Dr. med. Harald Banzhaf: Mobilfunk aus ärztlicher Sicht (Esoterik)
Gast, Mittwoch, 17.02.2016, 23:48 (vor 3219 Tagen)
Vortrag: Mobilfunk aus ärztlicher Sicht
Referent: Dr. med. Harald Banzhaf
Beeinträchtigt die Nutzung von Smartphone, TabletPC und WLAN-Spielen die Gesundheit unserer Kinder? Welche medizinischen Erkenntnisse gibt es zu den Auswirkungen der Strahlungsbelastungen? Die vielen Vorteile, aber auch psychischen Belastungen von digitalen Medien sind den Meisten bekannt. Weniger bekannt sind die mittel- und langfristigen Auswirkungen und Folgen von künstlichen hochfrequenten elektromagnetischen Feldern auf körperlicher und biologischer Ebene. Es mehren sich internationale Studien unabhängiger Wissenschaftler, welche die Unschädlichkeit dieser neuen Technologie massiv in Frage stellen. Wie schädlich kann die Smartphone-Nutzung sein? Stimmen Studien, die Kopfschmerzen, Erschöpfung und sogar ein Krebsrisiko prognostizieren? Wie kann man sich, aber besonders auch die Kinder, schützen?
Smartphone, Tablet PC – Immer online – Fluch oder Segen?
„Mobilfunk aus ärztlicher Sicht“
Referent: Dr. med. Harald Banzhaf, Umweltmediziner
Freitag, 11. März 2016, 19.00 Uhr
Bürgerzentrum Stuttgart-West,
Bebelstraße 22, 70197 Stuttgart. Eintritt frei.
Veranstalter: BUND Kreisverband Stuttgart, Eltern-Kind-Zentrum Stuttgart, Bürgerinitiative Mobilfunk Stuttgart
Dr. med. Harald Banzhaf ist Facharzt, Buchautor und Leiter einer überörtlichen Gemeinschaftspraxis für integrative Medizin mit den Schwerpunkten Umweltmedizin und Mind/Body-Medicine. Er unterrichtet an der Universität Tübingen.
Quelle: Diagnose-Funk
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BUND, Stuttgart, Diagnose-Funk, Homöopathie, Einflussnahme, Arzt, Naturheilkunde, Wellness, Banzhaf, Gleichschaltungsmanipulation, Eltern-Kind-Zentrum, Zusatzgeschäft
Eltern-Kind-Zentrum-Stuttgart-West e.V.
KlaKla, Donnerstag, 18.02.2016, 12:08 (vor 3219 Tagen) @ Gast
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 18.02.2016, 12:30
Scheint fest im Programm verankert zu sein. Letztes Jahr im Nov. thematisierte er "Immer online Fluch oder Segen? „Mobilfunk aus ärztlicher Sicht“
Im EKiZ Programm 08-12-2015 heißt es: Es mehren sich internationale Studien unabhängiger Wissenschaftler, welche die Unschädlichkeit dieser neuen Technologie massiv in Frage stellen ...
Nicht gesagt wird, dass es sich um Mediziner handelt, die man u.a. der Esoterik zuordnen kann. Der schwarze Peter übt seinen Einfluss aus würde ich sagen, diesmal als BUND-Mitstreiter.
Das Who is Who der Mobilfunkkritiker.
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Eltern-Kind-Zentrum-Stuttgart-West e.V.
H. Lamarr , München, Donnerstag, 18.02.2016, 12:43 (vor 3219 Tagen) @ KlaKla
Im EKiZ Programm 08-12-2015 heißt es: Es mehren sich internationale Studien unabhängiger Wissenschaftler, welche die Unschädlichkeit dieser neuen Technologie massiv in Frage stellen ...
Soso, heißt es das. Nunja, was darf man schon von einem Eltern-Kind-Zentrum in Stuttgart West schon erwarten. Der heilige St. Peter hat es ganz bestimmt mit seiner hinlänglich bekannten Überzeugung missioniert. Doch wer nicht verkniffen, sondern mit zwei offenen Augen auf die Mobilfunkdebatte schaut, der wird den Text leicht als das erkennen, was er ist: Schmarrn, Wunschdenken, albernes Propagandarascheln aus zwielichtiger Ecke.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Dr. med. Harald Banzhaf unterrichtet nicht an Uni Tübingen
H. Lamarr , München, Donnerstag, 18.02.2016, 12:55 (vor 3219 Tagen) @ Gast
Er unterrichtet an der Universität Tübingen.
Ich habe das geprüft und behaupte: Falsch, Dr. med. Harald Banzhaf unterrichtet nicht an der Universität Tübingen. Denn würde er dort unterrichten, müsste er dort auffindbar sein. Isser aber nicht. Die einzig relevante sichtbare Verbindung zur Uni Tübingen war 2003, damals soll die Praxis von Herr Banzhaf als "Lehrpraxis" (eine von 250) für Studenten der Uni Tübingen gegolten haben. Darüber berichtet allerdings nur Herr Banzhaf und nicht die Uni.
Es deutet alles darauf hin: Die Wichtigtuer aus Stuttgart-West hauen wieder einmal aufs Blech, um Theaterdonner zu erzeugen, vor dem Kinder sich erschrecken.
Meiner Erfahrung nach könnten die Drehkünstler aus "Stuttgart-West" auch gut und gerne so verschleiern: Herr Banzhaf mietet hin und wieder einen Raum der Uni Tübingen an, um dort gegen Honorar z.B. über "Stressbewältigung durch Achtsamkeit" oder dergleichen zu referieren.
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Michael Banzhaf unterrichtete an der Uni-Tübingen
KlaKla, Donnerstag, 18.02.2016, 15:38 (vor 3219 Tagen) @ H. Lamarr
Er unterrichtet an der Universität Tübingen.
Ich habe das geprüft und behaupte: Falsch, Dr. med. Harald Banzhaf unterrichtet nicht an der Universität Tübingen. Denn würde er dort unterrichten, müsste er dort auffindbar sein. Isser aber nicht. Die einzig relevante sichtbare Verbindung zur Uni Tübingen war 2003, damals soll die Praxis von Herr Banzhaf als "Lehrpraxis" (eine von 250) für Studenten der Uni Tübingen gegolten haben. Darüber berichtet allerdings nur Herr Banzhaf und nicht die Uni.
An der Eberhard Karls Universität Tübingen unterrichtete ein Michael Banzhaf Romanisches Seminar
Dr. Harald Banzhaf vermarktet sein Wissen unter anderem im Onlineshop Neue Weltsicht. Da bekommst du auch was von Joao de Deus mit dem Dr. Mutter mal auftrat. Man scheint den Traum von zahlungskräftigen Kunden noch nicht aus geträumt zu haben. Nun versucht man besorgte Eltern zu infizieren.
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Meine Meinungsäußerung
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Mutter, Geistheiler, Banzhaf
Michael<a> Banzhaf unterrichtet an der Uni-Tübingen
Alexander Lerchl , Donnerstag, 18.02.2016, 21:32 (vor 3219 Tagen) @ KlaKla
An der Eberhard Karls Universität Tübingen unterrichtete ein Michael Banzhaf Romanisches Seminar
Eine Michaela Banzhaf
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Michael<a> Banzhaf unterrichtet an der Uni-Tübingen
KlaKla, Freitag, 19.02.2016, 09:16 (vor 3218 Tagen) @ Alexander Lerchl
Immer wider schön zu sehen, dass hier aufmerksam mitgelesen wird.
Danke für die Korrektur.
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Meine Meinungsäußerung
Dr. med. Harald Banzhaf unterrichtet nicht an Uni Tübingen
H. Lamarr , München, Donnerstag, 18.02.2016, 22:10 (vor 3219 Tagen) @ H. Lamarr
Meiner Erfahrung nach könnten die Drehkünstler aus "Stuttgart-West" auch gut und gerne so verschleiern: Herr Banzhaf mietet hin und wieder einen Raum der Uni Tübingen an, um dort gegen Honorar z.B. über "Stressbewältigung durch Achtsamkeit" oder dergleichen zu referieren.
Ja, so könnte es tatsächlich sein. Auf Anfrage teilte das Universitätsklinikum Tübingen mit, Dr. med. Banzhaf sei dort kein Mitarbeiter. Es sei jedoch nicht auszuschließen, dass er dennoch an der Uni unterrichte, denn dies könnten auch externe Ärzte tun.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Dr. Banzhaf unterrichtet möglicherweise doch an Uni Tübingen
H. Lamarr , München, Sonntag, 21.02.2016, 22:11 (vor 3216 Tagen) @ H. Lamarr
Meiner Erfahrung nach könnten die Drehkünstler aus "Stuttgart-West" auch gut und gerne so verschleiern: Herr Banzhaf mietet hin und wieder einen Raum der Uni Tübingen an, um dort gegen Honorar z.B. über "Stressbewältigung durch Achtsamkeit" oder dergleichen zu referieren.
Ja, so könnte es tatsächlich sein. Auf Anfrage teilte das Universitätsklinikum Tübingen mit, Dr. med. Banzhaf sei dort kein Mitarbeiter. Es sei jedoch nicht auszuschließen, dass er dennoch an der Uni unterrichte, denn dies könnten auch externe Ärzte tun.
Da mir diese Auskunft nicht genau genug war habe ich noch einmal nachgehakt. Und das ist dabei herausgekommen:
Der Vorstand des Universitätsklinikums weist darauf hin, dass ein Universitätsklinikum nicht mit einer Universität zu verwechseln sei. Für das Klinikum sei es schlichtweg unmöglich nachzuvollziehen, welche Fakultät/Einrichtung der Universität eventuell einen externen Referenten für Kurse in Umweltmedizin etc. beauftragt hat. Da auch an der Universität jedoch kein Mitarbeiter namens Harald Banzhaf auffindbar sei, ist davon auszugehen, dass es sich um einen externen Referenten handelt, der ggf. von einem Fachbereich beauftragt wird, in Umweltmedizin oder Alternativverfahren zu unterrichten. Grundsätzlich, so das Universitätsklinikum weiter, sei die Beschäftigung externer Referenten mittels eines entsprechenden Vertrags/Auftrags durchaus möglich, d.h. es wird ein konkreter Lehrauftrag erteilt. Das schließe jedoch in Internetzeiten nicht aus, dass sich auch jemand ohne einen solchen offiziellen Lehrauftrag mit fremden Federn schmücken könnte, was Herrn Dr. Banzhaf jedoch ausdrücklich nicht unterstellt werde.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Dr. med. Harald Banzhaf unterrichtet nicht an Uni Tübingen
Kuddel, Donnerstag, 18.02.2016, 22:19 (vor 3219 Tagen) @ H. Lamarr
Die einzig relevante sichtbare Verbindung zur Uni Tübingen war 2003, damals soll die Praxis von Herr Banzhaf als "Lehrpraxis" (eine von 250) für Studenten der Uni Tübingen gegolten haben. Darüber berichtet allerdings nur Herr Banzhaf und nicht die Uni.
Auf >der Seite< seiner Gemeinschaftspraxis steht auch was von "Lehrpraxis der Universität Tübingen"
Daneben hat er noch eine>eigene Internetseite< die irgendwie nach Feng-Shui und Geistheilerei aussieht.
K
Dr. med. Harald Banzhaf: Mobilfunk aus ärztlicher Sicht
Gast, Montag, 04.04.2016, 00:37 (vor 3173 Tagen) @ Gast
Vortrag: Mobilfunk aus ärztlicher Sicht
Referent: Dr. med. Harald Banzhaf
Beeinträchtigt die Nutzung von Smartphone, TabletPC und WLAN-Spielen die Gesundheit unserer Kinder? Welche medizinischen Erkenntnisse gibt es zu den Auswirkungen der Strahlungsbelastungen? Die vielen Vorteile, aber auch psychischen Belastungen von digitalen Medien sind den Meisten bekannt. Weniger bekannt sind die mittel- und langfristigen Auswirkungen und Folgen von künstlichen hochfrequenten elektromagnetischen Feldern auf körperlicher und biologischer Ebene. Es mehren sich internationale Studien unabhängiger Wissenschaftler, welche die Unschädlichkeit dieser neuen Technologie massiv in Frage stellen. Wie schädlich kann die Smartphone-Nutzung sein? Stimmen Studien, die Kopfschmerzen, Erschöpfung und sogar ein Krebsrisiko prognostizieren? Wie kann man sich, aber besonders auch die Kinder, schützen?
Hier ist kurz nachzulesen, was Dr. med. Banzhaf vor 130 Zuhörern (Angabe des Veranstalters) zu sagen hatte. Unverständlich: Die Veranstaltung wurde wochenlang auf sieben Websites beworben (eine Site des BUND ist unerwarterweise nicht mit dabei) und dennoch wundert sich der Veranstalter über die Anzahl der Teilnehmer.
