Forscher finden alarmierende Spuren im Speichel (Forschung)

Gast, Freitag, 09.08.2013, 12:10 (vor 4129 Tagen)

Auszug aus Focus online:

[...] in einer der neuen Studien, die zum Ziel hatte, Zusammenhänge zwischen der Handystrahlung und der Entstehung von Krebs aufzuspüren. Durchgeführt hat sie eine Gruppe um den israelischen Mediziner Yaniv Hamzany von der Universität Tel Aviv. Weil Handys beim Telefonieren stets auch die Ohrspeicheldrüse bestrahlen, könnten sich entsprechende Veränderungen im Speichel zeigen, überlegte Hamzany. Beim Vergleich des Speichels von Vieltelefonierern und von Gehörlosen oder Handyverweigerern zeigten sich in der Tat Unterschiede. So fanden sich im Fall der ersteren Anzeichen für oxidativen Stress: In ihren Zellen waren so genannte Peroxide oder freie Radikale in großer Zahl vorhanden. Diese aggressiven chemischen Verbindungen können die Erbsubstanz DNS angreifen und zählen daher zu den Risikofaktoren für Krebs.

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Tendenziös, Speichel, Ohrspeicheldrüsentumor, Speicheltest, Focus, Zellschäden

Forscher finden alarmierende Spuren im Speichel

Alexander Lerchl @, Freitag, 09.08.2013, 15:05 (vor 4128 Tagen) @ Gast

Auszug aus Focus online:

[...] in einer der neuen Studien, die zum Ziel hatte, Zusammenhänge zwischen der Handystrahlung und der Entstehung von Krebs aufzuspüren. Durchgeführt hat sie eine Gruppe um den israelischen Mediziner Yaniv Hamzany von der Universität Tel Aviv. Weil Handys beim Telefonieren stets auch die Ohrspeicheldrüse bestrahlen, könnten sich entsprechende Veränderungen im Speichel zeigen, überlegte Hamzany. Beim Vergleich des Speichels von Vieltelefonierern und von Gehörlosen oder Handyverweigerern zeigten sich in der Tat Unterschiede. So fanden sich im Fall der ersteren Anzeichen für oxidativen Stress: In ihren Zellen waren so genannte Peroxide oder freie Radikale in großer Zahl vorhanden. Diese aggressiven chemischen Verbindungen können die Erbsubstanz DNS angreifen und zählen daher zu den Risikofaktoren für Krebs.

Weiteres Zitat:

"Die Studie enthülle zwar keine klare Beziehung von Ursache und Wirkung, doch trage sie zur wachsenden Zahl von Indizien bei, die darauf hindeuten, dass der Gebrauch von Handys langfristig gefährlich sein kann. Zudem gebe sie der Forschung eine neue Richtung vor. So müsse man nun herausfinden, wie schnell die Zellen in den Speicheldrüsen auf die Strahlung reagieren. Allerdings war die Zahl der Probanden gering: Es waren nur 20 Vieltelefonierer."

Aus der Studie kann gar nicht geschlossen warden, dass es die Exposition zu EMF ist, die für die Effekte verantwortlich ist. Es gibt eine Reihe von Alternativen, die ohne ein vernünftiges Experiment nicht auszuschließen sind:

- Abschirmung durch das Handy, dadurch Erwärmung der Ohrspeicheldrüse
- Erwärmung der OSD durch den Gebrauch des Handys
- Druck auf die OSD durch das Telefonieren
- Confounder

Ich habe die Autoren um ein pdf der Arbeit gebeten, 59 US$ gebe ich nicht dafür aus.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

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, freie Radikale

Ein Artikel ohne Verfasser

H. Lamarr @, München, Freitag, 09.08.2013, 16:03 (vor 4128 Tagen) @ Gast

Auszug aus Focus online:

Der Artikel ist mMn ziemlich tendenziös, ausgelegt auf Alarm. Eigenartig: Häufig steht am Beginn eines Focus-Artikels, wer der Verfasser ist (siehe hier und dort). Ausgerechnet aber bei diesem zusammengestückelten Artikel wird kein Verfasser genannt. So bleibt unklar, ob das eine redaktionelle Eigenleistung des Focus ist, oder eine Einspielung aus hinlänglich bekannten Quellen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Boulevardpresse, Focus, Alarmmeldung

Der Jörn war's!

