Ödp-Wahlkampf - Heilpraktiker an die Front (Allgemein)
Gast, Mittwoch, 22.05.2019, 06:58 (vor 2030 Tagen)
Auszug: Initiiert wurde die Aktionsgruppe vom ÖDP-Kreisverband um Vorsitzende Agnes Edenhofer aus Oberhausen. Sie hatte für Anfang April zum ersten Treffen nach Huglfing geladen, rund 20 Interessierte fanden sich im „Alten Wirth“ ein. „Wahnsinnig vielen Leuten brennt das Thema unter den Nägeln“, sagt Diana Nocker...
Die Peitingerin will sich mit ihren Mitstreitern für eine umfassende Information der Bevölkerung über die neue Mobilfunk-Technik einsetzen. „Die Bürger wissen nicht besonders gut Bescheid“, so Nocker. Es würden nur die Vorteile kommuniziert. In ihren Augen wird das Netz ohne verlässliche Grundlagen über dessen Auswirkungen auf Mensch und Natur eingeführt. „Es fehlen Studien und Erfahrungen.“ Bis auf eine englische Baum-Studie gebe es keine konkreten Untersuchungen. Nur Grenzwerte, so Nocker. Doch die kämen von der Internationalen Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung in Oberschleißheim. Nocker bezweifelt deren Unabhängigkeit von der Bundespolitik. „Die haben die gleiche Adresse wie das Bundesamt für Strahlenschutz.“ Die in Salzgitter ansässige Behörde hat in Oberschleißheim eine Dienststelle.
Außerdem prangert Nocker an, dass mit der 5G-Einführung gegen EU-Recht verstoßen werde: Sie bezieht sich auf das „Vorsorgeprinzip“, dass im Artikel 191 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union, gerade bei der Umweltpolitik und im Verbraucherschutz, festgehalten ist. Unter anderem besagt es, dass Entscheidungsträger vorsorglich handeln können, wenn „bei einem Phänomen, Produkt oder Verfahren mit dem Eintritt gefährlicher Folgen gerechnet werden muss und dass sich das Risiko durch eine wissenschaftliche Bewertung nicht mit hinreichender Sicherheit bestimmen lässt“, wie dazu umständlich in einer Mitteilung der EU-Kommission heißt. Aus diesem Grund fordert die BI laut Nocker einen 5G-Stopp – bis von unabhängigen Wissenschaftlern bewiesen werde, dass die Technologie ungefährlich sei. Mehr ...
Hintergrund: Neuer Scheidsteger-Film: Faktencheck – Die gesundheitliche Wirkung der Mobilfunkstrahlung
Putin-Trolle verbreiten 5G-Paranoia: Original-Artikel der NYT
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Desinformation, Seilschaft, Buchner, Ko-Ini, Kempten, ÖDP, Wahlkampf, Scheidsteger, 5G-Tea-Party, Putin-Troll, Stopp5G, Koppelgeschäft, Huglfing
Heilpraktiker an die Front: Bundesamt für Desinformationsschutz
H. Lamarr , München, Mittwoch, 22.05.2019, 12:03 (vor 2030 Tagen) @ Gast
Die Peitingerin will sich mit ihren Mitstreitern für eine umfassende Information der Bevölkerung über die neue Mobilfunk-Technik einsetzen. „Die Bürger wissen nicht besonders gut Bescheid“, so Nocker. Es würden nur die Vorteile kommuniziert. In ihren Augen wird das Netz ohne verlässliche Grundlagen über dessen Auswirkungen auf Mensch und Natur eingeführt. „Es fehlen Studien und Erfahrungen.“ Bis auf eine englische Baum-Studie gebe es keine konkreten Untersuchungen. Nur Grenzwerte, so Nocker.
Großer Gott! Wer schützt die Bevölkerung vor solchen selbsternannten "Aufklärern"? Und wieso räumt der Merkur so viel Platz ein, Frau Nocker ihre himmelschreiende Ahnungslosigkeit auch noch in aller Öffentlichkeit ausbreiten zu lassen? Schlimm. Wir brauchen anscheinend ein BfD (Bundesamt für Desinformationsschutz).
Peiting ist allerdings ein altes Nest der bayerischen Mobilfunkgegnerei. Gut möglich, dass Frau Nocker dort einem geübten Einflüsterer auf den Leim gegangen ist.
