Elektrosmog, ein Geschäftsmodell der Esoterik (Esoterik)

H. Lamarr @, München, Montag, 07.05.2018, 22:47 (vor 2172 Tagen)

Bericht in der Luzerner Zeitung vom 6. Mai 2018:

Die grösste Esoterik-Messe der Schweiz verjüngt sich. Galt es in früheren Zeiten, den «bösen Blick» abzuwehren, so will man sich jetzt vor modernen Belastungen schützen. Wie dem bösen Elektrosmog.
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Dem Elektro­smog widmet sich eine Ostschweizer Firma, Fostac, in Bichwil daheim. Aus der Idee, die Wasseradern mit Wünschelruten aufzuspüren, um dann die Wände des Wohnhauses direkt auf die Adern zu platzieren, ist die Variante der Neuzeit gewachsen: CEO Bernhard Seelhofer hat die neue Zielgruppe im Bereich der Mobilfunkgeräte markiert. Entwickelt wurde ein Chip, der sich flach am Mobile Phone anpasst und die Strahlung neutralisiert. «Wir haben auch eine Smartphone-Variante», ergänzt er.
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Im ähnlichen Geschäftsumfeld bewegt sich die «Swiss Harmony». Schlaflosigkeit, Vergesslichkeit, Konzentrationsschwächen: Die deuten nach Ansicht von Inhaber Richard Neubersch auf Elektrosmog hin. Der kommt nicht nur von ­Mobilfunksendemasten. Ihm ist man sogar im eigenen Auto ausgesetzt. Wo der «Car-Tuner», der Autobatterie angeheftet, Abhilfe schaffen soll. Die Basler Firma will wissenschaftlich belegen können, dass das unscheinbare Teil Schadstoffe und Treibstoffverbrauch reduziert. [...]

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Youtube-Kanal, Fostac, Quer-Denken, Vogt, Harmony, Neubersch, Format

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