Freiburger Appell 2.1: Sammeln bis zum Jüngsten Gericht (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 02.12.2012, 02:52 (vor 4396 Tagen) @ KlaKla

Solang nicht bekannt ist, was die KO-Ini mit den gesammelten Unterstützerunterschriften vorhat, ist dringend davon abzuraten, den Appell zu unterzeichnen oder gar weiter zu verbreiten.

Gut beobachtet, "KlaKla"!

Exakt das gleiche Problem gab es auch schon beim ursprünglichen Freiburger Appell. Da wusste ebenfalls lange niemand: Und was machen wir jetzt mit den gesammelten Listen?

Bekanntlich erbarmten sich nach Jahren zwei Damen der Szene und übergaben die Listen der großen mächtigen WHO in Genf. Tja, und das war's dann auch. Seither hat man nie wieder etwas vom (ersten) Freiburger Appell gehört.

Ich kann mir deshalb gut vorstellen, dass die Neuauflage eine weitaus längere Laufzeit haben wird. Das geht mühelos, denn geschickterweise hat auch der neue Appell keine Laufzeitbegrenzung, da lässt es sich bis zum Jüngsten Gerücht sammeln, frei nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel. Es interessiert ja nicht wirklich jemanden, was mit den gesammelten Listen passiert. Mein Vorschlag wäre: Recyceln und neue Sammellisten daraus machen, damit der ökologische Schaden auch 2050 noch klein geblieben ist.

Ich werde meinen Internisten darauf hinweisen, dass, sollte er den Appell unterschreiben, er mindestens einen Patienten weniger hat. Denn wer so etwas mitträgt, der ist für mich untragbar.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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