Hintergrund
Was überhebliche Mobilfunkgegner erträglicher machen würde
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Ödp-Wahlkampf - Heilpraktiker an die Front
KlaKla, Mittwoch, 22.05.2019, 13:25 (vor 2030 Tagen) @ Gast
Doch die kämen von der Internationalen Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung in Oberschleißheim. Nocker bezweifelt deren Unabhängigkeit von der Bundespolitik. „Die haben die gleiche Adresse wie das Bundesamt für Strahlenschutz.“ Die in Salzgitter ansässige Behörde hat in Oberschleißheim eine Dienststelle.
Ein sehr schwaches Argument für eine starke Unterstellung. Schade, dass sie ihren Mitstreitern gegenüber nicht genauso kritisch sind.
In den Reihen der 5G-Gegner befinden sich viele Nutznießer. Sie leben von der Angst vor Funkstrahlung. An der Spitze stehen Baubiologen, die sich „unabhängige" Vereine halten und über diese Desinformation streuen. Sie sitzen beim BUND/BUND-Naturschutz in den Arbeitskreisen und gestalten die Ausrichtung des Vereines mit. Auch Politisch ambitionierte halten sich Vereine oder Bürgerinitiativen. Diese Kommunalpolitiker scheitern mit ihren Anträgen in politischen Gremien und hetzen dann über BI’s mit offenen Briefen. Medien greifen so was gerne auf wie man sieht. Sie leben von derartigen Meldungen.
Siehe hier ...
Dipl. Ing. Franz Josef Krumsiek, Dr. med. Markus Kern, Heilpraktiker Ewald Strodl und Stadtrat Helmut Hitscherich (UB/ödp).
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Meine Meinungsäußerung
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ÖDP-Wahlkrampf in Kempten: Junger Wein in alten Schläuchen
H. Lamarr , München, Mittwoch, 22.05.2019, 14:05 (vor 2030 Tagen) @ Gast
Gleiches Spielchen (Trittbrettfahrt mit unbegründeten Ängsten gegenüber 5G), nur andere Stadt. Der Kreisbote berichtet aus Kempten Erschütterndes (Auszug):
Und wie steht man in Kempten und dem Oberallgäu zum 5G-Ausbau? Genau dieser Frage geht die Mobilfunk Bürgerinitiative Kempten nach. Sie schickte am 19. März einen offenen Brief an Oberbürgermeister Thomas Kiechle und alle Fraktionsvorsitzenden im Kemptener Stadtrat, zwei Tage später ging ein inhaltlich identisches Schreiben an Landrat Anton Klotz. [...]
Federführend an dem offenen Brief beteiligt sind Dipl. Ing. Franz Josef Krumsiek, Dr. med. Markus Kern, Heilpraktiker Ewald Strodl und Stadtrat Helmut Hitscherich (UB/ödp). Sie betonen: „Wir sind nicht gegen Mobilfunk per se.
Das altbekannte Kartell der Scheinheiligen und fachlich unbeleckten Mobilfunkblockierer.
Und wieder wird versucht, uns mit dem akademischen Grad "Dipl.-Ing" diesmal den Herrn Krumsiek als "Fachmann" in Sachen Mobilfunk nahe zu bringen. Ein Trugschluss, Krumsiek hat nicht Elektrotechnik Fachrichtung Nachrichtentechnik studiert, der Mann ist Bauingenieur (Dipl.-Ing. (FH)) und kandidierte auf der Liste der ÖDP für den Kemptener Stadtrat. Ende Gelände.
Game over, next Player.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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ÖDP-Wahlkrampf - ich bin Elektrosensibel
KlaKla, Donnerstag, 23.05.2019, 09:11 (vor 2029 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug: Hinzu kommt eine ganz persönliche Betroffenheit: Sowohl in Krumsieks als auch in Kerns Familie leiden Angehörige an Elektrosenhypersibilität (EHS). Strodl, der vor seiner Tätigkeit als Heilpraktiker 25 Jahre lang als Techniker bei der Telekom arbeitete (u.a. fünfzehn Jahre im Bereich Übertragungs- und Funktechnik), ist seit 1995 selbst elektrohypersensibel und erlebt dadurch enorme Einschränkungen seiner Lebensqualität. In ihren Praxen sei die Zahl der Menschen, die an gesundheitlichen Problemen durch Mobilfunkstrahlung litten, extrem angestiegen, sagen er und Kern. In einigen Fällen werde dies mittlerweile sogar amtsärztlich bestätigt.
Kommentar: Elektrosensibilität ist mVn ein Zustand, den man sich einreden kann. Nicht verwunderlich für mich, dass ausgerechnet Nutznießer mit diesen Irrsinns verstärkt in die Öffentlichkeit drängen und behaupten, sie seinen von EHS betroffen oder aber sie hätten einen Angehörigen der davon betroffen ist. Keine Frage, die Leute haben ein Problem aber Funkstrahlung ist sicher nicht die Ursache.
