Wie Spinner Psychologen austricksen können (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 10.09.2009, 15:41 (vor 5573 Tagen) @ H. Lamarr

Überleben im Funkloch

Zitat:

"Natürlich hielten ihn [Weiner] viele zunächst für einen Spinner, aber das konnte ein Psychologe ausschließen."

Was will uns dieser (im Rückbezug des Satzgegenstands grammatikalisch falsche) aber doch bedeutungsschwere Satz sagen? Mir sind dazu vier Varianten eingefallen:

Variante 1: W. ist tatsächlich kein Spinner.

Variante 2: W. ist tatsächlich kein Spinner, tut aber so als wäre er einer, um an den Topf der Berufsunfähigkeitsrente heranzukommen.

Variante 3: W. ist ein Spinner, der attestaustellende Psychologe (z.B. Dr. K. aus Kempten) aber ist Sendemastengegner und mit einer Elektrosensiblen verheiratet, weshalb er derart voreingenommen ist, dass ihm die psychischen Defizite seines Gesinnungsfreundes als normal erscheinen.

Variante 4: W. ist ein Spinner und hat den Psychologen aufs Kreuz gelegt. Wie? Anleitungen dafür geistern durchs Internet. Um als Normalo zu gelten sagt ein Spinner bei Klecks 1 des berühmt-berüchtigten Rorschach-Tests am besten, er sehe die Fledermaus, den Schmetterling oder die Motte. Nachzulesen hier.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Spinner, Frühverrentung, Phobiker, Elektrochonder


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