Auch Scharlatane haben Rechte
H. Lamarr , München, Montag, 04.04.2016, 13:01 (vor 3173 Tagen) @ Gast
Hier ist kurz nachzulesen, was Dr. med. Banzhaf vor 130 Zuhörern (Angabe des Veranstalters) zu sagen hatte.
Wie praktisch: Ein kleiner Veranstaltungsbericht von Peter Hensinger, das Meiste davon vom Manuskript des Referenten abgeschrieben, und dann fix das neue Buch des Referenten bewerben. Alles was Recht ist: Die Hemmschwelle für Gefälligkeiten ist bei dem selbsternannten "Verbraucherverein" Diagnose-Funk geradezu unverschämt niedrig.
Was den fachlichen Teil der Veranstaltung angeht habe ich erhebliche Zweifel, ob das, was Dr. med. Banzhaf da vom Stapel gelassen hat, einer fachlichen Prüfung standhält. Die Situation ist altbekannt: Laien lauschen vermeintlichen Experten in weißen Kitteln und glauben, weil sie nichts wissen, jedes Wort. Dazu hat sich unlängst ein Journalist Gedanken gemacht:
Darf ein studierter Mediziner, der die Lizenz besitzt, den physischen Zustand von Menschen erheblich zu beeinflussen, Ansichten äußern, die der Naturwissenschaft krass widersprechen?
Im Grunde ist die Antwort einfach: Nein, er darf es nicht.
Der Paragraf 2 des Ärztegesetzes definiert: „Die Ausübung des ärztlichen Berufes umfasst jede auf medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnissen begründete Tätigkeit.“ Paragraf 53 des Ärztegesetzes fordert: „Der Arzt hat sich jeder unsachlichen, unwahren oder das Standesansehen beeinträchtigenden Information im Zusammenhang mit der Ausübung seines Berufes zu enthalten.“ Und eine Verordnung der Ärztekammer präzisiert, dass eine medizinische Information unsachlich ist, „wenn sie wissenschaftlichen Erkenntnissen oder medizinischen Erfahrungen widerspricht“.
Kurz: Ärzte sind dazu verpflichtet, ihre Äußerungen dem jeweiligen State of the Art unterzuordnen, also dem jüngsten Kenntnisstand ihrer Disziplin.
So schreibt das Alwin Schönberger in der österreichischen Zeitschrift Profil. Der Mann gefällt mir wegen seiner klaren Worte zu Scharlatanen.
Nur, ganz so leicht lassen sich Scharlatane leider nicht entschärfen, denn auch sie haben Rechte. Erstritten hat diese ein gewisser Dr. med. Hans-U. Hertel 1998 vor dem Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Hertel hatte öffentlich behauptet, in Mikrowellenherden zubereitete Nahrung sei gesundheitsschädlich. Dies wollten ihm die Hersteller von Mikrowellenherden verbieten, scheiterten jedoch letztinstanzlich am Recht auf Meinungsfreiheit: Das Gericht befand, auch wenn Hertels Einschätzung "eine Minderheitenmeinung ist und inhaltlich unberechtigt scheinen mag", darf er nicht daran gehindert werden, diese zu verbreiten.
Über das Urteil kann man nun empört sein oder auch nicht. Ich sehe es positiv, denn es bedeutet im Umkehrschluss, Scharlatane müssen damit leben, dass ihnen auf die Finger geschaut und über ihr Treiben berichtet wird. Wie wir wissen hat dies Wirkung: So schäumen die Granden der Vereine Diagnose-Funk und "Kompetenzinitiative" zuweilen, weil sie sich unter strenger Beobachtung durch uns sehen und regelmäßig sehen sie sich "diffamiert", weil ihnen das IZgMF gerne ihr Verhalten unter die Nase reibt.
