Die Wutbürger (Allgemein)

AnKa, Montag, 11.10.2010, 21:01 (vor 5165 Tagen)

Im heutigen SPIEGEL (#41 v. 11.10.10) ist ein ausgezeichneter Essay über die neueste sogenannte Protestkultur in Deutschland zu lesen. Titel: "Der Wutbürger". Ich finde, es ist ein überragend hellsichtiger Beitrag. Leider kann man ihn derzeit nicht verlinken.

Zitate daraus:

"Eine neue Gestalt macht sich wichtig in der deutschen Gesellschaft: Das ist der Wutbürger. Er bricht mit der bürgerlichen Tradition, dass zur politischen Mitte auch eine innere Mitte gehört, also Gelassenheit, Contenance. Der Wutbürger buht, schreit, hasst. Er ist konservativ, wohlhabend und nicht mehr jung. Früher war er staatstragend, jetzt ist er zutiefst empört über die Politiker. Er zeigt sich bei Veranstaltungen mit Thilo Sarrazin und bei Demonstrationen gegen das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21."

"Der Wutbürger denkt an sich, nicht an die Zukunft seiner Stadt. Deshalb beginnt sein Protest in dem Moment, da das Bauen beginnt, also die Unannehmlichkeit. Nun schiebt er das beiseite, was Bürgertum immer ausgemacht hat: Verantwortlichkeit, nicht nur das Eigene und das Jetzt im Blick zu haben, sondern auch das Alllgemeine und das Morgen."

"Der Wutbürger macht nicht mehr mit, er will nicht mehr. Er hat genug vom Streit der Parteien, von Entscheidungen, die er nicht versteht und die ihm unzureichend erklärt werden. (...) Der Wutbürger verteidigt zwar das christliche Abendland, geht aber nicht in die Kirche. (...) Was wird aus meinem Land, ist eine Frage, die sich Bürger stellen. Was wird aus mir, ist die Frage, die sich Wutbürger stellen."

Ähnlichkeiten mit tatsächlich existierenden Zeitgenossen, die in Leserbriefen gegen Sendemasten wüten, sind wohl nicht rein zufällig. Sie drängen sich geradezu auf.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

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Wutbürger, Demo

Die Wutbürger

H. Lamarr @, München, Montag, 11.10.2010, 21:17 (vor 5165 Tagen) @ AnKa

Fortschrittsfeindlichkeit ist der Egoismus der Saturierten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Wutbürger

Die Wutbürger

AnKa, Dienstag, 12.10.2010, 07:34 (vor 5164 Tagen) @ H. Lamarr

Fortschrittsfeindlichkeit ist der Egoismus der Saturierten.

Zitat von dort bzgl. der SPD:

"Noch vor den Bäumen fällt freilich die aus der Bahn geratene SPD um. Eigentlich wollte sie Stuttgart unbedingt mitmodernisieren, doch nun springt sie auf den grünen Zug auf und merkt nicht, dass sie sich selbst dabei verliert. Erstmals überholen die Grünen die SPD in den Umfragen – ein Fanal für die Volkspartei, die nun keine mehr ist. Wie in der Atompolitik hat die SPD auch bei Stuttgart 21 grünes Karaoke gesungen, und keiner wollte es hören. Die Wähler lauschen lieber gleich dem Original. Vor allem verrät die SPD eine ihrer historischen Kraftquellen – die Idee der Modernität. Über Jahrzehnte galt sie als Partei des Fortschritts, heute wirkt sie oft als Bremser und Blockierer."

Es könnte somit sein, dass Herr Sarrazin gar nicht in der falschen Partei ist.

Auch dies im selben Zusammenhang nachdenkenswert:

"Der Verfall der SPD lässt sich zu einem guten Teil dadurch erklären, dass ihr Parteiprogramm in weiten Teilen eine Raubkopie grüner Glaubenssätze darstellt. Der Fortschrittsgedanke, der die SPD der Facharbeiter, Ingenieure und Techniker einst auszeichnete, wurde über Bord geworfen und durch einen grün gefärbten Zukunftspessimismus ersetzt. Die SPD ist gegen Atomkraft, gegen Gentechnik, gegen Kohlekraftwerke, ja seit Neustem sogar gegen Bahnhöfe. Sie ist überhaupt gegen jede "Großtechnologie" und steht inzwischen für einen Gesellschaftsentwurf, der Tolkiens Hobbit-Land gleicht: ein von Windmühlen geprägtes pastorales Idyll."

Quelle - Die Welt, online

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Egoismus, Umfrage

Angstbürger, wütender

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 13.10.2010, 19:13 (vor 5163 Tagen) @ AnKa

Angst vor Überfremdung, Angst vor Extremisten, Angst vor gepanschtem Essen, Angst vor Elektrosmog: Die Deutschen mögen es fürchterlich, glaubt man den Neuerscheinungen auf dem Sachbuchmarkt. Tröstlich, dass die meisten Autoren die Linderung gleich mitliefern.

Kommentar: Vorn Angst machen, hinten Angst nehmen (Linderung) - dieses Geschäftsmodell scheint Zukunft zu haben und hat diese wohl auch schon immer gehabt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Werbung spielt auch mit Ängsten

Kuddel, Mittwoch, 13.10.2010, 19:58 (vor 5163 Tagen) @ H. Lamarr

Werbung funktioniert ähnlich:

Es werden Ängste geschürt, dann eine Lösung angeboten:

Beispiele:
Versicherungsbranche:
Die Frage wird aufgeworfen, was alles passieren "könnte" (kleine Episodenfilmchen) um anschließend eine Versicherung zu verkaufen...

Pharma und Vitaminhersteller: Verringerte Abwehrkräfte aufgrund angeblichem Nährstoffmangel => Nimm3, Suchtzwerge, Milchschitte ,Hohes-D, Zentrum von A-Z
Dabei macht sich die Werbung die Besorgnis der Eltern bezüglich ihrer Kinder zunutze. Die tun alles (oft zuviel), damit meine Kinder keinen Vitaminmangel bekommen. :no:

Baubiologie: Auf angebliche Gefahren hinweisen => Meßdienstleistung, Abschirmungen gegen die geschürten Ängste verkaufen.

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Werbung, Eltern

Werbung spielt auch mit Ängsten

Eva Weber, Mittwoch, 13.10.2010, 20:56 (vor 5163 Tagen) @ Kuddel

Werbung funktioniert ähnlich:

Es werden Ängste geschürt, dann eine Lösung angeboten:

Beispiele:
Versicherungsbranche:
Die Frage wird aufgeworfen, was alles passieren "könnte" (kleine Episodenfilmchen) um anschließend eine Versicherung zu verkaufen...

Pharma und Vitaminhersteller: Verringerte Abwehrkräfte aufgrund angeblichem Nährstoffmangel => Nimm3, Suchtzwerge, Milchschitte ,Hohes-D, Zentrum von A-Z
Dabei macht sich die Werbung die Besorgnis der Eltern bezüglich ihrer Kinder zunutze. Die tun alles (oft zuviel), damit meine Kinder keinen Vitaminmangel bekommen. :no:

Und was ist das, wenn sich ansonsten vernünftige Leute nicht mehr ohne ihr Handy aus dem Haus trauen, weil jede Sekunde was passieren kann? Da ist die Versicherungsbranche ja ein kühler Tau dagegen!

Und was ist das angebliche Notfall-Handy das Eltern ihren Kindern geben?

Wie definiert man heute im Handy-Zeitalter den Begriff "Notfall" ??

Eva Weber

Werbung spielt auch mit Ängsten

AnKa, Mittwoch, 13.10.2010, 22:59 (vor 5163 Tagen) @ Eva Weber

Und was ist das angebliche Notfall-Handy das Eltern ihren Kindern geben?

Immer noch besser als eine Pfefferspraydose. Damit würden die Kids nur Unsinn anstellen.

Wie definiert man heute im Handy-Zeitalter den Begriff "Notfall" ??

Wir leben nicht im Handy-Zeitalter. Fragen Sie mal in die Runde. Wir leben natürlich in der Anfangsphase des Wassermann-Zeitalters, das dadurch gekennzeichnet ist, dass alles stetig besser wird. Schau' ich mich so um, dann sag' ich mir: stimmt!

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Notfall-Handy

Werbung spielt auch mit Ängsten

Eva Weber, Donnerstag, 14.10.2010, 00:31 (vor 5162 Tagen) @ AnKa

Und was ist das angebliche Notfall-Handy das Eltern ihren Kindern geben?

Immer noch besser als eine Pfefferspraydose. Damit würden die Kids nur Unsinn anstellen.

und was soll das nun für eine Antwort sein? Muss ich das ernst nehmen?

Wie definiert man heute im Handy-Zeitalter den Begriff "Notfall" ??

Wir leben nicht im Handy-Zeitalter. Fragen Sie mal in die Runde. Wir leben natürlich in der Anfangsphase des Wassermann-Zeitalters, das dadurch gekennzeichnet ist, dass alles stetig besser wird. Schau' ich mich so um, dann sag' ich mir: stimmt!

Nein so was, glauben Sie tatsächlich an Sternzeichen? Welche Enttäuschung!

Eva Weber

Notfallhandy

helmut @, Nürnberg, Donnerstag, 14.10.2010, 15:19 (vor 5162 Tagen) @ Eva Weber

Und was ist das angebliche Notfall-Handy das Eltern ihren Kindern geben?

Das angebliche Notfall-Handy ist eine faule Ausrede von Eltern und vor allem von Mobilfunkgegnern, die mit einem Handy erwischt werden.

Bei einem meiner Nachbarn (2. Vorstand im örtlichen Turnverein), der ungefragt einer älteren Dame an deren Gartenzaun ein Anti-Mobilfunk-Plakat befestigte, stellte ich fest, daß er nur mit einer Rufnummer für Mobilfunk im Telefon steht.
Bei einem Anruf, bei dem zuerst seine Frau, dann auf Nachfrage er selbst sich meldete, kam auf den Vorhalt des Handyanschlusses doch glatt die Antwort:
"Das Handy habe ich nur für den Notfall"

:rotfl: :rotfl: :rotfl:

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

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Eltern, Notfall-Handy

Notfallhandy

KlaKla, Donnerstag, 14.10.2010, 19:10 (vor 5162 Tagen) @ helmut

"Das Handy habe ich nur für den Notfall"

Und selbst für Notfallhandys benötigt man Sendemasten.

--
Meine Meinungsäußerung

Werbung spielt auch mit Ängsten

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 13.10.2010, 21:38 (vor 5163 Tagen) @ Kuddel

Versicherungsbranche:
Die Frage wird aufgeworfen, was alles passieren "könnte" (kleine Episodenfilmchen) um anschließend eine Versicherung zu verkaufen...

Hat bei mir immer bestens funktioniert, ich glaube es gibt keine Police, die ich nicht abgeschlossen habe, einen Bienenversicherung mal ausgenommen. Eine "Unfallversicherung" aber hatte ich für rund zehn Jahre, die wurde mir mit Gruselmeldungen plausibel gemacht. Irgendwann einmal habe ich dann bei der Stiftung Warentest gelesen, dass das Risiko eines Unfalls bei Erwachsenen derart klein ist, dass eine Absicherung dagegen schlicht überflüssig ist.

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GÄHN

Realist, Sonntag, 17.10.2010, 21:03 (vor 5159 Tagen) @ AnKa

Im heutigen SPIEGEL (#41 v. 11.10.10) ist ein ausgezeichneter Essay über die neueste sogenannte Protestkultur in Deutschland zu lesen. Titel: "Der Wutbürger". Ich finde, es ist ein überragend hellsichtiger Beitrag. Leider kann man ihn derzeit nicht verlinken.

Zitate daraus:

"Eine neue Gestalt macht sich wichtig in der deutschen Gesellschaft: Das ist der Wutbürger. Er bricht mit der bürgerlichen Tradition, dass zur politischen Mitte auch eine innere Mitte gehört, also Gelassenheit, Contenance. Der Wutbürger buht, schreit, hasst. Er ist konservativ, wohlhabend und nicht mehr jung. Früher war er staatstragend, jetzt ist er zutiefst empört über die Politiker. Er zeigt sich bei Veranstaltungen mit Thilo Sarrazin und bei Demonstrationen gegen das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21."

"Der Wutbürger denkt an sich, nicht an die Zukunft seiner Stadt. Deshalb beginnt sein Protest in dem Moment, da das Bauen beginnt, also die Unannehmlichkeit. Nun schiebt er das beiseite, was Bürgertum immer ausgemacht hat: Verantwortlichkeit, nicht nur das Eigene und das Jetzt im Blick zu haben, sondern auch das Alllgemeine und das Morgen."

"Der Wutbürger macht nicht mehr mit, er will nicht mehr. Er hat genug vom Streit der Parteien, von Entscheidungen, die er nicht versteht und die ihm unzureichend erklärt werden. (...) Der Wutbürger verteidigt zwar das christliche Abendland, geht aber nicht in die Kirche. (...) Was wird aus meinem Land, ist eine Frage, die sich Bürger stellen. Was wird aus mir, ist die Frage, die sich Wutbürger stellen."

Ähnlichkeiten mit tatsächlich existierenden Zeitgenossen, die in Leserbriefen gegen Sendemasten wüten, sind wohl nicht rein zufällig. Sie drängen sich geradezu auf.

GÄHN. Ich habe mich selten so gelangweilt wie bei diesem Artikel. Das Gleichsetzen von Protestierenden mit Rechtsradikalen / Ausländerfeinden ist ein ururalter Hut, wird schon seit Atomkraft-Nein-Danke-Zeiten als pauschale Keule benutzt und ist deshalb heutzutage längst reichlich abgenutzt. Ob Atomkraft-Gegner, Mobilfunk-Gegner, Stuttgart 21-Gegner.... (die Liste liesse sich beliebig verlängern) - alle tendenziell rechtsradikal oder ausländerfeindlich. (Warum bloß krebsen die rechtsgerichteten Parteien dann - zum Glück - immer noch bei so geringen Quoten herum? Und was hat Ausländerfeindlichkeit mit Stuttgart 21 zu tun? Wird dieser Bahnhof womöglich von Ausländern geplant? Fragen über Fragen.).
Von einem "journalistischen" Artikel (auch wenn er als Essay gekennzeichnet ist), hätte ich mir mehr Fakten gewünscht. Es wird einfach Mal pauschal unterstellt, Protestierende tickten ähnlich wie Ausländerfeinde. Belege für diese These fehlen allerdings völlig.

GÄHN

Eva Weber, Sonntag, 17.10.2010, 23:01 (vor 5159 Tagen) @ Realist

"Der Wutbürger macht nicht mehr mit, er will nicht mehr. Er hat genug vom Streit der Parteien, von Entscheidungen, die er nicht versteht und die ihm unzureichend erklärt werden. (...) Der Wutbürger verteidigt zwar das christliche Abendland, geht aber nicht in die Kirche. (...) Was wird aus meinem Land, ist eine Frage, die sich Bürger stellen. Was wird aus mir, ist die Frage, die sich Wutbürger stellen."

Ähnlichkeiten mit tatsächlich existierenden Zeitgenossen, die in Leserbriefen gegen Sendemasten wüten, sind wohl nicht rein zufällig. Sie drängen sich geradezu auf.

GÄHN. Ich habe mich selten so gelangweilt wie bei diesem Artikel. Das Gleichsetzen von Protestierenden mit Rechtsradikalen / Ausländerfeinden ist ein ururalter Hut, wird schon seit Atomkraft-Nein-Danke-Zeiten als pauschale Keule benutzt und ist deshalb heutzutage längst reichlich abgenutzt. Ob Atomkraft-Gegner, Mobilfunk-Gegner, Stuttgart 21-Gegner.... (die Liste liesse sich beliebig verlängern) - alle tendenziell rechtsradikal oder ausländerfeindlich. (Warum bloß krebsen die rechtsgerichteten Parteien dann - zum Glück - immer noch bei so geringen Quoten herum? Und was hat Ausländerfeindlichkeit mit Stuttgart 21 zu tun? Wird dieser Bahnhof womöglich von Ausländern geplant? Fragen über Fragen.).
Von einem "journalistischen" Artikel (auch wenn er als Essay gekennzeichnet ist), hätte ich mir mehr Fakten gewünscht. Es wird einfach Mal pauschal unterstellt, Protestierende tickten ähnlich wie Ausländerfeinde. Belege für diese These fehlen allerdings völlig.

Ja, seit es die "sogenannten" Wutbürger gibt, gibt es offensichtlich auch eine andere Art SPIEGEL. Irgendwie seltsam das Ganze!

Eva Weber

"GÄHN" und Gut!

Ditche, Montag, 18.10.2010, 05:12 (vor 5158 Tagen) @ Eva Weber

Ja, seit es die "sogenannten" Wutbürger gibt, gibt es offensichtlich auch eine andere Art SPIEGEL. Irgendwie seltsam das Ganze!

Hallo Frau Weber,

indertat "seltsam das Ganze". Allerdings von Ihnen gut beobachtet ist der "Verfall" des SPIEGELs!
"Die" scheinen wohl Gefallen an "MindControll" zu finden, oder meinen insgesamt gar dies nutzen zu können! Wobei allerdings zunehmend Auffällt das eine Rückkopplung zur Basis (also dem normalem Leben) "Denen" immer schwieriger fällt ...;-)

Vielleicht brauchen "Die" auch mal ´ne Pause? Denn immer nur in "Blogs" oder im "Intranet" sich "rumzutummeln", trübt bissweilen vielleicht ja auch die Sinne für Anderes... :wink:

Mit freundlichem Gruß

Der Wutbürger

AnKa, Montag, 18.10.2010, 02:32 (vor 5158 Tagen) @ Realist

GÄHN. Ich habe mich selten so gelangweilt wie bei diesem Artikel. Das Gleichsetzen von Protestierenden mit Rechtsradikalen / Ausländerfeinden ist ein ururalter Hut, wird schon seit Atomkraft-Nein-Danke-Zeiten als pauschale Keule benutzt

Haben Sie da Beispiele?

Sie kann jedenfalls nicht sehr erfolgreich gewesen sein, diese von Ihnen entdeckte "Gleichsetzung". Gegen Atomkraft sein gehört heutzutage zum guten gesellschaftlichen Ton, rechtsradikal sein dagegen weniger.

Und was hat Ausländerfeindlichkeit mit Stuttgart 21 zu tun? Wird dieser Bahnhof womöglich von Ausländern geplant? Fragen über Fragen.

Der Zusammenhang wird in dem SPIEGEL-Essay recht gut ausgeleuchtet: Modernitätsfeinde haben eine gemeinsame Basis. Sie mögen keine Fremden, nichts Fremdes, nichst Neues. Alles soll so bleiben wie es ist: die Ausländer draußen, die Sendemasten wo der Pfeffer wächst, und ein 100 Jahre altes Kopfbahnhofkonzept so, wie man es gewohnt ist.

Von einem "journalistischen" Artikel (auch wenn er als Essay gekennzeichnet ist), hätte ich mir mehr Fakten gewünscht.

Es ist ein Essay. Für den gilt eindeutig: Was Sie sich an "Fakten" wünschen, muss nicht dem entsprechen, was der Verfassers des Essay auszusagen gewillt ist.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Der Wutbürger

Realist, Montag, 18.10.2010, 12:18 (vor 5158 Tagen) @ AnKa

GÄHN. Ich habe mich selten so gelangweilt wie bei diesem Artikel. Das Gleichsetzen von Protestierenden mit Rechtsradikalen / Ausländerfeinden ist ein ururalter Hut, wird schon seit Atomkraft-Nein-Danke-Zeiten als pauschale Keule benutzt

Haben Sie da Beispiele?

Sie kann jedenfalls nicht sehr erfolgreich gewesen sein, diese von Ihnen entdeckte "Gleichsetzung". Gegen Atomkraft sein gehört heutzutage zum guten gesellschaftlichen Ton, rechtsradikal sein dagegen weniger.

Ja, solch pauschale Keulen nutzen sich halt irgendwann ab. Sie sind zu leicht durchschaubar.

Und was hat Ausländerfeindlichkeit mit Stuttgart 21 zu tun? Wird dieser Bahnhof womöglich von Ausländern geplant? Fragen über Fragen.

Der Zusammenhang wird in dem SPIEGEL-Essay recht gut ausgeleuchtet: Modernitätsfeinde haben eine gemeinsame Basis. Sie mögen keine Fremden, nichts Fremdes, nichst Neues. Alles soll so bleiben wie es ist: die Ausländer draußen, die Sendemasten wo der Pfeffer wächst, und ein 100 Jahre altes Kopfbahnhofkonzept so, wie man es gewohnt ist.

(Wie erklären Sie sich denn die vielen Ausländer unter den Protestierenden in Stuttgart? Wohl auch alle rechtsradikal, ts ts.)

Angst vor Veränderung, vor dem Verlust gewohnter Strukturen haben nicht die Protestierenden, sondern die, die sich so vehement gegen solche Bürger-Proteste wenden. Was ist so schlimm daran, wenn jetzt auch in Deutschland mehr Menschen auf die Straße gehen? In Frankreich, Griechenland und vielen anderen Ländern ist das längst üblich. Was die bewegt, die die pauschale Nazi-Keule schwingen: Ihr vertrautes, meist konservatives bis reaktionäres, autoritäres Weltbild, die gewohnten Strukturen könnten aus den Angeln gehoben werden, wenn das Tun von Politikern und Wirtschaftsverbänden durch mündige Bürger hinterfragt wird.

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Nazi-Keule

Der Wutbürger

AnKa, Montag, 18.10.2010, 20:20 (vor 5158 Tagen) @ Realist

Angst vor Veränderung, vor dem Verlust gewohnter Strukturen haben nicht die Protestierenden, sondern die, die sich so vehement gegen solche Bürger-Proteste wenden. Was ist so schlimm daran, wenn jetzt auch in Deutschland mehr Menschen auf die Straße gehen? In Frankreich, Griechenland und vielen anderen Ländern ist das längst üblich.

Entscheidend ist, wofür. Gegen einen Neuen Bahnhof ist zum Beispiel für gar nichts, sondern nur gegen etwas. Dies im Zusammenhang mit Lügen (z.B. der Unwahrheit, es würden in Stuttgart Grünflächen vernichtet), macht den Bürgerprotest nicht ehrlicher.

Was die bewegt, die die pauschale Nazi-Keule schwingen: Ihr vertrautes, meist konservatives bis reaktionäres, autoritäres Weltbild, die gewohnten Strukturen könnten aus den Angeln gehoben werden, wenn das Tun von Politikern und Wirtschaftsverbänden durch mündige Bürger hinterfragt wird.

Hat denn jemand "die Nazi-Keule" geschwungen? Oder diskutieren Sie da nicht vielmehr mit Ihren inneren Fixierungen? Für die aber können Andere nichts, die sind ganz alleine in Ihrer Vorstellungswelt verhaftet.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Der Wutbürger

Realist, Dienstag, 19.10.2010, 10:33 (vor 5157 Tagen) @ AnKa

Angst vor Veränderung, vor dem Verlust gewohnter Strukturen haben nicht die Protestierenden, sondern die, die sich so vehement gegen solche Bürger-Proteste wenden. Was ist so schlimm daran, wenn jetzt auch in Deutschland mehr Menschen auf die Straße gehen? In Frankreich, Griechenland und vielen anderen Ländern ist das längst üblich.

Entscheidend ist, wofür. Gegen einen Neuen Bahnhof ist zum Beispiel für gar nichts, sondern nur gegen etwas. Dies im Zusammenhang mit Lügen (z.B. der Unwahrheit, es würden in Stuttgart Grünflächen vernichtet), macht den Bürgerprotest nicht ehrlicher.

Welche Seite lügt, ist die Frage. Wenn Politiker den Bürgern die Ergebnisse kritischer Gutachten verheimlichen, um ein Prestigeprojekt durchzusetzen, wenn sie statt dessen mit Gefälligkeitsgutachten arbeiten, wie würden Sie das bezeichnen? Der Protest gegen Stuttgart 21 ist ein Protest für mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung. Es geht dabei um mehr als "nur" Stuttgart 21. Es geht um die Arroganz und Bürgerferne, die viele Stadtverwaltungen und Landesregierungen an den Tag legen.

Was die bewegt, die die pauschale Nazi-Keule schwingen: Ihr vertrautes, meist konservatives bis reaktionäres, autoritäres Weltbild, die gewohnten Strukturen könnten aus den Angeln gehoben werden, wenn das Tun von Politikern und Wirtschaftsverbänden durch mündige Bürger hinterfragt wird.

Hat denn jemand "die Nazi-Keule" geschwungen? Oder diskutieren Sie da nicht vielmehr mit Ihren inneren Fixierungen? Für die aber können Andere nichts, die sind ganz alleine in Ihrer Vorstellungswelt verhaftet.

Eine beliebte Methode: Mit Andeutungen arbeiten, meist ziemlich redundant ("ausländerfeinlich" etc.) aber nicht Klartext reden. So kommt man in nichts rein....(Im Zweifelsfall kann man sich rausreden: Das hab ich doch so nie gesagt...). So wird jede offene Diskussion im Keim erstickt. Sie beherrschen das gut, Gratulation! Manche würden das als geschickt bezeichnen, andere als feige. Je nach persönlicher Vorstellungswelt.

Tags:
Bürgerbeteiligung, Gefälligkeit

Wutbürger und inquisitorische Sprache

AnKa, Dienstag, 19.10.2010, 23:36 (vor 5157 Tagen) @ Realist

Wenn Politiker den Bürgern die Ergebnisse kritischer Gutachten verheimlichen, um ein Prestigeprojekt durchzusetzen, wenn sie statt dessen mit Gefälligkeitsgutachten arbeiten, wie würden Sie das bezeichnen?

Ihre Frage ist inquisitorisch, und: Sie streuen Voraussetzungen ein, die zunächst hinterfragt werden müssten. Was wurde "verheimlicht", wer hat "verheimlicht", da müssten Sie zunächst mal Ross und Reiter nennen. "Gefälligkeitsgutachten" ist ein weiteres Schlagwort, Sie müssten genau begründen, was Sie hier meinen.

Der Protest gegen Stuttgart 21 ist ein Protest für mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung. Es geht dabei um mehr als "nur" Stuttgart 21. Es geht um die Arroganz und Bürgerferne, die viele Stadtverwaltungen und Landesregierungen an den Tag legen.

Sie haben wohl keinerlei Ahnung von öffentlichen Genehmigungsverfahren. Im Zuge derer gibt es vielfach mehrere Offenlage-Perioden. Die Journalisten berichten dann über den jeweiligen Stand, zu "Stuttgart 21" hat es wohl hunderte, tausend Zeitungsartikel, Kommentare, Karten- und Bilddarstellungen gegeben. Einwendungen konnten durchaus erhoben, bei Bedarf auch Klagen angestrengt werden. Das ist so Usus und möglich und findet auch vielerorts statt.

Falls Sie eine bessere Verfahrensweise vorschlagen können, die Rechtssicherheit sicherzustellen vermag, skizzieren Sie sie.

Eine beliebte Methode: Mit Andeutungen arbeiten, meist ziemlich redundant ("ausländerfeinlich" etc.) aber nicht Klartext reden. So kommt man in nichts rein....(Im Zweifelsfall kann man sich rausreden: Das hab ich doch so nie gesagt...). So wird jede offene Diskussion im Keim erstickt. Sie beherrschen das gut, Gratulation! Manche würden das als geschickt bezeichnen, andere als feige. Je nach persönlicher Vorstellungswelt.

Das ist bloß Geschwurbel.

Beantworten Sie doch einfach meine Frage: Wo habe ich (Ihre Wortwahl:) "die Nazikeule geschwungen"? Ihr extremes Deutsch ersetzt nicht das notwendige Argument, den benötigten Nachweis zu Ihrer Behauptung.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Tags:
Extremismus, Gefälligkeitsgutachten, Nazi-Keule, Gefälligkeit

Wutbürger und inquisitorische Sprache

Ditche, Mittwoch, 20.10.2010, 02:42 (vor 5156 Tagen) @ AnKa

Wenn Politiker den Bürgern die Ergebnisse kritischer Gutachten verheimlichen, um ein Prestigeprojekt durchzusetzen, wenn sie statt dessen mit Gefälligkeitsgutachten arbeiten, wie würden Sie das bezeichnen?

Ihre Frage ist inquisitorisch, und: Sie streuen Voraussetzungen ein, die zunächst hinterfragt werden müssten. Was wurde "verheimlicht", wer hat "verheimlicht", da müssten Sie zunächst mal Ross und Reiter nennen. "Gefälligkeitsgutachten" ist ein weiteres Schlagwort, Sie müssten genau begründen, was Sie hier meinen.


Ja schauen Sie denn kein Fern? Im ZDF lief doch ebend erst die Sendung von Marcus Lanz, da wurden doch "Ihre Fragen" genauestens unter die Lupe genommen, und wie ich finde auch gut beantwortet!

Mich erinnert allerdings Ihre Einlassung an den Fall von RDW und Dr. Mutter. Dort fand RDW nach genauester Betrachtung endlich eine Wimper - geschweige denn ein Haar - in der Suppe, allerdings nur, weil er (RDW) den verbindenden Kontext des Textes von Dr. Mutter vorher - wie soll ich sagen, vielleicht ja so - "arg strapazierte".
(Link zu "dem Fall" könnte ich auf Wunsch raussuchen, heute aber nich mehr :lookaround: )

Der Protest gegen Stuttgart 21 ist ein Protest für mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung. Es geht dabei um mehr als "nur" Stuttgart 21. Es geht um die Arroganz und Bürgerferne, die viele Stadtverwaltungen und Landesregierungen an den Tag legen.

Sie haben wohl keinerlei Ahnung von öffentlichen Genehmigungsverfahren. Im Zuge derer gibt es vielfach mehrere Offenlage-Perioden. Die Journalisten berichten dann über den jeweiligen Stand, zu "Stuttgart 21" hat es wohl hunderte, tausend Zeitungsartikel, Kommentare, Karten- und Bilddarstellungen gegeben. Einwendungen konnten durchaus erhoben, bei Bedarf auch Klagen angestrengt werden. Das ist so Usus und möglich und findet auch vielerorts statt.

Siehe obersten Absatz von mir!

Falls Sie eine bessere Verfahrensweise vorschlagen können, die Rechtssicherheit sicherzustellen vermag, skizzieren Sie sie.

Nochmals. Siehe obersten Absatz von mir!

(Im übrigen empfinde ich diesen "Prozess" (auch mit Ihnen ;-) ) durchaus als "gelebte Demokratie"!)

Eine beliebte Methode: Mit Andeutungen arbeiten, meist ziemlich redundant ("ausländerfeinlich" etc.) aber nicht Klartext reden. So kommt man in nichts rein....(Im Zweifelsfall kann man sich rausreden: Das hab ich doch so nie gesagt...). So wird jede offene Diskussion im Keim erstickt. Sie beherrschen das gut, Gratulation! Manche würden das als geschickt bezeichnen, andere als feige. Je nach persönlicher Vorstellungswelt.

Das ist bloß Geschwurbel.

Da fällt mit jetzt nur noch zu ein wie ich denn diesen Satz ins "Konjunktiv II" hiefen klönnte ...

:wink:

(Bis dahin ...)

Der Link

RDW ⌂ @, Mittwoch, 20.10.2010, 07:25 (vor 5156 Tagen) @ Ditche

Mich erinnert allerdings Ihre Einlassung an den Fall von RDW und Dr. Mutter. Dort fand RDW nach genauester Betrachtung endlich eine Wimper - geschweige denn ein Haar - in der Suppe, allerdings nur, weil er (RDW) den verbindenden Kontext des Textes von Dr. Mutter vorher - wie soll ich sagen, vielleicht ja so - "arg strapazierte".
(Link zu "dem Fall" könnte ich auf Wunsch raussuchen, heute aber nich mehr :lookaround: )

Da, dieser Wunsch nach dem Link wird hiermit geäußert.
Er ist schon deshalb interessant, weil es seither schließlich noch die eine oder andere Entwicklung gegeben haben mag, die vielleicht der Kommentierung wert wäre.
Dialog zwischen Ralf Dieter Wölfle und Dr. Joachim Mutter

RDW

Der Link

Doris @, Mittwoch, 20.10.2010, 08:10 (vor 5156 Tagen) @ RDW

Mich erinnert allerdings Ihre Einlassung an den Fall von RDW und Dr. Mutter. Dort fand RDW nach genauester Betrachtung endlich eine Wimper - geschweige denn ein Haar - in der Suppe, allerdings nur, weil er (RDW) den verbindenden Kontext des Textes von Dr. Mutter vorher - wie soll ich sagen, vielleicht ja so - "arg strapazierte".
(Link zu "dem Fall" könnte ich auf Wunsch raussuchen, heute aber nich mehr :lookaround: )

Da, dieser Wunsch nach dem Link wird hiermit geäußert.

Ich vermute, "Ditche" meint diese Sache

Er ist schon deshalb interessant, weil es seither schließlich noch die eine oder andere Entwicklung gegeben haben mag, die vielleicht der Kommentierung wert wäre.

Wieso tun Sie es nicht?
Ich für meinen Teil finde es gerade in der Mobilfunkdiskussion störend, dass nie was wirklich zu Ende gebracht wird. Wenn Ihre Andeutung oben zur weiteren Meinungsbildung beiträgt, dann würde ich Sie bitten über die weitere Entwicklung zu berichten.

Der Link

RDW ⌂ @, Mittwoch, 20.10.2010, 19:28 (vor 5156 Tagen) @ Doris
bearbeitet von RDW, Mittwoch, 20.10.2010, 19:54

Mich erinnert allerdings Ihre Einlassung an den Fall von RDW und Dr. Mutter. Dort fand RDW nach genauester Betrachtung endlich eine Wimper - geschweige denn ein Haar - in der Suppe, allerdings nur, weil er (RDW) den verbindenden Kontext des Textes von Dr. Mutter vorher - wie soll ich sagen, vielleicht ja so - "arg strapazierte".
(Link zu "dem Fall" könnte ich auf Wunsch raussuchen, heute aber nich mehr :lookaround: )

Da, dieser Wunsch nach dem Link wird hiermit geäußert.

Ich vermute, "Ditche" meint diese Sache

Er ist schon deshalb interessant, weil es seither schließlich noch die eine oder andere Entwicklung gegeben haben mag, die vielleicht der Kommentierung wert wäre.

Wieso tun Sie es nicht?
Ich für meinen Teil finde es gerade in der Mobilfunkdiskussion störend, dass nie was wirklich zu Ende gebracht wird. Wenn Ihre Andeutung oben zur weiteren Meinungsbildung beiträgt, dann würde ich Sie bitten über die weitere Entwicklung zu berichten.

Da ich nicht weiß, welcher Link und zugehöriger Zeitpunkt gemeint ist, kann ich auch keine Ergänzungen zu eventuellen Vorgängen danach anbringen. Das meiste steht jedoch bereits auf der von mir verlinkten Seite.

Erwähnenswert ist vielleicht noch die Tatsache, dass der sogenannte "Schriftwechsel" zwischen Dr. Mutter und Prof. Lerchl inzwischen bei Diagnose-Funk auch als kostenpflichtige Broschüre erhältlich ist.
Man stelle sich vor: Jemand schreibt eine Mail an einen anderen, dieser beantwortet nur einen Teil der darin gestellten Fragen in Form einer breit verteilten Stellungnahme mit zusätzlichen, ursprünglich überhaupt nicht thematisierten Ausführungen, bläht das Ganze noch einmal weiter auf und schließlich wird das zurechtfrisierte Ergebnis auch noch als Broschüre zu 5€ an jedermann verkauft.

RDW

@Prof. Lerchl: Hat man Sie eigentlich gefragt, ob man mit ihrer ursprünglich nur an Dr. Mutter gerichteten Mail und allem was danach geschah nun auch noch Geld verdienen darf?

@Diagnose-Funk & Co.: Kommen Sie mir nun nicht mit dem Argument, die 5€ seien nur ein Unkostenbeitrag oder ähnliches. Der Vorstand einer großen deutschen Bürgerinitiative hat mir einmal eine Klage mit dem Hinweis angedroht, ich würde meine Homepage "geschäftlich" betreiben. Und dies, weil das damalige Gästebuch durch Werbung finanziert wurde.

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Meinungsbildung, Diffamierung, Schmierfink

Die Unverschämtheit

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 20.10.2010, 20:25 (vor 5156 Tagen) @ RDW

Erwähnenswert ist vielleicht noch die Tatsache, dass der sogenannte "Schriftwechsel" zwischen Dr. Mutter und Prof. Lerchl inzwischen bei Diagnose-Funk auch als kostenpflichtige Broschüre erhältlich ist.
Man stelle sich vor: Jemand schreibt eine Mail an einen anderen, dieser beantwortet nur einen Teil der darin gestellten Fragen in Form einer breit verteilten Stellungnahme mit zusätzlichen, ursprünglich überhaupt nicht thematisierten Ausführungen, bläht das Ganze noch einmal weiter auf und schließlich wird das zurechtfrisierte Ergebnis auch noch als Broschüre zu 5€ an jedermann verkauft.

RDW

@Prof. Lerchl: Hat man Sie eigentlich gefragt, ob man mit ihrer ursprünglich nur an Dr. Mutter gerichteten Mail und allem was danach geschah nun auch noch Geld verdienen darf?

Nein, natürlich nicht. Das ist offensichtlich eine neue Facette des schon so facettenreichen Irrsinns. Wenn ich alle Emails, die ich in Sachen Reflex erhalten habe, gegen Entgelt vertreiben würde ..... Manche Leute haben halt keine oder nur bedingt praxistaugliche Erziehung genossen. Aber vielleicht läuft es mit der Funklochklinik nicht so gut. Da muss man halt andere Einkommensquellen generieren.

Im Ernst: Das kann ja wohl nicht wahr sein, danke für den Hinweis. Ich werde mich darum kümmern.

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

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Mobbing

Der Link

Ditche, Donnerstag, 21.10.2010, 19:59 (vor 5155 Tagen) @ RDW

Mich erinnert allerdings Ihre Einlassung an den Fall von RDW und Dr. Mutter. Dort fand RDW nach genauester Betrachtung endlich eine Wimper - geschweige denn ein Haar - in der Suppe, allerdings nur, weil er (RDW) den verbindenden Kontext des Textes von Dr. Mutter vorher - wie soll ich sagen, vielleicht ja so - "arg strapazierte".
(Link zu "dem Fall" könnte ich auf Wunsch raussuchen, heute aber nich mehr :lookaround: )


Da, dieser Wunsch nach dem Link wird hiermit geäußert.
Er ist schon deshalb interessant, weil es seither schließlich noch die eine oder andere Entwicklung gegeben haben mag, die vielleicht der Kommentierung wert wäre.
Dialog zwischen Ralf Dieter Wölfle und Dr. Joachim Mutter

RDW

Der Link von Doris iss korrekt!

