Stiftung Pandora: Spendenaufruf 2014 (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 03.10.2014, 23:34 (vor 3723 Tagen)

Geht den Anti-Mobilfunk-Vereinen das Geld aus? Erst vor kurzem fühlte Diagnose-Funk der Szene auf den Geldbeutel und jetzt zieht die Stiftung Pandora auf ihrer Leitseite nach.

Auszug:

Um die Politik endlich zum Handeln zu zwingen, ist die unabhängige Wissenschaft aufgefordert, mit immer neuen Forschungsergebnissen auf die Gefährdung der Bevölkerung aufmerksam zu machen. Dies kann allerdings nur gelingen, wenn sich Förderer finden, die aus gesellschaftlicher Verantwortung heraus bereit sind, dort Mittel einzusetzen, wo sich Politik und Industrie in verantwortungsloser Weise verweigern.

Da ist sie wieder, die "unabhängige" Wissenschaft, das Lieblingskind aller Missverstandenen und Machtlosen. Als einst glühender Mobilfunkgegner ist es mir damals nicht in den Sinn gekommen, zu hinterfragen, was denn genau eigentlich "unabhängige" Forschung sein soll. Inzwischen bin ich abgekühlt und ein Stückchen schlauer geworden. Unabhängige Forschung ist eine Fiktion, ein substanzloses Schlagwort für Flyer, Plakate und Tränendrüsen. Gebraucht wird es ausnahmslos von denen, die ihre Interessen in den Ergebnissen der Forschung nicht wiederfinden und daher mit dem Stand des Wissens unzufrieden sind.

Mit vorgeblich "unabhängiger" Forschung soll diesem vermeintlichen Missstand abgeholfen werden. Doch wie? Indem Forscher mit Studien beauftragt werden, von denen man im voraus sicher weiß, dass die erwarteten Ergebnisse auch heraus kommen. Die Anti-Mobilfunk-Szene hat eine Handvoll solcher Forscher, die eben wegen offensichtlicher Voreingenommenheit Schwierigkeiten haben, auf geradem Wege an Forschungsgelder heran zu kommen. Diese Truppe gilt es jetzt als "unabhängig" zu etikettieren, also als besonders glaubwürdig, und für sie "Gelder" einzuwerben, damit endlich die Ergebnisse herauskommen, die sich die Anti-Mobilfunk-Szene so sehnlichst wünscht. Zuletzt hat diese "unabhängige" Forschung mit dem schwedischen Wissenschaftler Lennart Hardell bestens funktioniert, finanziell gefördert von der Stiftung Pandora und anderen Anti-Mobilfunk-Vereinen, hat Hardell nach Abschluss seiner Arbeiten prompt Hirntumor-Alarm ausgelöst. Überrascht war davon niemand.

Meine Meinung: Jeder Cent für diese angeblich "unabhängige" Forschung ist die Finanzierung eines Systems geschickt getarnter Manipulation und deshalb zutiefst schädlich, statt nützlich. Ich glaube nicht an die EMF-Weltverschwörung aller Regierungen gegen die Weltbevölkerung und betrachte deshalb Forschung dann als unabhängig, wenn zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer eine massive Firewall steht, die Übergriffe verhindert. Üblicherweise sind es staatliche Stellen, die diese wichtige Funktion ohne Eigennutz und Eigeninteresse wahrnehmen können. Und auch eine von unerträglicher Gewissheit beseelte und von Korruptionsadern durchzogene Anti-Mobilfunk-Szene darf keinen direkten Zugriff auf Auftragnehmer haben, doch genau das ist es, was die Stiftung Pandora bereits praktiziert hat und jetzt auf Kosten anderer abermals versucht. Kurz: Es fehlt bei diesem infamen System der Täuschung die Firewall.

Und deshalb: Nein, ich möchte nicht spenden, nicht an euch!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Zweifel, Forschung, Finanzierung, Spenden, Richter, Spendenaufruf, Hardell, Hirntumor, Kundi, Stiftung-Pandora, Parawissenschaft, Ex-Tabaklobbyist, Anti-Mobilfunk-Verein, Geldbeschaffung, Laienöffentlichkeit, Firewall

Stiftung Pandora: Aufforderung zum Forschungsbetrug?

H. Lamarr @, München, Montag, 06.10.2014, 13:17 (vor 3721 Tagen) @ H. Lamarr

Um die Politik endlich zum Handeln zu zwingen, ist die unabhängige Wissenschaft aufgefordert, mit immer neuen Forschungsergebnissen auf die Gefährdung der Bevölkerung aufmerksam zu machen. Dies kann allerdings nur gelingen, wenn sich Förderer finden, die aus gesellschaftlicher Verantwortung heraus bereit sind, dort Mittel einzusetzen, wo sich Politik und Industrie in verantwortungsloser Weise verweigern.

Den ersten Satz muss man sich mal auf der Zuge zergehen lassen, er verrät viel über die Denke des Autors!

a) Politik muss gezwungen werden.
b) Unabhängige Wissenschaft ist aufgefordert, mit immer neuen Forschungsergebnissen auf die Gefährdung der Bevölkerung aufmerksam zu machen.

Klingelt's?

Über a) könnte man tatsächlich streiten, manchmal hilft ein Tritt in den Allerwertesten ja wahrhaftig weiter.

In b) aber steckt die erschreckend infame Gewissheit des Autors, dass unabhängige Forschung, von ihm angestrebte Forschung, nicht etwa auch Entlastendes zu Mobilfunk finden könnte, sondern immerzu nur neues Belastungsmaterial zutage fördert! Diese Sichtweise aber kann nur einer haben, der Forschungsaufträge mit der klaren Zielvorgabe vergibt, um jeden Preis Belastendes zu finden :surprised:. Die "Unabhängigkeit" der Forschung wird so zur Farce.

Da diese Gewissheit des Autors mit ehrlicher Wissenschaft, die immer ergebnisoffen ist, nichts zu tun haben kann, wird unfreiwillig deutlich: Der Autor betrachtet von ihm in Auftrag gegebene Forschung als Instrument der Manipulation. Seine unabhängige Forschung solle unablässig Alarmstudien gegen Mobilfunk hervor bringen. Jedes Kind muss erkennen, dass es hierbei nicht mit rechten Dingen zugehen kann.

Vielleicht ist das der Grund, warum er mit dem nebulösen Schlagwort "unabhängige" Wissenschaft hantiert, statt konkret von "ehrlicher" oder "sauberer" Wissenschaft zu reden.

Das Denkmuster, das bei diesem Fauxpas zum Vorschein kommt passt geradezu erschreckend gut in das Bild, das ich von der Stiftung Pandora und ihren wahren Zielen habe.

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Stiftung Pandora: Aufforderung zum Forschungsbetrug?

KlaKla, Montag, 06.10.2014, 15:41 (vor 3721 Tagen) @ H. Lamarr

Das ist mMn ein zu erwartendes Ergebnis, wenn man nur noch mit Laien zusammen arbeitet. Allen Anschein ;-) nach ist die Stiftung-Pandora ein Baby vom Literaturprofessor. Siehe hier Ko-Tagung 2009

Vorrangige Ziele der Veranstaltung waren:

* Auf den drei Gebieten der besonderen Risiken für Kinder, der Frage bekannter Wirkmechanismen sowie möglicher Strahlenminimierung und technischer Alternativen sollte der Stand unabhängiger Forschung vergegenwärtigt werden, dem sich die politisch Verantwortlichen bislang nicht stellen.
* Verbunden damit war die Frage, was wir tun können, diese Forschung zu fördern: durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit, den Aufbau eigener Projekte, aber auch die bereits geschehene Gründung einer Stiftung für unabhängige Forschung.
* Die Tagung sollte die Bündelung verfügbarer Kräfte voranbringen: in internationaler und interdisziplinärer Hinsicht, aber auch im Zusammenwirken von Bürger- und Fachinitiativen.

Wobei ich nicht davon ausgehe, dass das auf seinen Mist gewachsen ist. Dafür benötigt man Erfahrung, die ich dem eigentlichem Akteur der Stiftung-Pandora zu schreiben würde. Abzuwarten ist, was diese Stiftung als nächstes Projekt auflegt. Wenn darüber nichts bekannt wird, sollte man besser nichts spenden. Bis jetzt waren die Aktivitäten mMn nicht besonders wirkungsvoll (Mophorad/Galactose/Mastbruch/Hardell). Ich gehe nicht davon aus, dass die Tabakindustrie denen noch Geld hinterher wirft. Reflex ist nur noch schmutziger Schnee von Gestern.

Mophorad http://de.inforapid.org/index.php?search=Mophorad-Projekt

[Verschoben von http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=58456]

Das Galactose-Projekt sollte damals an Professor Werner Reutter (geb. 1937) von der Charité Berlin gehen.
Die Stiftung Pandora bemüht sich entsprechend ihrem Statut um die Bereitstellung der erforderlichen Mittel in Höhe von ca. 300.000 Euro. Prof. Reutter, der die wissenschaftlichen Voraussetzungen für das Forschungsvorhaben geschaffen hat, ist trotz jahrelanger intensiver Bemühungen die Förderung im notwendigen Umfang verweigert worden.

Nun starte die Selbsthilfegruppe für Komplementärmedizin im Verein 'Schwarmwissen e.V.' Vorsitzender Walter Häge erneut auf die Sache hinzuweisen.

Auf der Webseite der Pandora-Stiftung ist das Galactose-Projekt verschwunden.

