Überzogene Prognose: Und er schrieb es doch! (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 04.01.2012, 19:18 (vor 4727 Tagen) @ Alexander Lerchl

Und: natürlich wäre es so (gewesen), dass bei einer Bestätigung der DNA-Schädigungen bei SAR-Werten drastisch unterhalb der Grenzwerte die entsprechenden Gremien die elektromagnetischen Felder von Handys wie ionisierende Strahlung einstufen würden. Mit den entsprechenden Konsequenzen.

Gut, aber es war doch Franz Adlkofer selbst, der, - sehr zum Ärger begeisterter Sendemastengegner ;-) - mehrfach zu bedenken gab, dass sich die Ergebnisse (s)einer Studie an Zellkulturen nicht 1:1 auf den Menschen übertragen lassen. Ich habe das bisher so verstanden, dass, selbst wenn "Reflex" unstrittig DNA-Schäden unterhalb geltender Grenzwerte festgestellt hätte und dies auch reproduziert worden wäre, dass selbst dann daraus noch keine Sofortreaktion abzuleiten gewesen wäre. Erst wenn am lebenden Organismus ein zweifelsfreier Nachweis der gleichen Effekte (DNA-Schäden) gelänge, dann wäre dies ein Grund für eine Grenzwertsenkung oder sogar für mehr. Irgendwas muss ich da wohl missverstanden haben, aber was?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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