Entstehung des Salzburger Vorsorgewertes (Allgemein)

Doris @, Donnerstag, 11.08.2011, 00:18 (vor 4873 Tagen) @ H. Lamarr

Den Sicherheitsfaktor 100 gönnten sich schließlich die Wissenschaftler, die im Jahr 2000 die Salzburger Resolution verabschiedeten. Für unbedenklich hielten sie damals - das muss man sich mal vergegenwärtigen - 100 mW/m². Erst durch den enorm hohen Sicherheitsfaktor 100 wurde daraus der berühmt-berüchtigte Salzburger Vorsorgewert von 1 mW/m².

Wenn ich das richtig verstehe, dann entstand der Salzburger Vorsorgewert durch den Unsicherheitsfaktor "500"

Vom diesem Faktor habe ich zuvor noch nichts im Zusammenhang mit dem Salzburger Milliwatt gehört. Ich meine es ist einfacher, nachfolgend der relevante Textauszug aus der "Salzburger Resolution" vom Juni 2000:

"Für die Gesamtheit der Immissionen hochfrequenter elektromagnetischer Felder wird ein Richtwert von 100 mW/m² (10 μW/cm²) empfohlen.

Ja und wie kam man zu dem Richtwert von 100 mW/m²?

So ganz daneben lag ich wohl nicht. Ich habe nach meinem Posting noch weiter recherchiert und bin dann bei RDW gelandet, der die Entstehungsgeschichte des Salzburger Vorsorgewertes ebenfalls auf seiner Homepage dokumentiert hat.

Auszug aus dem Text:

Im wesentlichen stützt sich diese Bewertung auf die Ergebnisse einer einzelnen Studienreihe, welche jedoch nach Aussage des Originators (Prof. Röschke) fehlinterpretiert wurde. Der Wert von 1 mW/m² entstand durch 500-fache Reduzierung einer bei Schlaflabor-Experimenten verwendeten Leistungsflussdichte, bei welcher eine (umstrittene) Beeinflussung des menschlichen Schlafs gefunden wurde.

Das was Sie zu dem Dr. Altpeter und Herrn Jakobs Ausuferungen geschrieben haben, ist mir auch aufgefallen, als ich die Unterzeichnerliste gelesen habe. Aber schauen Sie sich doch die neuesten Postings von Herrn Jakob an. Die ganzen Texte werden immer kindischer.


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