5G-Strahlung verursacht Symptome des Mikrowellensyndroms (Allgemein)
H. Lamarr , München, Sonntag, 20.03.2022, 18:30 (vor 988 Tagen)
Erfüllt eine Studie die Erwartungshaltung von Mobilfunkgegnern, wird sie in der Szene ohne Wenn & Aber verwurstet. So geschehen soeben im Gigaherz-Forum. Die "elektrosensible" Vorständin Elisabeth Buchs präsentiert dort eine "Studie" von Lennart Hardell und Mona Nilsson so, als würde es sich um eine wissenschaftlich ernst zu nehmende Arbeit handeln.
Zur Ehrenrettung von Frau Buchs ist anzumerken, dass sie selbst nicht allzu viel Mühe in ihr Posting gesteckt hat, sondern sich mit Copy-Paste begnügte. Abgegriffen hat sie den Text bei dem schrägen Schweizer Portal uncut-news.ch, das behauptet "unabhängige News und Infos" zu verbreiten. Die "Ungeschnittenen" sind jedoch nicht die Primärquelle, sondern haben den deutschen Text von "Children's Health Defense" übernommen, das ist die Organisation des US-Verschwörungsfans und Impfgegners Robert F. Kennedy junior. Diese wiederum hat sich in englisch bei "The Defender" bedient, das ist die Newssite von Children's Health Defense. Doch auch dort findet sich nur eine Interpretation des Originals, das schlussendlich in Ausgabe 1/2022 des schwedischen Magazins Medicinsk Access (PDF, 2 Seiten, schwedisch) veröffentlicht wurde. Wie es von dort in The Defender gefunden hat ist rätselhaft.
Wenn Lennart Hardell als Autor genannt wird, darf angenommen werden, Medicinsk Access sei ein wissenschaftliches Fachjournal. Ein Trugschluss. Das Magazin ist eine Publikumszeitschrift in Stil der deutschen Apotheken Umschau. Und weil es so ist wie es ist, fehlt das Magazin im Bestand von PubMed, was bedeutet, dass Lennart Hardell und seine Co-Autorin Mona Nilsson ihre Fallstudie zwar Laien präsentieren, Wissenschaftlern aber vorenthalten. Aus gutem Grund, wie wir gleich sehen werden.
Was Hardell und Nilsson ihren Lesern auf zwei Druckseiten servieren, lässt sich anhand der Übersetzung des Titels, Vorspanns und Textbeginns grob abschätzen:
Die Mikrowellenstrahlung von Basisstationen auf Dächern führt zu medizinischen Symptomen, die dem Mikrowellensyndrom entsprechen
Diese Fallstudie zeigt, dass eine 5G-Basisstation auf dem Dach eines Wohnhauses eine erhebliche Zunahme der Mikrowellenstrahlung verursacht. Infolgedessen entwickelten zwei Bewohner des Hauses innerhalb weniger Tage deutliche Symptome des Mikrowellensyndroms. Als sie in eine Unterkunft mit viel geringerer Strahlung umzogen, gingen die Symptome schnell zurück oder verschwanden. Die Studie zeigt auch, dass Strahlung, die weit unter den behördlich erlaubten Werten liegt, krank macht.
Das Mikrowellensyndrom wurde erstmals in den 1970er Jahren im ehemaligen Sowjetblock beschrieben. Wissenschaftler, die wissenschaftliche Studien zur berufsbedingten Mikrowellenbelastung durchgeführt haben, beschrieben Symptome wie Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme. Diese Symptome wurden mit der Exposition gegenüber Funkwellen oder Mikrowellen in Verbindung gebracht. Es wurde festgestellt, dass die Symptome im Allgemeinen nachließen, wenn die Exposition beendet wurde. [...]
Die Fallanzahl Zwei (Kontrollen gab es nicht) dürfte ganz unabhängig von der übrigen Qualität der "Studie" schon der plausible Grund dafür sein, warum das Autorenduo einen Bogen um die wissenschaftliche Veröffentlichung ihrer "Studie" machte. Eigentümlich auch, dass die Basisstation auf dem Dach eines Wohnhauses gestanden haben soll. Dort befinden sich üblicherweise nur die Antennen, die über Koaxkabel mit der Basisstation im Keller verbunden sind. Völlig ausgeschlossen ist die Darstellung der Autoren allerdings nicht.
Geradezu enttäuschend muss für die deutsche Anti-Mobilfunk-Szene der Textbeginn sein, der die Entdeckung des "Mikrowellensyndroms" Sowjet-Wissenschaftlern in den 1970er Jahren zuschreibt. Dies zeigt: Die langjährigen Bemühungen hiesiger Mobilfunkgegner, als Entdecker den deutschen Arzt Erwin Schliephake ins kollektive Gedächtnis der Szene einzubrennen, scheitern bereits an den Wänden der Echokammern, in denen sie sitzen.
Tiefer in die Hardell-Nilsson-Studie einzusteigen lohnt sich mMn nicht, dazu mangelt es der Studie, die keine ist, an Substanz. Spannend könnte lediglich sein zu beobachten, welche Mobilfunkgegner sich blenden lassen und versuchen, aus der Arbeit Kapital zu schlagen. Sie müssen sich meiner Einschätzung nach den Vorwurf gefallen lassen, zu den anspruchslosesten oder dümmsten Teilnehmern der Anti-Mobilfunk-Szene zu gehören.
Lennart Hardell sägt mit Veröffentlichungen wie der jetzigen an seinem Ruf als seriöser Wissenschaftler. Der Schwede ist inzwischen allerdings im Ruhestand, er hat nicht mehr viel zu verlieren.
Dass die Betroffenen, ein älteres Ehepaar, beide gleichzeitig reagieren und über selbstdiagnostizierte medizinisch nicht abgeklärte Symptome berichten, ist kein Zufall. Die Wissenschaft erkennt in solchen Verkettungen Elektrosensibilität by Proxy, d.h. ein Betroffener steckt den anderen an, anschließend schaukeln sie sich gegenseitig auf.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Verschwörung, Copy-Paste, Hardell, Mikrowellensyndrom, Schliephake, Klüngel, Ruhestand, Nilsson, Impfgegner, Kennedy, Children's Health Defense, De-Exposition
Hardell will 1,69 W/m² im Schlafzimmer gemessen haben
H. Lamarr , München, Sonntag, 20.03.2022, 20:29 (vor 988 Tagen) @ H. Lamarr
Tiefer in die Hardell-Nilsson-Studie einzusteigen lohnt sich mMn nicht, dazu mangelt es der Studie, die keine ist, an Substanz.
Aber: Folgende Textpassage aus der Studie darf nicht unkommentiert bleiben:
[...] Tabelle 1 zeigt auch die Ergebnisse der Folgemessung in der Wohnung am 2. Februar 2022. Die Ergebnisse zeigen deutlich höhere Werte als im Dezember 2021. So wurde der Maximalwert von 1'690'000 microW/m² am Bett der Frau gemessen, das sich nur 5 Meter direkt unter der Basisstation auf dem Dach befand. Dieser Wert ist so hoch, dass die Gefahr akuter und langfristiger gesundheitlicher Auswirkungen besteht. Sie zeigt auch, dass die Strahlung direkt unter einer auf dem Dach platzierten Basisstation sehr hoch sein kann. [...]
Lennart Hardell ist Epidemiologe, kein HF-Messtechniker. Deshalb zweifle ich seinen genannten Maximalwert an.
Auch ein Epidemiologe, der sich seit etwa zwei Dekaden mit EMF beschäftigt, müsste mMn eigentlich wissen, dass HF-Messgeräte fehlerbehaftet sind, auch wenn die numerische Messwertanzeige eine verführerisch fehlerfreie Messung vorgaukelt.
Hardell hat mit einem preisgünstigen (385 $) Breitbandmessgerät vom Typ "Safe and Sound Pro II" gemessen.
Technische Daten gemäß Hersteller
Messbereich: 0,001 µW/m² bis 2,5 W/m²
Frequenzbereich: 200 MHz bis 8,0 GHz
Messfehler: ±6 dB
Den Frequenzgang eines Testmusters kann man sich hier anschauen.
► Bekanntlich wird bei Breitbandmessgeräten in den Grenzen des Frequenzbereichs jedes HF-Signal erfasst, das am Messpunkt einwirkt. Dies können Rundfunk- und TV-Sender sein, Radar, DECT, W-Lan, Mobiltelefone, Mobilfunk-Basisstationen. In Hardells Maximalwert können daher unerkannte Signale dominieren, z.B. ein am Körper getragenes Mobiltelefon, das in die Basisstation eines anderen Netzanbieters eingebucht ist, die nicht auf dem Dach, sondern weit entfernt ist. Da Hardell keine geografischen Angaben über den Ort der Messungen macht, ist eine Prüfung auf externe Störsignale nicht möglich.
► Hardell ignoriert den Messfehler des Messgeräts. Der tatsächliche Messwert liegt bei ±6 dB Messfehler irgendwo zwischen 6,76 W/m² (was außerhalb des Messbereichs wäre) und 0,422 W/m². Die von Hardell vorgetragene "Werkskalibrierung" seines Exemplars ändert daran nichts.
► Der von Hardell gemessene Wert ist der höchste gemessene Spitzenwert während der Messzeit (laut Hardell 3 Minuten). Ein Vergleich von Spitzenwerten mit den Grenzwerten (Effektivwerte) ist unzulässig. Hardell nennt für denselben Messpunkt die Durchschnittswerte 5 mW/m² bis 20 mW/m², wobei unklar ist, über welchen Zeitraum die Messwerte gemittelt wurden.
► Die Linearität des Messbereichs endet laut Hersteller bereits bei 1 W/m². Hardells Maximalwert liegt außerhalb, daraus resultiert mutmaßlich ein zusätzlicher unbekannter Messfehler.
► Ein derart hoher Maximalwert, wie von Hardell gemessen, ist senkrecht unter einer 5G-Basisstation nicht plausibel.
► Wie hier nachzulesen ist, nehmen es die Hersteller von Billig-Messgeräten bei ihren technischen Angaben nicht so genau, es werden häufig mehr oder weniger geschönte Werte genannt, die zum Teil extreme Messfehler verschleiern.
► Hardell benutzt bei seinen Messwertangaben den bekannten Trick, durch Wahl einer sehr kleinen Messwertdimension (hier µW/m²), Laien riesige Messwerte vorzuführen (hier 1'690'000 µW/m² anstelle von 1,69 W/m²). Dies passt zum Kontext des Artikels, mit dem mMn irrationale Ängste gegenüber 5G in der Bevölkerung geschürt werden sollen. So behauptet er zu Beginn des Artikels, das "Havanna-Syndrom" würde ebenfalls gepulster
Mikrowellenstrahlung zugeschrieben. Diese Halbwahrheit ist inzwischen nahezu vollständig widerlegt.
Gemäß Hardell entschied sich das betroffene Ehepaar bereits wenige Tage nach der Inbetriebnahme im November 2021, aus der Wohnung auszuziehen. Auf die Idee, dass er mit seinen Auftritten bei dem Ehepaar für die Symptome und den Auszug verantwortlich ist, kam Hardell offensichtlich nicht.
Mich erinnert dies an den Fall von Frau Semmelweis (Name geändert), der hier ausführlich dokumentiert ist. Damals war es ein im Raum München bekannter "Elektrosensibler" (am Linkziel Dr. Ahus), der einer alten Dame mit Schauergeschichten über Elektrosmog derart viel Angst vor dem Schnurlostelefon eines Nachbarn einjagte, dass die Frau sich kaum noch in ihre Wohnung wagte und tagsüber draußen umherirrte. Kümmern um die Frau durften wir uns, der Verursacher des sozialen Problems sah sich nicht in der Pflicht.
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5G-Strahlung verursacht Symptome des Mikrowellensyndroms
e=mc2, Sonntag, 20.03.2022, 21:41 (vor 988 Tagen) @ H. Lamarr
Der Schwede ist inzwischen allerdings im Ruhestand, er hat nicht mehr viel zu verlieren.
Dafür einiges zu gewinnen. Lukrativ sind zum Beispiel Gutachten für Gerichtsverfahren, besonders in den USA. Das macht Hardell ja regelmässig. Je meinungsstärker er sich positioniert, desto größer die Wahrscheinlichkeit für Anfragen für Parteigutachten.
Ich bin auch noch da ...
KlaKla, Samstag, 26.03.2022, 10:48 (vor 983 Tagen) @ e=mc2
Der Schwede ist inzwischen allerdings im Ruhestand, er hat nicht mehr viel zu verlieren.
Dafür einiges zu gewinnen. Lukrativ sind zum Beispiel Gutachten für Gerichtsverfahren, besonders in den USA. Das macht Hardell ja regelmässig. Je meinungsstärker er sich positioniert, desto größer die Wahrscheinlichkeit für Anfragen für Parteigutachten.
Prof. Dr. Lebrecht von Klitzing, (geb. 1. April 1939) benutzt "OpenPetition" um sich in Erinnerung zu bringen.
Prof. Dr. Lebrecht von Klitzing, Wiesenthal
WLAN greift bei längerer Exposition in das Nervensystem. Diese Störung bleibt auch nach Exposition über Stunden erhalten und kann zu kardiovaskulären Problemen führen.
Weitewres: www.umweltphysik.com/medizinphysik
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Meine Meinungsäußerung
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Klitzing
5G-Strahlung verursacht Symptome des Mikrowellensyndroms
e=mc2, Sonntag, 20.03.2022, 21:49 (vor 988 Tagen) @ H. Lamarr
Erfüllt eine Studie die Erwartungshaltung von Mobilfunkgegnern, wird sie in der Szene ohne Wenn & Aber verwurstet. So geschehen soeben im Gigaherz-Forum. Die "elektrosensible" Vorständin Elisabeth Buchs präsentiert dort eine "Studie" von Lennart Hardell und Mona Nilsson so, als würde es sich um eine wissenschaftlich ernst zu nehmende Arbeit handeln.
Und diagnose:funk perfektioniert die Besprechung dieser "Studie" aus einer "Fachzeitschrift" auf ihrer Webseite.
Definitiv von allen guten Geistern verlassen.
Diagnose-Funk: Personae non gratae
H. Lamarr , München, Sonntag, 20.03.2022, 22:10 (vor 988 Tagen) @ e=mc2
Erfüllt eine Studie die Erwartungshaltung von Mobilfunkgegnern, wird sie in der Szene ohne Wenn & Aber verwurstet. So geschehen soeben im Gigaherz-Forum. Die "elektrosensible" Vorständin Elisabeth Buchs präsentiert dort eine "Studie" von Lennart Hardell und Mona Nilsson so, als würde es sich um eine wissenschaftlich ernst zu nehmende Arbeit handeln.
Und diagnose:funk perfektioniert die Besprechung dieser "Studie" aus einer "Fachzeitschrift" auf ihrer Webseite.
Definitiv von allen guten Geistern verlassen.
Hatte ich noch nicht gesehen gefällt mir aber gut. Denn mit ihren "qualifizierten" Beiträgen deklarieren sich die selbstgewissen Stuttgarter, dort, wo die Post abgeht, mehr und mehr zu Personae non gratae. Weiter so!
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Diagnose-Funk: "ehemalige Wissenschaftler aus dem Sowjetblock"
H. Lamarr , München, Sonntag, 20.03.2022, 22:47 (vor 988 Tagen) @ H. Lamarr
Hatte ich noch nicht gesehen gefällt mir aber gut. Denn mit ihren "qualifizierten" Beiträgen deklarieren sich die selbstgewissen Stuttgarter, dort, wo die Post abgeht, mehr und mehr zu Personae non gratae. Weiter so!
So grandios wie der Inhalt ist auch die Übersetzung durch Diagnose-Funk. Hier eine besonders entzückende Passage:
Das Mikrowellensyndrom wurde bereits in den 1970er Jahren von ehemaligen Wissenschaftlern aus dem Sowjetblock, die wissenschaftliche Studien durchgeführt haben, beschrieben. Bei der beruflichen Exposition gegenüber Mikrowellen gab es Symptome wie Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme. [...]
Den Sowjetblock gibt es also nach wie vor (Putin arbeitet momentan tatsächlich an der Wiederherstellung desselben) und dort führen ehemalige Wissenschaftler wissenschaftliche Studien durch.
Mein Freund deepl und ich schlagen stattdessen vor:
Das Mikrowellensyndrom wurde bereits in den 1970er Jahren in der ehemaligen Sowjetunion beschrieben. Wissenschaftler, die wissenschaftliche Studien zur berufsbedingten Mikrowellenbelastung durchführten, nannten Symptome wie Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme. [...]
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Diagnose-Funk kann auch schnell berichtigen
H. Lamarr , München, Dienstag, 22.03.2022, 14:30 (vor 986 Tagen) @ H. Lamarr
So grandios wie der Inhalt ist auch die Übersetzung durch Diagnose-Funk. Hier eine besonders entzückende Passage:
Das Mikrowellensyndrom wurde bereits in den 1970er Jahren von ehemaligen Wissenschaftlern aus dem Sowjetblock, die wissenschaftliche Studien durchgeführt haben, beschrieben. Bei der beruflichen Exposition gegenüber Mikrowellen gab es Symptome wie Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme. [...]
Den Sowjetblock gibt es also nach wie vor (Putin arbeitet momentan tatsächlich an der Wiederherstellung desselben) und dort führen ehemalige Wissenschaftler wissenschaftliche Studien durch.
Bei Fehlerberichtigungen bekanntlich sonst eher träge, kam Diagnose-Funk diesmal schnell in die Schuhe und trennte sich hurtig von den "ehemaligen Wissenschaftlern aus dem Sowjetblock". Der Verein orientiert sich offensichtlich mehr an der offensichtlichen Peinlichkeit eines Fehlers als an inhaltlich-sachlichen Irreführungen, die nicht jeder auf Anhieb erkennen kann.
Neu lautet die besagte Textpassage jetzt:
Das Mikrowellensyndrom wurde in den 1970er Jahren von Wissenschaftlern in der ehemaligen Sowjetunion beschrieben, die berufsbedingte Risiken durch nichtionisierende Strahlung untersuchten. Die sowjetischen Wissenschaftler beschrieben zahlreiche Symptome des Syndroms, darunter Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Stimmungsschwankungen, Tinnitus, Herzklopfen und Gedächtnisverlust.
Gut zu wissen: Interessanterweise hat die Textänderung nicht zu einer Aktualisierung des Veröffentlichungsdatums geführt, dieses steht nach wie vor auf 18.03.2022. Heißt: Bei unverändertem Datum eines Beitrags darf man sich bei Diagnose-Funk nicht darauf verlassen, dass auch der Beitrag unverändert geblieben ist!
Das IZgMF handhabt das strenger. Auf Textänderungen, die später als ca. zwei bis drei Stunden nach Veröffentlichung vorgenommen wurden, machen wir mit einem Edit-Hinweis aufmerksam. Davon ausgenommen sind wegen Belanglosigkeit orthografische Korrekturen. Auch wir mussten dies jedoch erst lernen. Der Autor "W. Kuhn" publizierte in den Flegeljahren des IZgMF bei uns einen Artikel mit Falschaussagen. Nachdem diese im RDW-Forum diskutiert wurden, änderte Kuhn mit unserer Hilfe seinen Text nachträglich, ohne dass wir dies kenntlich machten. Die Prügel, die wir dafür einstecken mussten war rechtens – und heilsam. Erst Jahre später, 2014, wurde uns klar, dass wir mit W. Kuhn einem geschickt agierenden Desinformanten auf den Leim gegangen sind und löschten alle seine Artikel von der IZgMF-Website.
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Diagnose-Funk: Fährt nur wieder Trittbrett
KlaKla, Montag, 21.03.2022, 09:05 (vor 988 Tagen) @ H. Lamarr
Und diagnose:funk perfektioniert die Besprechung dieser "Studie" aus einer "Fachzeitschrift" auf ihrer Webseite.
Definitiv von allen guten Geistern verlassen.
Hatte ich noch nicht gesehen gefällt mir aber gut. Denn mit ihren "qualifizierten" Beiträgen deklarieren sich die selbstgewissen Stuttgarter, dort, wo die Post abgeht, mehr und mehr zu Personae non gratae. Weiter so!
Laien können die Spreu nicht vom Weizen trennen. Diagnose-Funk ist ein Lobbyverein, fährt wie gewohnt Trittbrett und bläst den Popanz auf. Standpersonal braucht aktuelles Desinformationsmaterial für die Aktion "EBI Stop (((5G)))" Unterschriftensammlung.
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Diagnose-Funk vs. uncut-news: Wer schrieb von wem ab?
H. Lamarr , München, Mittwoch, 23.03.2022, 12:59 (vor 985 Tagen) @ H. Lamarr
Und diagnose:funk perfektioniert die Besprechung dieser "Studie" aus einer "Fachzeitschrift" auf ihrer Webseite.
Definitiv von allen guten Geistern verlassen.
Hatte ich noch nicht gesehen gefällt mir aber gut. Denn mit ihren "qualifizierten" Beiträgen deklarieren sich die selbstgewissen Stuttgarter, dort, wo die Post abgeht, mehr und mehr zu Personae non gratae. Weiter so!
Das schräge Schweizer Portal uncut-news.ch verwurstete die Hardell/Nilsson-"Studie" am 18. März 2022, also zeitgleich mit Diagnose-Funk. Eine Woche früher dran (11. März) war Children's Health Defense Europe (CHD). Alle drei bieten denselben Text wortgleich an, womit klar ist, wer von wem abgeschrieben hat. Im Gegensatz zu uncut-news.ch verschleiert Diagnose-Funk die Herkunft des Artikels, die Eigenleistung des Vereins beschränkt sich auf die Übersetzung der "Studie" ins Deutsche. Neu ist, dass die schwedische Anti-Mobilfunk-Szene in Gestalt von Hardell/Nilsson sich anscheinend zuerst mit den Impfgegnern von CHD Europe um Robert F. Kennedy Jr. einig wurde und nicht mit Gesinnungsfreunden aus den eigenen Reihen. Mit der Strahlkraft eines Robert Francis Kennedy junior kann das Vorstandsduo von Diagnose-Funk allerdings auch nicht mithalten.
Wer außer Kennedy bei CHD Europe mitmischt ist hier ersichtlich, bekannte Namen aus der Anti-Mobilfunk-Szene sind nicht dabei.
Hintergrund
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Karel Marha vs. Lennart Hardell: Die Dosis macht das Gift
H. Lamarr , München, Montag, 21.03.2022, 22:58 (vor 987 Tagen) @ H. Lamarr
Das Mikrowellensyndrom wurde erstmals in den 1970er Jahren im ehemaligen Sowjetblock beschrieben. Wissenschaftler, die wissenschaftliche Studien zur berufsbedingten Mikrowellenbelastung durchgeführt haben, beschrieben Symptome wie Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme. Diese Symptome wurden mit der Exposition gegenüber Funkwellen oder Mikrowellen in Verbindung gebracht. Es wurde festgestellt, dass die Symptome im Allgemeinen nachließen, wenn die Exposition beendet wurde. [...]
Die Quelle für die oben zitierte Passage aus der Hardell/Nilsson-"Studie" ist: Marha K, Musil J, Tuhá H. Electromagnetic Fields and the Life Environment. San Francisco Press Inc. 1971.
Diese Quelle ist ein Buch mit 140 Seiten Umfang, das zuerst im Januar 1968 auf tschechisch erschien und 1971 auf englisch. Hardell müsste seine Datumsangabe also schon mal auf die 1960er Jahre berichtigen.
Was Hardell verschweigt: Die damalige Tschechoslowakei nahm hinsichtlich der EMF-Grenzwerte in den Warschauer-Pakt-Staaten eine Sonderstellung ein. In dem Land galt für Frequenzen > 300 MHz bei gepulsten Signalen eine maximale Tagesdosis von 240 mWh/m² als unbedenklich. Die Tagesdosis ist so zu verstehen, dass 24 Stunden lang maximal 10 mW/m² ständig einwirken durften, oder 12 Stunden lang maximal 20 mW/m² usw. Da an Hardells Extrem-Messpunkt mit der sehr hohen Immissionsspitze seinen Angaben zufolge durchschnittlich 5 mW/m² bis 20 mW/m² gemessen wurden, resultiert aus diesen Werten eine mittlere Tagesdosis von 300 mWh/m² am Extrem-Messpunkt. Hardells Entdecker des Mikrowellensyndroms (Karel Marha) wäre bei diesem Wert, auch in Anbetracht der fragwürdigen Art und Weise wie Hardell die Messung durchführte, wahrscheinlich zu einer weitaus unaufgeregteren Bewertung gekommen als jetzt Hardell . Im Grunde haben die Tschechoslowaken bereits damals mit ihrer Tagesdosisregelung die 5G-Sendeleistungsbegrenzung vorweggenommen, die heute in der Schweiz für adaptive Antennen praktiziert wird.
Wer sich jetzt fragt, wie zum Teufel ich auf eine maximal zulässige Tagesdosis von 240 mWh/m² gekommen bin – hier ist die Lösung:
Charles Süsskind, Electronics Research Laboratory, University of California Berkeley, hat die englische Ausgabe von Marhas Buch gelesen und im Februar 1971 folgende Rezension publiziert (Original):
Auf dem von der USPHS [United States Public Health Service Commissioned Corps] gesponserten Symposium über die biologischen Wirkungen und gesundheitlichen Auswirkungen von Mikrowellenstrahlung, das 1969 in Richmond, Virginia, stattfand, erregte der Vortrag von Karel Marha, Leiter der Hochfrequenzabteilung des Instituts für Industriehygiene und Berufskrankheiten in Prag, das größte Interesse. Er befasste sich mit den Höchstwerten für nichtionisierende Strahlung, die in der Tschechoslowakei zulässig sind, einem Land, das versucht hat, die Lücke zwischen dem amerikanischen Standard von 10 mW/cm² und dem viel strengeren sowjetischen Standard zu schließen. Die tschechoslowakischen Standards werden als maximal zulässige Tagesdosis angegeben, und zwar als Produkt aus Feldstärke (in Volt/Meter) und Zeit (in Stunden) unter 300 MHz und als Produkt aus Leistungsdichte (in Mikrowatt pro Quadratzentimeter) und Zeit (in Stunden) über 300 MHz. (Die Werte: über 300 MHz CW [ungepulst], 200 für das Bedienungspersonal und 60 für die Öffentlichkeit; durchschnittlich gepulst, 80 für das Bedienungspersonal und 24 für die Öffentlichkeit; unter 300 MHz, 80 für das Bedienungspersonal und 24 für die Öffentlichkeit; und unter 30 MHz, 400 für das Bedienungspersonal und 120 für die Öffentlichkeit).
Die Gründe für diesen Ansatz, erklärte Dr. Marha, wurden in dem Buch dargelegt, das er kürzlich mit zwei Kollegen fertiggestellt hatte. Dieses Buch wurde jetzt übersetzt und von einem amerikanischen Verlag herausgebracht, zusammen mit einem sehr praktischen Anhang, den neuesten Regierungsrichtlinien für die Durchführung von Feldmessungen und die Einhaltung der gerade genannten Standards. Aber das Buch enthält noch viel mehr. Es enthält einen einleitenden Abschnitt über das elektromagnetische Feld als Faktor in der physikalischen Umwelt, zwei Kapitel über die Auswirkungen auf lebendes Gewebe und den menschlichen Organismus, ein faszinierendes Kapitel über die technische Nutzung von Mikrowellen in der Tschechoslowakei (mit Fotos und Zeichnungen von Geräten) sowie Anleitungen für die Durchführung von Messungen, die Überwachung von Arbeitsplätzen und die Beherrschung potenziell gefährlicher Situationen durch administrative Maßnahmen.
Besonders nützlich ist die objektive Behandlung der gegensätzlichen Standpunkte der USA und der Sowjetunion, etwas, was in den bisher in den beiden Ländern veröffentlichten Reviews, einschließlich des in dieser Ausgabe rezensierten russischen Buches, schmerzlich vermisst wurde. Die äußerst umsichtigen Tschechen haben es geschafft, sich in einem der Extremfälle an die strengen sowjetischen Standards zu halten (für eine kontinuierliche Bestrahlung von 24 Stunden pro Tag sind die Standards identisch), was sie auch tun müssen, um die Kompatibilität zwischen den Militäreinrichtungen des Warschauer Paktes aufrechtzuerhalten, aber für kurzfristige Bestrahlungen wurden die Standards auf die US-Werte gelockert. Man kann nur hoffen, dass die Kommission, die derzeit die US-Standards reviewt, sich bei den Tschechen erkundigt.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Karel Marha vs. Lennart Hardell: Die Dosis macht das Gift
Schutti2, Dienstag, 22.03.2022, 17:46 (vor 986 Tagen) @ H. Lamarr
Toll recherchiert !
Tschechisch... russisch... da fällt mir Prof. em. Prof. Dr. med. labil. Karl Hecht ein.
Der schrieb neulich
Auf dem Richmonder Symposium war auch der Vertreter der Tschechoslowakei, Dr. Karel Marha [1968/71], Leiter der Abteilung Hochfrequenzen am Institut für Betriebshygiene und Berufskrankheiten, anwesend. Er berichtete, dass man den Grenzwert in der Tschechoslowakei auf 0,01 mW/cm² für achtstündige tägliche Strahlenexposition bei Impulsbetrieb festgelegt habe, da eine kumulative Wirkung der hochfrequenten Mikrowellen als erwiesen angesehen werden müsse.
Genau... 0,01 mw/cm² über 8 Stunden, also 80 µWh/cm².
Die tschechoslowakischen Standards werden als maximal zulässige Tagesdosis angegeben, und zwar als Produkt aus Feldstärke (in Volt/Meter) und Zeit (in Stunden) unter 300 MHz und als Produkt aus Leistungsdichte (in Mikrowatt pro Quadratzentimeter) und Zeit (in Stunden) über 300 MHz. (Die Werte: über 300 MHz CW [ungepulst], 200 für das Bedienungspersonal und 60 für die Öffentlichkeit; durchschnittlich gepulst, 80 für das Bedienungspersonal und 24 für die Öffentlichkeit; unter 300 MHz, 80 für das Bedienungspersonal und 24 für die Öffentlichkeit; und unter 30 MHz, 400 für das Bedienungspersonal und 120 für die Öffentlichkeit).
Nur die Begründung
da eine kumulative Wirkung der hochfrequenten Mikrowellen als erwiesen angesehen werden müsse.
statt
"versucht, die Lücke zwischen dem amerikanischen Standard von 10 mW/cm² und dem viel strengeren sowjetischen Standard zu schließen."
... ob das so in Marhas Buch nachzulesen ist?
Karel Marha vs. Lennart Hardell: Die Dosis macht das Gift
H. Lamarr , München, Mittwoch, 23.03.2022, 00:12 (vor 986 Tagen) @ Schutti2
Tschechisch... russisch... da fällt mir Prof. em. Prof. Dr. med. labil. Karl Hecht ein.
Der schrieb neulich
Auf dem Richmonder Symposium war auch der Vertreter der Tschechoslowakei, Dr. Karel Marha [1968/71], Leiter der Abteilung Hochfrequenzen am Institut für Betriebshygiene und Berufskrankheiten, anwesend. Er berichtete, dass man den Grenzwert in der Tschechoslowakei auf 0,01 mW/cm² für achtstündige tägliche Strahlenexposition bei Impulsbetrieb festgelegt habe, da eine kumulative Wirkung der hochfrequenten Mikrowellen als erwiesen angesehen werden müsse.Genau... 0,01 mw/cm² über 8 Stunden, also 80 µWh/cm².
Was jetzt!? Ich dachte immer, ein Tag hätte 24 Stunden. Acht Stunden wären ein Arbeitstag, gültig für berufliche Exposition. Und Privatpersonen? Um die geht es doch! Werden auch die nur acht Stunden befeldet? Es wäre halt schon schön, wenn wenn sich die Herren Hecht und Süsskind in ihren Äußerungen präziser artikulieren könnten, wie dies hier den Herren Repacholi und Grigoriev et al. gelungen ist.
[...]
Nur die Begründung
da eine kumulative Wirkung der hochfrequenten Mikrowellen als erwiesen angesehen werden müsse.
statt
"versucht, die Lücke zwischen dem amerikanischen Standard von 10 mW/cm² und dem viel strengeren sowjetischen Standard zu schließen."
... ob das so in Marhas Buch nachzulesen ist?
Was Marha geschrieben hat weiß ich nicht, im Beitrag von Repachoriev et al. (siehe Link oben) kommt "cumulative" jedenfalls nicht vor. Abgesehen davon würde mir "eine kumulative Wirkung der hochfrequenten Mikrowellen" (gibt's eigentlich auch niederfrequente Mikrowellen?) jetzt keinen Kummer machen, findet diese doch Berücksichtigung im thermischen Grenzwertmodell, das bei kumulativ eingetragener EMF-Leistung eine ungesunde Erwärmung des Organismus verhindert .
Den von Ihnen verlinkten Brief Hechts an Paulini habe ich nur angelesen, da mir die weitschweifigen Ausschmückungen Hechts gegen den Stich gehen. Als einen Einwand bringt er:
In der Kurz-Bedienungsanleitung zum Telekom-Router "Speedport Smart" steht im Kapitel "Sicherheitshinweise und Datensicherheit" auf Seite 21 unter "Funksignale" eine Warnung zu WLAN-Strahlung. "Die integrierten Antennen Ihres Speedport senden und empfangen Funksignale bspw. für die Bereitstellung Ihres WLAN. Vermeiden Sie das Aufstellen Ihres Speedport in unmittelbarer Nähe zu Schlaf-, Kinder- und Aufenthaltsräumen, um die Belastung durch elektromagnetische Felder so gering wie möglich zu halten."
Da denkst du, jetzt kommt er mit Granaten, und dann platzen Knallerbsen. Jeder der Bedienungsanleitungen liest kennt die seitenlangen Sicherheitshinweise, mit denen Gerätehersteller versuchen jeden nur denkbaren, undenkbaren bis hin zu absurden Haftungsanspruch z.B. wegen nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch vorsorglich abzuwehren. Die Rechtsabteilung der Telekom folgt mit ihrer Klausel nur dem Rat des BfS, unnötige EMF-Exposition vorsorglich zu vermeiden. Irgendwann wird die Klausel dann weg sein. So wie die IARC Kaffee, nachdem sie ihn 25 Jahre unter Krebsverdacht führte, 2016 davon freigesprochen hat. Mein W-Lan-Router steht übrigens seit eh und je rd. 1 Meter neben mir.
Zuvor beklagt sich Hecht über die BfS-Mitarbeiterin (Pophof), die den undankbaren Job hatte, auf seinen ersten Brief zu antworten:
[...] Ohne Kenntnis der wissenschaftlichen Realität versucht sie, die russischen Forschungsergebnisse und damit auch unsere wissenschaftliche Literaturrecherche russischsprachiger Literatur, als bedeutungslos darzustellen. [...]
Nunja, bedeutungsschwer war die 1997 abgelieferte Literaturrecherche ja nun auch nicht, wie man in einer Rückschau auf die 2003 durchgeführte vergleichende Bewertung des Hecht-Papiers lesen kann. Zu keinem anderen Ergebnis kommt, wer die Zusammenfassung des zuvor erwähnten Papers betrachtet, an dem 2012 kein Geringerer als Yuri Grigoriev mitwirkte, der russische EMF-Papst. Dort heißt es:
[...] Viele Jahre lang wurden in verschiedenen Behörden der ehemaligen UdSSR spezielle interne Studien durchgeführt, die sich an den damals akzeptierten Empfehlungen des ukrainischen Gesundheitsministeriums [1981] zur Bewertung der biologischen Auswirkungen von schwacher Mikrowellenexposition und zur Anwendung der Ergebnisse bei der Entwicklung von Standards orientierten. Daher sollten die Ergebnisse der sowjetischen Studien in diesem Kontext gesehen werden. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurden bei der Entwicklung russischer Normen weiterhin ähnliche Methoden und Ansätze zum Schutz der Bevölkerung vor HF-Exposition verwendet. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Studien aus der Sowjet-Ära durchgeführt wurden, bevor wesentlich bessere Labormethoden, Anforderungen an die Qualität der Forschung und ein besseres Verständnis des Immunsystems zur Verfügung standen und die wesentlich strengeren Anforderungen der heutigen, von Fachleuten begutachteten wissenschaftlichen Fachzeitschriften an die Details der Beschreibung von Experimenten, Ergebnissen und Analysen.
Heißt im Klartext: Die von Hecht verklärte alte Sowjet-Literatur würde heute mutmaßlich keine qualifizierte Peer-Review mehr überstehen, sondern eher in Umwelt - Medizin - Gesellschaft landen.
Hintergrund
Die verschwundenen Untersuchungsergebnisse von K. Hecht
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Katzenstreu: Dosis macht alt?
Schutti2, Mittwoch, 23.03.2022, 11:36 (vor 986 Tagen) @ H. Lamarr
Heißt im Klartext: Die von Hecht verklärte alte Sowjet-Literatur würde heute mutmaßlich keine qualifizierte Peer-Review mehr überstehen, sondern eher in Umwelt - Medizin - Gesellschaft landen.
Die Russen waren halt immer schon vorsichtig, wenn's um Gesundheit geht. Der einzelne Mensch im Mittelpunkt.
Lassen wir Milde mit Alten walten.
98 Jahre musst Du auch erst mal übersteh'n.
Vielleicht liegt's auch daran, dass er zum Frühstück immer Katzenstreu isst.
Hätte er das nicht getan, wäre er heute vielleicht erst 85 oder so.
Katzenstreu: Dosis macht alt?
H. Lamarr , München, Mittwoch, 23.03.2022, 11:56 (vor 986 Tagen) @ Schutti2
Der einzelne Mensch im Mittelpunkt ...
... von Fadenkreuzen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Schwurbel-Ulis Speiseplan: Katzenstreu & Tannennadeln
H. Lamarr , München, Samstag, 16.04.2022, 21:29 (vor 961 Tagen) @ Schutti2
98 Jahre musst Du auch erst mal übersteh'n.
Vielleicht liegt's auch daran, dass er zum Frühstück immer Katzenstreu isst.
Hätte er das nicht getan, wäre er heute vielleicht erst 85 oder so.
Da kann der Weiner Uli mühelos mithalten. Auf die Frage, wie sein Speiseplan zur Abmilderung seiner "Elektrosensibilität" aussehe, antwortete er in Ausgabe 2/2019 des Naturkostblättchens "Die Wurzel":
[...] Einerseits nehme ich Knoblauch und Bärlauch zu mir, um verklebten roten Blutkörperchen aufgrund von Mobilfunkeinwirkung entgegenzuwirken. Andererseits binde ich freie Radikale, die vermehrt durch Funkbelastung entstehen, mit Hilfe von hochdosiertem Vitamin C, OPC, Vitamin D3 in Verbindung mit K2. Und zur Entgiftung setze ich Chlorella, Zeolith und Koriander ein und ernähre mich vegetarisch mit viel Grün aus dem Wald wie Wildkräuter, Baumblätter inkl. Tannennadeln usw.[...]
Gegen Haarausfall hilft davon augenscheinlich nichts .
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5G-Strahlung verursacht Mikrowellensyndrom 2.0
H. Lamarr , München, Freitag, 07.04.2023, 00:57 (vor 606 Tagen) @ H. Lamarr
Erfüllt eine Studie die Erwartungshaltung von Mobilfunkgegnern, wird sie in der Szene ohne Wenn & Aber verwurstet. So geschehen soeben im Gigaherz-Forum. Die "elektrosensible" Vorständin Elisabeth Buchs präsentiert dort eine "Studie" von Lennart Hardell und Mona Nilsson so, als würde es sich um eine wissenschaftlich ernst zu nehmende Arbeit handeln.
514 Tage hat Lennart Hardell in seinem Blog geschwiegen, doch am 19. März 2023 meldete er sich dort wieder zu Wort. Was hat Hardell dazu bewogen? Er und Mona Nilsson hatten das Eisen des Mikrowellensyndroms abermals geschmiedet und einen neuen Fallbericht verfasst mit dem Titel: "Development of the Microwave Syndrome in Two Men Shortly after Installation of 5G on the Roof above their Office" (Volltext). Diesmal war das Publikationsorgan mit "Annals of Clinical Case Reports" schon deutlich besser als beim ersten Fallbericht der beiden. Das Open-Access-Blatt existiert seit 2016, hat Peer-Review und eigenen Angaben zufolge einen Impact-Faktor von 1,809. Der Artikel von Hardell & Nilsson erschien dort am 4. Februar 2023. Ob er von besserer Qualität ist als der erste kann ich nicht beurteilen, dazu hätte ich ihn lesen müssen.
Wer nun glaubt, das Erscheinen des Artikels habe Hardell dazu motiviert, seinen Blog nach der langen Pause wiederzubeleben, der irrt. Nein, es war die Aufmerksamkeit von Robert F. Kennedy jr., die Hardell dazu bewegte. Kennedy pflügt mit seinem Blatt "The Defender" seit geraumer Zeit auch den Acker organisierter Mobilfunkgegner und brachte am 23. Februar 2023 einen Artikel über Hardell & Nilssons Fallberichte.
Am 9. März 2023 legte "The Defender" noch einmal nach und brachte einen weiteren Artikel mit dem journalistisch ungemein packenden Titel: "9 Leading Experts: RF Radiation Can Lead to Brain Damage, Alzheimer’s". Die neun Experten sind Nilsson M, Hardell L, Ketti M, Wells N, Nyberg R, Halmøy S, Middelthon TJ, Glomsrød S und man lese und staune Schriver P. Anlass für den Artikel ist ein "nordischer" Appell der neun "führenden Experten" vom 2. März 2023, in dem sie gegen Icnirp zu Felde ziehen (mal wieder) und die Weltpolitik auffordern, die Verbreitung von 5G zu stoppen. Ein bisschen spät aus meiner Sicht.
Ich finde es immer wieder ganz erstaunlich, wie schnell in der Anti-Mobilfunk-Szene Karrieren in Spitzenpositionen führen können. Qualifikation spielt keine Rolle. Deshalb tummeln sich dort z.B. Drucker, Architekten, Pleitiers, Ex-Elektriker, Uhrmacherinnen und viele andere mehr, denen die 5G-Funktechnik auf ewig ein Rätsel bleiben wird. So schnell wie Pernille Schriver startete aber niemand durch. Die "elektrosensible" Lehrerin aus Dänemark war Chef-Organisatorin der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) "Stop 5G". Am 1. März 2023 fuhr sie diese EBI mit rd. 83'000 Unterstützern aus 27 EU-Ländern statt der erforderlichen 1 Million vehement an die Wand, am Tag darauf wurde sie Co-Autorin des Appells der Skandinavier und wieder eine Woche später ernennt das Kennedy-Blatt sie zu einer führenden unabhängigen Expertin auf dem Gebiet der Hochfrequenzstrahlung. Das soll der Pernille erst mal jemand nachmachen.
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5G-Strahlung verursacht Mikrowellensyndrom 2.0
e=mc2, Freitag, 07.04.2023, 09:53 (vor 606 Tagen) @ H. Lamarr
Diesmal war das Publikationsorgan mit "Annals of Clinical Case Reports" schon deutlich besser als beim ersten Fallbericht der beiden
Da lässt sich einer aber ganz schön an der Nase herrumführen. Dieses Journal ist genauso ein Fake Journal ("predatory"). Ein paar Indizien:
1. Eingereicht: 24.1.23, akzeptiert: 30.1.23, publiziert: 4.2.23. Also hat kein Peer Review stattgefunden.
2. Die Angabe zum Impact Factor ist vage und es ist keine einzige etablierte Wissenschaftsdatenbank aufgelistet ("Annals of Clinical Case Reports is now indexed in some major platforms and having an Impact factor of 1.809*.") Das Journal ist nicht in Web of Science gelistet. Die genannte Zahl kann also nicht der "offizielle" Impact Factor sein. Man merke, Impact Factor ist kein geschützter Begriff.
3. Das Journal ist als Predatory Journal gelistet und der Herausgeber (Remedy Publications) einschlägig bekannt.
4. Keine normale wissenschaftliche Zeitschrift würde es erlauben alten Wein in neuen Schläuchen als Orginalbeitrag zu veröffentlichen.
Es bleibt dabei, solches Publikationsverhalten ist in höchstem Masse unethisch und kann höchstens durch Geschäftsinteressen motiviert sein. Sozusagen ein Pseudoartikel als Inserat. Wer sich so verhält verspielt jegliche wissenschaftliche Glaubwürdigkeit, hätte er noch welche gehabt. Das einzige was mich an Hardell erstaunt, dass er nie ernsthaft Thema einer soliden journalistischen Recherche war, obwohl seine Daten maßgeblichen Einfluss auf die Mobilfunkdebatte hatten. Es ist offensichtlich, dass es einiges aufzudecken gäbe.
Lennart Hardells Wandlung vom Wissenschaftler zum Populisten
H. Lamarr , München, Freitag, 07.04.2023, 16:59 (vor 605 Tagen) @ e=mc2
Diesmal war das Publikationsorgan mit "Annals of Clinical Case Reports" schon deutlich besser als beim ersten Fallbericht der beiden
Da lässt sich einer aber ganz schön an der Nase herrumführen. Dieses Journal ist genauso ein Fake Journal ("predatory").
Einverstanden, Punkt für Sie, da habe ich mich blenden lassen. Das Wichtigste bei den "Annals of Clinical Case Reports" ist anscheinend das Doppel-n .
[...]
4. Keine normale wissenschaftliche Zeitschrift würde es erlauben alten Wein in neuen Schläuchen als Orginalbeitrag zu veröffentlichen.
Die beiden Fallstories von Hardell und Nilsson sind zwar ähnlich, aber nicht identisch. Im ersten Fall geht es um einen Mann und eine Frau, die in ihrer Wohnung im 7. Stock von einer 5G-Sendeanlage auf dem Satteldach darüber "heimgesucht" wurden, in der zweiten Geschichte geht es um zwei Männer, denen Gleiches in ihren Büros direkt unterhalb eines Flachdachs passiert sein soll. Die beiden anekdotisch erzählten Fallgeschichten wollen auf pseudowissenschaftliche Weise die fehlende Schutzwirkung der Icnirp-Referenzwerte "beweisen". Hardell und Nilsson adressieren mit ihren Geschichten fraglos keine Wissenschaftler, sondern die Öffentlichkeit. Die geschilderte Symptomatik ist trivial überzeugend: Vor 5G-Einwirkung keine Symptome, mit 5G deutliches Anschwellen unterschiedlicher Symptome, nach Entzug der 5G-Einwirkung Rückkehr zur Symptomfreiheit. Hardell setzt jetzt offensichtlich knallhart auf Populismus und blendet alles aus, was er über Sinn und Zweck einer Verblindung weiß. Ich habe keine Erklärung dafür, warum er sich selbst so kraftvoll demontiert, vielleicht ist er ernsthaft krank und will sein Lebenswerk noch um jeden Preis vollenden.
"The Defender" kündigt bereits die nächste Fallgeschichte des neuen Dreamteams Hardell/Nilsson an, das wäre dann "Mikrowellensyndrom 3.0". Zur Abwechslung sitzen die Opfer von 5G dann nicht unter einer 5G-Sendeanlage, sondern gegenüber auf der anderen Straßenseite. Ich meine es ist höchste Zeit, das Dreamteam für eine weitere Folge zu mir nachhause zur Recherche einzuladen. Denn meine Familie und ich sitzen seit rd. 20 Jahren sowohl direkt unter einer Mobilfunk-Sendeanlage und eine zweite ist schräg gegenüber in Augenhöhe auf der anderen Straßenseite. Wir werden also bevorzugt bestrahlt und seit einigen Wochen macht mir tatsächlich das linke Kniegelenk zu schaffen. Das wäre schon toll, würde dann Kennedy junior auf einen Kaffee vorbei kommen, um den Tatort selbst in Augenschein zu nehmen. Ein MRT hat bei mir zwar einen Riss im Innenminiskus ergeben, aber das müsste ich dem prominenten Gast ja nicht auf die Nase binden.
Es bleibt dabei, solches Publikationsverhalten ist in höchstem Masse unethisch und kann höchstens durch Geschäftsinteressen motiviert sein. Sozusagen ein Pseudoartikel als Inserat. Wer sich so verhält verspielt jegliche wissenschaftliche Glaubwürdigkeit, hätte er noch welche gehabt. Das einzige was mich an Hardell erstaunt, dass er nie ernsthaft Thema einer soliden journalistischen Recherche war, obwohl seine Daten maßgeblichen Einfluss auf die Mobilfunkdebatte hatten. Es ist offensichtlich, dass es einiges aufzudecken gäbe.
Vor gut zehn Jahren hat Alexander Lerchl hier im Forum einen Forschungsskandal um Hardell zur Sprache gebracht. Die von ihm seinerzeit angebotenen Dokumente in Deutsch/Englisch sind inzwischen jedoch nicht mehr zugänglich. Immerhin zeigt der alte Strang noch deutlich, was Hardell seinerzeit vorgeworfen wurde und wie er sich rechtfertigte. Gute wissenschaftliche Praktiken waren für Hardell anscheinend nicht nur heute eine unverbindliche Empfehlung, der man keineswegs folgen muss. Vergraben in dem Strang findet sich auch ein nettes Foto, das zwei akademische Wortführer der Anti-Mobilfunk-Szene mit ihren Smartphones zeigt .
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Lennart Hardells Wandlung vom Wissenschaftler zum Populisten
e=mc2, Freitag, 07.04.2023, 21:29 (vor 605 Tagen) @ H. Lamarr
Die beiden Fallstories von Hardell und Nilsson sind zwar ähnlich, aber nicht identisch.
Und gerne gebe ich eine Punkt zurück. Muss gestehen, dass ich kein Wort des Artikels gelesen habe und voreingenommen davon ausgegangen bin, dass es wieder dieselbe Geschichte ist.
EU-Kommission: Donata Meroni reagiert auf nordischen Appell
H. Lamarr , München, Montag, 10.04.2023, 14:44 (vor 602 Tagen) @ H. Lamarr
Am 9. März 2023 legte "The Defender" noch einmal nach und brachte einen weiteren Artikel mit dem journalistisch ungemein packenden Titel: "9 Leading Experts: RF Radiation Can Lead to Brain Damage, Alzheimer’s". Die neun Experten sind Nilsson M, Hardell L, Ketti M, Wells N, Nyberg R, Halmøy S, Middelthon TJ, Glomsrød S und man lese und staune Schriver P. Anlass für den Artikel ist ein "nordischer" Appell der neun "führenden Experten" vom 2. März 2023, in dem sie gegen Icnirp zu Felde ziehen (mal wieder) und die Weltpolitik auffordern, die Verbreitung von 5G zu stoppen. Ein bisschen spät aus meiner Sicht.
Pernille Schriver hat den flammenden "nordischen" 5G-Appell schon am 15. November 2022, Monate bevor er veröffentlicht wurde, an die EU-Kommission geschickt und am 3. Januar 2023 nüchterne Antwort erhalten von Donata Meroni (Head of Unit 'Health promotion and prevention, funding' DG SANTE at European Commission). Wenn Bauch und Hirn miteinander kommunizieren ist das Ergebnis mMn von vornherein absehbar.
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5G-Strahlung verursacht Mikrowellensyndrom 3.0
H. Lamarr , München, Montag, 15.05.2023, 23:24 (vor 567 Tagen) @ H. Lamarr
Das Duo Lennart Hardell und Mona Nilsson hat am 10. April 2023 ihre dritte Fallgeschichte von "5G-Opfern" erzählt, wieder in den Annals of Clinical and Medical Case Reports. Das Werk trägt den sperrigen Titel "A 52-Year Healthy Woman Developed Severe Microwave Syndrome Shortly After Installation of a 5G Base Station Close to Her Apartment" (Volltext), dessen starke Aussagekraft mich allerdings daran gehindert hat, jetzt durch die zehn Seiten zu schlendern in der Hoffnung, dass mir die gute Laune dabei nicht flöten geht .
Und ich frage mich, was das Duo mit seinen Fallgeschichten bezweckt, wie viele sie noch im Köcher haben. Da beide Autoren überzeugte Mobilfunkkritiker sind, steht sowieso von vornherein fest, was in so einer Geschichte drinsteht. Wozu also noch lesen? Wer eine gelesen hat, kennt im Wesentlichen auch die Ungelesenen. Ein Journalist hat mal erzählt, er besuche keine Elektrosmog-Veranstaltungen von Klaus Buchner mehr. Warum? Weil, wer eine erlebt hat, kennt alle ...
Die Artikelbearbeitungsgebühr für Annals of Clinical Case Reports beträgt 1'985 bis 3'600 USD (abhängig von der Art des Artikels, der Verfügbarkeit von Fördermitteln und der Einkommenssituation des Landes). Lennart und Mona lassen sich ihre "Aufklärung" über die Schrecken von 5G also hübsch was kosten. Ob sie die Gebühren aus eigener Tasche zahlen oder spendable Sponsoren haben, wir werden's wahrscheinlich nie erfahren.
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KlaKla, Dienstag, 16.05.2023, 09:47 (vor 567 Tagen) @ H. Lamarr
Das Duo Lennart Hardell und Mona Nilsson hat am 10. April 2023 ihre dritte Fallgeschichte von "5G-Opfern" ...
Eine nicht praktizierende Ärztin sammelt sogenannte Kasuistik oder Fallgeschichten diese wurden als rotes Heftchen mit Hilfe von Laien großzügig unter's Volk gestreut oder über die Webseite von Profiteuren (Baubiologen). Soweit ich verstanden habe, versucht Diagnose-Funk aktive Mitstreiter aus Heilberufe für ihre Überzeugung zu gewinnen. Mit Opfergeschichten konnte man schon immer Laien beeindrucken und unter Mitstreiter von Heilberufen findet man auch eine Vielzahl von Laien die nur darauf warten auf zuspringen, auf das vorbei fahrende Trittbrett.
Das Duo kann mit ihren Fallgeschichten auch nur da landen wo zuvor die "Wanderärztin aus Bamberg" landet.
Wie immer, mangelt es mMn den alten Aktivisten an Kreativität. Sie scheinen noch zu hoffen, dass die akademischen Titel ihnen behilflich sind. Am Ende nicht Neues sondern lediglich Copy-Paste mit anderen Titelträgern aus anderen Ländern und statt GSM/UMTS/Tetra/LTE nun 5G.
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Meine Meinungsäußerung
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Umweltmediziner, Kasuistiken, Homöopathie, Copy-Paste, Elektrochonder, Geistheiler, Fallgeschichten, Multiplikator, Scharlatane, EHS-Geschichten