(@ Doris:danke: )

Die noch offene Frage von Ihnen (hier: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=39037 ) beantworte ich nun doch noch (in den nächsten Tagen; dann aber dort)

Wutbürger und inquisitorische Sprache

Realist, Mittwoch, 20.10.2010, 11:03 (vor 5156 Tagen) @ AnKa

Wenn Politiker den Bürgern die Ergebnisse kritischer Gutachten verheimlichen, um ein Prestigeprojekt durchzusetzen, wenn sie statt dessen mit Gefälligkeitsgutachten arbeiten, wie würden Sie das bezeichnen?

Ihre Frage ist inquisitorisch, und: Sie streuen Voraussetzungen ein, die zunächst hinterfragt werden müssten. Was wurde "verheimlicht", wer hat "verheimlicht", da müssten Sie zunächst mal Ross und Reiter nennen. "Gefälligkeitsgutachten" ist ein weiteres Schlagwort, Sie müssten genau begründen, was Sie hier meinen.

Lesen Sie einfach den von mir erwähnten Stern-Artikel. Da sind die Hintergründe gut recherchiert und zusammen gefasst. Ihre Grünflächen-Behauptung haben Sie übrigens auch nicht belegt - also liefern Sie den Beleg bitte nach.

Der Protest gegen Stuttgart 21 ist ein Protest für mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung. Es geht dabei um mehr als "nur" Stuttgart 21. Es geht um die Arroganz und Bürgerferne, die viele Stadtverwaltungen und Landesregierungen an den Tag legen.

Sie haben wohl keinerlei Ahnung von öffentlichen Genehmigungsverfahren. Im Zuge derer gibt es vielfach mehrere Offenlage-Perioden. Die Journalisten berichten dann über den jeweiligen Stand, zu "Stuttgart 21" hat es wohl hunderte, tausend Zeitungsartikel, Kommentare, Karten- und Bilddarstellungen gegeben. Einwendungen konnten durchaus erhoben, bei Bedarf auch Klagen angestrengt werden. Das ist so Usus und möglich und findet auch vielerorts statt.

s.oben. Für Bürger und (leider manchmal) auch Journalisten ist es schwierig, Fakten zu erkennen, Einwendungen zu erheben, Klagen anzustrengen, wenn mit Gefälligkeitsgutachten gebarbeitet wird. Ein Volksentscheid wird in Stuttgart übrigens schon seit vielen Jahren gefordert.

Falls Sie eine bessere Verfahrensweise vorschlagen können, die Rechtssicherheit sicherzustellen vermag, skizzieren Sie sie.

Ganz einfach: Wirkliche Transparenz. (abgesenen Mal davon, dass "Rechtssicherheit" ein beliebtes, für Nicht-Juristen oft schwer überprüfbares Totschlagargument ist).

Eine beliebte Methode: Mit Andeutungen arbeiten, meist ziemlich redundant ("ausländerfeinlich" etc.) aber nicht Klartext reden. So kommt man in nichts rein....(Im Zweifelsfall kann man sich rausreden: Das hab ich doch so nie gesagt...). So wird jede offene Diskussion im Keim erstickt. Sie beherrschen das gut, Gratulation! Manche würden das als geschickt bezeichnen, andere als feige. Je nach persönlicher Vorstellungswelt.

Das ist bloß Geschwurbel.

Getroffene Hunde bellen.

Beantworten Sie doch einfach meine Frage: Wo habe ich (Ihre Wortwahl:) "die Nazikeule geschwungen"? Ihr extremes Deutsch ersetzt nicht das notwendige Argument, den benötigten Nachweis zu Ihrer Behauptung.

Sie wissen schon, warum Sie sich nicht trauen, deutlicher zu werden. Den Begriff "extremes Deutsch" verbitte ich mir übrigens.
http://www.kanzlei.biz/nc/medienrecht_2450/19-05-2010-lg-wuerzburg-21-o-197-10.html

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Volksentscheid

Wutbürger und inquisitorische Sprache

Doris @, Mittwoch, 20.10.2010, 13:42 (vor 5156 Tagen) @ Realist

Lesen Sie einfach den von mir erwähnten Stern-Artikel. Da sind die Hintergründe gut recherchiert und zusammen gefasst.

Ich habe den Stern Artikel gestern abend (außer Haus) gelesen, habe ihn aber nicht vorliegen.

Eine Zusammenfassung gibt es im Netz ----> klick mich

Welche Frage für mich offen bleiben....

Ob und wie bedeutend der Bau für die Zukunft von Stuttgart nun tatsächlich ist, ging für mich aus dem Artikel nicht hervor.

Um was es den Gegnern letztendlich bzw. mittlerweile geht, war aus dem Stern-Artikel ebenfalls für mich nicht zu erkennen. Demonstrieren weil man so mit den Bürgern nicht umgeht, oder aber steht (immer noch?) ein "Nein zu Stuttgart 21" am Ende des Weges?

Wenn dies so sein würde, wer trägt dann die Konsequenzen für evtl. doch entstehende Nachteile für Stuttgart, die vielleicht erst dann ersichtlich sind, wenn sich der ganze Rummel gelegt hat?

Würden die Parteien, die jetzt in der Opposition sind und die Gunst der Stunde nutzen um Wählerstimmen zu erhalten indem sie die Volkesseele befriedigen, gleich reagieren, wenn sie entscheiden müssten.

Sollte "Stuttgart 21" tatsächlich dem schon seit ewigen Zeiten schwarz regierten Baden-Württemberg nächstes Jahr zum Verhängnis werden, dann bin ich mal gespannt wie diejenigen dann entscheiden, die heute aus der Opposition wettern. Es ist immer einfach dagegen zu sein, wenn man die Verantwortung nicht trägt.
Nein, ich bin und war noch nie CDU-Wähler, obwohl ich aus der schwärzesten Ecke Baden-Württembergs komme.

Was aus der Zusammenfassung nicht hervorgeht, sondern im Originalartikel zu lesen ist, welche Zeitungsverlage wie in die Sache verbandelt sind, so dass eine neutrale Berichterstattung nicht zu erwarten sei.

Ebenfalls die Aussage von Angela Merkel zu Beginn des Artikels, der sinngemäß so lautete:

Sie kann draußen in der großen Welt nicht vertreten, dass Stuttgart 21 nun doch nicht gebaut wird, weil in Deutschland Bürger dagegen demonstrieren. Dann könnte morgen Griechenland sagen, wir können uns nicht an den Stabilitätspakt halten, weil in Griechenland manche Bürger dagegen demonstrieren

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Baden-Württemberg

Wutbürger und inquisitorische Sprache

AnKa, Mittwoch, 20.10.2010, 18:49 (vor 5156 Tagen) @ Realist

Lesen Sie einfach den von mir erwähnten Stern-Artikel. Da sind die Hintergründe gut recherchiert und zusammen gefasst. Ihre Grünflächen-Behauptung haben Sie übrigens auch nicht belegt - also liefern Sie den Beleg bitte nach.

Hier können Sie sich buchstäblich ein Bild davon machen, wieviel Grünfläche durch Stuttgart 21 angeblich vernichtet wird. Super Service vom SPIEGEL, sogar mit Schieberegler.

Also, statt zum "Stern", lieber öfter mal zum SPIEGEL greifen. Auch wenn in letzterem die Texte etwas länger sind.

Ganz einfach: Wirkliche Transparenz.

Was wäre denn bitteschön "unwirkliche Transparenz"? Versuchen Sie, wenn Sie sich in Zukunft in Diskussionen nicht aufreiben wollen, Ihre Sprache besser in den Griff zu bekommen.

Kleiner Tipp: Es funktioniert über das Denken.

.
(Übrigens, still pending: Beantworten Sie doch einfach meine Frage: Wo habe ich (Ihre Wortwahl:) "die Nazikeule geschwungen", lieber "Realist"?)

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Wutbürger und inquisitorische Sprache

Realist, Donnerstag, 21.10.2010, 09:56 (vor 5155 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von Realist, Donnerstag, 21.10.2010, 10:36

Lesen Sie einfach den von mir erwähnten Stern-Artikel. Da sind die Hintergründe gut recherchiert und zusammen gefasst. Ihre Grünflächen-Behauptung haben Sie übrigens auch nicht belegt - also liefern Sie den Beleg bitte nach.

Hier können Sie sich buchstäblich ein Bild davon machen, wieviel Grünfläche durch Stuttgart 21 angeblich vernichtet wird. Super Service vom SPIEGEL, sogar mit Schieberegler.

Also, statt zum "Stern", lieber öfter mal zum SPIEGEL greifen. Auch wenn in letzterem die Texte etwas länger sind.

Ich finde Medienvielfalt eine tolle Errungenschaft und lese - offenbar im Gegensatz zu Ihnen - viele verschiedene Publikationen.

Ganz einfach: Wirkliche Transparenz.

Was wäre denn bitteschön "unwirkliche Transparenz"? Versuchen Sie, wenn Sie sich in Zukunft in Diskussionen nicht aufreiben wollen, Ihre Sprache besser in den Griff zu bekommen.

Siehe unten. "Still pending"? Solche aufgesetzten Anglizismen finde ich sprachlich nicht besonders schick. (auch wenn Sie mich jetzt gleich wieder als fremdenfeindlich bezeichnen werden :wink: )

Was die "pauschale Nazi-Keule" angeht: Wo soll ich Ihnen denn unterstellt haben, dass Sie sie geschwungen hätten?
Ich habe wörtlich geschrieben: "Was die bewegt, die die pauschale Nazi-Keule schwingen: Ihr vertrautes, meist konservatives bis reaktionäres, autoritäres Weltbild, die gewohnten Strukturen könnten aus den Angeln gehoben werden, wenn das Tun von Politikern und Wirtschaftsverbänden durch mündige Bürger hinterfragt wird."
Das haben Sie merkwürdigerweise erst als "Geschwurbel" abgetan und danach - offenbar nachdem Sie etwas drüber nachgedacht haben, Sie sind ja Anhänger des Denkens - dann irgendwie persönlich genommen.

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Nazi-Keule

Verhältnismäßigkeit

RDW ⌂ @, Mittwoch, 20.10.2010, 19:19 (vor 5156 Tagen) @ Realist

Sie wissen schon, warum Sie sich nicht trauen, deutlicher zu werden. Den Begriff "extremes Deutsch" verbitte ich mir übrigens.
http://www.kanzlei.biz/nc/medienrecht_2450/19-05-2010-lg-wuerzburg-21-o-197-10.html

Kennen Sie den Begriff "Verhältnismäßigkeit"?

In dem von Ihnen genannten Link war der Kläger ein namentlich erwähnter Anwalt, der um seinen Ruf fürchten musste.
Heißen Sie mit Ihrem Realnamen etwa "Realist" und fürchten daher um ihren Ruf? Kann man ein namentlich unbekanntes Pseudonym überhaupt auf diese Weise schädigen?
Schauen mal in ein gewisses anderes Forum, um dort einen Präsidenten zu finden, der ganz andere verbale Angriffe gegen namentlich benannte Menschen führt und dafür von seinen verirrten Schäfchen sogar noch geachtet wird. DORT wäre ein Betätigungsfeld für Sie, wenn Sie so sehr auf die Sauberkeit im Ausdruck achten.

RDW

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Mehrfachpseudonyme, Anwalt

Verhältnismäßigkeit

AnKa, Mittwoch, 20.10.2010, 19:25 (vor 5156 Tagen) @ RDW

DORT wäre ein Betätigungsfeld für Sie, wenn Sie so sehr auf die Sauberkeit im Ausdruck achten.

(Teilnehmer "Realist" achtet, wie ich finde, nicht bewusst denkend auf "Sauberkeit im Ausdruck". Es scheint eher so, daß ihn Sauberkeit im Ausdruck irgendwie zu verstören vermag.)

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Verhältnismäßigkeit

Realist, Donnerstag, 21.10.2010, 10:16 (vor 5155 Tagen) @ AnKa

DORT wäre ein Betätigungsfeld für Sie, wenn Sie so sehr auf die Sauberkeit im Ausdruck achten.

(Teilnehmer "Realist" achtet, wie ich finde, nicht bewusst denkend auf "Sauberkeit im Ausdruck". Es scheint eher so, daß ihn Sauberkeit im Ausdruck irgendwie zu verstören vermag.)

Keine Sorge, AnKa! Es will niemand an Ihrem Selbstbild als Intellektueller und selbst ernannter "Sprach-Papst" kratzen.

Verhältnismäßigkeit

Eva Weber, Donnerstag, 21.10.2010, 13:58 (vor 5155 Tagen) @ Realist

DORT wäre ein Betätigungsfeld für Sie, wenn Sie so sehr auf die Sauberkeit im Ausdruck achten.

