Rätsel um Charité-Studie (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 01.01.2008, 23:59 (vor 6192 Tagen) @ Fee

Vielleicht könnte ja auch RDW Licht ins Dunkle bringen bezüglich dieser Charité-Studie, wenn er nicht durch das Posting von Anna vergrault worden ist.

Sieht so aus, als ob Anna das Posting inzwischen selbst gelöscht hat.

Feuerzangenbowle hatte ich leider noch nie, habe mal irgendwo ein rel. aufwändiges Rezept gesehen, Frage an Spatenpauli, ob er diese Bowle selber macht, Glühwein mag ich auch, wenn der Wein nicht zu herb und zu schwer ist.

Doris, Sie müssen jetzt mal kurz weggucken!

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Also Fee, quer übers Bowlengefäßes wird ein spezielles Metallgestell gelegt, auf das der Zeremonienmeister dann einen Zuckerkegel legt (im Foto von den Flammen verdeckt). Die Bowle selbst wird zunächst mit Glühwein und diversen Fruchtstückchen (Trauben, Limetten, Zitronen, Äpfel, Orangen) in einem Topf angesetzt, damit sie ein paar Stunden ziehen kann. Am Abend den Sud dann auf dem Herd erwärmen auf (ca. 45 °C) und ins Bowlengefäß kippen. Den Zuckerkegel mit hochprozentigem Rum tränken und anzünden damit der schmelzende Zucker in die Bowle tropft. Mit Der Kelle immer ein bisschen Rum nachlegen. Wenn Sie einen Molotow-Cocktail riskieren möchten, wie eine von unseren Gästen, können Sie auch direkt aus der Rumflasche in die Flammen gießen. Sobald der Zuckerkegel komplett weg ist - Prost! Irgendwie muss die Bowle übrigens auf Temperatur gehalten werden, wir hatten ein Exemplar, das mit Teelichten beheizt wurde. Warum das heiße Gebräu bei Doris so fatale Nachwirkungen hatte, weiß ich nicht, mir sind die vielleicht fünf konsumierten Gläschen gut bekommen. Möglicherweise sind ES-Resistente aber auch widerstandsfähiger gegenüber Feuerzangenbowle als ES. Am besten probieren Sie's mal im Rahmen einer Studie aus und schildern uns flüssig geschrieben die Studienergebnisse.

Uebrigens würde es mich interessieren, wie Ihr das seht, dass Mobilfunkgegner tendenziell eher "grün" orientiert sind, die Dinge eher ganzheitlich und gefühlsbetonter sehen, unerklärliches für möglich halten bis hin zu einer Vorliebe für Esoterik und Naturheilverfahren bevorzugen.

Die Befürworter haben vermehrt eine Tendenz zur Orientierung am rein technischen und rationalen und wie beobachtet, oft eine Abneigung gegen Unerklärliches und Naturheilverfahren.

Gemäß diesem Schema muss ich mich eher bei den Befürwortern einordnen.

Es gibt eine Theorie der Orientierung nach Gehirnhälften, von der man jedoch abgekommen zu sein scheint, siehe Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Hemisph%C3%A4renmodell. Diese unterschiedlichen Sprachen bzw. das im Grundsatz andere Denken und Fühlen könnte zusätzlich zum Unverständnis beitragen, wobei ich finde, dass beide Seiten ihre entsprechende Berechtigung haben und es diverse Zwischenschattierungen gibt und jedenfalls von den Entscheidungsträgern nicht nur auf die technisch/rationale Seite abgestellt werden sollte.

Meiner Einschätzung nach kann einer auch technisch/rational veranlagt sein und dennoch dem Unbekannten oder Unglaublichen gegenüber aufgeschlossen. Diese Aufgeschlossenheit beruht z.B. bei mir jedoch darauf, dass sich in der Auseinandersetzung mit dem Neuen für mich eine Mindestplausibilität im Sinne von Widerspruchsfreiheit einstellen muss, damit die Aufgeschlossenheit im laufe der Zeit nicht in Abwehr umschlägt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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