Wut über Mobilfunk-Pläne der Bundesregierung (Allgemein)

Gast, Dienstag, 25.09.2018, 16:40 (vor 2269 Tagen) @ H. Lamarr

Auszug aus Nordkurier (nicht Nordkorea) vom 24.09.2018:

Die Bundesregierung will den Betreibern des neuen 5G-Mobilfunknetes Versorgungslücken im ländlichen Raum erlauben. In Mecklenburg-Vorpommern (MV) stößt dies auf massive Kritik.

Für die bevorstehende Vergabe neuer Mobilfunklizenzen fordern Parteien und Verbände klare Vorgaben für eine flächendeckende Mobilfunkversorgung auch in ländlichen Regionen. Dafür müsse der Bund auch Einbußen beim Versteigerungserlös in Kauf nehmen, sagte der Wirtschaftsexperte der CDU-Landtagsfraktion, Wolfgang Waldmüller, am Montag anlässlich einer Beiratssitzung der für die Lizenzvergabe zuständigen Bundesnetzagentur. Engmaschigkeit im Mobilfunknetz habe ihren Preis. Waldmüller hatte kürzlich auch ein "nationales Mobilfunk-Roaming" für MV gefordert.

Der Neubrandenburger AfD-Bundestagsabgeordnete Enrico Komning warf der Bundesregierung vor, aus Kostengründen auf eine flächendeckende Versorgung mit leistungsfähigem Mobilfunk verzichten zu wollen: „Deutlicher kann man nicht ausdrücken, dass einem die Menschen in den ländlichen Räumen vollkommen egal sind. Gleichartige Lebensverhältnisse in Deutschland bleiben bei Frau Merkel ein reines Lippenbekenntnis”, schimpfte der Abgeordnete und fragte: „Wie sollen denn die Menschen und die kleinen und mittleren Unternehmen in Wolgast, Anklam, Friedland und Pasewalk, geschweige denn auf den Dörfern sich auf das neue digitale Zeitalter einstellen können, wenn ihnen dazu nicht einmal die grundlegenden Technologien zur Verfügung stehen?” weiter ...

Tags:
Roaming, Versorgungslücken


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