Alarmärztebrief und Kultusministerium Stuttgart (Allgemein)

Trebron, Sonntag, 07.12.2014, 21:04 (vor 3645 Tagen) @ H. Lamarr

Vorab: Der Kultusminister in BW heißt Stoch, nicht etwa Storch.
Der grüne baden-württembergische Ministerpräsident ist nicht nur Mitglied bei der Narrenzunft "Gole" Riedlingen und im Kirchenchor im Laiz (bei Sigmaringen). Nein, auch beim Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist er zahlendes Mitglied. Nach meiner privaten Einschätzung ist er gegen die paar grünen „Alarmärzte“ seines Bundeslandes aber eher immun. Und ist eher nicht das Sprachrohr vom BUND.
Landtagswahl ist im Frühjahr 2015, die Wahlkämpfer laufen sich bereits warm. Der Kultusminister Stoch und seine Staatssekretärin gehören zur SPD. Die Wahl könnte für den einzigen grünen Ministerpräsidenten spannend werden. Jetzt müssen in der Bildungspolitik Erfolge für den Wirtschaftsstandort vorgewiesen werden.
Jedenfalls ist die Einführung der Tablets an zunächst 12 Beruflichen Gymnasien ein klares Signal dafür, wie es ganz ohne W-LAN-Ängste weiter gehen wird. Abseits vom Wahlkampfgetöse dürften die Schüler der beruflichen Gymnasien in BW keine Berührungsängste zu Tablets haben. Ohne entsprechende Gerätschaften bekommen sie weder Busfahrkarten noch ihr Essen in der Schulmensa ;-) .
Die Befürchter-Szene wird nach dem Machtwort des Ministers wohl auf die ach so empfindlichen Grundschul-Kinder umschalten. Dafür passen die Flyer von Diagnose Funk auch weiterhin ;-) . Aber für die Schulen im Süd-West-Staat ist die schulische W-LAN-Frage „Darf man oder darf man nicht?“ jetzt eigentlich abschließend beantwortet. Was örtliche Aufschreie besorgter Mütter nicht ausschließt, aber die sind künftig als örtliche Sonderfälle gut zu lokalisieren ;-) .


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