RAPEX - Warnsystem vor gefährlichen Produkten
WARNSYSTEM VOR GEFäHRLICHEN PRODUKTEN
Ein spezielles EU-Frühwarnsystem ermöglicht schnelle Information über gefährliche Produkte. Unsichere Waren sollen rasch vom Markt genommen und die Verbraucher darüber informiert werden.
RAPEX
Die Produktsicherheitsrichtlinie der EU bestimmt, dass nur sichere Produkte, von denen keine Gefahr für Leib und Leben ausgeht, am Binnenmarkt sein dürfen.
Zur wirksameren Umsetzung wurde dazu das "Rapid Alert System for Non-Food Products - RAPEX" aufgebaut.
Internationale Zusammenarbeit
RAPEX bringt eine rasche Zusammenarbeit in Fragen der Marktüberwachung. Vor allem die wechselseitige Information über Risikobewertung, Produktprüfungen, gemeinsame Überwachungsvorhaben, die Rückverfolgung der Herkunft eines Produkts und der Rückruf gefährlicher Produkte sollen beschleunigt werden.
Und so funktioniert RAPEX
Ergreift ein Mitgliedstaat der EU Maßnahmen gegen eine Gefahr, die von einer Ware ausgeht, die auch andere Mitgliedsländer betreffen könnte, wird unverzüglich die Kommission in Brüssel verständigt.
Die Kommission überprüft die Angaben und leitet sie an die anderen Mitgliedstaaten weiter, die ihrerseits die Kommission rasch über die eigenen Maßnahmen unterrichten.
Um Verbraucher wirksam zu schützen, veröffentlicht die EU-Kommission wöchentlich eine Liste der als gefährlich eingestuften Produkte.
Hauptgefahren
Die am häufigsten beanstandeten Produkte sind übrigens Spielwaren und andere Produkte für Kinder.
Über 60 Prozent der Anzeigen betreffen die Risken Verschlucken und Ersticken, Brandgefahr, krebserregende Substanzen und Elektrisierungen.
RAPEX Warnliste (englisch)
RAPEX-Kontaktstellen (englisch)
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EU-Produktischerheitsrichtlinie