IARC bezieht Oberfeld-Studie in Krebsbewertung mit ein (Allgemein)

Doris @, Donnerstag, 20.06.2013, 11:43 (vor 4194 Tagen) @ H. Lamarr

An der 2B-Wertung ändert der Fehler sicherlich nichts,

nein, weil sie offensichtlich gar nicht in die "eigentliche" Bewertung mit aufgenommen wurde. Ich habe da erst angefangen zu lesen und kann es deshalb noch nicht mit absoluter Sicherheit sagen. Aber in den Listen sind manche Studien in einem Rotton hinterlegt und manche nicht. Und so wie ich das sehe, sind die rot hinterlegten, diejenigen, die in die letztendliche Bewertung eingeflossen sind und die nicht farbig hinterlegten eben nicht, aufgrund irgendwelcher Schwächen. Und die Oberfeld ist nicht farbig hinterlegt und Schwächen wurden auch im Text genannt, aber eben nicht so eindeutig für mich erkennbar, wie bei der Naila oder der Hennen Studie.
Lange Rede kurzer Sinn: Unabhängig von der Tatsache, dass es m.E. eine nicht existente Studie ist, wäre sie trotz der Befunde nicht gut genug gewesen um in die Abschlussbewertung mit aufgenommen zu werden.

irritierend ist er vor allem deshalb, weil er mMn das Vertrauen in diese Wertung schwächt. Kann man sich gut am Beispiel des Kratzers auf der Motorhaube eines teuren Neuwagens bei der Auslieferung vorstellen: Eigentlich ein Nichts, und doch Anlass für massiven Ärger.

Ja, so waren bzw. sind auch meine Gedanken. Es ist für mich schon noch ein Unterschied, ob eine Studie mehr oder weniger gravierende methodische Schwächen hat. Die werden dann auch meistens benannt, aber die Oberfeld Studie ist eben doch noch mal eine ganz andere Sache. Da fehlte offensichtlich einfach der entscheidende Auslöser für die geschilderten Erkrankungen.
Aber da sind noch mehr durchaus interessante Sachen in dem Monograph, die ich je nach Lust und Zeit einstellen werde.

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Monograph


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