Welche Forschung brauchen wir?
Um dem Schädigungspotential hochfrequenter Dauerbestrahlung zu politischer Anerkennung zu verhelfen, braucht es anders angelegte Untersuchungen als die derzeit geplanten des BAuA.
Der eigentliche Versuchsgegenstand muss die Wirkung hochfrequenter Stahlung auf biologische Organismen und nicht die „Überprüfung“ bereits elektrosensibler Menschen sein.
Übrigens, wer beim izmf (Berlin) anruft und was von Elektrosensibilität erzählt, der wird auch gleich an die Uni nach Witten-Herdecke weitervermittelt. Da sei ein Herr Prof. David, und der sei ja soooo interessiert an dem Phänomen....
Nur dass der Herr Prof. David (zu seinem eigenen Bedauern...) noch nicht einen echten Elektrosensiblen bestätigen konnte.
Gleich gelagert ist der Fall bei Herrn Prof. Silny von der RWTH Aachen. Obwohl nach eigenem Bekunden doch so willig (wenn er auch an das Phänomen nicht glaubt..), hat er immer noch keinen echten Elektrosensiblen gefunden....
Irgendwie komisch...!
Wer nichts herausfindet, der hat eben nicht gut geforscht!
Denn nichts zu finden ist leicht....
Und doch gibt es da die Studien mit eindeutigen Ergebnissen:
Nemesis-Studie (Zürich): anerkennt Elektrosensibilität
Japanische Forschungen (eindeutige Bestätigung)
schwedische EU-Studie von 1996 stellt mit Geltung für die gesamte EU fest, dass es Elektrosensibilität gibt.
Prof. Leitgeb bietet 2% von vor ein paar Jahren, das BfS bietet bereits 6%, Dr. Oberfeld gar 19% Anteil an der Bevölkerung.
Die Frage ist schon längst gar nicht mehr, ob es Elektrosensibilität gibt.
Die Frage ist vielmehr, wieviel Prozent der Bevölkerung schon von gesundheitlichen Beschwerden durch die flächendeckende Mobilfunk-Dauerbestrahlung betroffen sind und welchen Zusammenhang es zu Expositionsdosis und -dauer gibt.
All das lässt sich durch die Untersuchungen à la BAuA nicht herausfinden.
Das geht nur mit seriösen epidemiologischen Studien, in denen die alltäglichen Expositionsbedingungen mit untersucht werden.