Dr. Waldmann-Selsam in großer Sorge, wieder mal ... (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 26.07.2015, 16:27 (vor 3429 Tagen) @ H. Lamarr

Für die häufig beobachtete inhomogene Schadensverteilung in den Baumkronen (s. Punkt 7 im Schreiben der Ärzteinitiative an Wissenschaftler der LMU München vom 12.02.15: http://www.gigaherz.ch/wp-content/uploa ... Selsam.pdf) hatten befragte Botaniker keine Erklärung.

Auf Frau Waldmann-Selsam einzugehen bedeutet Eulen nach Athen tragen. Dennoch zwei Anmerkungen, weil diese mühelos möglich sind:

Von einem "Schreiben der Ärzteinitiative" an Wissenschaftler zu reden ist großspurig. Denn diese Ärzteinitiative existiert nur noch auf dem Papier, irgendeine Tätigkeit entwickelt sie nicht. Bei Licht besehen besteht diese Ärzteinitiative nur noch aus der Person Waldmann-Selsam.

In ihrem wie gewöhnlich vor Dramatik triefenden Brief schreibt Frau W-S:

Darüber hinaus waren an Stämmen verschiedener Baumarten unter Hochfrequenzbelastung ungewöhnliche Vorwölbungen aufgetreten. Derartige, vom Gartenamt in Alphen aan de Rjin, Niederlande, beobachtete Stammveränderungen hatten zu Studien an der Universität Wageningen geführt.

Dazu ist anzumerken:

Das vermeintlich starke Argument von Frau W-S fällt bei Belastung zusammen wie ein Kartenhaus. Und ich behaupte, so ließe sich jedes ihrer Argumente als Scheinargument entzaubern. Da ich dies schon oft genug gemacht habe, die Wanderärztin jedoch gar nicht daran denkt, die Qualität ihrer Publikationen auf ein erträgliches Niveau zu heben, genügt mir diesmal der exemplarische Nadelstich mit Wageningen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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