Die Einschränkung der Lebensqualität des Heilpraktikers ist subjektiv. Ich fühle mich bedroht von roten Autos. Sie verursachen schreckliche Unfälle. Rot gleich Tot. Ich fordere die Abschaffung roter Autos.
Sehr hilfreich ist es, einen Therapeuten auf zu suchen, der den Wahn nicht bestätigt und der keine Igel Leistungen bereit hält. Distanz zu den üblichen Aufwiegler und ein neues Hobby statt ständig dem alten nach zuhängen.
Hier zur niederschmetternden Bilanz der Ödp im Europaparlament mit Dr. Klaus Buchner zum Thema Funkstrahlung. Er ist in meinen Augen ein übler Populist.
Klaus Buchner sieht Vögel auf Winterschlafflug, Bienen auf Koks
2007 Kern und Strodl: Mit Bluttest gegen den Funkmast. Da nieder gestreckt, hat sie bis heute der Funk nicht.
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Meine Meinungsäußerung
Die Erfindung des Mikrowellensyndrom
KlaKla, Donnerstag, 23.05.2019, 12:45 (vor 2029 Tagen) @ KlaKla
Auszug: Mikrowellensyndrom 2016
Ein Überblick wissenschaftliche Erkenntnisse über die Wirkung von Hochfrequenzwellen auf die menschliche Gesundheit gibt es seit über 8 Jahrzehnten. Bereits 1932 beschrieb Schliephake das „Mikrowellensyndrom.“ U.a. untersuchte Frau Prof. Dr. Znaida Gordon am Moskauer Institut für Industriehygiene und Berufskrankheiten ab 1948 gemeinsam mit verschiedenen Kliniken über 1000 Personen über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren. Typische Erscheinungen des Mikrowellensyndroms, wie sie auch schon Schliephake beschrieb, zeigten sich nach dieser Studie: neurovegetative Störungen, Tagesmüdigkeit, Leistungseinbuße, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche, Muskelschwäche, Hyperaktivität und innere Unruhe, Konzentrationsstörungen, Konzentrations- und Gedächtnisschwäche, Neurosen und Depressionen, kardiovaskuläre Regulationsstörungen verschiedenster Art. Besonders wichtig: Mit ansteigender Dauer der Exposition verstärkten sich die Symptome und die Sensibilität gegenüber Mikrowellen erhöhte sich fortlaufend.
Klaus-Peter Wenzel beschrieb 1967 Gesundheitsschäden durch Funkstrahlung bei Angehörigen der Nationalen Volksarmee der DDR. Von 1955 bis 1969 fanden in den USA 11 große Konferenzen statt unter dem Titel: „Mikrowellen – ihre biologischen Wirkungen und Schäden für die Gesundheit.“1981 hat die NASA die einzelnen Symptome nichtthermischer Mikrowellenwirkung bei beruflich Betroffenen genauestens zusammengestellt.
Prof. Karl Hecht wertete im Auftrag des Bundesministerium für Telekommunikation 878 russischsprachige Studien aus. Das eindeutige Ergebnis: deutlich gesundheitsschädigende Wirkung von Langzeiteinwirkungen von Mikrowellen. Seither gab und gibt es weltweit äußerst zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, die immer wieder die Befunde bestätigen bzw. neue Belege erbrachten. (z.B. Bordeur ; Varga; 1st Hellenic Congress on the effects of Electromagnetic Radiation; und viele andere mehr. Folgerichtig wurde die Empfindlichkeit auf elektromagnetische Strahlen als Umwelterkrankung in den Internationalen Diagnoseschlüssel (ICD) aufgenommen. In der deutschen Ausgabe des ICD findet sich explizit die Diagnose „Elektrosensibilität“ als ICD Z 58.
In einem aktuellen Interview vom 22.3.2016 erklärte Prof. Dominique Belpomme, einer der führenden unabhängigen Forscher auf diesem Gebiet: „Zunächst einmal muß man wissen, dass alle Lebewesen elektrosensibel sind. Genau wie Vögel und Bienen reagiert auch der Mensch auf elektromagnetische Felder. ...
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Meine Meinungsäußerung
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Mikrowellensyndrom, Hecht, Schliephake, Belpomme, Unabhängig
Die Erfindung des Z58-Codes für "Elektrosensibilität"
H. Lamarr , München, Donnerstag, 23.05.2019, 20:27 (vor 2029 Tagen) @ KlaKla
In der deutschen Ausgabe des ICD findet sich explizit die Diagnose „Elektrosensibilität“ als ICD Z 58.