(Teilnehmer "Realist" achtet, wie ich finde, nicht bewusst denkend auf "Sauberkeit im Ausdruck". Es scheint eher so, daß ihn Sauberkeit im Ausdruck irgendwie zu verstören vermag.)


Keine Sorge, AnKa! Es will niemand an Ihrem Selbstbild als Intellektueller und selbst ernannter "Sprach-Papst" kratzen.

Vorsicht, Vorsicht! Anka hat ganz erschröckende Bilder für Poster die nicht brav sind!

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=38616

Eva Weber

Verhältnismäßigkeit

Ditche, Donnerstag, 21.10.2010, 18:03 (vor 5155 Tagen) @ Eva Weber

DORT wäre ein Betätigungsfeld für Sie, wenn Sie so sehr auf die Sauberkeit im Ausdruck achten.

(Teilnehmer "Realist" achtet, wie ich finde, nicht bewusst denkend auf "Sauberkeit im Ausdruck". Es scheint eher so, daß ihn Sauberkeit im Ausdruck irgendwie zu verstören vermag.)

Keine Sorge, AnKa! Es will niemand an Ihrem Selbstbild als Intellektueller und selbst ernannter "Sprach-Papst" kratzen.

Vorsicht, Vorsicht! Anka hat ganz erschröckende Bilder für Poster die nicht brav sind!

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=38616

Eva Weber


Nun lassens doch gut sein Frau Weber. Wir wollen doch nicht daß AnKa sich hierhin http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=33617 zurückzieht und für uns dann
noch schwieriger zu erreichen ist.

(Dem "Bunkerfräulein" (oben im Bild zu erkennen) habe ich übrigens gesteckt, daß mitunter der ein oder andere Zufluchtsuchende gerne einen trockenen Roten trinkt und sie doch bitte (auf meine Rechnung) diesen in kleinen Mengen vorrätig halten solle. :wink: )

Verhältnismäßigkeit

Eva Weber, Donnerstag, 21.10.2010, 18:34 (vor 5155 Tagen) @ Ditche

Keine Sorge, AnKa! Es will niemand an Ihrem Selbstbild als Intellektueller und selbst ernannter "Sprach-Papst" kratzen.

Vorsicht, Vorsicht! Anka hat ganz erschröckende Bilder für Poster die nicht brav sind!

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=38616

Nun lassens doch gut sein Frau Weber. Wir wollen doch nicht daß AnKa sich hierhin http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=33617 zurückzieht und für uns dann
noch schwieriger zu erreichen ist.

Ich schätze Anka schon als etwas robust ein, der eingestellten Bilder nach zu urteilen. Fluchtgefahr sehe ich nicht als gegeben!

(Dem "Bunkerfräulein" (oben im Bild zu erkennen) habe ich übrigens gesteckt, daß mitunter der ein oder andere Zufluchtsuchende gerne einen trockenen Roten trinkt und sie doch bitte (auf meine Rechnung) diesen in kleinen Mengen vorrätig halten solle. :wink: )

Ab und zu habe ich mir tatsächlich schon so einen Bunker gewünscht. Manch ungemütliche seltsame Schlafstatt habe ich ja schon ausprobiert. Übrigens ich trinke, wenn, auch gerne einen trockenen Roten, am liebsten aus der Pfalz.

Eva Weber

Verhältnismäßigkeit

Ditche, Freitag, 22.10.2010, 00:52 (vor 5154 Tagen) @ Eva Weber

Keine Sorge, AnKa! Es will niemand an Ihrem Selbstbild als Intellektueller und selbst ernannter "Sprach-Papst" kratzen.

Vorsicht, Vorsicht! Anka hat ganz erschröckende Bilder für Poster die nicht brav sind!

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=38616

Nun lassens doch gut sein Frau Weber. Wir wollen doch nicht daß AnKa sich hierhin http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=33617 zurückzieht und für uns dann
noch schwieriger zu erreichen ist.

Ich schätze Anka schon als etwas robust ein, der eingestellten Bilder nach zu urteilen. Fluchtgefahr sehe ich nicht als gegeben!

Wieso denn Fluchtgefahr? Artenschutz passt da meiner Meinung nach viel besser ... :wink: (@und damit iss auch Ende dieser Episode)

(Dem "Bunkerfräulein" (oben im Bild zu erkennen) habe ich übrigens gesteckt, daß mitunter der ein oder andere Zufluchtsuchende gerne einen trockenen Roten trinkt und sie doch bitte (auf meine Rechnung) diesen in kleinen Mengen vorrätig halten solle. :wink: )

Ab und zu habe ich mir tatsächlich schon so einen Bunker gewünscht. Manch ungemütliche seltsame Schlafstatt habe ich ja schon ausprobiert. Übrigens ich trinke, wenn, auch gerne einen trockenen Roten, am liebsten aus der Pfalz.

Ja, leider ein insgesamt komplexes Thema. Ich hatte mir vor einiger Zeit mal überlegt, ob ich denn nicht für den ein oder anderen Gast vorübergehend unser Gästezimmer zur Verfügung stellen könnte. Hier bei uns sind die "E-Smog-Werte" eher (sehr) gering und da hätte ja durchaus eine Art "Erhohlungs-Urlaub" stattfinden können...

Ich hab´ die Idee dann letztendlich doch verworfen ..., bin schließlich auch nur ein Mensch, allerdings den Rot-Wein, den hätte ich im Falle eines Falles auch aus der Pfalz organisiert. ;-)

Mit freundlichem Gruß

Verhältnismäßigkeit

Eva Weber, Freitag, 22.10.2010, 23:02 (vor 5154 Tagen) @ Ditche

Ich hab´ die Idee dann letztendlich doch verworfen ..., bin schließlich auch nur ein Mensch, allerdings den Rot-Wein, den hätte ich im Falle eines Falles auch aus der Pfalz organisiert. ;-)

Ich habe hier einen schönen Prospekt über die Südpfalz vor mir, darin ein Spruch von Tucholsky:

Es gibt vielerlei Lärm. Aber es gibt nur eine Stille.

Na denn, zum Wohle!

Eva Weber

Verhältnismäßigkeit

Realist, Donnerstag, 21.10.2010, 10:09 (vor 5155 Tagen) @ RDW

Sie wissen schon, warum Sie sich nicht trauen, deutlicher zu werden. Den Begriff "extremes Deutsch" verbitte ich mir übrigens.
http://www.kanzlei.biz/nc/medienrecht_2450/19-05-2010-lg-wuerzburg-21-o-197-10.html

Kennen Sie den Begriff "Verhältnismäßigkeit"?

In dem von Ihnen genannten Link war der Kläger ein namentlich erwähnter Anwalt, der um seinen Ruf fürchten musste.
Heißen Sie mit Ihrem Realnamen etwa "Realist" und fürchten daher um ihren Ruf? Kann man ein namentlich unbekanntes Pseudonym überhaupt auf diese Weise schädigen?
Schauen mal in ein gewisses anderes Forum, um dort einen Präsidenten zu finden, der ganz andere verbale Angriffe gegen namentlich benannte Menschen führt und dafür von seinen verirrten Schäfchen sogar noch geachtet wird. DORT wäre ein Betätigungsfeld für Sie, wenn Sie so sehr auf die Sauberkeit im Ausdruck achten.

RDW

Wenn hier im Forum Teilnehmer wie Ditche in die Nähe von rechtsradikalem Gedankengut gerückt werden und Gegen-Stuttgart-21-Protestierende ebenfalls, dann geht das in Richtung Rufmord. So einfach ist das (und hat im Übrigen überhaupt nichts mit meiner Person zu tun).

Verhältnismäßigkeit

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 21.10.2010, 10:40 (vor 5155 Tagen) @ RDW

Schauen mal in ein gewisses anderes Forum, um dort einen Präsidenten zu finden, der ganz andere verbale Angriffe gegen namentlich benannte Menschen führt und dafür von seinen verirrten Schäfchen sogar noch geachtet wird.

Sie haben bei "verirrt" das "w" vergessen :wink:. Meiner Meinung nach.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Der mündige Wutbürger hängt an Fäden

H. Lamarr @, München, Montag, 18.10.2010, 23:55 (vor 5158 Tagen) @ Realist

... wenn das Tun von Politikern und Wirtschaftsverbänden durch mündige Bürger hinterfragt wird.

Dagegen wäre nun nicht das Geringste einzuwenden, wäre es bei genauerem Hinsehen nicht selten so, dass der mündige Bürger ohne es zu merken instrumentalisiert, in Wahrheit also demütigend unmündig ist. Dieses Phänomen ist mMn bei komplexen Streitthemen häufig, statt mündiger Bürger sehe ich dann regelmäßig Mitläufer, aus deren Mund die Parolen quellen, die ihnen zuvor eingetrichtert wurden. Auf diese Weise, so fürchte ich, gelingt es kleinen Gruppen mühelos, sich der Masse vermeintlich mündiger Bürger geschickt zu bedienen, um ihr eigenes Süppchen zu kochen. Ob das in Stuttgart so ist, weiß ich nicht, dass es in der Mobilfunkdebatte so praktiziert wird, steht für mich ganz außer Frage. In Eltersdorf etwa, momentaner Brennpunkt in Bayern, wird in unglaublicher Verkennung von Opfer- und Täterrolle von "mündigen Bürgern" gar Zivilcourage eingefordert, aber nur damit dann ein möglichst starker Tross von hunderten aufgewiegelten Bürgern vor dem Haus eines allein stehenden Standortvermieters die üblichen - mit Verlaub etwas einfältig wirkenden - Parolen skandiert.

Schauen Sie beim Foto ruhig genau hin, sind das wirklich mündige Bürger? Es geht darum, einen frisch gesetzten Mobilfunk-Sendemasten aus einem Wohngebiet zu bekommen. Aus meiner Sicht geht es nur darum, Druck zu machen, Kinder für die Köpfezählung mitzunehmen, weil zwei oder drei "Anführer" das so wollen.

[image]
Foto: Klaus-Dieter Schreiter, Quelle: nordbayern.de

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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BI, Zivilcourage, Instrumentalisiert, Wutbürger, Mietmaul, Brennpunkt, Täter, Eltersdorf

Die Mutbürger

Realist, Dienstag, 19.10.2010, 10:39 (vor 5157 Tagen) @ H. Lamarr

Ich bin in der Mobilfunkdebatte nicht so drin wie Sie.
Zum Thema Stuttgart finden Sie zwei sehr gute Artikel im aktuellen Spiegel: "Die Mutbürger - Die Proteste gegen Stuttgart 21 sind ein Segen für die Demokratie" und in der aktuellen Zeit.

Die Mutbürger

Ditche, Dienstag, 19.10.2010, 23:14 (vor 5157 Tagen) @ Realist

Ich bin in der Mobilfunkdebatte nicht so drin wie Sie.
Zum Thema Stuttgart finden Sie zwei sehr gute Artikel im aktuellen Spiegel: "Die Mutbürger - Die Proteste gegen Stuttgart 21 sind ein Segen für die Demokratie" und in der aktuellen Zeit.

Hallo Realist,

etwas weiter oben hatte ich (u.A.) geschrieben, "... gut beobachtet ist der "Verfall" des SPIEGELs!"

Von Ihnen ist nun der Hinweis auf einen weiteren Artikel im aktuellen SPIEGEL: "Die Mutbürger"
Ohne diesen Artikel jetzt gelesen zu haben relativiert er doch meine obige Feststelung dahingegend, daß auch "sehr gute" Artikel im SPIEGEL stehen die lesenswert sind!
Ich finde soviel Zeit für eine Rückmeldung muß/sollte schon sein.

Und wenn Sie sich jetzt fragen, wie geht das denn ohne den Artikel überhaupt gelesen zu haben, ganz einfach: Ich habe mir einige Antworten von Ihnen durchgelesen und die sind für mich dergestalt, daß ich Ihnen ihre "Expertise" zu dem Artikel "Die Mutbürger" durchaus abnehmen kann ... ;-)

---

Interessante Zusatzinformationen zu Stuttgart 21 gibts auch hier: Notbremsung für Stuttgart; von Franz Alt. http://www.sonnenseite.com/Politik,Notbremsung+fuer+Stuttgart+21,95,a17108.html

Wutbürger, marschierend

AnKa, Dienstag, 19.10.2010, 23:23 (vor 5157 Tagen) @ Ditche

Ohne diesen Artikel jetzt gelesen zu haben relativiert er doch meine obige Feststelung dahingegend, daß auch "sehr gute" Artikel im SPIEGEL stehen die lesenswert sind!

Und wenn Sie sich jetzt fragen, wie geht das denn ohne den Artikel überhaupt gelesen zu haben, ganz einfach: Ich habe mir einige Antworten von Ihnen durchgelesen und die sind für mich dergestalt, daß ich Ihnen ihre "Expertise" zu dem Artikel "Die Mutbürger" durchaus abnehmen kann ...

Für manchen ist es wohl angenehm, auch ganz ohne eigenes Nachdenken in den Zustand innerer geistiger Zufriedenheit gelangen zu können. Beneidenswert, so ein Sellenzustand.