Hintergrund
Verbrieftes Recht, öffentlich Stuss behaupten zu dürfen
[Admin: Editiert am 12.06.2016; Doppeldeutigkeit am Textende gelöscht]
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Scharlatanerie, Profil, Diagnose-Funk, Straßburg, Falschmeldung, Blendwerk, Frontmann, Irreführung, Kommerz, Scharlatane, Täsuchung, Promotion
Noch eine "Diffamierung" des Herrn Hensinger
H. Lamarr , München, Montag, 04.04.2016, 21:07 (vor 3173 Tagen) @ H. Lamarr
Wie praktisch: Ein kleiner Veranstaltungsbericht von Peter Hensinger, das Meiste davon vom Manuskript des Referenten abgeschrieben, und dann fix das neue Buch des Referenten bewerben. Alles was Recht ist: Die Hemmschwelle für Gefälligkeiten ist bei dem selbsternannten "Verbraucherverein" Diagnose-Funk geradezu unverschämt niedrig.
Der wackere Herr Hensinger hat gleich zwei Gründe, das Buch zu bewerben, da kann er schon fast nicht mehr anders.
Zum einen leistet er dem Referenten Banzhaf eine Gefälligkeit, weil dieser bei ihm in Stuttgart aufgetreten ist und vielleicht auf ein Honorar verzichtet hat. Ob ein "Büchertisch" am Ausgang aufgebaut war, darüber will ich gar nicht erst spekulieren.
Der zweite Grund heißt Stefan Schmidt. Er ist Co-Autor von Banzhaf und laut Psiram finanziert dem Psychologen die Pharmaindustrie eine Juniorprofessur am Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften der Uni Frankfurt/Oder.
Klingelt's?
Nein? Auch gut! Also: An eben diesem umstrittenen Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften trat am 17. März 2016 niemand anders als Peter Hensinger auf. Die Rollen waren damals vertauscht, an der Oder war Hensinger Referent bei einer sogenannten Ärztefortbildung.
Der Klüngel ist unübersehbar: Dr. Banzhaf kolaboriert mit Dr. Mutter, der wiederum tritt am Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften auf, das Institut holt Peter Hensinger zum Vortrage und der wiederum bewirbt das Buch des Institut-Juniorprofessors Schmidt und des Umweltmediziners Banhaf.
Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt der verästelten Seilschaft.
Zum Mitschreiben: Herr Hensinger ist Vorstand des selbsternannten Verbrauchervereins Diagnose-Funk.
Noch Fragen? Wahrscheinlich sieht Herr Hensinger jetzt wieder vom IZgMF nicht etwa "erwischt", sondern "diffamiert". Die Wertvorstellungen in seinem Verein scheinen verrückt zu sein.
Hintergrund
Ärztefortbildung an der Uni Frankfurt/Oder
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Schmidt, Psychologen, Diagnose-Funk, Seilschaft, Verbraucherorganisation, Hensinger, Pseudowissenschaft, Pharmaindustrie, Klüngel, Viadrina, Juniorprofessur
Werbung für Dr. med. Harald Banzhaf
KlaKla, Montag, 04.04.2016, 13:51 (vor 3173 Tagen) @ Gast
Unverständlich: Die Veranstaltung wurde wochenlang auf sieben Websites beworben (eine Site des BUND ist unerwarterweise nicht mit dabei) und dennoch wundert sich der Veranstalter über die Anzahl der Teilnehmer.
Da kann man sich doch wundern, heute noch so viele Leute, die sich so was antun. Aber warum sollten man das glauben was der Hensinger schreibt. Der hat ein Interesse die Veranstaltung positiv zu verkaufen.
Wenn der BUND sich hinreißen ließe und Werbung für einen Arzt machen würde, könnten andere kommen und sich benachteiligt führen. Im Sumpf der kommerziell interessierten Mobilfunkgegner tummeln sich viele Mediziner. (Nur ein kommerziell orientieren Mobilfunkgegner darf sich an der Ausrichtung beteiligen). Damit ihnen ja keine Idealist in die Suppe spuckt.
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Meine Meinungsäußerung
Dr. med. Harald Banzhaf: Mobilfunk aus ärztlicher Sicht
Kuddel, Montag, 04.04.2016, 22:38 (vor 3173 Tagen) @ Gast
Referent: Dr. med. Harald Banzhaf
Es mehren sich internationale Studien unabhängiger Wissenschaftler, welche die Unschädlichkeit dieser neuen Technologie massiv in Frage stellen...
=> Wie defniert sich ein "unabhängiger" Wissenschaftler ?
=> Welche "unabhängigen Wissenschaftler" meint er wohl ?
Etwa jene, welche ihre Studien entweder garnicht, oder in alternativmedizinischen Ärzteblättchen (z.B. UMG) oder gar in Boulevardblättchen (mit dezentem Verweis auf ihre Firma) publizieren ?
