Prof. Lerchl kann nicht in die Zukunft sehen! (Allgemein)

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 14.11.2012, 12:00 (vor 4393 Tagen) @ KlaKla

Kampagnenleiterin Esch schreibt dort unerwartet polemisch:

Rätselhaft auch, dass er Entwarnung gibt, was seine aktuelle Tierversuchsstudie angeht. Jetzt schon (nach 3 von 15 Monaten Versuchsdauer) ist er sicher, dass das Ergebnis sein wird: Mobilfunkstrahlen sind ungefährlich für den Menschen. Da fragt sich doch der unverstrahlte gesunde Menschenverstand: Warum lässt er die Mäuse dann trotzdem ein weiteres Jahr lang krebskrank in winzigen Boxen vor sich hin vegetieren?!

Mein Bauch sagt mir, da lehnt sich Frau Esch zu weit aus dem Fenster. Ob er recht hat? Ich habe per Mail bei Prof. Lerchl angefragt, was er zu dieser Behauptung sagt.

Man sollte sich das Interview anschauen (http://www.radiobremen.de/mediathek/index.html?id=078889).

Die Redakteurin sagt (2:30), dass die Mäuse bereits 3 Monate exponiert werden. Dann sagt sie: "Auch wenn das Experiment noch nicht abgeschlossen ist, gibt Alexander Lerchl Entwarnung."

Schnitt.

Dann nehme ich Stellung zu Studien im Allgemeinen: "Diese Studien sind ja seit mehreren Jahrzehnten durchgeführt worden, und wenn man sich die Ergebnisse anschaut, auch des Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramms, dann ist nicht davon auszugehen, dass es zu einem erhöhten Krebswachstum oder zu einer erhöhten Anzahl von Krebsen kommt."

Was Frau Esch daraus macht, ist ziemlich offensichtlich.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Tags:
Krebswachstum


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