Nicht Masten sind das Problem, sondern Handys (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 14.10.2007, 02:12 (vor 6272 Tagen) @ Anna

Pech hat das Kind, das 4-5 Stunden auf dem Platz sitzen bleiben muß, der sich als der verstrahlteste der ganzen Schule herausstellt.

Da möchte ich doch noch einmal auf diese Überlegung hier hinweisen. Das Technikkauderwesch mag Ihnen vielleicht nicht zusagen, Anna, deshalb "übersetze" ich das mal, damit Sie über die "Größenordnungen" der Risikoverteilung Bescheid wissen:

Sie können sich rd. 2 1/2 Jahre lang Tag für Tag in 100 m Abstand zu einer städtischen Mobilfunk-Basisstation aufhalten. Ihr Kopf nimmt in dieser Zeit nicht mehr Energie auf als bei einem einzigen 45-Minuten-Gespräch mit einem schon ziemlich strahlungsarmen Handy!

Fazit: Mit Mobilfunk-Sendemasten bekämpfen wir schlicht das falsche Ziel. Das Problem, so es eines geben wird, sind die Handys (Kopftumore). Aus Sendemastengegner Handygegner zu machen würde die Betreiber zusätzlich an einer schmerzhaften Stelle treffen, beim Umsatz.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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