Etwa jene, die weder über erweiterte Kenntnisse der Biologie, noch über Basis-Kenntnisse der Hochfrequenzphysik verfügen, sich aber im fortgeschrittenen Alter plötzlich berufen fühlen, auf dem Gebiet "Bioelectromagnetics" zu forschen ?
Deren erlernter Beruf eigentlich Journalist, Elektro-Ingenieur, Techniker, Zahnarzt, Psychologe, Botaniker, Ornitologe, Germanist, Astrologe, Architekt, Hausarzt, "Holistiker" oder Wirtschaftswissenschaftler ist ?
Oder etwa jene, die bereits im Bereich der Wirksamkeitsstudien von alternativmedizinischen- und Wellness- Produkten einen Namen haben, sich aber bei Gelegenheit auch "ernsthaftere" Studien von der Tabakindustrie finanzieren lassen ?
Etwa jene mit besonderer Studienerfahrung, die im Alter > 50 ihre erste Mobilfunkstudie mit erschreckendem Ergebnis publizierten, aber ansonsten nie zuvor irgend eine eine andere anerkannte Studie publiziert hatten ?
Etwa jene, welche am laufenden Band neue "Metastudien" über die schädliche Auswirkung von Elektrosmog verfassen, und rein zufällig eine auf Elektrosmog spezialisierte Firma oder ein Institut gegründet haben, dessen Geschäftsmodell auf Standortkonzepten und baubiologischen Beratungen beruht ?
Etwa jene aus tiefsten Herzen überzeugte Umweltärzte , welche schonmal einem Mobilfunksender eine krebsauslösende Wirkung bescheinigen, der, wie sich im Nachhinein herausstellt, im Betrachtungszeitraum der Studie garnicht existierte ?
Etwa der Krebsspezialist, der kurz vor seiner Pensionierung eine Anti-Mobilfunkvereinigung gründet...und kurz nach seiner Pensionierung eine Gemeinschaftspraxis, welche sich auf Diagnose und Behandlung so genannter "Elektrosensibler" spezialisiert hat ?
Der seine selbst-verfasste (nicht peer reviewte) Studie über seine neue Diagnosemethode für Elektrosensible auf der Webseite seiner Antimobilfunkvereinigung publiziert...mit Link auf seine Gemeinschaftspraxis, welche die entsprechende Untersuchung zum Sonderpreis (ca 500Euro) anbietet ?
Etwa jene, welche mit Bau und Vertrieb von "Bioresonanz Therapiegeräten" ihr Brot verdienen, und mit ihrer selbst (oder von einem "Freund") angefertigeten Studie die Wirksamkeit ihrer Therapiegeräte (und somit die Schädlichkeit von unkontrolliertem Elektrosmog) nachweisen ?
Etwa jene, die ihren Lebensunterhalt überwiegend mit dem Bau von Expositionsanlagen, Dosimetern oder Esmog-Messgeräten bestreiten ?
. . .
K
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Unabhängige Wissenschaftler oder Sonderbotschafter
KlaKla, Dienstag, 05.04.2016, 12:54 (vor 3172 Tagen) @ Kuddel
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 05.04.2016, 15:37
Die kommerziellen Mobilfunkgegner müssen die Richtlatte sehr niedrig ansetzt, damit die Autodidatken sich als Wissenschafter ausgeben können, im Wirtshaus oder in der offenen Akademie. Eine Veröffentlichung in der Verbandszeitung scheint zu genügen. Ärgerlich für diese "unabhängigen Wissenschaftler" ist nur, dass sie außerhalb ihres Klügels keine Anerkennung erfahren. Und so ist es auch nicht verwunderlich das diese von angeblicher Diffamierung sprechen. Damit versuchen sie Mitstreiter (nützliche Idioten) zu blenden. Das ihre Gegner Geld von der Industrie beziehen oder aber mit diesen in einem Boot sitzen. Und wer es wagt, an den Geschichten der EHS zu zweifeln wird in die Rechte Ecke gestellt. Ganz nach der Devise Fesse halten sonst Keule.
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Diagnose-Funky: Mobilfunk aus unqualifizierter Sicht
H. Lamarr , München, Dienstag, 05.04.2016, 13:19 (vor 3172 Tagen) @ Kuddel
=> Welche "unabhängigen Wissenschaftler" meint er wohl ?