Zu dumm, ICD-10-GM (deutsche Version bei DIMDI) weiß nichts davon! Wurde vielleicht homöopathisch stark verdünnt und ist deshalb extrem schwierig auffindbar.
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Z58
ÖDP-Wahlkrampf - Märchenstunde
H. Lamarr , München, Montag, 27.05.2019, 18:18 (vor 2025 Tagen) @ KlaKla
In ihren Praxen sei die Zahl der Menschen, die an gesundheitlichen Problemen durch Mobilfunkstrahlung litten, extrem angestiegen, sagen er und Kern.
Soso, sagen die beiden das also ...
Was wäre denn so ein "extremer" Anstieg? Da keine Zahlen genannt werden bleibt nur das Spekulieren.
100 Prozent, das wäre schon ein extremer Anstieg, nicht wahr? Auf absolute Zahlen eingedampft haben die beiden dann beispielsweise nicht nur einen "elektrosensiblen" Patienten, sondern zwei .
Anderer Ansatz: Das IZgMF predigt seit mindestens zehn Jahren, dass die Interessen etlicher Mobilfunkgegner kommerzieller Natur sind, die systematisch verbreitete Desinformation organisierter Mobilfunkgegner ängstigt Menschen grundlos, einige werden dadurch tatsächlich krank und suchen Hilfe bei Praktikern des Heils oder bei einem Psychodoktor. Wenn jetzt Strodl und Kern stolz melden, in ihren Praxen drängten sich die "Mobilfunkopfer", dann bestätigen sie damit unabsichtlich die Geschäftemacherthese des IZgMF.
Moment mal, es könnte doch auch so sein, dass Mobilfunk die Leute tatsächlich krank und kränker macht und sie deshalb die beiden Heiler aufsuchen. Stimmt, könnte sein. Ist aber nicht so. Denn wenn es so wäre, müsste sich diese Entwicklung bei den Mitgliederzahlen des Vereins für Elektrosensible, München, bemerkbar machen, wenn nicht extrem, dann wenigstens deutlich. Tut es aber nicht. Seit fünf Jahren dümpelt die Mitgliederanzahl auf niedrigem Niveau zwischen 140 und 150 umher, und in dieser Zahl sind neben "Elektrosensiblen" aus dem weiteren Münchener Umland, das bis Stuttgart reicht, auch noch diverse Baubiologen und andere Kerngesunde enthalten.
Nein, aus meiner Sicht tischen Strodl und Kern nur das altbekannte Märchen von den zahllosen "Elektrosensiblen" auf, in der Hoffnung, dass sich ein paar zahlungskräftige Privatpatienten der reizvollen Modekrankheit bedienen und bei ihnen hereinschneien. Dank der fleißigen Öffentlickeitsarbeit der beiden Heiler, wissen ihre "Mobilfunkopfer" ja genau, wo sie sich hinwenden müssen.
Hintergrund
Schweiz: Hundertausende "Elektrosensible"
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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ÖDP-Wahlkrampf - Märchenstunde
KlaKla, Dienstag, 28.05.2019, 06:56 (vor 2024 Tagen) @ H. Lamarr
In ihren Praxen sei die Zahl der Menschen, die an gesundheitlichen Problemen durch Mobilfunkstrahlung litten, extrem angestiegen, sagen er und Kern.
Nein, aus meiner Sicht tischen Strodl und Kern nur das altbekannte Märchen von den zahllosen "Elektrosensiblen" auf, in der Hoffnung, dass sich ein paar zahlungskräftige Privatpatienten der reizvollen Modekrankheit bedienen und bei ihnen hereinschneien. Dank der fleißigen Öffentlickeitsarbeit der beiden Heiler, wissen ihre "Mobilfunkopfer" ja genau, wo sie sich hinwenden müssen.
Bis heute, so scheint mir, ist Anke nicht geheilt. Mein Fazit: Wer sich in die Fänge solcher Heiler begibt, wird bestärkt in seinem Wahn, aber eben nicht geheilt. Muss wohl so sein, wenn man anders keine Einnahmen hat. Geheilte Patienten brauchen keinen Heiler. Irre und verantwortungslos, was sich da auftut.
