Bad Science: Der Fluch der Statistik (Forschung)

H. Lamarr @, München, Samstag, 13.05.2017, 17:59 (vor 2512 Tagen)

Seit Jahren müht sich Alexander Lerchl erfolglos ab, dem Verlag Elsevier (NL), diversen Kommissionen und Gerichten die statistischen Besonderheiten der Studie Schwarz et al., 2008 ("Reflex"-Nachfolgestudie), nahe zu bringen, um damit seinen Fälschungsverdacht gegenüber der Studie zu belegen.

Ebenso wenig Glück hatte 2013 der Niederländer Pepijn van Erp mit Henry Lai, dem Herausgeber von "Electromagnetic Biology and Medicine". In diesem Journal hatte die Belgierin Marie Claire Cammaerts eine Arbeit veröffentlicht, der zufolge Ameisen heftig auf Elektrosmog reagieren. Doch van Erp kam die vorgelegte statistische Auswertung Cammaerts' spanisch vor, so dass er sich mit seinen Bedenken an Lai wandte – nur um bei diesem abzublitzen:

I wrote an e-mail to the editor of Electromagnetic Biology and Medicine, research professor Henry Lai, in which I explained my concerns. (After a reminder a week later) he replied that he ‘read the paper carefully and thinks it is a very well carried out research’. He clearly had not given any thoughts to my objections on the statistics.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Washington, Lai, EBaM, Cammaerts

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