Zum "Mutbürger"-Beitrag im SPIEGEL (ich hab ihn gelesen) kann ich dies anmerken: Für manchen ist alleine schon das Marschieren ein hohes menschliches Ideal. Vor lauter Begeisterung darüber vergisst er zu fragen, wofür eigentlich marschiert wird.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Wutbürger, marschierend

Ditche, Mittwoch, 20.10.2010, 02:06 (vor 5156 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von Ditche, Mittwoch, 20.10.2010, 03:03

Zum "Mutbürger"-Beitrag im SPIEGEL (ich hab ihn gelesen) kann ich dies anmerken: Für manchen ist alleine schon das Marschieren ein hohes menschliches Ideal. Vor lauter Begeisterung darüber vergisst er zu fragen, wofür eigentlich marschiert wird.

Nix für ungut, AnKa, aus diesem "Problem" hülfte manchesmal Intuition, - von wegen "wohin/wofür denn nun".

Da Sie´s damit aber nich so haben (mit der Intuition) bleibt Ihnen nur der "intelektuelle Weg" ..., - und Sie wundern sich wie fix und genau der "andere Weg" manches Mal sein kann - vermute ich mal! ;-)

---

Nachtrag um 02.57 Uhr:

"wohin denn nun" geändert in "wohin/wofür denn nun"

Intuitiv geleitete Wutbürger?

AnKa, Mittwoch, 20.10.2010, 08:25 (vor 5156 Tagen) @ Ditche

Zum "Mutbürger"-Beitrag im SPIEGEL (ich hab ihn gelesen) kann ich dies anmerken: Für manchen ist alleine schon das Marschieren ein hohes menschliches Ideal. Vor lauter Begeisterung darüber vergisst er zu fragen, wofür eigentlich marschiert wird.

Nix für ungut, AnKa, aus diesem "Problem" hülfte manchesmal Intuition, - von wegen "wohin/wofür denn nun".

Da Sie´s damit aber nich so haben (mit der Intuition) bleibt Ihnen nur der "intelektuelle Weg" ..., - und Sie wundern sich wie fix und genau der "andere Weg" manches Mal sein kann - vermute ich mal! ;-)


Schauen Sie, Ditche, da trennt uns was:

Ich bin ganz und gar nicht dafür, dass politische oder stadt- und verkehrsplanerische Entscheidungen nach "Intuition" getroffen werden, oder dass "intuitiv" gegen irgendwas marschiert wird.

Denken Sie mal daran, dass nicht Sachlichkeitserwägungen, sondern die "Intuition" nicht weniger früherer Mitbürger dem Bürger Adolf H. auf sein Podest verholfen hat.

"Intuitiv" waren damals viele gegen andere Mitmenschen eingestellt, die später ermordert wurden. Ebenso "intuitiv" war man gegen Intellektuelle vorgegangen.

Indem Sie "Intuition" idealisieren und über den Ihnen offenbar irgendwie unheimlichen "Intellektuellen Weg", also über das Denken, stellen, demonstrieren Sie einen Zipfel des Gedankengutes, welches Sie offenbar antreibt. Für so viel Offenheit zumindest einmal schönen Dank.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Gähn! Immer dieselbe Masche .....

Realist, Mittwoch, 20.10.2010, 10:55 (vor 5156 Tagen) @ AnKa

Denken Sie mal daran, dass nicht Sachlichkeitserwägungen, sondern die "Intuition" nicht weniger früherer Mitbürger dem Bürger Adolf H. auf sein Podest verholfen hat.

"Intuitiv" waren damals viele gegen andere Mitmenschen eingestellt, die später ermordert wurden. Ebenso "intuitiv" war man gegen Intellektuelle vorgegangen.

Indem Sie "Intuition" idealisieren und über den Ihnen offenbar irgendwie unheimlichen "Intellektuellen Weg", also über das Denken, stellen, demonstrieren Sie einen Zipfel des Gedankengutes, welches Sie offenbar antreibt. Für so viel Offenheit zumindest einmal schönen Dank.

Passen Sie Mal schön auf, dass Sie in nix reinkommen.....da haben Sie mit Hilfe des Wörtchens "offenbar" ja gerade noch Mal die Kurve gekratzt. (Aber: Es nutzt sich ab. Lassen Sie sich doch einefach Mal was Neues einfallen!)
http://www.kanzlei.biz/nc/medienrecht_2450/19-05-2010-lg-wuerzburg-21-o-197-10.html

....peinlich....

AnKa, Mittwoch, 20.10.2010, 19:01 (vor 5156 Tagen) @ Realist

Passen Sie Mal schön auf, dass Sie in nix reinkommen.....da haben Sie mit Hilfe des Wörtchens "offenbar" ja gerade noch Mal die Kurve gekratzt. (Aber: Es nutzt sich ab. Lassen Sie sich doch einefach Mal was Neues einfallen!)
http://www.kanzlei.biz/nc/medienrecht_2450/19-05-2010-lg-wuerzburg-21-o-197-10.html

(Teilnehmer "Realist" intendiert anscheinend, u.U. einen Anwalt einzuschalten. Immerhin wäre das mal was Neues im offenbar aufregenden Foren-Miteinander. Den Inhalt der Textbotschaft, die er so forsch wie gleichzeitig peinlich deplaziert verlinkt, scheint er nicht begriffen zu haben.)

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Bravo

Realist, Donnerstag, 21.10.2010, 09:46 (vor 5155 Tagen) @ AnKa

Nehmen Sie´s einfach als Kompliment: Sie haben gut aufgepasst, beim Thema Medienrecht. Bravo! Und weiter so:Immer schön aufpassen, dass man nicht zu weit geht.

Vorschläge zur Konfliktverkürzung

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 21.10.2010, 10:58 (vor 5155 Tagen) @ Realist

Die Kontroverse zwischen Ihnen und "Anka" wird persönlicher und entfernt sich mMn immer mehr von den Themen, die hier im Forum diskutiert werden. Ich schlage daher vor, dass Sie sich via Forumsmail austauschen (Anonymität bleibt gewährleistet) oder zu einem Chat verabreden. Oder Sie gehen einstweilen einfach so auseinander, man muss, in diesem unserem Lande, ja schließlich nicht immer einer Meinung sein.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Vorschläge zur Konfliktverkürzung

AnKa, Donnerstag, 21.10.2010, 13:09 (vor 5155 Tagen) @ H. Lamarr

Die Kontroverse zwischen Ihnen und "Anka" wird persönlicher und entfernt sich mMn immer mehr von den Themen, die hier im Forum diskutiert werden. Ich schlage daher vor, dass Sie sich via Forumsmail austauschen (Anonymität bleibt gewährleistet) oder zu einem Chat verabreden. Oder Sie gehen einstweilen einfach so auseinander, man muss, in diesem unserem Lande, ja schließlich nicht immer einer Meinung sein.

Chat ist eine gute Idee. Tag und Uhrzeit sind zu vereinbaren. Alle duerfen zusehen.

Also?

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Vorschläge zur Konfliktverkürzung

Realist, Donnerstag, 21.10.2010, 15:44 (vor 5155 Tagen) @ AnKa

Die Kontroverse zwischen Ihnen und "Anka" wird persönlicher und entfernt sich mMn immer mehr von den Themen, die hier im Forum diskutiert werden. Ich schlage daher vor, dass Sie sich via Forumsmail austauschen (Anonymität bleibt gewährleistet) oder zu einem Chat verabreden. Oder Sie gehen einstweilen einfach so auseinander, man muss, in diesem unserem Lande, ja schließlich nicht immer einer Meinung sein.

Chat ist eine gute Idee. Tag und Uhrzeit sind zu vereinbaren. Alle duerfen zusehen.

Also?

Das führt m.M. zu Wortverdrehereien, aber inhaltlich nicht weiter (wie schon dieser Diskussionsstrang). Außerdem halte ich nichts von anonymen Scheingefechten. Wir können uns gerne Mal auf einen Kaffee und eine inhaltliche Diskussion treffen. Tag, Ort und Uhrzeit sind zu vereinbaren. Also?
(Beim Kaffeetrinken dürfen natürlich gerne alle zusehen.)

Vorschläge zur Konfliktverkürzung

AnKa, Donnerstag, 21.10.2010, 21:45 (vor 5155 Tagen) @ Realist

Außerdem halte ich nichts von anonymen Scheingefechten.

Ach.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Vorschläge zur Konfliktverkürzung

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 21.10.2010, 23:43 (vor 5155 Tagen) @ Realist

Chat ist eine gute Idee. Tag und Uhrzeit sind zu vereinbaren. Alle duerfen zusehen.

Also?

Das führt m.M. zu Wortverdrehereien, aber inhaltlich nicht weiter (wie schon dieser Diskussionsstrang).

Schade, es wäre eine gute Gelegenheit gewesen, auszuprobieren, ob ein Chat als Ergänzung zu einem Forum dienen kann.

Außerdem halte ich nichts von anonymen Scheingefechten.

"Realist" ist nicht weniger anonym als "Anka". Außerdem müssten Sie ja kein Scheingefecht führen, sondern könnten scharf schießen.

Wir können uns gerne Mal auf einen Kaffee und eine inhaltliche Diskussion treffen. Tag, Ort und Uhrzeit sind zu vereinbaren. Also?

Der einzige Unterschied zum Chat wäre der Kaffee und die akustische Kommunikation. Dafür vielleicht hunderte Kilometer fahren? Bestimmt nicht, da ist der Chat entschieden die bessere Arena.

(Beim Kaffeetrinken dürfen natürlich gerne alle zusehen.)

Das könnte im "Venezia" schnell eng werden. Auch für die Zaungäste wäre der Chat erheblich kommoder (bequemer). Na, vielleicht überlegen Sie es sich ja noch einmal :waving:.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Intuition; def. für den DUDEN?

Ditche, Donnerstag, 21.10.2010, 21:35 (vor 5155 Tagen) @ AnKa

Zum "Mutbürger"-Beitrag im SPIEGEL (ich hab ihn gelesen) kann ich dies anmerken: Für manchen ist alleine schon das Marschieren ein hohes menschliches Ideal. Vor lauter Begeisterung darüber vergisst er zu fragen, wofür eigentlich marschiert wird.

Nix für ungut, AnKa, aus diesem "Problem" hülfte manchesmal Intuition, - von wegen "wohin/wofür denn nun".

Da Sie´s damit aber nich so haben (mit der Intuition) bleibt Ihnen nur der "intelektuelle Weg" ..., - und Sie wundern sich wie fix und genau der "andere Weg" manches Mal sein kann - vermute ich mal! ;-)

Schauen Sie, Ditche, da trennt uns was:

Allerdings, und zwar ein gewaltiger Definitionsunterschied was denn nun mit "Intuition" gemeint ist ...

-----------------------
Ich bin ganz und gar nicht dafür, dass politische oder stadt- und verkehrsplanerische Entscheidungen nach "Intuition" getroffen werden, oder dass "intuitiv" gegen irgendwas marschiert wird.

Denken Sie mal daran, dass nicht Sachlichkeitserwägungen, sondern die "Intuition" nicht weniger früherer Mitbürger dem Bürger Adolf H. auf sein Podest verholfen hat.

"Intuitiv" waren damals viele gegen andere Mitmenschen eingestellt, die später ermordert wurden. Ebenso "intuitiv" war man gegen Intellektuelle vorgegangen.

Indem Sie "Intuition" idealisieren und über den Ihnen offenbar irgendwie unheimlichen "Intellektuellen Weg", also über das Denken, stellen, demonstrieren Sie einen Zipfel des Gedankengutes, welches Sie offenbar antreibt. Für so viel Offenheit zumindest einmal schönen Dank.
-----------------------

... deshalb schicken Sie doch (oder soll ich´s machen?) diesen Text der DUDEN-Redaktion mit der Bitte, sie möge ihn doch als "... anschauliche Erklärung was denn nun Intuition ist ..." in der nächsten/neuesten Auflage vom DUDEN veröffentlichen.

Mal gucken, wo die denn Ihr "Gedankengut" als "Zipfel" einsortierten, im Leben nich dahin:

Intuition [In_tui_ti'on]
die; -,-en 1 Eingebung, erahnendes, unbewusstes Erfassen von Zusammenhängen 2 Erfassen, Begreifen von Zusammenhängen, Vorgängen od. Sachverhalten aufgrund unmittelbarer Anschauung, nicht aufgrund von - Reflexion (2) od. e-m wiss. - Diskurs (1)

---

Intuitives Blättern

AnKa, Donnerstag, 21.10.2010, 21:44 (vor 5155 Tagen) @ Ditche

Intuition [In_tui_ti'on]
die; -,-en 1 Eingebung, erahnendes, unbewusstes Erfassen von Zusammenhängen 2 Erfassen, Begreifen von Zusammenhängen, Vorgängen od. Sachverhalten aufgrund unmittelbarer Anschauung, nicht aufgrund von - Reflexion (2) od. e-m wiss. - Diskurs (1)

Offenbar versagt die Ihnen eigene, selbstdiagnostizierte "Intuition" dann, wenn es gilt, die wirkliche Bedeutung dessen zu verstehen, was Ihnen geschrieben steht.

Ich sagte Ihnen bereits:

Indem Sie "Intuition" idealisieren und über den Ihnen offenbar irgendwie unheimlichen "Intellektuellen Weg", also über das Denken, stellen, demonstrieren Sie einen Zipfel des Gedankengutes, welches Sie offenbar antreibt. Für so viel Offenheit zumindest einmal schönen Dank.

Lesen Sie also erstmal richtig hin, bevor Sie hilflos (bzw. "intuitiv") in Wörterbüchern blättern, lieber Ditche.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Intuitives Blättern

Ditche, Donnerstag, 21.10.2010, 22:47 (vor 5155 Tagen) @ AnKa

--- wie war das noch mit dem Papagei, lieber AnKa?

Trinken Sie sich doch lieber den von mir kredenzten trockenen Roten. Sie wissen ja wo es den gibt ... :wink:

Vielleicht hilfts!

Die Wutbürger

Eva Weber, Montag, 18.10.2010, 15:42 (vor 5158 Tagen) @ AnKa

Im heutigen SPIEGEL (#41 v. 11.10.10) ist ein ausgezeichneter Essay über die neueste sogenannte Protestkultur in Deutschland zu lesen. Titel: "Der Wutbürger". Ich finde, es ist ein überragend hellsichtiger Beitrag. Leider kann man ihn derzeit nicht verlinken.

Stuttgart 21."

"Der Wutbürger macht nicht mehr mit, er will nicht mehr. Er hat genug vom Streit der Parteien, von Entscheidungen, die er nicht versteht und die ihm unzureichend erklärt werden. (...) Der Wutbürger verteidigt zwar das christliche Abendland, geht aber nicht in die Kirche. (...) Was wird aus meinem Land, ist eine Frage, die sich Bürger stellen. Was wird aus mir, ist die Frage, die sich Wutbürger stellen."

Ganz abgesehen davon, dass das Wort "Wutbürger" für mich wieder so eine blödsinnige Wortschöpfung ist, wie der "Gutmensch", der ja hier schon ausgiebig behandelt wurde. http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=40691

"Der Wutbürger verteidigt zwar das christliche Abendland, geht aber nicht in die Kirche." Wie könnte der Autor das meinen?

Einer der nicht in die Kirche geht, hat nicht das Recht das christliche Abendland zu verteidigen?

Oder, da relativ wenige Bürger tatsächlich in die Kirche gehen oder nur unregelmäßig, sind sie den Wutbürgern zuzuordnen?

"Was wird aus meinem Land ist die Frage, die sich Bürger stellen. Was wird aus mir, ist die Frage, die sich Wutbürger stellen."

Meint er das grundgesetzlich verankerte Demonstrationsrecht, entstanden aus bittersten Erfahrungen, ist nur Bürgern zugestanden, die sich ausschließlich für ihr Land, also Deutschland einsetzen? Tausende von Quelle-Angestellten gingen z.B. auf die Straße. Sie erlaubten sich die Frage: "Was wird aus mir, aus meiner Familie?" Wutbürger? Denn sie fragten sicher nicht, was aus Deutschland wird.

Oder ist nur der als Bürger anzusehen, dem stets alles Recht ist?
Denn wenn er mit Dingen nicht einverstanden ist und evtl. dies öffentlich, wie grundgesetzlich verankert, kundtut, ist er ein "Wutbürger"?

Ähnlichkeiten mit tatsächlich existierenden Zeitgenossen, die in Leserbriefen gegen Sendemasten wüten, sind wohl nicht rein zufällig. Sie drängen sich geradezu auf.

Ähnlichkeiten mit tatsächlich existierenden Zeitgenossen! Was heißt das im Klartext? Der Wutbürger ist bis jetzt gar nicht real, tatsächlich existieren nur einige Exemplare davon, Leserbriefschreiber die gegen Sendemasten sind. Und das fällt Ihnen auf, ja es drängt sich Ihnen sogar geradezu auf?

Sind Sie vielleicht jemand, der gegen Demonstrationsrecht und Pressefreiheit ist und allseits nur brave Bürger fordert?

Eva Weber

Tags:
Wutbürgertum, Pressefreiheit, Demonstrationsrecht

Die Wutbürger

KlaKla, Freitag, 22.10.2010, 17:46 (vor 5154 Tagen) @ AnKa

Im heutigen SPIEGEL (#41 v. 11.10.10) ist ein ausgezeichneter Essay über die neueste sogenannte Protestkultur in Deutschland zu lesen. Titel: "Der Wutbürger". Ich finde, es ist ein überragend hellsichtiger Beitrag. Leider kann man ihn derzeit nicht verlinken.

Zitate daraus:

"Der Wutbürger hat das Gefühl, Mehrheit zu sein und die Lage besser beurteilen zu können als die Politiker.

Deutschland wird erstarren, wenn sich allerorten die Wutbürger durchsetzen.

Zur Freiheit der Bürger in einer Demokratie gehört auch die Pflicht, über sich nachzudenken, das eigene Verhalten, die eigene Rolle."

Ähnlichkeiten mit tatsächlich existierenden Zeitgenossen, sind mMn unverkennbar in der Mobilfunk kritischen Szene. Ihre politische Aktivität beschränkt sich dabei auf Splitterparteien.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Splitterpartei

Wutbürger ruhiggestellt oder ganz losgeworden

H. Lamarr @, München, Freitag, 22.10.2010, 19:16 (vor 5154 Tagen) @ KlaKla

Deutschland wird erstarren, wenn sich allerorten die Wutbürger durchsetzen.

Kleiner Tipp für die Wutbürger, die wir ja alle auch in uns tragen: Auch im bestehenden, vielleicht immer noch etwas starren Parteien- und Verbändesystem der Bundesrepublik lassen sich bürgerliche Einflussmöglichkeiten in Verantwortung für die eigene Stadt und das eigene Land entwickeln. Viele freie Wählergruppen haben das landauf, landab in den letzten Jahren bewiesen. Auch in Lübeck, wo - wie man hört - die örtliche Bürger-Wählervereinigung es nach einigen Anlaufschwierigkeiten geschafft hat, die Wutbürger in den eigenen Reihen weitgehend ruhigzustellen oder ganz loszuwerden, um dann zu konstruktiver, generationengerechter, bürgerlicher Stadtpolitik einen doch bemerkenswerten Beitrag zu leisten (wenn auch die aktuelle Mehrheit keine zukunftweisenden Entscheidungen in der Bürgerschaft zulässt). - Ja, Sisyphos lebt unter uns. Er muss wohl ein glücklicher Mensch sein. Jedenfalls kein Wutbürger.

Quelle: http://www.luebeckmarketing.de/details/items/wort-der-woche-wutbuerger.html

Kommentar: Und sogar diese Gleichung lässt sich aufmachen ...

Bürgerwelle – Wutbürger = IZgMF

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Tags:
Bürgerwelle, Wutbürger

Volksentscheid: Allzweckwaffe der Wutbürger

Gast, Donnerstag, 04.11.2010, 16:55 (vor 5141 Tagen) @ AnKa

Er ist die Allzweckwaffe der Protestrepublik: der Volksentscheid. Ob Rente mit 67 oder Stuttgart 21 - bei fast jedem Großvorhaben verlangen die Gegner eine direkte Abstimmung der Bürger. Doch was sich nach wahrer Demokratie anhört, ist ein Irrweg. Deutschland droht der totale Stillstand.

Weiter ...

Tags:
Volksentscheid

Zwischen friedlichem Protest und strafbarer Nötigung

Gast, Donnerstag, 04.11.2010, 17:10 (vor 5141 Tagen) @ Gast

Demonstranten in Stuttgart überklettern Bauzäune, blockieren Baustellenzufahrten und besetzen Baumaschinen. Die Protestaktionen gegen das umstrittene Projekt "Stuttgart 21" machen bundesweit Schlagzeilen. Für die nächsten Tage sind weitere Demonstrationen angekündigt. Wie weit dürfen die Teilnehmer gehen, um ihren Protest auszudrücken?

Zwischen friedlichem Protest und strafbarer Nötigung

Tags:
Demo

Weihnachten 2010: Man schenkt wieder Wutbücher!

AnKa, Samstag, 04.12.2010, 10:38 (vor 5111 Tagen) @ AnKa

Im heutigen SPIEGEL (#41 v. 11.10.10) ist ein ausgezeichneter Essay über die neueste sogenannte Protestkultur in Deutschland zu lesen. Titel: "Der Wutbürger". Ich finde, es ist ein überragend hellsichtiger Beitrag. Leider kann man ihn derzeit nicht verlinken.

Inzwischen kann man den Essay "Der Wutbürger" auch verlinken. Er ist lesenswert!

Und im gleichen Zusammenhang ist auch dieser SPIEGEL-Artikel über einen Neuen Trend bei Weihnachtsgeschenken zu sehen: "In diesem Herbst tragen die bürgerlichen Schichten Antikapitalismus. Sie tragen Antimodernismus. Sie tragen Technologiefeindlichkeit, die Angst vor dem Individualismus und eine schöne, warme Wut."

Man schenkt dieser Tage Wutbücher! Kommt immer gut an.

Unsere Sendemastengegner werden sich übrigens in den Hintern beissen, befürchte ich:

Jahrelang haben sie in eifriger Beflissenheit versucht, die Volkswut auf die Sender losbrechen zu lassen. Allerdings mangels Überzeugungskraft ohne nachhaltigen Erfolg.

Und jetzt, wo all die anderen Wutbürger endlich in Scharen gegen Stuttgart21, geen Windmühlen, gegen Umgehungsstraßen und für Herrn Sarrazins Rente auf die Straßen gehen, bleibt das Thema "Mobilfunk" nahezu völlig außen vor. Sie waren mit ihrem Thema einfach zu früh dran, unsere Sendergegner. Haben das Thema öffentlich bis ins Absurde totgeritten. Falsche Strategie eben. So kanns manchmal gehen.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Weihnachten 2010: Man schenkt wieder Wutbücher!

H. Lamarr @, München, Samstag, 04.12.2010, 11:32 (vor 5111 Tagen) @ AnKa

Man schenkt dieser Tage Wutbücher! Kommt immer gut an.
[...]

Ihr Text iest sich wie ein Plädoyer zur Abschaffung des allgemeinen Wahlrechts - um Schlimmeres zu verhüten ;-).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Weihnachten 2010: Man schenkt wieder Wutbücher!

Eva Weber, Samstag, 04.12.2010, 13:30 (vor 5111 Tagen) @ AnKa

Im heutigen SPIEGEL (#41 v. 11.10.10) ist ein ausgezeichneter Essay über >

Man schenkt dieser Tage Wutbücher! Kommt immer gut an.

Unsere Sendemastengegner werden sich übrigens in den Hintern beissen, befürchte ich:

Jahrelang haben sie in eifriger Beflissenheit versucht, die Volkswut auf die Sender losbrechen zu lassen. Allerdings mangels Überzeugungskraft ohne nachhaltigen Erfolg.

Und jetzt, wo all die anderen Wutbürger endlich in Scharen gegen Stuttgart21, geen Windmühlen, gegen Umgehungsstraßen und für Herrn Sarrazins Rente auf die Straßen gehen, bleibt das Thema "Mobilfunk" nahezu völlig außen vor. Sie waren mit ihrem Thema einfach zu früh dran, unsere Sendergegner. Haben das Thema öffentlich bis ins Absurde totgeritten. Falsche Strategie eben. So kanns manchmal gehen.

Apropos Sendemastgegner und Hinternbeissen!

Dies ist nun keine Kritik an der Forenleitung noch ist es eine Diskussion über getroffene Entscheidungen. Ich sehe jedoch, wenn z.B. ein Eintrag, das Thema "EMF: Risikowahrnehmung in der Öffentlichkeit" http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=43672 zur Diskussion stellt und ohne jeden Hinweis auf vorgenanntem Link, unter einem neuen Thema, "P.M. Wissen, Erderwärmung, Billiglöhne..." http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=43678 weitergeführt wird, insgesamt 13 Postings und all diese Postings dann gesperrt werden, nicht den geringsten Grund, warum sich Sendemastgegner in den Hintern beißen sollen! Ein Beispiel dafür, dass man das auch durchaus anders sehen kann!

Eva Weber

Weihnachten 2010: Man schenkt wieder Wutbücher!

hans, Samstag, 04.12.2010, 15:15 (vor 5111 Tagen) @ Eva Weber

.......Ich sehe jedoch, wenn z.B. ein Eintrag, das Thema "EMF: Risikowahrnehmung in der Öffentlichkeit" http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=43672 zur Diskussion stellt und ohne jeden Hinweis auf vorgenanntem Link, unter einem neuen Thema, "P.M. Wissen, Erderwärmung, Billiglöhne..." http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=43678 weitergeführt wird, insgesamt 13 Postings und all diese Postings dann gesperrt werden, nicht den geringsten Grund, warum sich Sendemastgegner in den Hintern beißen sollen!

Uh, ist mir schwindlich. So viele Buchstaben in einem Satz. Dazu noch ein absolut unverständliches Durcheinander. Langsam aber sicher verstehe ich warum die liebe EW so wenige ihrer Leserbriefe durch die prüfende Redaktion durchbringt.

Weihnachten 2010: Man schenkt wieder Wutbücher!

Eva Weber, Samstag, 04.12.2010, 19:42 (vor 5111 Tagen) @ hans

.......Ich sehe jedoch, wenn z.B. ein Eintrag, das Thema "EMF: Risikowahrnehmung in der Öffentlichkeit" http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=43672 zur Diskussion stellt und ohne jeden Hinweis auf vorgenanntem Link, unter einem neuen Thema, "P.M. Wissen, Erderwärmung, Billiglöhne..." http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=43678 weitergeführt wird, insgesamt 13 Postings und all diese Postings dann gesperrt werden, nicht den geringsten Grund, warum sich Sendemastgegner in den Hintern beißen sollen!

Uh, ist mir schwindlich. So viele Buchstaben in einem Satz. Dazu noch ein absolut unverständliches Durcheinander. Langsam aber sicher verstehe ich warum die liebe EW so wenige ihrer Leserbriefe durch die prüfende Redaktion durchbringt.

Normalerweise zählen sie doch die Buchstaben und teilen mir dann das Ergebnis mit.
Jedenfalls, dem Spatenpauli waren es entschieden zu viele Leserbriefe, die doch veröffentlicht wurden. Er hat einen Teil hier teilweise aufgeführt. Ist Ihnen vielleicht entgangen, weil zu kompliziert geschrieben! http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=40693
Ich persönlich sehe hierbei aber auch keinen Grund, warum sich Sendemastgegner in den Hintern beißen sollen.

Eva Weber

Weihnachten 2010: Man schenkt wieder Wutbücher!

hans, Sonntag, 05.12.2010, 00:20 (vor 5110 Tagen) @ Eva Weber

Normalerweise zählen sie doch die Buchstaben und teilen mir dann das Ergebnis mit.....

Einmal entspricht gemäss Definition EW "Normalerweise". Zweimal ist dann wohl schon ein "immer". Womit bewiesen wäre, dass EW eindeutig eine Frau ist. So bin ich es jedenfalls von zu Hause gewöhnt :yes:
Schöne und einfache Welt. Wobei mir immer noch keiner den Monstersatz erklärt hat.

Weihnachten 2010: Man schenkt wieder Wutbücher!

Eva Weber, Sonntag, 05.12.2010, 09:37 (vor 5110 Tagen) @ hans

Umwerfend> > Normalerweise zählen sie doch die Buchstaben und teilen mir dann das Ergebnis mit.....

Einmal entspricht gemäss Definition EW "Normalerweise". Zweimal ist dann wohl schon ein "immer". Womit bewiesen wäre, dass EW eindeutig eine Frau ist. So bin ich es jedenfalls von zu Hause gewöhnt :yes:
Schöne und einfache Welt. Wobei mir immer noch keiner den Monstersatz erklärt hat.

Ganz einfach! Vielleicht haben ihn diejenigen für die er geschrieben war verstanden! Walter heißen Sie nicht zufällig?

1. Ich fände auf dem ersten Eintrag, dem Anlass zur Diskussion "EMF: Risikowahrnehmung in der Öffentlichkeit", http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=43672 einen Hinweis angebracht, dass die Diskussion hierzu unter "P.M. Wissen, Erderwärmung, Billiglöhne ..." http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=43678 weitergeht. Wäre mMn sinnvoll.

2. Warum der Strang geteilt und dann geschlossen wurde, kann, wenn es interessiert, ja leicht herausgefunden werden.

3. Jedenfalls habe ich hierbei nicht den Eindruck, wie von "Anka" anderweitig angeschnitten, dass Sendemastgegner sich in den Hintern beißen werden oder müssten. Im Gegenteil, ich erkenne hieraus etwas ganz anderes!

Das war nun eine Extraerklärung für Sie. Mit Verlaub, wenn in Ihrer Familie immer so viel geredet werden muss, bis Sie etwas verstehen, dann kommt es natürlich über kurz oder lang bei Ihnen zu falschen Rückschlüssen.

Eva Weber

Weihnachten 2010: Man schenkt wieder Wutbücher!

Doris @, Sonntag, 05.12.2010, 11:12 (vor 5110 Tagen) @ Eva Weber

1. Ich fände auf dem ersten Eintrag, dem Anlass zur Diskussion "EMF: Risikowahrnehmung in der Öffentlichkeit", http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=43672 einen Hinweis angebracht, dass die Diskussion hierzu unter "P.M. Wissen, Erderwärmung, Billiglöhne ..." http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=43678 weitergeht. Wäre mMn sinnvoll.

2. Warum der Strang geteilt und dann geschlossen wurde, kann, wenn es interessiert, ja leicht herausgefunden werden.

Welches Problem haben Sie denn?
Ist doch alles erklärt im abgetrennten Strang.
- wo er abgetrennt wurde
- warum er abgetrennt wurde und
- warum der Strang kurzerhand geschlossen wurde

für mich lückenlos und nachvollziehbar belegt. Und jederzeit möglich auf das von Ihnen als so wichtig erachtete Ausgangsposting zurückzugreifen um zu erkennen, dass die Diskussion mal wieder in eine andere Richtung gegangen wäre und mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat.

Und für mich ist es mehr als nachvollziehbar, derartige Diskussionen mit Ihnen kurzerhand zu sperren, bevor diese eskalieren. Wohin das führt konnte in der Vergangenheit gesehen werden. Stichwort "Rampensau".

Weihnachten 2010: Man schenkt wieder Wutbücher!

Eva Weber, Sonntag, 05.12.2010, 12:36 (vor 5110 Tagen) @ Doris

1. Ich fände auf dem ersten Eintrag, dem Anlass zur Diskussion "EMF: Risikowahrnehmung in der Öffentlichkeit", http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=43672 einen Hinweis angebracht, dass die Diskussion hierzu unter "P.M. Wissen, Erderwärmung, Billiglöhne ..." http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=43678 weitergeht. Wäre mMn sinnvoll.

2. Warum der Strang geteilt und dann geschlossen wurde, kann, wenn es interessiert, ja leicht herausgefunden werden.

Welches Problem haben Sie denn?
Ist doch alles erklärt im abgetrennten Strang.
- wo er abgetrennt wurde
- warum er abgetrennt wurde und
- warum der Strang kurzerhand geschlossen wurde

Mir geht es darum, und das haben auch Sie erkannt, dass auf dem Eintrag "EMF: Risikowahrnehmung in der Öffentlichkeit" kein Vermerk zu finden ist (so als hätte niemand darauf geantwortet), dass der Strang geteilt ist und es unter neuer Überschrift "P.M. Wissen, Erderwärmung, Billiglöhne ..." weitergeht.

für mich lückenlos und nachvollziehbar belegt. Und jederzeit möglich auf das von Ihnen als so wichtig erachtete Ausgangsposting zurückzugreifen um zu erkennen, dass die Diskussion mal wieder in eine andere Richtung gegangen wäre und mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat.

Die Diskussion lief genau zum Thema "Risikowahrnehmung in der Öffentlichkeit" anhand von Beispielen weiter.

Und für mich ist es mehr als nachvollziehbar, derartige Diskussionen mit Ihnen kurzerhand zu sperren, bevor diese eskalieren. Wohin das führt konnte in der Vergangenheit gesehen werden. Stichwort "Rampensau".

Die "Rampensau", die ja übrigens nicht von mir, sondern von KlaKla stammt.

Warum Sie so wütend sind, kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber
Ihre Reaktion zeigt mir wieder einmal, dass es für Sie völlig in Ordnung zu sein scheint, dass Menschen wie z.B. ich, in Richtung "Staatsfeinde" geschoben werden. Die Schließung des Stranges und Abmahnung für KlaKla für eine zuvor erfolgte Aussage "Dumm, Dümmer, Sendemastgegner", die man hinnimmt und nicht beanstandet, weil man über solchen billigen Dummheiten wahrhaftig steht, spricht für mich gesehen, Bände.

Eva Weber

Hinweis Moderator: Hier entlang geht es zur Eskalation "Rampensau" und hier zur Eskalation "Staatsfeinde"

Tags:
Eskalation, Rampensau

Falsche Wahrnehmung

Doris @, Sonntag, 05.12.2010, 12:59 (vor 5110 Tagen) @ Eva Weber

Und für mich ist es mehr als nachvollziehbar, derartige Diskussionen mit Ihnen kurzerhand zu sperren, bevor diese eskalieren. Wohin das führt konnte in der Vergangenheit gesehen werden. Stichwort "Rampensau".

Die "Rampensau", die ja übrigens nicht von mir, sondern von KlaKla stammt.

Warum Sie so wütend sind, kann ich zwar nicht nachvollziehen,

ich spüre nicht den Hauch von Wut in mir. Sie unterstellen mir hier etwas.

Ihre Reaktion zeigt mir wieder einmal, dass es für Sie völlig in Ordnung zu sein scheint, dass Menschen wie z.B. ich, in Richtung "Staatsfeinde" geschoben werden.

Ihre Aussage entspricht Ihrer Wahrnehmung und die ist was meine angebliche Reaktion betrifft falsch. Es ist eine weitere Unterstellung mir gegenüber.

Ich habe es nicht so aufgefasst, dass KlaKla Sie in Richtung "Staatsfeinde" geschoben hat. Ich habe den Text anders gelesen und Sie machen erneut eine Unterstellung daraus. Deshalb ist mir KlaKlas erboste Reaktion darauf sehr verständlich.

All dies zeigt mir, dass Diskussionen mit Ihnen durchaus mit Vorsicht zu behandeln sind.
Für mich ist es so, dass Sie eine Zielgruppe ansprechen, mit denen Diskussionen auf vernünftiger Ebene erschwert wenn nicht sogar unmöglich sind. Man kommt da leicht in eine dumme Sache rein.

Die Schließung des Stranges und Abmahnung für KlaKla für eine zuvor erfolgte Aussage "Dumm, Dümmer, Sendemastgegner", die man hinnimmt und nicht beanstandet, weil man über solchen billigen Dummheiten wahrhaftig steht, spricht für mich gesehen, Bände.

manchmal ist es sehr schwierig Ihren Gedankengängen zu folgen. Ihrer Interpretation eines Vorganges kann ich hier nicht folgen. Ihre "Bände" scheinen einfach auch andere zu sein.

Tags:
Unterstellung, Fanatiker, Staatsfeinde

3. Ermahnung für Eva Weber (2010)

Moderator X @, Sonntag, 05.12.2010, 14:50 (vor 5110 Tagen) @ Eva Weber

Sehr geehrte Frau Weber,

Sie verstoßen gegen Forenregel Nr. 5, Nr. 2., 10 und 11.

Wir haben einen Thread gesperrt und Sie ziehen die Diskussion einfach in einen anderen Thread hinein. Damit verstoßen sie gegen Forenregel Nr. 5.
Sie Unterstellen anderen Teilnehmern Sachen, die Sie nicht gesagt haben und provozieren damit. Verstoß gegen Forenregel Nr. 2., 10 und 11.
Es entsteht der Eindruck, dass es Ihnen nur darum geht, bestimmte Teilnehmer für die Mitleser in ein schlechtes Licht zu rücken. Sie missbrauchen das Forum für Ihr Mobbing. So geht es nicht.

Sie erhalten die dritte Ermahnung und werden vorerst für die nächsten 14 Tage gesperrt (bis 19.12.2010). Wenn Sie die Forenregeln nicht verstehen, lassen Sie sich diese bitte vom Admin erklären (per Telefon oder E-Mail Kontakt).

Mit freundlichen Grüßen

Der Moderator

--
Bitte halten Sie die Forumsregeln ein.

Tags:
Ermahnung, Ex-Teilnehmer, Abmahnung, Zwangsurlaub

Weihnachten 2010: Man schenkt wieder Wutbücher!

hans, Sonntag, 05.12.2010, 12:53 (vor 5110 Tagen) @ Eva Weber

.....Walter heißen Sie nicht zufällig?

Nein, ich heisse rein zufälligerweise Hans.
Gegenfrage: Sie leiden nicht zufälligerweise an Verfolgungsangst (klick mich)? Das durchlesen des Links und sich selber beobachten ist durchaus erlaubt. Eventuell hilft es auch mal den eigenen Mann / die eigenen Kinder zu fragen ob gewisse der beschriebenen Vorkommnisse bestätigt werden können oder eher nicht. So auf die Ferne kann ich es mir durchaus vorstellen das da so manches drinnen steht in dem man Sie wiedererkennen kann.

Mit Verlaub, wenn in Ihrer Familie immer so viel geredet werden muss, bis Sie etwas verstehen, dann kommt es natürlich über kurz oder lang bei Ihnen zu falschen Rückschlüssen.

Jöh wie süss. Das berüchtigte Gigaherz-Schema. Wenn man nicht weiter kommt, greift man zu Beleidigungen. Schön zu beobachten. Funktioniert werde dort noch hier. Wirkt an und für sich eher plump und peinlich.

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