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Meine Meinungsäußerung
Ödp-Wahlkrampf - Heiteres Beruferaten
KlaKla, Freitag, 24.05.2019, 12:25 (vor 2028 Tagen) @ H. Lamarr
Und wieder wird versucht, uns mit dem akademischen Grad "Dipl.-Ing" diesmal den Herrn Krumsiek als "Fachmann" in Sachen Mobilfunk nahe zu bringen. Ein Trugschluss, Krumsiek hat nicht Elektrotechnik Fachrichtung Nachrichtentechnik studiert, der Mann ist Bauingenieur (Dipl.-Ing. (FH)) und kandidierte auf der Liste der ÖDP für den Kemptener Stadtrat. Ende Gelände.
Auf der Website "Arbeitskreis Stadtentwickung" präsentiert er sich als Maschinenbauingenieur. Tätig war er früher bei der Bahn. 2015 gab er das singen auf und engagierte sich für den Pfarrbrief.
Die öpd nimmt das mit den Berufsbezeichnungen nicht so genau. Ich erinnere an den Dr. Dr. Klaus Buchner. Je nach Laune mal so mal so.
In meinen Augen nicht vertrauensvoll, wenn schon bei so etwas getrickst wird.
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Meine Meinungsäußerung
Europawahl: Göbbels, Eichmann, Keitel und Heß hängen ÖDP ab
H. Lamarr , München, Montag, 27.05.2019, 16:55 (vor 2025 Tagen) @ Gast
Die Erwartungen der ÖDP auf zwei oder sogar drei Sitze im Europaparlament haben sich nicht erfüllt. Hat vor der Wahl das in Bayern erfolgreiche Volksbegehren "Rettet die Bienen" die Kleinpartei noch auf Umfragewerte von drei bis vier Prozent getragen, blieb es am Sonntag dann bundesweit bei einem Prozent (370'006 Stimmen). Das ist immerhin ein Zuwachs um 0,4 Prozent gegenüber der Europawahl 2014. Doch das reicht nicht für einen Sitz mehr, denn andere Kleinparteien haben noch weitaus größeren Zuwachs gehabt. Die Partei des Satirikers Martin Sonneborn etwa kam, mit einem Wahlzettel, auf dem Nachnamen von Nazi-Kriegsverbrechern des III. Reiches zu lesen sind, auf 2,4 Prozent (898'386 Stimmen), und konnte so einen Sitz hinzugewinnen auf jetzt zwei. Was Sonneborn mit seinen provokanten Kandidaten im Schilde führte, erklärte er vor der Wahl in einem Interview.
Ob es die indiskutable Anti-Mobilfunk-Hetze ihres Spitzenkandidaten war, die am Sonntag in den Wahlkabinen den Aufwind der ÖDP nach dem Volksbegehren stark abflauen ließ, wird sich wohl nicht klären lassen. Doch wenn es so ist, hat die ÖDP-Spitze, die den populistischen Auftritten Buchners seit eh und je tatenlos zuschaut, die Enttäuschung über das jetzige Wahlergebnis mit zu verantworten. Ein mutmaßlicher Beweggrund für das Stillhalten sind die großzügigen finanziellen Zuwendungen Buchners an seine Partei. Buchner wird also weiterhin der einzige ÖDP-Vertreter in Brüssel bleiben, ob er die Legislaturperiode von fünf Jahren absitzt oder vorzeitig aus Altersgründen seinen Platz für die Nachrückerin Manuela Ripa frei macht, das wird sich zeigen.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Europawahl: Greta-Effekt blieb in Schweden aus
H. Lamarr , München, Dienstag, 28.05.2019, 17:07 (vor 2024 Tagen) @ H. Lamarr
Die ÖDP ist nicht die einzige Partei, die mit großen Hoffnungen in die Europawahl ging – und enttäuscht wurde. Auch die Grünen erwischte es, nicht in Deutschland, sondern in Schweden. Hoffte die ÖDP auf einen Effekt ihres erfolgreichen bayerischen Volksbegehrens "Rettet die Bienen", spekulierten die Grünen in Schweden auf Rückenwind durch die medienwirksamen Auftritte der Schülerin Greta Thunberg. Strategisch klug hatte die ÖDP ihren Stimmenfänger kurz vor der Europawahl ausgeworfen (wer will bei der Rettung der Bienen schon Abseits stehen?), die Grünen in Schweden bekamen mit dem jungen Mondgesicht eher zufällig Hilfe. Wie es für die ÖDP ausgegangen ist, ist bekannt. Die Grünen im Norden verloren im Vergleich zu den letzten Wahlen sogar etwa vier Prozentpunkte. "Ein Prophet gilt nichts im eigenen Land", resümiert, einem Bericht der Frankfurter Allgemeine zufolge, eine schwedische Tageszeitung.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –