Jürgen Schwarz, Claudia Eck und Robert Schüler laden die Bevölkerung der Rhön zu einem "unverbindlichen Infoabend" zum Thema Elektrosmog ein. Was die Referenten qualifiziert, vor Publikum über das Thema zu sprechen, wird in der Ankündigung nicht verraten. Auch nicht, was mit einem "unverbindlichen" Infoabend gemeint ist. Womöglich bedeutet dies, arglose Besucher der Veranstaltung müssen nicht an Ort und Stelle etwas kaufen, sondern dürfen sich freundlicherweise in Ruhe überlegen, ob sie ein Produkt oder eine Dienstleistung erwerben wollen.

Die verlinkte Webseite verheißt nichts Gutes: Anstelle von Fachbegriffen tauchen dort Wortschöpfungen wie "Frequenzfelder" auf, was Rückschlüsse auf die Kompetenz der Referenten zulässt und es werden ungeniert Verbindungen zwischen Elektrosmog und Allerweltsbeschwerden oder beliebten Modekrankheiten behauptet. Da ist viel Geschwafel im Spiel, was Besucher der Veranstaltung wirklich erwartet, wird hingegen kunstvoll im Dunkeln gelassen.

"Die unsichtbare Gefahr" soll am Donnerstag, den 27. Februar 2025, in Frankenheim (Schüler Holztechnik GmbH, Oberweider Str. 1) und am 19. März 2025 in Kühndorf (Charlottenhaus, Auf dem Dolmar 1) aufgeführt werden.

Unfreiwillige Komik der Webseite: Die drei Veranstalter bitten um telefonische Anmeldung und nennen ausnahmslos eiskalt eine Mobiltelefonnummer. Wie kann man nur so gedankenlos sein . Doch ganz so dramatisch kann die Gefahr, die da draußen angeblich auf uns alle lauert, folglich nicht sein .

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –