub - ein Rad abhaben.

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Tags:
, SSK, COSMOS, Blettner

ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten?

caro, Mittwoch, 24.10.2007, 11:18 (vor 6247 Tagen) @ Karl

Deutsche Krebsforschungszentrum wollte eine Fall-Kohortenstudie machen, ist mir nicht bekannt.


Dass das Deutsche Krebsforschungszentrum eine Kohortenstudie machen wollte, die Gelder dafür aber gestrichen wurden, hat mir ein leitender Mitarbeiter des Krebsforschungszentrums im persönlichen Gespräch gesagt.

ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten?

KlaKla, Mittwoch, 24.10.2007, 17:52 (vor 6247 Tagen) @ caro

Dass das Deutsche Krebsforschungszentrum eine Kohortenstudie machen wollte, die Gelder dafür aber gestrichen wurden, hat mir ein leitender Mitarbeiter des Krebsforschungszentrums im persönlichen Gespräch gesagt.

Diese Aussage ist nicht belastbar.
Nur hören sagen.

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Meine Meinungsäußerung

ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten?

caro, Donnerstag, 25.10.2007, 11:34 (vor 6246 Tagen) @ KlaKla

Dass das Deutsche Krebsforschungszentrum eine Kohortenstudie machen wollte, die Gelder dafür aber gestrichen wurden, hat mir ein leitender Mitarbeiter des Krebsforschungszentrums im persönlichen Gespräch gesagt.

Diese Aussage ist nicht belastbar.
Nur hören sagen.

Tja, dann glauben Sie´s oder glauben Sie´s nicht. Wie gesagt - ich habe persönlich gemeinsam mit einem befreundeten Journalisten ein Hintergrundgespräch mit dem Herrn geführt, er war persönlich in das Projekt involviert und hatte sicherlich keinen Grund uns anzulügen. Aber offensichtlich Gründe, warum er das Ganze nicht offensiv öffentlich verkündet.
Wenn Sie bei so einem Thema wie Mobilfunk, bei dem starke Industrie-und politische Interessen dahinter stehen, nur an das glauben, was sie schwarz auf weiß irgendwo sehen, dann ist das mit Verlaub naiv und Sie kommen so keinen Millimeter weiter. Dazu gehört schon bisschen mehr investigative Recherche und die beginnt da, wo sie z.B. solche Sachen hören.

Anfrage beim dkfz

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 25.10.2007, 13:13 (vor 6246 Tagen) @ caro

Dass das Deutsche Krebsforschungszentrum eine Kohortenstudie machen wollte, die Gelder dafür aber gestrichen wurden, hat mir ein leitender Mitarbeiter des Krebsforschungszentrums im persönlichen Gespräch gesagt.


Diese Aussage ist nicht belastbar.
Nur hören sagen.


Tja, dann glauben Sie´s oder glauben Sie´s nicht.

Das ist eine diffizile Sache, caro. Die Mobilfunkdebatte ist von derart vielen unzutreffenden und irreführenden Behauptungen durchzogen wie eine Hochrippe von Fettäderchen. Die Spreu vom Weizen zu trennen muss man a) wollen und b) lernen - und das dauert ganz schön lange. Mein Fundi-Dasein hat beispielsweise ganze drei Jahre Bestand gehabt! Und KlaKla ist auch so ein alter misstrauisch gewordener Hase, der glaubt nach vielen Enttäuschungen - nachzulesen hier im Forum - nur noch das, was er nachprüfen kann.

Wie gesagt - ich habe persönlich gemeinsam mit einem befreundeten Journalisten ein Hintergrundgespräch mit dem Herrn geführt, er war persönlich in das Projekt involviert und hatte sicherlich keinen Grund uns anzulügen. Aber offensichtlich Gründe, warum er das Ganze nicht offensiv öffentlich verkündet.

Wirkung haben solche "gesteckten" Informationen erst dann, wenn sie dem Nähkästchen entschlüpfen. Also habe ich bei den Epidemiologen des dkfz (Krebsforschungszentrum) ganz offiziell nachgefragt, ob sie eine Mobilfunk-BTS-Kohortenstudie aus Geldmangel zu Grabe getragen haben und ob sie sonstwie an der Mobilfunkforschung mit Blick auf krebsverursachend/-fördernd dran sind. Das Resultat dieser Anfrage werde ich selbstverständlich hier einstellen. Gut möglich, dass wir dann auch zwischen die Zeilen schauen müssen.

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Antwort vom dkfz

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 07.11.2007, 23:04 (vor 6233 Tagen) @ H. Lamarr

Das Resultat dieser Anfrage werde ich selbstverständlich hier einstellen. Gut möglich, dass wir dann auch zwischen die Zeilen schauen müssen.