Eine schöne Liste mit szenetypischen Merkmalen "unabhängiger Wissenschaftler" haben Sie da auf die Beine gestellt. So umfassend hatten wir das noch nicht.
Ich fürchte aber, Herr Dr. Banzhaft oder Herr Hensinger haben sich nicht ganz so viel Gedanken gemacht. Es geht ja auch einfacher:
Kommt das für die Szene "richtige" Ergebnis raus, zählt die Szene den oder die Autoren zu den ihren und vergibt das infame Prädikat "unabhängig".
Infam ist es deshalb, weil damit indirekt behauptet wird, alle anderen seien "abhängige" Wissenschaftler, was im szenedeutsch soviel heißt wie "bestochen" oder "industriehörig". Ja, die Szene ist nicht besonders vielschichtig aufgebaut, es greifen dort am besten die schlichten Parolen wie "wer zahlt schafft an". Wer von "unabhängigen Wissenschaftlern" faselt ist aus meiner Sicht entweder ein "nützlicher Idiot" oder einer, der genau weiß, was er damit erreichen kann, nämlich dumpfes Misstrauen gegenüber seriösen Forschern und staatlichen Institutionen, die diese Forscher beauftragen. Das sind zwar nur kleine Roststellen, die damit geschaffen werden, aber wir wissen ja alle was daraus werden kann, bleiben die unbehandelt.
Herr Hensinger schreibt:
Mit Studien aus der WHO-Datenbank untermauerte Dr. Banzhaf die Risiken.
Tja, das ist jetzt dumm gelaufen, denn diese WHO-Studiendatenbank gibt es schon seit rund 1 Jahr nicht mehr. Die WHO hat diesen Dienst eingestellt weil es sinnlos ist, parallel zum EMF-Portal der RTWH eine zweite, weniger vollständige Datenbank zu pflegen. Die WHO verweist deshalb heute auf das EMF-Portal. Warum weiß der "Wissenschaftsvorstand" von Diagnose-Funk das nicht?
Herr Hensinger schreibt:
Das Bundesamt für Strahlenschutz bestätigte 2015 mit einer von ihm finanzierten Studie die krebsfördernde Wirkung selbst niedriger Strahlungsintensitäten.
Das ist immerhin professionell: Hensinger nennt eine Studie seines Erzfeindes Lerchl, wenn er damit Alarmieren und Ängste schüren kann, kann er das nicht, beharken sich die beiden hin und wieder vor Gericht. Nein, ein Kostverächter ist der Stuttgarter nicht, er nimmt, was er kriegen kann. Und dass die "krebsfördernde" Wirkung schwacher EMF nur bei todgeweihten weil krebskrank gespritzten Mäusen beobachtet wurde, das verschweigt unser Mann im Eifer des Gefechts.
Diagnose-Funk behauptet im Startposting:
Es mehren sich internationale Studien unabhängiger Wissenschaftler, welche die Unschädlichkeit dieser neuen Technologie massiv in Frage stellen.
Als ob Studien nicht nur gut oder schlecht, billig oder teuer sein könnten, sind sie jetzt auch noch international. Und fortpflanzungsfähig sind sie auch, denn sie (ver)mehren sich. Da ich Diagnose-Funk als Verein der Trickser kennengelernt habe, interpretiere ich die drögen Zeilen über die sich mehrenden Studien so:
Die Jungs von Diagnose-Funky kumulieren einfach die Anzahl der ihnen genehmen Studien. Kommt alle paar Jahre eine neue Alarmstudie hinzu, z.B. mal eine aus Indien, mal eine aus Saudi Arabien, können die Jungs, ohne zu Lügen, behaupten, es mehrten sich die internationalen Studien. Vermutlich wissen die Drehkünstler aus Stuttgart ganz genau, dass ahnungslose Leser anders interpretieren und irrtümlich glauben, es gäbe "zunehmend mehr" Alarmstudien, also keinen linearen Anstieg, sondern z.B. einen quadratischen. Da sich Diagnose-Funk gerne missverständlich ausdrückt, und zwar immer so, dass es dramatischer klingt als es ist, erkenne ich einmal mehr die unseriöse Absicht dahinter, etwas Kleines/Unbedeutendes groß/wichtig zu reden. Darauf hat sich der Verein von Anfang an spezialisiert.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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