Stellen Sie sich vor Sie sehen ein Video, in dem Prof. Lerchl energisch den sofortigen Stopp des 5G-Netzausbaus weltweit fordert oder Prof. Adlkofer mit Inbrunst bekundet, Mobilfunk sei ein unverzichtbarer Segen für die Menschheit.
Galten Videos bislang noch vielen als authentisch, zeigen "Deepfakes", auch diese Sicherheit ist schon den Bach runter gegangen wie zuvor bei einfacher zu fälschenden Texten und Bildern. weiter ...
Haben Forscher die Schwachstelle von Deep Fakes gefunden? Bei einer simplen mathematischen Analyse der Pixel verraten sich Bilder, die die KI erzeugt hat, durch auffällige Muster.
Deep Fakes werden mit Hilfe von Deep-Learning-Netzwerken erzeugt und wirken oft so täuschend echt, dass sie ahnungslose Betrachter leicht hinters Licht führen. Wer es selbst einmal ausprobieren will, kann auf der Website whichfaceisreal.com raten, welches von zwei Gesichtern das echte und welches das vom Computer erzeugte ist. Auch mit Hilfe von Software gelingt diese Unterscheidung nicht immer zuverlässig.
Womöglich wird aber zumindest der Computer bald nicht mehr auf die Täuschung hereinfallen, denn eine einfache mathematische Analyse der Pixel hilft, die Manipulation zu erkennen. Wie ein Entwicklerteam um Joel Frank von der Ruhr-Universität Bochum auf der International Conference on Machine Learning (ICML) berichtet, verraten sich Deep Fakes durch ein auffälliges Gittermuster, wenn man sie in eine Frequenzdarstellung umwandelt. weiter ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –