Tatort: Machen Handys krank? Autor Jörg Zittlau (Allgemein)

balu2003, Dienstag, 10.10.2006, 20:21 (vor 6380 Tagen)

Ein Artikel von Jörg Zittlau zum Tatort "Nachtwanderer" vom 08.10.2006 20.15 Uhr ARD
Nachzulesen unter:
http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wissenschaft/technik/355620

Tatort: Machen Masten gewalttätig?

helmut @, Nürnberg, Dienstag, 10.10.2006, 20:57 (vor 6380 Tagen) @ balu2003

Ein Artikel von Jörg Zittlau zum Tatort "Nachtwanderer" vom 08.10.2006 20.15 Uhr ARD Nachzulesen unter: http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wissenschaft/technik/355620

Wenn Herr Dr. Jörg Zittlau nichts anderes zum Tatortkrimi weiß als diesen zusammengerührten Eintopf. Ganz niedriges Niveau für einen Wissenschaftsjournalisten. Mit Wissenschaft hat sein Artikel jedenfalls nichts zu tun. Und mit den Hauptgedanken des Krimis auch nicht.

Da kann man nur dazu sagen:
"Jörg hättest Du geschwiegen, wärst Du in meinen Augen, ein weiser Mann geblieben"

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Tatort: Machen Masten gewalttätig?

Paul, Donnerstag, 12.10.2006, 02:23 (vor 6379 Tagen) @ helmut

http://www.rponline.de/public/article/nachrichten/wissenschaft/technik/355620

... nichts zu tun. Und mit den Hauptgedanken des Krimis auch nicht.

--------------
Lieber Helmut,
woher wollen Sie wissen was der Hauptgedanke des Krimis war?
Sie interpretieren da was rein das keinesfalls so ist wie Sie gern möchten.
Der Hauptgedanke des Drehbuchautors war nämlich,"die Problematik des Mobilfunks und dessen Auswirkung auf die Bevölkerung,im Rahmen einer
Spielhandlung einem möglichst grossem Zuschauerkreis darzubringen
und ihn zum Nachdenken anzuregen",nicht mehr und nicht weniger.
Dies ist ihm gelungen und damit hat er sein Ziel erreicht.
In dem Film waren alle Elemente enthalten die man bringen kann.
Also sparen Sie sich Ihre Bemerkungen,denn ich weiss es genau,
habe schliesslich einen Teil der Informationen geliefert.
"Also Helmut hättest Du geschwiegen,wärst Du in meinen Augen ein weiser Mann" um mit ihren Worten zu enden..
Der Krimi hat nie für sich in Anspruch genommen eine wissenschaftliche
Dokumentation zu sein,er wollte nur auf die gesundheitliche sowie gesellschaftliche Problematik hinweisen.
M.f.G.
Paul
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Da kann man nur dazu sagen: "Jörg hättest Du geschwiegen, wärst Du in meinen Augen, ein weiser Mann geblieben"

MfG
Helmut

Tatort: Machen Masten gewalttätig?

Doris @, Donnerstag, 12.10.2006, 10:38 (vor 6378 Tagen) @ Paul

Lieber Helmut,
woher wollen Sie wissen was der Hauptgedanke des Krimis war? Sie interpretieren da was rein das keinesfalls so ist wie Sie gern möchten.
Der Hauptgedanke des Drehbuchautors war nämlich,"die Problematik des Mobilfunks und dessen Auswirkung auf die Bevölkerung,im Rahmen einer Spielhandlung einem möglichst grossem Zuschauerkreis darzubringen und ihn zum Nachdenken anzuregen",nicht mehr und nicht weniger. Dies ist ihm gelungen und damit hat er sein Ziel erreicht.

Lieber Paul,

ob das stimmt, was Sie schreiben, dass Sie für diesen Tatort einen Teil der Informationen geliefert haben, das kann ich nicht nachprüfen und muss einfach so hingenommen werden. Aber was den restlichen Inhalt Ihres Beitrages an Helmut betrifft, das sehe ich auch so.
Ich ging diesen Tatort mit großer Skepsis an, da ich erst vor kurzem einen Krimi gelesen habe, in dem die Mobilfunkkritiker sehr schlecht wegkamen und alle als Spinner dargestellt wurden. Der Autor eines Buches hat natürlich die Möglichkeit seine persönliche Meinung und Denke darüber zu verbreiten. Deshalb war mir nicht ganz wohl hinsichtlich des TAtorts, da der Tatort doch eine recht hohe Einschaltquote hat und zu einem günstigen Zeitpunkt ausgestrahlt wird.
Ich habe mit den Tatort angeschaut und musste gestern abend den Mitgliedern unserer BI meinen persönlichen Eindruck darüber schildern.
Auch ich sehe es so wie Sie. Es wurde in diesem Krimi genügend Raum geboten die Mobilfunkkritik zu schildern. Was ich wichtig und gut fand, es wurde keinerlei Wertung vorgenommen, erfreulicherweise nicht negativ, aber auch nicht effektheischend positiv. Das Thema blieb einfach im Raum stehen und die vielen Zuschauern haben nun die Möglichkeit sich darüber Gedanken zu machen. Auch ich denke, wenn dies das Ziel war, dann wurde es gut rübergebracht.
Ich bin auch Ihrer Meinung, was Ihre Kritik an Helmut betrifft. Hier wird ein Wunschdenken von Mobilfunkbefürwortern reininterpretiert, das so nicht vorhanden war in diesem Tatort. Mobilfunk war sicherlich ein großer Teil des Hauptgedankens dieses Tatorts, sonst hätte man den Rektor durchaus an jeder x-beliebigen anderen Stelle in die Luft jagen können. Und auch die Lösung war insofern m.E. sehr gut, dass die beiden Themen (Eifersucht und Mobilfunk) getrennt wurden.
Deshalb sollte man das, wenn man klug ist, einfach auch so stehen lassen.
Es können noch so heftige Diskussionen in den verschiedensten Foren geführt werden. Es stimmt sicherlich nicht alles, was die Mobilfunkkritiker verbreiten, aber es ist genauso falsch was die Befürworter verbreiten. Auch die können nicht beweisen, dass Mobilfunk unbedenklich ist. Und es ist m.M.n. durchaus berechtigt, wenn es MEnschen gibt, die dieser Technik kritischer gegenüberstehen. Wie kritisch und mit welcher Argumentation, das ist dann wieder ein anderes Thema.

mfg
Doris

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Analyse

Tatort: Machen Masten gewalttätig?

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 12.10.2006, 18:16 (vor 6378 Tagen) @ Doris

Deshalb war mir nicht ganz wohl hinsichtlich des TAtorts, da der Tatort doch eine recht hohe Einschaltquote hat und zu einem günstigen Zeitpunkt ausgestrahlt wird.

Wir haben nach der Ausstrahlung sprunghaft zugenommene Zugriffszahlen auf die izgmf-Website registriert. Am Sonntag waren es ungefähr 20 % mehr als normal, am Montag sogar um die 40 %. Wir führen das klar auf den Tatort zurück, weil andere Einflüsse, z. B. die Aktualisierung der Website mit einer spektakulären Meldung, nicht erkennbar sind.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tatort: Machen Masten gewalttätig?

sleepless, Donnerstag, 12.10.2006, 13:15 (vor 6378 Tagen) @ Paul

Hallo Paul,

Der Hauptgedanke des Drehbuchautors war nämlich,"die Problematik des Mobilfunks und dessen Auswirkung auf die Bevölkerung,im Rahmen einer Spielhandlung einem möglichst grossem Zuschauerkreis darzubringen und ihn zum Nachdenken anzuregen",nicht mehr und nicht weniger.

Woher stammt denn dieses Zitat?

Der Krimi hat nie für sich in Anspruch genommen eine wissenschaftliche Dokumentation zu sein,er wollte nur auf die gesundheitliche sowie gesellschaftliche Problematik hinweisen.

Das hat Helmut auch niemals behauptet oder kritisiert, seine Kritik richtete sich (IMHO übrigens zurecht) an den oben verlinkten Text nicht den Tatort selber. Zu diesem hat ja bezeichnenderweise noch niemand hier sonst ein Wort verloren, sondern sich gleich auf die Helmut unterstellten Erwartungen des Drehbuchautors eingeschossen. Da reagiert mancher wohl doch etwas überempfindlich und schießt dabei übers Ziel hinaus. :-(

Tatort: Machen Masten gewalttätig?

Raylauncher @, Donnerstag, 12.10.2006, 21:14 (vor 6378 Tagen) @ Paul

Der Hauptgedanke des Drehbuchautors war nämlich,"die Problematik des Mobilfunks und dessen Auswirkung auf die Bevölkerung,im Rahmen einer Spielhandlung einem möglichst grossem Zuschauerkreis darzubringen und ihn zum Nachdenken anzuregen",nicht mehr und nicht weniger. Dies ist ihm gelungen und damit hat er sein Ziel erreicht.

Interpretieren Sie nicht ein bisschen zu viel in die Beweggründe, einen Krimi zu schreiben, der zufällig das Thema Mobilfunkkritik aufgreift? Was ist denn das gängige Schema einer derartigen Geschichte? Es geht darum, eine mehr oder weniger plausible Handlung aufzubauen, die sich in irgend einer Weise an aktuellen Themenbezügen orientiert und die in Verbindung mit einem Verbrechen gebracht werden kann. Das können Schleußer sein, jugendliche Sprayer und diesmal wurde eben das Umfeld mobilfunkkritischer Aktivitäten thematisiert. Glauben Sie nur nicht, dass Autor und Redaktion hier eine moralische Absicht verfolgten oder jemanden zum Nachdenken anregen wollten.

Wenn man sich jetzt unbedingt die Frage stellen will, was der Film beim Zuhörer bewirkte, kann man darüber natürlich trefflich streiten. Wenn ich meine Meinung dazu äußern darf: Der Film rückte die Mobilfunkkritikerszene in der Sichtweise eines neutralen Zuschauers ein ganzes Stückchen weiter in Richtung "Spinner" mit einem ganz leichten Unterton "Terroristen".

Ob das so vorteilhaft ist?

P.S.
Krimis sind ohnehin nicht besonders geeignet, Mobilfunk als gefährlich und entbehrlich dazustellen. Schließlich gibt es kaum einen Ermittler, der heute noch ohne Handy auskommt. Vor 15 Jahren war es das eingebaute Autotelefon und in "Isar 10" der gute alte Polizeifunk mit satten 10 Watt an der Antenne.

Raylauncher

Tatort: Machen Masten gewalttätig?

KlaKla, Freitag, 13.10.2006, 13:47 (vor 6377 Tagen) @ Raylauncher

Der Film rückte die Mobilfunkkritikerszene in der Sichtweise eines neutralen Zuschauers ein ganzes Stückchen weiter in Richtung "Spinner" mit einem ganz leichten Unterton "Terroristen".

Der Tatort zeigt m.M. nicht das Mobilfunkkritiker Spinner sind.
Er verdeutlich, wie machtlos die Bürger dem Bau einer Mobilfunkbasisstation ausgeliefert sind.
Nur bedingt kann sich der Bürger vor der Strahlung schützen.
Und der Film macht auf die Gefahr aufmerksam, dass ein Handy durchaus als Fernzünder für eine Sprengung zweckentfremdet werden kann.

--
Meine Meinungsäußerung

Tatort: Machen Masten gewalttätig?

H. Lamarr @, München, Freitag, 13.10.2006, 14:49 (vor 6377 Tagen) @ Raylauncher

Der Film rückte die Mobilfunkkritikerszene in der Sichtweise eines neutralen Zuschauers ein ganzes Stückchen weiter in Richtung "Spinner" mit einem ganz leichten Unterton "Terroristen".

Sie, Raylauncher, sind nicht neutral. Wie kommt es also, dass Sie über die Sichtweise neutraler Zuschauer Auskunft geben?

Selbstverständlich gibt es unter Mobilfunkkritikern Spinner, das lässt sich nicht leugnen, aber welches Streitthema ist davon schon gänzlich frei? Zuweilen habe ich sogar den Eindruck, als ob die Spinner absichtlich ins Rampenlicht gestellt werden, damit sich das unbefangene Publikum kopfschüttelnd abwendet, bequem pauschalisiert und fortan selbst substanzielle Kritik nicht mehr wahrnimmt. Spinner und unglaubwürdige Fanatiker arbeiten, aus welchen Motiven heraus auch immer, der Mobilfunkindustrie - bewusst oder unbewusst - in die Hände. Sie sollten Sie also hegen und pflegen ... :-D

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Spinner

Tatort: Machen Masten gewalttätig?

allesschwingt, Freitag, 13.10.2006, 22:11 (vor 6377 Tagen) @ H. Lamarr

Der Film rückte die Mobilfunkkritikerszene in der Sichtweise einesneutralen Zuschauers ein ganzes Stückchen weiter in Richtung "Spinner" mit einem ganz leichten Unterton "Terroristen".

Selbstverständlich gibt es unter Mobilfunkkritikern Spinner, das lässt
sich nicht leugnen...

Was sind Spinner? Diese Frage hat mich bewegt bei Wikipedia nachzuschauen: "...davon abgeleitet umgangssprachlich, jemanden, der seine Gedanken spinnt, "versponnen" ist, (vgl. auch Exzentriker)..."
Meines Erachtens spinne ich täglich meine Gedanken (und vermutlich auch nächtlich). Soll hier "Spinner" eine Abwertung darstellen, nur weil jemand einen andersartigen Gedankenaufbau hat? Waren es - nach dieser Bedeutung - nicht überwiegend Spinner, die die Welt veränderten? Wenn ich mal nicht mehr spinne bin ich tot oder zum Nichtdenker verstrahlt und zertaktet worden. Sogesehen freue ich mich solange ich noch "spinnen" kann.

Tatort: Machen Masten gewalttätig?

H. Lamarr @, München, Sonntag, 15.10.2006, 14:08 (vor 6375 Tagen) @ allesschwingt

Was sind Spinner? Diese Frage hat mich bewegt bei Wikipedia nachzuschauen: "...davon abgeleitet umgangssprachlich, jemanden, der seine Gedanken spinnt, "versponnen" ist, (vgl. auch Exzentriker)..."

Je nach Situation ist der Begriff Spinner für mich positiv belegt (kreative Chaoten) oder negativ (verwirrte oder nicht ganz zurechnungsfähige Person). Zwischen beiden Extremen mache ich Abstufungen. Die Spinner die ich hier meine, sind diejenigen, die ihre Mobilfunkkritik auf Vermutungen und Behauptungen stützen, sich kein Jota um die Plausibilität ihrer Argumentation kümmern, Gegenargumenten gegenüber resistent sind und mit dem ganzen Zinnober nicht einen müden Cent verdienen. Meine Spinner glauben z. B. an den Eiertest, sie liebäugeln mit Skalarwellen, glauben an die Wirkung von Schutzchips, spüren etwas, wo nichts ist und machen aus Mücken gerne Elefanten.

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Spinner

Tatort: Machen Masten gewalttätig?

Paul, Freitag, 13.10.2006, 19:18 (vor 6377 Tagen) @ Raylauncher

Der Hauptgedanke des Drehbuchautors war nämlich,"die Problematik des Mobilfunks und dessen Auswirkung auf die Bevölkerung,im Rahmen einer Spielhandlung einem möglichst grossem Zuschauerkreis darzubringen und ihn zum Nachdenken anzuregen",nicht mehr und nicht weniger. Dies ist ihm gelungen und damit hat er sein Ziel erreicht.


Interpretieren Sie nicht ein bisschen zu viel in die Beweggründe, einen Krimi zu schreiben, der zufällig das Thema Mobilfunkkritik aufgreift? Was ist denn das gängige Schema einer derartigen Geschichte? Es geht darum, eine mehr oder weniger plausible Handlung aufzubauen, die sich in irgend einer Weise an aktuellen Themenbezügen orientiert und die in Verbindung mit einem Verbrechen gebracht werden kann. Das können Schleußer sein, jugendliche Sprayer und diesmal wurde eben das Umfeld mobilfunkkritischer Aktivitäten thematisiert. Glauben Sie nur nicht, dass Autor und Redaktion hier eine moralische Absicht verfolgten oder jemanden zum Nachdenken anregen wollten.

Irrtum ihrerseits Raylaunscher,
das Drehbuch zum Krimi entstand bereits Anfang des Jahres und es war gewollt
das Thema Mobilfung dort reinzubringen.
Die Spielhandlung war das Beiwerk.
Das Thema sollte einem Milliomenpublikum nähergebracht werden und dieses
zum Nachdenken angeregt werden.
Nicht mehr und nicht weniger.
Auf dieser unterschwelligen Schiene ist es auch gelungen,was die Resonanz
auf den Tatortkrimi auch beweist.
Verschiedene Presseorgane griffen das Thema nach der Sendung auf und brachten entsprechende Artikel.
Damit ist es wieder im Gespräch und mehr wollte man ja auch nicht erreichen.

Wenn man sich jetzt unbedingt die Frage stellen will, was der Film beim Zuhörer bewirkte, kann man darüber natürlich trefflich streiten. Wenn ich meine Meinung dazu äußern darf: Der Film rückte die Mobilfunkkritikerszene in der Sichtweise eines neutralen Zuschauers ein ganzes Stückchen weiter in Richtung "Spinner" mit einem ganz leichten Unterton "Terroristen".

Das ist Ihre subjektive Meinung und man muss schon ziemlich borniert sein
es so wie Sie zu sehen.
In dem Film war keinerlei Hinweis auf terroristische Aktivitäten enthalten.
Es wurde auch keine BIs in die Nähe von Spinnern gestellt.
Da war die Familie die ihre Mutter verloren hatte und der Vater,der den Tod der Mutter in Verbindung mit dem Sendemasten an ihrem alten Wohnsitz brachten.
Jetzt am neuen Wohnsitz der Familie begann sich das Drama zu wiederholen.
Vater wurde krank durch die Inbetriebnahme des Masten,gründete eine BI
und begann sich zu wehren.
Alles völlig legal und wie es tausendfach in dieser Republick passiert.
Der Sohn sollte nur als Beispiel dazu dienen wie Menschen in Notlagen überreagieren können und auch vor kriminellen Taten nicht zurückschrecken.
Genauso wie im wahren Leben.
Das Handy als Zünder war noch ein besonders Schmankerl was draufgesetzt wurde.
Es entspricht ja auch der Tatsache,dass dies zu solchen Zwecken misbraucht werden kann.
Wo ist also Ihre Lesart in dem Film enthalten?
Ich kann Spatenpauli nur recht geben, die Einschaltquote auf die entprechenden Seiten erhöhte sich nach der Sendung sprunghaft.
Also hat der Krimi doch sein Ziel erreicht.
Übrigens am Rande noch,es sind weitere derartigen Filme in Planung
allerdings in anderen Serien.
Sie werden also nicht arbeitslos und können auch zukünftig Ihre Kommentare
in alle Ihnen zugängliche Foren schreiben.
Viel Spass dabei....
:-D

Tatort: Machen Masten gewalttätig?

helmut @, Nürnberg, Freitag, 13.10.2006, 22:13 (vor 6377 Tagen) @ Paul

Verschiedene Presseorgane griffen das Thema nach der Sendung auf und
brachten entsprechende Artikel. <<

Hallo Paul,

habe hier leider nichts gefunden. Gibt´s ein paar Links zur Nachhilfe?

Danke

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Tatort: Machen Masten gewalttätig?

Doris @, Samstag, 14.10.2006, 18:40 (vor 6376 Tagen) @ Paul

Übrigens am Rande noch,es sind weitere derartigen Filme in Planung
allerdings in anderen Serien.

Hallo Paul,

Das finde ich sehr interessant und frage nach dem "warum"

Bisher wurde das Thema "Mobilfunk" von den Medien so gut wie gar nicht aufgegriffen, wenn dann oft nur von kleinen Landessendern. Parallel dazu wird in dem Nachbarforum schon gejubelt und das Ende der Ära Mobilfunkkritik beklatscht, da zum einen die eine oder andere Studie nicht repliziert werden konnte und auch der Geldfluss für manche nachfolgende Projekte gestrichen wurde.
Da wunderte ich mich sowieso, dass der Tatort dieses Thema aufgegriffen hat und es in dieser Form in der Bevölkerung verbreiten durfte. Ich bin ebenfalls der MEinung, dass der neutrale Zuschauer sich schon ein paar Gedanken machte. Und ich sehe es wie spatenpauli, Raylauncher, der in etlichen Foren vertreten ist und dessen Sicht zu diesem Thema somit auch überall bekannt ist, ist ganz sicherlich nicht der neutrale Zuschauer, sondern das sind eher die, die sich am Montag auf den mobilfunkkritischen Seiten informiert haben (und die Zahl war doch sehr hoch!).

Aber was für einen Hintergrund hat es, dass dieses Thema, das sehr gerne totgeschwiegen wird, nun zukünftig plötzlich noch mehr der Öffentlichkeit nahegebracht werden soll.
Wenn es in dieser Form, wie es in dem Tatort der Öffentlichkeit präsentiert wurde, zukünftig geschehen wird, dann wäre das für die Arbeit mancher Mobilfunkkritiker eine enorme Schützenhilfe.

Aber dies muss ja einen Hintergrund haben und Sie scheinen Ihren Beiträgen nach doch einiges Insiderwissen zu haben.

Über eine Antwort würde (nicht nur) ich mich sehr freuen.

mfg
Doris

Mobilfunk & Spucke

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 11.10.2006, 16:06 (vor 6379 Tagen) @ balu2003

Ein Artikel von Jörg Zittlau zum Tatort "Nachtwanderer" vom 08.10.2006 20.15 Uhr ARD Nachzulesen unter: http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wissenschaft/technik/355620

Zu der erwähnten Sache mit der Spucke findet sich u. a. bei Omega Genaueres.

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Speicheltest

Mobilfunk & Spucke

M. Hahn, Mittwoch, 11.10.2006, 17:08 (vor 6379 Tagen) @ H. Lamarr

In der von Ihnen genannten "genaueren" Quelle heißt es

Kröplin betont, die Ergebnisse seien reproduzierbar und würden wissenschaftlicher Überprüfung standhalten.

In der ZEIT war einmal folgendes zu lesen:
Mit der Reproduzierbarkeit ist das allerdings so eine Sache: Eine wissenschaftliche Publikation, anhand deren andere Labors Kröplins Behauptungen überprüfen könnten, gibt es (bislang) nicht. "Wo soll ich das denn veröffentlichen?" fragt der Tropfenforscher. Alle Versuche, Kollegen aus der Physik oder der Chemie für seine Arbeiten zu interessieren, seien gescheitert. "Das kann sich keiner vorstellen."

Ich gehe mal davon aus, dass zumindest die wörtliche Rede "Wo soll ich das denn veröffentlichen" zutrifft. So etwas aus dem Mund eines Professors wirft doch gewisse Fragen auf.
Kröplin mag ein Spezi sein auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrt. Als Tropfenforscher ist er Laie. Dass er die Tore der Stuttgarter Uni zweimal für den Scharlatanverein DGEIM e.V. und dessen Wasser-Skalarwellen-Geraune geöffnet hat (hier hat die Uni inzwischen einen Riegel vorgeschoben) spricht auch nicht für ihn.

Es scheint so, dass überdurchschnittliche Begabung auf einem Geistesgebiet nicht vor Torheit auf einem anderen schützt.

Die ganze Geschichte mit dem wunderbaren Wasser ist nur deshalb so hartnäckig, weil inzwischen zuviele Leute den lieben Gott nicht mehr in der Kirche suchen sondern im Wassertropfen.

Im übrigen ist es mir wurscht, ob meine Spucke flockig wird beim Telefonieren, kommt vielleicht von den Bewegungen der Zunge beim Reden?
Fast so wurscht wie der Krimi, den ich mir gar nicht erst angetan habe.

M. Hahn

Tags:
Wasser, Skalarwellen, Speichel, Scharlatan, Speicheltest, DGEIM

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