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Stiftung Pandora: Wer für Pandora wirbt

H. Lamarr @, München, Montag, 06.10.2014, 23:37 (vor 3720 Tagen) @ H. Lamarr

Welche Websites sind das eigentlich, die Spendenaufrufe der Stiftung Pandora aufgreifen und weiter verbreiten? Ich habe mich auf die Socken gemacht und das recherchiert. Allzuviel Arbeit war das nicht, denn seit Gründung der Stiftung 2009 bis heute haben sich nur elf (11) Websites bereit gefunden, für die Stiftung Spenden einzuwerben. Das muss schon einmal bedrückend sein für Pandora. Noch schlimmer aber ist der Blick darauf, wer diese elf sind: Es sind ausnahmslos unbedeutende Webauftritte von Mobilfunkgegnern, von einem kommerziellen und zehn angeblich privaten:

  • Institut für Baubiologie (IBN), Deutschland, kommerziell
  • BI Funkbewusstsein (IBN), Deutschland, privat
  • Elektrosmognews (hese-Projekt), Deutschland, privat
  • hese-Projekt, Deutschland, privat
  • Verein Gigaherz, Schweiz, privat
  • Verein Diagnose-Funk, Deutschland, privat
  • Verein Robin des Toits, Frankreich, privat
  • Forum Syptome.ch, Schweiz, privat
  • Verein Stop UMTS, Niederlande, privat
  • Verein Mast-Victims, Großbritannien, privat
  • Blog EMF Refugee, unbekannt, privat

Das also sind die "Partner im Geiste" der Stiftung Pandora!

Die Liste liest sich für mich, mit Verlaub, wie die Spenderliste des örtlichen Kleingärtnervereins. So wie die Stiftung sich gibt, hätte ich ein paar Websites von Rang und Namen erwartet, z.B. Reemtsma, Philip Morris, Daimler, ZDF oder IZgMF. Oder wenn schon nicht IZgMF, dann wenigstens Bürgerwelle :lookaround:.

Achso, Suchbegriff war übrigens Kontonummer und Bank der Stiftung Pandora.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Kein Spendenaufruf für Stiftung-Pandora

KlaKla, Dienstag, 07.10.2014, 08:21 (vor 3720 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 07.10.2014, 08:42

Erstaunlich, die Kompetenzinitiative e.V. (KO-Ini) macht keinen Aufruf.
Was kann das wohl bedeuten?

Deutsche Webseiten die mit D-F in Verbindung stehen.
Außer der Verein für EHS aus München. Da fehlt auch der Aufruf ist mVn klar D-F zuzuordnen.

Auch der Elektrosmog-Report unterstützt tatkräftig den Ex-Tabaklobbyisten mit einem Spendenaufruf der Stiftung-Pandora.

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Kein Spendenaufruf für Stiftung-Pandora

H. Lamarr @, München, Dienstag, 07.10.2014, 13:08 (vor 3720 Tagen) @ KlaKla

Erstaunlich, die Kompetenzinitiative e.V. (Ko-Ini) macht keinen Aufruf.

Ja, erstaunlich!

Was kann das wohl bedeuten?

Das musst du die Herrschaften dort fragen.

Auch der Elektrosmog-Report unterstützt tatkräfit den Ex-Tabaklobbyisten mit einem Spendenaufruf der Stiftung-Pandora.

So ist das nur eine Behauptung, wo ist der Beleg? Mir hat die Suchmaschine gestern definitiv nichts vom Elektrosmog-Report gezwitschert.

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Rückschau Elektrosmog-Report Spendenaufruf

KlaKla, Dienstag, 07.10.2014, 15:11 (vor 3720 Tagen) @ H. Lamarr

Elektrosmog-Report 18 April 2012
Kurzmeldungen
Spendenaufruf für unabhängige Forschung

Am 19. März 2012 startete Diagnose Funk zusammen mit der Pandora-Stiftung und der Kompetenzinitiative e. V. einen Aufruf, ein Forschungsvorhaben von Prof. Hardell von der Universität Örebro in Schweden mit einer Spende zu unterstützen. Das Forschungsvorhaben hat die Auswertung von epidemiologischen Daten zum Tumorrisiko durch Mobilfunkstrahlung zum Ziel. Das umfangreiche Datenmaterial zur Handynutzung in Schweden kann weitere Erkenntnisse über Langzeitnutzung liefern. Die für ein Forschungsvorhaben relativ geringe Summe von 51.000 € kann oder soll über öffentliche Mittel nicht aufgebracht werden, um unabhängige Forschung zu gewährleisten. Prof. Hardell hatte maßgeblich dazu beigetragen, dass die WHO Hochfrequenzstrahlung als „möglicherweise Krebs erregend“ eingestuft hat. Spendenkonto: Pandora-Stiftung, Deutsche Bank Berlin, BLZ 100 700 00, Konto-Nr. 426 169 900

[Text ausgeschnitten und verschoben nach http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=58450]

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Spendenaufruf, Elektrosmog-Report, Rückblick

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