H. Lamarr @, München, Freitag, 09.08.2013, 22:00 (vor 4128 Tagen) @ H. Lamarr

Mist, ich hätte bis zum Ende lesen sollen, denn auf Seite 3 wird deutlich, woher bei diesem Alarm-Artikel der Wind weht:

"Trotz dieser Risiken werde die Bevölkerung einem unkontrollierten Feldversuch mit ständig steigender Strahlenbelastung ausgesetzt, meint Diagnose-Funk-Vorstand Jörn Gutbier. Deshalb sei eine Politik der Aufklärung und Strahlungsminimierung unverzichtbar."

Mensch "Focus", alter Freund, was ist nur aus dir geworden :no:.

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Der Jörn war's nicht

Dr. Ratto, Freitag, 09.08.2013, 22:52 (vor 4128 Tagen) @ H. Lamarr

meint Diagnose-Funk-Vorstand Jörn Gutbier.

Nein, der war es nicht, der wurde nur zitiert. Der autor ist FOCUS-Redakteur Michael Odenwald, wie man hier sieht. Der Studierte in Heidelberg einige Smester Physik und Molekularbiologie. Um so unverständlicher ist seine tendenziöse Darstellung.

G. Ratto

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Der Jörn war's nicht

H. Lamarr @, München, Freitag, 09.08.2013, 23:29 (vor 4128 Tagen) @ Dr. Ratto

meint Diagnose-Funk-Vorstand Jörn Gutbier.

Nein, der war es nicht, der wurde nur zitiert. Der autor ist FOCUS-Redakteur Michael Odenwald, wie man hier sieht. Der Studierte in Heidelberg einige Smester Physik und Molekularbiologie. Um so unverständlicher ist seine tendenziöse Darstellung.

Okay, ich gebe zu "Der Jörn war's!" ist mehrdeutig, ich dachte mir, das passt gut zu Diagnose-Funk. Gemeint war von mir aber nicht, dass der Jörn Autor des Artikels ist, sondern dass der Jörn den Autor, nun sagen wir mal, bei der Hand genommen und ihm gezeigt hat, wo er die Zutaten für seinen bunten Alarmcocktail bekommen kann. Der Anti-Mobilfunker ist damit, wenn schon nicht Doktorvater, dann wenigstens Artikelvater. Und dies würde die tendenziöse Darstellung vollständig erklären.

Und: Den Autor nur beim Teaser (Aufmacher) eines Artikels irgendwo auf der Focus-Website zu nennen, nicht aber beim Artikel selbst, das ist mir ein :no: wert. Wenn Herr Odenwald Redakteur des Focus ist, nicht aber von Focus online, ist zu befürchten, dass sein Artikel auch in der gedruckten Ausgabe des Focus die Bundesrepublikaner erschüttern soll (nicht aber in der momentan aktuellen Ausgabe).

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Hamzany-Studie: Verbreitung durch virales Marketing

H. Lamarr @, München, Freitag, 09.08.2013, 23:10 (vor 4128 Tagen) @ Gast

Auszug aus Focus online:

Wer glaubt, diese Studie aus Israel hätte nur den Focus-Artikel inspiriert, der irrt. Auch auf Science Daily (Slogan: Your source for the latest science news) taucht diese Studie bereits am 29. Juli auf. Sie stütze sich, heißt es dort, auf Material von American Friends of Tel Aviv University.

Das riecht wieder einmal streng nach der straff organisierten Verbreitung einer Studie. Zum ersten mal habe ich diese Form der Vermarktung wissenschaftlicher Ergebnisse 2003 bei der "Reflex"-Studie erlebt. Das Ziel solcher Aktionen ist ziemlich eindeutig, es soll die öffentliche Meinung beeinflusst werden.

