Von Eva W. an Alexander Lerchl (Allgemein)

Gast, Montag, 27.07.2009, 20:07 (vor 5616 Tagen) @ Alexander Lerchl

[Hinweis Admin: Auf Bitte von Frau W. stelle ich den folgenden Brief an Prof. A. Lerchl hier ein]

München, den 24. Juli 2009

BfS-Veranstaltung aus Sicht von Eva W.

Sehr geehrter Herr Prof. Lerchl,

danke für Ihre Antwort. Sie stellten Ihr Schreiben an mich vom 4.6.09 ins Forum. Dadurch sehe ich mich zur Reaktion gezwungen und stelle meinen Einschreibbrief, der endlich beantwortet wurde, ein. Enttäuscht über nur 4 1/2 Zeilen, bat ich am 6.6.09 erneut um Antwort. Wieder vergeblich!

Meine Schreiben vom 9.3.2009 und 2.5.2009 waren folgendermaßen adressiert:
StrahlenscbutzkomnhiSSiOfl, Prof. Alexander LerchL j,ersönlich, Postfach 120629, 53048 Bonn. Persönlich, nicht weil ihr Inhalt besonders privat war - es ging ja um SPIEGEL-TV, eine m.E. verunglimpfend kommentierte Sendung - ‚ sondern um sicher zu sein, dass diese nicht irgendwo liegen bleiben. (Ubrigens blieben auch 3 Briefe an den SPIEGEL unbeantwortet.) Schließlich versuchte ich, Sie an der Jacobs University zu erreichen.

Nachgesagte „subjektiv empfundene Notlage“ ist Anlass auf nichts zu antworten. Sie erwähnen mit keinem Wort die diskriminierenden Kommentare des SPIEGEL-TV, wobei Sie mitwirkten, antworten als Leiter der SSK genauso wenig auf WHO Fact Sheet 296 wie Frau Dr. van Deventer, WIHO, das gesamte BfS und sonstige Behörden, sondern sie wenden es an! Und es passt immer, was übrigens WUFF deutlich erkannt hat.

FEE hat m.E. gesehen worum es geht. Wie ich Ihnen schrieb, stoße ich mich daran, dass der nunmehr ranghöchste Professor im Strahlenschutz, Leiter der SSK, Berater des BMU in nichtionisierender Strahlung, bei einer Sendung mitwirkt, die in ihrer Kommentierung von so auserlesener Beleidigung war, dass man daran erinnern muss, dass zumindest in der Öffentlichkeit auch für Menschen, die an Mobilfunk leiden, noch das Recht auf Unantastbarkeit der Menschenwürde besteht!

Wenig Verständnis! Ihre Antwort an FEE, zeigt, dass Sie als Privatperson nicht die Meinung eines Gremiums vertreten müssen, von dem Sie der Leiter sind, wenn ich das recht verstehe. Es ist nun für Betroffene sowie nicht Betroffene nicht klar ersichtlich, ob Sie nun gerade als Leiter der SSK oder als Privatperson fungieren.

Auf Grund der Aussage des Kommentators in SPIEGEL-TV: „Seit 20 Jahren belegt Prof. Lerchl, der Biologe, immer wieder die Ungefährlichkeit der Strahlung,“ nehme ich an, dass Sie als Privatperson tätig waren, denn das ist völlig neu.
Es ist ja sehr wirksam für die Zuschauer, um jede Vorsicht bei Mobilfunk außer Acht zu lassen und diese Technik von Kindesbeinen an zu fördern und es ist sehr wirksam, Betroffene dahin zu schieben, wo man sie haben will: Hypochonder, Hysteriker, Angstkranke etc.. So manch Betroffener, der seine Beschwerden auf Mobilfunk bezieht, hält aus diesem Grunde still. Ich kenne solche Menschen auch an meinem Mast. Eine Frau sagte mir: „Allzu lange dauert es nicht mehr, ich nehme halt täglich eine Handvoll Tabletten!“ Wer hat schon den Mut, hinzunehmen, dass er psychiatrisiert wird? Erste Hilfe leistet die WHO! Dass dies geschieht, monierte sogar Prof. Kappos, Bundesärztekammer, dem Fallbeispiele vorgelegt wurden. Im DMF fand dies natürlich keinen Niederschlag!

Schwer vorzustellen, dass das BfS bzgl. Ungefährlichkeit der Strahlung Ihrer Meinung ist. Das würde ja einiges umkehren, Prof. Petrowicz im Bayer. Landtag, 7.12.06: Wir können nicht beweisen, dass es keine Schädigungen gibt, dass es harmlos ist. Das kann die Wissenschaft nicht. Denn wir können nicht das Nichts beweisen.“ „Wir wissen nicht, wie sich geringe Felder auf den Menschen auswirken!“ Herr Matthes BfS. Usw.

Warum wurde stundenlang für SPIEGEL-TV auf einem Bauernhof gefilmt? Gebracht wurde nichts! Es bringt wohl nicht einmal der SPIEGEL fertig, seine Zuschauer von hypochondrischen Rindviechern zu überzeugen! Da ich gravierende Schäden an den Bäumen an Masten beobachte, wäre ich sehr an der „Lerchl-Koniferen-Studie“ interessiert.

Meine Briefe dürfen gerne trotz Briefgeheimnis ins IZgMG gestellt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Eva W.

Tags:
Diskriminierung, Psychiatrisierung, Fact-Sheet 296, Landtag, Notlage, Brief, Elektrochonder, Koniferenstudie, van Deventer


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