Vergleich Passiv-Rauchen mit "Zwangsbestrahlung" hinkt (Allgemein)

Kuddel, Mittwoch, 01.09.2010, 20:45 (vor 5218 Tagen) @ Eva Weber

Hätten Sie z.B. vor 40 Jahren einem Nichtraucher, der mit fünf Rauchern tagtäglich im Büro saß und über Augenbrennen, Husten, Kopfschmerz etc. klagte, gesagt, er sei ein Hetzer, weil nichts wissenschaftlich bewiesen und ein Wirkmechanismus nicht bekannt sei?

Der Vergleich mit dem Rauchen hinkt in vielerlei Hinsicht:
Augenbrennen, Husten und Kopfschmerzen in einem stark verqualmten Zimmer sind objektive Beeinträchtigungen und ausnahmslos von jedermann nachvollziehbar, einschließlich dem Raucher selbst.

Auch konnten Hausfrauen nachvollziehen, daß die Gardinen und Tapeten vom Rauchen gelb wurden und jedem der rauchte war klar, daß sich der selbe Stoff, der die Gardinen gelb färbt, in der Lunge absetzt und dort auf Dauer irgend etwas anrichten kann.

"Raucherhusten" war jedem ein Begriff.

Wenn in einer Nichtraucherwohnung geraucht wurde, konnte es von jedermann noch einen Tag später als "Rauchermief" objektiv festgestellt werden.

Beim "passiv"-Konsum von Funkwellen ist es völlig anders.
Für überwältigende Mehrheit der "Normalbürger" wie auch Wissenschaftler gibt es keine objektiven Anhaltspunkte, daß schwache Funkwellen in irgend einer Weise eine Auswirkung auf die Gesundheit haben.

Tags:
Tabak, Wirkmechanismus


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