Die Studie der Arbeitsgruppe Hamzany findet sich am 6. August auf der Seite der US-Nachrichtenagentur United Press International (UPI) und unabhängig davon auf gegenwärtig 23 anderen Websites in aller Welt. Normal ist das nicht. Normalerweise kursieren solchen Studien nicht und wenn doch, dann in abgegrenzten Kreisen der Wissenschaft.

Irgendjemand muss ein starkes Interesse daran haben, genau diese Studie aus Tel Aviv in die weite Welt hinaus zu tragen, damit sich die Menschen dort Sorgen machen, ob an dem Gerede über Funk & Krebs vielleicht doch etwas dran ist.

Ich bin gespannt, was die Prüfung der Arbeit durch Prof. Lerchl ergeben wird. Die Vorzeichen stehen mMn jedenfalls schon mal wieder auf Sturm.

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Reflex-Koordinator, USA, Boulevardpresse, Focus, Viralmarketing

Hamzany-Studie: Verbreitung durch virales Marketing

Doris @, Freitag, 09.08.2013, 23:29 (vor 4128 Tagen) @ H. Lamarr

Irgendjemand muss ein starkes Interesse daran haben, genau diese Studie aus Israel in die weite Welt hinaus zu tragen, damit sich die Menschen dort Sorgen machen, ob an dem Gerede über Funk & Krebs vielleicht doch etwas dran ist.

Diese israelische Arbeit ging bereits vor einem Jahr durch die einschlägigen Seiten und wurde ebenfalls vor knapp einem Jahr sowohl im EMF-Portal als auch im WIK EMF Brief vorgestellt.

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EMF-Portal, Kamellen, WIK

Hamzany-Studie - second Edition

H. Lamarr @, München, Freitag, 09.08.2013, 23:46 (vor 4128 Tagen) @ Doris

Irgendjemand muss ein starkes Interesse daran haben, genau diese Studie aus Israel in die weite Welt hinaus zu tragen, damit sich die Menschen dort Sorgen machen, ob an dem Gerede über Funk & Krebs vielleicht doch etwas dran ist.

Diese israelische Arbeit ging bereits vor einem Jahr durch die einschlägigen Seiten und wurde ebenfalls vor knapp einem Jahr sowohl im EMF-Portal als auch im WIK EMF Brief vorgestellt.

Verdammt, haben die uns (Sie nicht) wieder einmal gelöffelt!?

Sollte dies tatsächlich zutreffen, ist die Neueinspeisung dieser Studie in die nicht-wissenschaftlichen oder populärwissenschftlichen Kanäle für mich ein Rotalarm, den ich mir nur mit dem bekannten Modell, das hier jeder kennt, erklären kann. Womöglich weiß Hamzany gar nichts von dem Spiel, das mit seiner Arbeit getrieben wird.

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Hamzany-Studie - second Edition

Doris @, Samstag, 10.08.2013, 00:15 (vor 4128 Tagen) @ H. Lamarr

Verdammt, haben die uns (Sie nicht) wieder einmal gelöffelt!?

Sollte dies tatsächlich zutreffen, ist die Neueinspeisung dieser Studie in die nicht-wissenschaftlichen oder populärwissenschftlichen Kanäle für mich ein Rotalarm, den ich mir nur mit dem bekannten Modell, das hier jeder kennt, erklären kann. Womöglich weiß Hamzany gar nichts von dem Spiel, das mit seiner Arbeit getrieben wird.

Es gibt drei verschiedene Zeiträume, in denen diese Studienergebnisse verbreitet wurden.
Wie oben geschrieben, vor einem Jahr. Dann im Frühjahr, da war sie auch in so einem Heft von Diagnose Funk drin und seit Ende Juli geht sie wieder durch's Netz. Aber der deutschsprachige Raum hat die Sache nur übernommen. Ich habe darüber erneut gelesen vor 5 Tagen im englischen hese-Forum. Auch israelische Magazine berichteten über diese Arbeit, wurde aber in allen Texten als "neue Studie" angekündigt.