Heute kam Antwort vom dkfz:

Sehr geehrter Herr Schall,

wie Sie bereits richtig vermuteten, findet die Kohortenstudie aus finanziellen Gründen nicht statt. Näheres dazu können Sie der Stellungnahme des Bundesamtes für Strahlenschutz entnehmen: http://www.bfs.de/de/elektro/papiere/handy_kohorte.html

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Jürgen Wahrendorf


Und hier der Wortlaut der Anfrage:

Sehr geehrter Herr Prof. Wahrendorf,

dem Vernehmen nach hatte das dkfz eine Kohortenstudie über die Auswirkungen von Mobilfunk-Basisstationen (nicht Handys) auf die Bevölkerung geplant. Dieser Studie seien jedoch die Gelder gestrichen worden. Ist diese Darstellung zutreffend? Oder laufen beim dkfz andere Forschungsvorhaben hinsichtlich der Einwirkung elektromagnetischer Felder auf die Bevölkerung?

Hintergrund: Ich beobachte die "Mobilfunkdebatte" seit Jahren und versuche auf
der Website www.izgmf.de einigermaßen sachlich über dieses emotionell stark belastete Thema zu informieren.

Viele Grüße aus München
IZgMF

Stephan Schall


Kommentar: Der Link von Jürgen Wahrendorf führt n i c h t zu einer Studie über die Auswirkungen von Basisstationen, sondern zu der bekannten Handy-Kohortenstudie COSMOS. Aus meiner Sicht kann dies nun bedeuten:

a) Caro hat sich geirrt und das dkfz wäre an der (nur in Deutschland) abgesagten Handy-Kohortenstudie beteiligt gewesen, nicht aber an einer Basisstations-Kohortenstudie.

b) Wahrendorf will sich nicht in die Karten schauen lassen.

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Tags:
DKFZ

EMF-Projekte des dkfz

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 12.12.2007, 19:18 (vor 6198 Tagen) @ H. Lamarr

b) Wahrendorf will sich nicht in die Karten schauen lassen.

Hier tut er es dann aber doch, freilich nur auf Englisch. Stammt von 2004, reicht aber bis Ende 2006.

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ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten?

Schmetterling @, Freitag, 14.12.2007, 08:30 (vor 6197 Tagen) @ KlaKla

Lanzeit-Untersuchungen an Anwohnern von Basisstationen gibt es immer noch so gut wie keine. Die wenigen, die es gibt, werden mit dem Totschlag-Argument "methodische Mängel" (die Sie jeder Studie nachweisen können, wenn sie nur wollen) wegdiskutiert. Frei nach dem Motto: Was ich nicht weiß.....

Nennen Sie doch mal die Studien.


Mir fällt da noch ein:
Das ist zwar alles nicht so "richtig Langzeit", trotzdem...

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=12787&page=0&order=name&descasc=DESC&category=all

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=9259&page=0&category=0&order=last_answer

http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/kempten/Kempten-lok-lok1-mobilfunk;art2760,234503

http://www.salzburg.gv.at/gsmstudie.pdf
http://www.med-grenzfragen.at/med-html-d/handymasten_de.htm
http://www.buergerliste.at/d_home.htm?aktuell/d_presse_detail.asp?ID=1774

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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten?

caro, Dienstag, 23.10.2007, 14:29 (vor 6248 Tagen) @ H. Lamarr

Monotones ständiges Verkehrsrauschen stört mich viel weniger als lauter seltener Motorradlärm.


Der seltene laute Motorradlärm stört sie subjektiv weniger. Das ständige Verkehrsrauschen hingegen kann auf Dauer objektiv z.B. Herz-Kreislauf-Krankheiten verursachen.

ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten?

Karl, Dienstag, 23.10.2007, 13:16 (vor 6248 Tagen) @ H. Lamarr

Für mein Verständnis wäre der Beitrag unter Standpunkte oder Hintergrund der ödp Webseite gut platziert außer man will nur Beiträge der Fundis. Mobilfunk in Dubai - oder - es geht auch anders!

So einen Beitrag kommentarlos zu löschen ist die denkbar schlechteste Variante.
Die Gründe, warum die ödp den Beitrag kommentarlos löscht, müssen schon gut sein.

Wer ist im Arbeitskreis Mobilfunk der ödp?

Tags:
ödp, Zensur

ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten?

KlaKla, Dienstag, 23.10.2007, 16:00 (vor 6248 Tagen) @ Karl
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 23.10.2007, 16:25

Wer ist im Arbeitskreis Mobilfunk der ödp?

lt. ödp-Journal Nr. 136, November 2007 sucht die ödp Mitstreiter für den Arbeitskreis Mobilfunk.
So schreibt Dr. St. Spaarmann,
... Alles hängt davon ab, dass sich ein kritischer Prozentsatz der Bevölkerung schnell genug aller Konsequenzen bewusst wird, dass Mobilfunk wie er heute betrieben wird krank macht, und dass das nicht sein muss und rückständig ist.
... Was wir unbedingt brauchen sind mündige, aufgeklärte Bürger ....
Nur gemeinsam werden wir was erreichen.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Lemminge, ödp-Journal

ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten?

KlaKla, Dienstag, 23.10.2007, 15:19 (vor 6248 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 23.10.2007, 16:29

Seins mir nicht bös, aber wie naiv ist Frau Schall?

Der Bundesvorsitzenden Dr. Klaus Buchner ist einer der Fundi-Schwergewichte.

ÖDP-Journal Nr. 136 November 2007
Ist Handystrahlung gefährlich?
Immer mehr Menschen klagen über gesundheitliche Probleme, die durch Mobilfunkstrahlung verursacht werden.

Auszug: ... Meist beginnt es relativ harmlos mit Kopfschmerzen, Schlaf- und Konzentrationsstörungen. Später können Orhrgeräusche (Tinnitus), Herzbeschwerden, Potenz und Fruchtbarkeitsproblemen. Es muss noch einmal betont werden: Diese Krankheiten beobachtet man nur bei verhältnismäßig wenigen Menschen. Trotzdem lassen sie sich medizinisch einwandfrei nachweisen.

Dr. Klaus Buchner nennt in seinem Artikel keinen Mediziner beim Namen, der medizinisch einwandfreie Nachweise erbringen kann.

Auszug: Was können wir als ödp tun?

Am wichtigsten ist es, dass die Grenzwerte radikal gesenkt werden. Wir lassen nicht locker, das zu fordern. Denn ewig kann es sich die Bundesregierung nicht leisten, wissenschaftliche Ergebnisse zu ignorieren oder umzudeuten. Wir beraten und unterstützen Bürgerinitiativen.

von Prof. Dr. Klaus Buchner

Na, wenn der Schuss nicht nach hinten los geht. Wer hier umdeutet oder ignoriert, ist die große Frage.
Im Vortrag von Dr. Klaus Buchner findet man immer noch wissenschaftlich überholte Ergebnisse z.B. die Sache mit der Blut-Hirn-Schranke. Wie im Vortrag vom Fundi-Schwergewicht Dr. H.C. Scheiner.
Dabei sollte ihnen die Meldung "Blut-Hirn-Schranke bleibt zu" bekannt sein.

Die ödp fordert eine Grenzwertsenkung ok, aber auf welche Fakten die ödp ihre Forderungen aufbaut, konnte ich niegend wo nachlesen. Und durch den o.a. Vorfall frag ich mich jetzt, wie die Grenzwert Forderung bei der ödp zustande kam.

Die ödp ist eine Partei und die will Wählerstimmen. Aufklärung alla Schall kann dabei sehr hinderlich sein. Die ödp unterstützt BI's die in der Regel Sendemastgegner sind, die nur den Mast von A nach B verschieben wollen.

--
Meine Meinungsäußerung

ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten?

Doris @, Dienstag, 23.10.2007, 20:10 (vor 6248 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von Doris, Dienstag, 23.10.2007, 20:50

Seins mir nicht bös, aber wie naiv ist Frau Schall?

Wenn man's unterm Aspekt der Naivität betrachtet ;-) , dann ist Frau Schall m.M.n. mit Ihrem Vorgehen sicherlich nicht naiver

Der Bundesvorsitzenden Dr. Klaus Buchner ist einer der Fundi-Schwergewichte.

als Dr. Buchner, den Sie als Fundi-Schwergewicht bezeichnen.
Dr. Buchner hat sich bei den Umfragen, ob das Forum geschlossen werden soll, eindeutig dafür ausgesprochen. Als Argumentation mussten die Angriffe auf ein weiteres Fundi-Schwergewicht - Dr. Scheiner - herhalten.

Die ödp ist eine Partei und die will Wählerstimmen. Aufklärung alla Schall kann dabei sehr hinderlich sein.

Dann wäre es m.M.n. weitaus naiver von Dr. Buchner, sofern er dafür verantwortlich ist, diesen Beitrag von Frau Schall auf der ödp-Website zu streichen und sich nicht bewusst darüber zu sein, dass dies im "umstrittenen" und nicht geschlossenen IZGMF-Forum verbreitet und diskutiert wird.

ödp-Richtungsstreit: Gegen Handys oder Masten?

Karl, Dienstag, 23.10.2007, 17:09 (vor 6248 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Karl, Dienstag, 23.10.2007, 17:35

Wir haben deshalb Mobilfunk-Experten der ödp eingeladen, mit uns öffentlich darüber zu diskutieren, was an der Meldung gut oder schlecht und falsch oder richtig ist.

Wer sind die Mobilfunk-Experten der ödp, könnt ihr Namen nennen?

öpd Mobilfunk-Experten

KlaKla, Donnerstag, 25.10.2007, 18:54 (vor 6246 Tagen) @ Karl

Wer sind die Mobilfunk-Experten der ödp, könnt ihr Namen nennen?

Ich gehe mal davon aus, dass die Mobilfunk-Experten der Ödp Dr. Klaus Buchner, Dr. Stefan Spaarmann, Christine Spaarmann und fb (?) sind. Im letzten ödp-Journal welches sich dem Thema Strahlung widmet findet man Beiträge von
a. Dr. Klaus Buchner, Mobilfunk und Gesundheit Ist Handystrahlung gefährlich?
b. Dr. Stefan Spaarmann und Christine Spaarmann, Elektrosmog Ein Fallbeispiel Willkür statt Vernunft bei Trafostation
c. fb, Tipp zum Umgang mit Mobilfunk Krank durch Mobilfunk?
d. Gastautor Uwe Krüger Funkstille über Strahlungsschäden.

[Hinweis Moderator: Weiterer Ödp Mobilfunkexperte, Peter-Michael Schmalz, Dr. dent. Claus Scheingraber]

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Spaarmann, ödp, Buchner, Scheingraber, Krüger, Fachkompetenz, ödp-Journal, Schmalz

ödp-Richtungsstreit: Modellrechnung falsch?

Moderator X @, Sonntag, 28.10.2007, 09:10 (vor 6243 Tagen) @ H. Lamarr

Folgende Meldung wurde am 20. Oktober auf der Website der Bundes-ödp von ödp-Mitglied Heidrun Schall eingestellt und namentlich gekennzeichnet. Bereits einen Tag später hatte die Meldung ihre Halbwertszeit erreicht, denn schon am Nachmittag des 22. Oktober wurde sie ohne Angabe von Gründen auf Anweisung des Bundesvorsitzenden stillschweigend von der Website entfernt.

Bemängelt wird die Modellrechnung von Dr. Eder, der diese Aussage zur Folge hat.
Sie können sich rd. 2 1/2 Jahre lang Tag für Tag in 100 m Abstand zu einer städtischen Mobilfunk-Basisstation aufhalten. Ihr Kopf nimmt in dieser Zeit nicht mehr Energie auf wie bei einem einzigen 45-Minuten-Gespräch mit einem schon ziemlich strahlungsarmen Handy!

Hier geht es weiter:
Zweifel an der Energiebilanz von Dr. Eder

Nachtrag vom 14. Nov. 2007
Erwiderung von Prof. Dr. Klaus Buchner, Mobilfunkexperte der ödp
< Hinweis Moderator: Der Link war nicht erreichbar weil die öpd ihre Seite verschoben hat. Nun funktioniert der Link wieder. 23.11.2008 >

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, Buchner, Eder

Warnung vor A.... im IZgMF-Forum

H. Lamarr @, München, Sonntag, 28.10.2007, 22:39 (vor 6243 Tagen) @ H. Lamarr

Folgende Meldung wurde am 20. Oktober auf der Website der Bundes-ödp von ödp-Mitglied Heidrun Schall eingestellt und namentlich gekennzeichnet. Bereits einen Tag später hatte die Meldung ihre Halbwertszeit erreicht, denn schon am Nachmittag des 22. Oktober wurde sie ohne Angabe von Gründen auf Anweisung des Bundesvorsitzenden stillschweigend von der Website entfernt.

Dr. Stefan Spaarmann war der erste, der sich in einer internen Rundmail von der obigen Meldung distanzierte. Leider hat uns Dr. Spaarmann die Genehmigung verweigert, seinen Text hier ins Forum einzustellen, auch einer anonymisierten Form mochte er nicht zustimmen. Dabei war ein gewisser U. Ran von Spaarmanns Distanzierung so begeistert, dass er dem Verfasser zu 100 % beipflichtete und bei dieser Gelegenheit auch gleich vor den A... in diesem Forum warnte. Aber lesen Sie selbst, wie diese stille Post so vonstatten geht ...

Lieber Stefan,

sehr gut geschrieben! Habe zu 100 % die gleiche Meinung. Ich würde mich keiner Diskussion im IZGMF-Forum stellen, denn da geben alle möglich A... ihren Senf dazu, und du und ich können mit der Zeit was besseres anfangen!

Gruß

U. Ran

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Spaarmann, ödp, Hetze, Abweichler, Argumentationsnotstand, Strahlenbelastung, Fanatiker, Distanzieren, Distanzierung, Lemminge

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