Womöglich weiß Hamzany gar nichts von dem Spiel, das mit seiner Arbeit getrieben wird.

weiß ich nicht, er wird in den Texten immer wieder zitiert, was ja nichts über die Aktualität aussagt. Ich kann auf jeden Fall nicht erkennen, warum die Sache jetzt auf einmal so brisant ist, vor einem Jahr wurde das nicht so hochgespielt wie im Moment. Außerdem ist die Hautbeschränkung dieser Arbeit auch zu beachten.

Hamzany-Studie - second Edition

H. Lamarr @, München, Samstag, 10.08.2013, 00:20 (vor 4128 Tagen) @ Doris

Außerdem ist die Hautbeschränkung dieser Arbeit auch zu beachten.

Meinen Sie damit das da von WIK?: In der Extraktion der Studie im EMF-Portal wird darauf hingewiesen, dass durch das gewählte Studiendesign nicht ausgeschlossen werden könne, dass die Taubheit der Kontrollperson selbst, und nicht die fehlende Exposition für den beobachteten reduzierten oxidativen Stress verantwortlich war.

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Hamzany-Studie - second Edition

Doris @, Samstag, 10.08.2013, 00:22 (vor 4128 Tagen) @ H. Lamarr

Außerdem ist die Hautbeschränkung dieser Arbeit auch zu beachten.

Meinen Sie damit das da von WIK?: In der Extraktion der Studie im EMF-Portal wird darauf hingewiesen, dass durch das gewählte Studiendesign nicht ausgeschlossen werden könne, dass die Taubheit der Kontrollperson selbst, und nicht die fehlende Exposition für den beobachteten reduzierten oxidativen Stress verantwortlich war.

ja

Hamzany-Studie - Taube sind als Kontrolle ungeeignet

Alexander Lerchl @, Sonntag, 11.08.2013, 10:13 (vor 4127 Tagen) @ Doris

Außerdem ist die Hautbeschränkung dieser Arbeit auch zu beachten.

Meinen Sie damit das da von WIK?: In der Extraktion der Studie im EMF-Portal wird darauf hingewiesen, dass durch das gewählte Studiendesign nicht ausgeschlossen werden könne, dass die Taubheit der Kontrollperson selbst, und nicht die fehlende Exposition für den beobachteten reduzierten oxidativen Stress verantwortlich war.

ja

Die Arbeit habe ich jetzt vorliegen. Es ist tatsächlich so, dass als Kontrollen Taube untersucht wurden. Taube sind aber nicht nur taub, sondern meistens auch noch stumm. Dass das massiven Einfluss hat auf die untersuchten Parameter, ist trivial.

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Rund 40 Trittbrettfahrer in D-A-CH

H. Lamarr @, München, Samstag, 10.08.2013, 01:34 (vor 4128 Tagen) @ Doris

vor einem Jahr wurde das nicht so hochgespielt wie im Moment.

Das kann sich sehen lassen: Allein der Focus-Artikel hat momentan 44 Trittbrettfahrer gefunden, die alle auf den Zug des Focus aufgesprungen sind indem sie die Meldung schlicht kolportieren (ein paar Treffer sind Irrläufer, die man abziehen muss, bleiben etwa 40 übrig).

Das kann mMn nicht Sinn und Zweck des Internets sein, dass journalistische Fehlleistungen vervielfältigt in Umlauf gebracht werden und so ein Multiplikationseffekt erreicht wird. Wenn sowas zufällig/unabsichtlich passiert, ist es nur dumm gelaufen. Wenn es aber von "Spezialagenturen" gezielt inszeniert wird, um zahlende Kunden zufrieden zu stellen, ist es mMn das Krebsgeschwür am Backbone des www.

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Trittbrettfahrer

Die Spur führt zu "American Friends Tel Aviv University"

H. Lamarr @, München, Sonntag, 11.08.2013, 11:42 (vor 4127 Tagen) @ H. Lamarr

Irgendjemand muss ein starkes Interesse daran haben, genau diese Studie aus Israel in die weite Welt hinaus zu tragen, damit sich die Menschen dort Sorgen machen, ob an dem Gerede über Funk & Krebs vielleicht doch etwas dran ist.

Diese israelische Arbeit ging bereits vor einem Jahr durch die einschlägigen Seiten und wurde ebenfalls vor knapp einem Jahr sowohl im EMF-Portal als auch im WIK EMF Brief vorgestellt.

Verdammt, haben die uns (Sie nicht) wieder einmal gelöffelt!?

Ich glaube ich habe die Quelle gefunden, die diese Verwirrung um die Hamzany-Studie gestiftet und nach mehr als 1 Jahr diesen unerklärlichen Run ausgelöst hat.

Nicht die Universität von Tel Aviv (TAU) hat die Lawine losgetreten, sondern die "Amerikanischen Freunde der TAU". Eben diese Freunde waren es, die am 29. Juli 2013 das Rad neu erfunden haben, indem sie auf ihrer Website diese Meldung brachten.

Vermutlich ist es das dort ersichtliche Radio-Interview mit Dr. Hamzany, das den Stein ins Rollen brachte. Leider wird nicht deutlich, wann dieses Interview von CBS Radio ausgestrahlt wurde. Um der Sache auf den Grund zu gehen, habe ich bei "Aftau" um Aufklärung gebeten.

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Die Spur führt zu "American Friends Tel Aviv University"

charles ⌂ @, Montag, 12.08.2013, 19:22 (vor 4125 Tagen) @ H. Lamarr

Anscheind ist diese Hamzany Studie doch von 2013.

Im Artikel http://www.elektrosmognews.de/news/20130812_165631.html
schreibt prof. Adlkofer von

Antioxid Redox Signal 18(6):622-7Antioxid Redox Signal 18(6):622-7
und die stammt von 2013: www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22894683

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

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PubMed

Die Spur führt zu "American Friends Tel Aviv University"

KlaKla, Montag, 12.08.2013, 20:08 (vor 4125 Tagen) @ charles

Anscheind ist diese Hamzany Studie doch von 2013.

Im Artikel http://www.elektrosmognews.de/news/20130812_165631.html
schreibt prof. Adlkofer von

Antioxid Redox Signal 18(6):622-7Antioxid Redox Signal 18(6):622-7
und die stammt von 2013: www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22894683


Adlkofer oder Elektrosmognews sind mMn keine vertrauenswürdige Quellen.

Hier gibt es eine aufschlussreiche Doku aus dem Jahr 2007
„Wie die Tabak-Lobby Deutschland vernebelt“
Und welche Rolle Dr. Franz Adlkofer dabei spielte (ca. ab der 15ter Min).

--
Meine Meinungsäußerung

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Lobbyarbeit, Tabak, YouTube, Vernebelung, Misstrauen, Ex-Tabaklobbyist

Die Spur führt zu "American Friends Tel Aviv University"

Doris @, Montag, 12.08.2013, 20:13 (vor 4125 Tagen) @ charles

Anscheind ist diese Hamzany Studie doch von 2013.

Mensch Charles, sonst sind Sie doch auch etwas kritischer. Was heißt hier "anscheinend", nur weil es Dr. Adlkofer schreibt. "Man" und auch Sie können es doch nachprüfen, ob es so ist wie er es sagt.

Published in Volume: 18 Issue 6: January 16, 2013
Online Ahead of Print: October 9, 2012
Online Ahead of Editing: August 15, 2012

Ist das für Sie auch "gerade eben erschienen"? Wenn Sie die Suchmaschine betätigen, sehen Sie, dass bereits im August 2012 über diese Arbeit berichtet wurde. WIK kommentierte im September 2012.

Im Artikel http://www.elektrosmognews.de/news/20130812_165631.html
schreibt prof. Adlkofer von

Antioxid Redox Signal 18(6):622-7Antioxid Redox Signal 18(6):622-7
und die stammt von 2013: www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22894683

Und in diesem o.g. Journal ist sie dann am 20. Februar 2013 erschienen (Quelle)und deshalb ging die Arbeit dann im März 2013 noch einmal über andere Kanäle (ich meine z.B. EMFacts) durch das Netz. (Im ersten Link ist das Datum sogar mit 16. Januar 2013 angegeben, wo sie in diesem Journal veröffentlicht worden sein soll, warum das zwei unterschiedliche DAten sein sollen, weiß ich nicht).

Und jetzt wird sie erneut durch's Netz gejagt, aber deshalb ist so dennoch nicht "eben erst erschienen".

Die Spur führt zu "American Friends Tel Aviv University"

charles ⌂ @, Montag, 12.08.2013, 20:33 (vor 4125 Tagen) @ Doris

Nee, es ging mir nicht um was Adlkofer geschrieben hat, sondern die Nennung von Pubmed.
Aber Pubmed: www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22894683

Antioxid Redox Signal. 2013 Feb 20;18(6):622-7. doi: 10.1089/ars.2012.4751. Epub 2012 Oct 9.

Kann man Pubmed denn auch nicht trauen?
M.M.n. wurde diese Studie erst jetzt Publiziert, obwohl sie selber schon älter war.

Ein Vor-Publikation (ins Internet) oder eine endgültige Publikation.
Beide sind gleich.

Aber persönlich halte ich nicht viel von Testen an Speichel oder Blut.
Beides kann man gut manipulieren.

Wenn man morgens etwas Speichel in ein Glas Wasser spuckt, und es bleibt treiben istb alles in Ordnung. Wenn es aber mit Schlieren zur Boden senkt, hat man Candida.
(Und viele Krebs-Patienten heben Candida Albicans.)

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Die Spur führt zu "American Friends Tel Aviv University"

Doris @, Montag, 12.08.2013, 20:52 (vor 4125 Tagen) @ charles

Nee, es ging mir nicht um was Adlkofer geschrieben hat, sondern die Nennung von Pubmed.
Aber Pubmed: www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22894683

Antioxid Redox Signal. 2013 Feb 20;18(6):622-7. doi: 10.1089/ars.2012.4751. Epub 2012 Oct 9.

Kann man Pubmed denn auch nicht trauen?
M.M.n. wurde diese Studie erst jetzt Publiziert, obwohl sie selber schon älter war.

a) Wenn Sie schon Wert auf den 20. Februar 2013 legen, dann ist das am 12.08. aber auch nicht "erst jetzt".

b) Das hat doch nichts damit zu tun, ob man Pubmed trauen kann. Seit August 2012 steht der/das Abstract der Studie im Netz. Wie könnte dann mmfai im Newsletter vom Oktober berichten, wenn diese Arbeit erst jetzt publiziert worden wäre?

c) Published online am 09. Oktober 2012 und das ist für mich nicht "erst jetzt" und nicht "eben erst erschienen". Und wenn das jemand, wie Dr. Adlkofer schreibt,dann ist das zwar nichts Hochdramatisches, aber schlampige Arbeit!

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Adlkofer, PubMed

Angefragt bei Aftau und Dr. Hamzany

H. Lamarr @, München, Montag, 12.08.2013, 22:38 (vor 4125 Tagen) @ Doris

Am Sonntag habe ich a) bei den amerikanischen Freunden der Uni Tel Aviv und b) bei Dr. Hamzany angeklopft, ob sie eine Erklärung für den zweiten Frühling dieser Studie haben, deren Abstract Mitte August 2012 erstmals im Netz auftauchte (Epub). Sollte Antwort eintreffen, tu' ich das selbstredend hier kund.

Dass diese Erstveröffentlichung des Abstracts bei PubMed tatsächlich vom 15. August 2012 ist, und beim Datum nicht gemauschelt wurde, das belegt diese Seite aus dem Webarchiv vom 10. September 2012. Warum PubMed das Epub-Datum dann später auf 9. Oktober 2012 umettiketiert hat weiß ich nicht, ist aber auch wurscht, ein paar Tage hin oder her machen den Kohl nicht fett.

So aber kann man mit Fug und Recht sagen: "kürzlich" in Adlkofer-Sprech ist für (alle) anderen eine komplette Sonnenumrundung.

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Angefragt bei Aftau und Dr. Hamzany

Dr. Ratto, Dienstag, 13.08.2013, 10:41 (vor 4125 Tagen) @ H. Lamarr

Dass diese Erstveröffentlichung des Abstracts bei PubMed tatsächlich vom 15. August 2012 ist, und beim Datum nicht gemauschelt wurde, das belegt diese Seite aus dem Webarchiv vom 10. September 2012. Warum PubMed das Epub-Datum dann später auf 9. Oktober 2012 umettiketiert hat weiß ich nicht

Das hat Doris ja bereits völlig richtig bei der Zeitschrift "Antioxidants & Redox Signaling" gefunden. Da steht:

Online Ahead of Editing: August 15, 2012 - das ist ein sogenannter "uncorrected proof", eine Druckfahne die von der Redaktion sowie Autoren noch korrigiert wird und sich ändern kann. Das peer-review Verfahren müsste aber schon abgeschlossen sein, es sollten also keine inhaltlichen Änderungen mehr vorgenommen werden. Das wird aber nicht bei allen Zeitschriften einheitlich behandelt.

Online Ahead of Print: October 9, 2012 - das ist nun die korrigierte endgültige Fassung, deren Erscheinungsdatum auch korrekt angegeben ist. Beim detaillierten Vergleich der Abstracts fällt auf, dass die in der EMF Forschung unübliche Abkürzung NIER für non-ionizing electromagnetic radiation entfernt wurde.

Published in Volume: 18 Issue 6: January 16, 2013 - da wurde der Artikel auf Papier gedruckt. PubMed sagt alternativ 20. Februar, und auch die Zitierempfehlung von "Antioxidants & Redox Signaling" sagt 20.02. Was das bedeutet weiß ich auch nicht, könnte etwas redaktionelles sein, vielleicht Druckdatum und Datum der Verfügbarkeit im Verkauf oder bei Abonnenten. Der Unterschied ist aber nicht mehr Groß.

Die Tricks der .....

RDW ⌂ @, Montag, 12.08.2013, 22:54 (vor 4125 Tagen) @ Doris

b) Das hat doch nichts damit zu tun, ob man Pubmed trauen kann. Seit August 2012 steht der/das Abstract der Studie im Netz. Wie könnte dann mmfai im Newsletter vom Oktober berichten, wenn diese Arbeit erst jetzt publiziert worden wäre?

c) Published online am 09. Oktober 2012 und das ist für mich nicht "erst jetzt" und nicht "eben erst erschienen". Und wenn das jemand, wie Dr. Adlkofer schreibt,dann ist das zwar nichts Hochdramatisches, aber schlampige Arbeit!

Ich würde das einmal von einer anderen Warte aus sehen:
Da gibt es eine kritikwürdige Arbeit aus Israel, über die bereits fast vor einem Jahr z. B. ausgerechnet von einen Verein der Mobilfunkgerätehersteller berichtet wurde, dazu noch vom WIK, doch jetzt benötigte es den Artikel eines Boulevardmagazins, damit der große Prof. Adlkofer auch darauf aufmerksam wird....
Da müssen die Fakten doch von ihm etwas phantasiereich interpretiert werden, damit sich für ihn zumindest noch etwas Kapital daraus schlagen lässt.
Und so klingt für sein Zielpublikum ein "kürzlich" doch viel besser, als wenn er viel faktennäher schreiben würde:
"Wie man bereits im Oktober letzten Jahres von einem Verein der Mobilfunkgerätehersteller erfahren konnte...."


RDW

Adlkofer & Focus: ziemlich gute Freunde

H. Lamarr @, München, Montag, 12.08.2013, 23:18 (vor 4125 Tagen) @ charles

Im Artikel http://www.elektrosmognews.de/news/20130812_165631.html
schreibt prof. Adlkofer von

Dort schreibt Dr. Adlkofer:

Das Wochenmagazin Focus hat eine gerade erschienene Publikation aus Israel zum Anlass genommen, um auf ein mögliches Krebsrisiko in handynahen Geweben bei Vielnutzern von Mobiltelefonen hinzuweisen 1). Dabei beruft es sich auch auf die Entscheidung des Krebsforschungsinstituts der WHO (IARC), das im Jahr 2011 die Hochfrequenzstrahlung als "möglicherweise krebserregend beim Menschen" einstufte. Der Bericht gibt in unerwartet objektiver Weise den Stand der wissenschaftlichen Forschung wieder. Damit hebt er sich deutlich von der Darstellung des Themas in anderen deutschen Medien wie z.B. dem Spiegel und der Süddeutschen Zeitung ab, die eher dazu neigen, gesundheitliche Bedenken der unabhängigen Wissenschaft ins Lächerliche zu ziehen zur Freude der Mobilfunkindustrie.

Und 1995 schreibt der Focus in Heft 8: Die wissenschaftliche Datenlage erlaubt noch keinen endgültigen Rückschluß, ob Passivrauchen wirklich ein Gesundheitsrisiko darstellt.

Aus dem Stand weiß ich jetzt leider nicht, ob es 1995 tatsächlich noch strittig war, dass Passivrauchen gesundheitsschädlich ist. "Sektor3" könnte die Antwort wahrscheinlich aus dem Stand geben, macht sich aber rar.

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Ex-Tabaklobbyist, Focus, Krebsforschungsinstitut

Adlkofer & Focus: ziemlich gute Freunde

KlaKla, Dienstag, 13.08.2013, 07:17 (vor 4125 Tagen) @ H. Lamarr

Ich erinnere an die erste Aufgabe der Stiftung Pandora und KO-Ini

"Zu den ersten Gemeinschaftsprojekten beider Organisationen gehört eine umfangreiche dokumentarische Arbeit, die zeigt, dass sich die Geschichte von den angeblichen Fälschungen in Wien längst als Geschichte skrupelloser Verleumdungen erwiesen hat. Nach der Darstellung der Vorgänge an der Medizinischen Universität Wien in Teil I bietet der zweite Teil der Dokumentation nun genauere Einblicke in die Kampagne des Prof. Alexander Lerchl und seine Methoden, mit denen er für die Industrie unbequeme Ergebnisse des REFLEX-Projekts zu vernichten versucht."

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Meine Meinungsäußerung

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, Richter, Adlkofer, Ko-Ini, Kundi, Pandora, Kampagne

Adlkofer & Focus: ziemlich gute Freunde

Kuddel, Dienstag, 13.08.2013, 19:33 (vor 4124 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 13.08.2013, 20:09

Dort schreibt Dr. Adlkofer:

Das Wochenmagazin Focus ... Der Bericht gibt in unerwartet objektiver Weise den Stand der wissenschaftlichen Forschung wieder.

Das würde ich in der Tat auch nicht erwarten.
...Das Blatt ist mindestens so faktenorientiert wie eine Kreuzung aus BILD und PM-Magazin.

K

10 Monate = Kürzlich?

RDW ⌂ @, Montag, 12.08.2013, 19:25 (vor 4125 Tagen) @ Doris

Irgendjemand muss ein starkes Interesse daran haben, genau diese Studie aus Israel in die weite Welt hinaus zu tragen, damit sich die Menschen dort Sorgen machen, ob an dem Gerede über Funk & Krebs vielleicht doch etwas dran ist.

Diese israelische Arbeit ging bereits vor einem Jahr durch die einschlägigen Seiten und wurde ebenfalls vor knapp einem Jahr sowohl im EMF-Portal als auch im WIK EMF Brief vorgestellt.

Erwartungsgemäß hat natürlich nun auch ein Prof. Adlkofer den Focus-Artikel und all das dahinter für sich und seine Lieben entdeckt.
Man gewinnt dadurch auch eine Vorstellung, was dieser ältere Herr unter "kürzlich" versteht: Nämlich einen Zeitraum von etwa 10 Monaten.
Sollte man sich gut merken, aber wahrscheinlich meint er mit "kürzlich" in Wirklichkeit das, was ihm ebenso wie Lieschen Müller dank Focus so schön vorgekaut wurde - und er nur seine abgestandenen Standardvorwürfe dazukopieren musste.
:sleep:

RDW

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