"Thank you for Calling" Klaus Scheidsteger - Auftragsarbeit (Allgemein)

KlaKla, Donnerstag, 25.02.2016, 17:52 (vor 3180 Tagen)

[Titel geändert am 26.02.2016]

Der Filmemacher Klaus Scheidsteger macht u.a. Filme für die Industrie. Man kann seine Dienstleistung (Produktion eines Films) kaufen. Und so kommt mir die Frage, wer hat Klaus Scheidsteger bezahlt?

Vielleicht die Kompetenzinitiative, Diagnose-Funk, Adlkofer, Carlo oder die Kanzlei Morganroth & Morganroth … ?

Ein Großteil des Films ist sogenanntes Archivmaterial und stammt aus dem Film „Der Handykrieg“. Beispiele: Carlos Auftritt bei Morganroth & Morganroth (min 16:25), Dr. Franz Adlkofer trifft auf Dr. Georg Carlo (min. 27:50) oder die Szene mit Dr. Hugo Rüdiger zu DNA-Strangbrüchen (min 30:00). Material welches mMn vor dem Wiener Forschungsskandal (Gutachten des Ethikrats) abgedreht wurde. Wie Dr. H. Rüdiger heute, nach vielen gescheiterten Replikationsversuchen über seine damals erzielten Ergebnissen denkt, ist unbekannt. Ich kann mir vorstellen, dass das nicht im Interesse der Auftraggeber der Doku ist. Denn das Ziel ist unmissverständlich: Handystrahlung verursacht Gehirntumore und die Mobilfunkindustrie manipuliert die unabhängige Wissenschaft, unterdrückt kritische Wissenschaftler bzw. ihre Ergebnisse.

Und dieses Lied trällern seit langem lautstark Mobilfunkgegner und Dr. F. Adlkofer. Dafür stehen bestimmte Webseiten großzügig zur Verfügung. Leitmedien scheinen kein Interesse mehr an dem Thema zu haben, seit 2009 durch den OeAWI-Entscheid geklärt ist, dass Teilergebnisse von Reflex und die UMTS-Studie wissenschaftlichem Fehlverhalten unterliegen. Später musste die Med. Uni Wien bzw. Dr. Wilhelm Mosgöller Fördermittel an die EU zurückzahlen. Unterschiedliche Replikationsversuchen konnten die HF-kritischen Ergebnisse der Wiener Arbeitsgruppe nicht bestätigen.

Reflex-Replikationen – Sammelstrang

Mit Dr. Karl Richter von der KO-Ini gründete Dr. Adlkofer die Stiftung Pandora. Mit W. Mosgöller wurde das Projekt Mastbruch aufgelegt. Eine der ersten unabhängigen wissenschaftlichen Auftragsarbeiten der Stiftung. Das Ergebnis stellte eine Ernüchterung dar. Über die Broschüren der KO-Ini, den ElektrosmogReport und die Webseite von Diagnose-Funk wurde die Meinung von Dr. Franz Adlkofer verbreitet. Bühne: Würzburger Kongress der KO-Ini. Ein Stelldichein der aktiven Funkgegner. Noch eine Bühne: Offene Akademie Gelsenkirchen.

All jene hätten meiner Meinung nach ein Interesse daran, das der Film "Thank You for Calling" der Öffentlichkeit vorgeführt wird. Und all jene könnten den Film über Spenden der unterschiedlichen Vereine mitfinanziert haben.

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Meine Meinungsäußerung

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Filz, UMTS-Studie, Spenden, Reflex, Einflussnahme, Wien, Adlkofer, Ko-Ini, Rüdiger, ATHEM-Projekt, Stiftung-Pandora, Mehrfachverwertung, MUW, Mosgöller, Scheidsteger, Handykrieg, Offene Akademie, Filmkritik, Diagnose:Funk, Plurv

Replik: FMK reagiert auf »Thank You For Calling«

H. Lamarr @, München, Montag, 29.02.2016, 12:53 (vor 3176 Tagen) @ KlaKla

Das Forum Mobilkommunikation (FMK), Interessenvertretung der österreichischen Mobilfunker, hat heute den Aufschlag von Klaus Scheidsteger retourniert und schreibt:

Unterdrückte Studien, Horrorzahlen und sich widersprechende Forscher – was ist wirklich dran?

Vor einigen Tagen wurde der Film „Thank You For Calling“ in Österreich uraufgeführt. Unter der Regie des Filmemachers Klaus Scheidsteger werden so gut wie alle Vorwürfe gegen die Mobilfunktechnologie, die schon seit Jahren als widerlegt gelten, wieder aufgewärmt und zu einem filmischen Gesamtwerk im Doku-Stil verarbeitet.

Das FMK antwortet darauf mit der Video-Eigenproduktion „Pick Up The Phone“: https://www.youtube.com/watch?v=eyWTN3CY7y4

Das Forum Mobilkommunikation hatte Gelegenheit, den Film vorab zu sehen und antwortet mit einem Video-Faktencheck. Mag. Margit Kropik, Geschäftsführerin des FMK dazu: „Es war nicht leicht, aus der Fülle der völlig falschen Fakten, verdrehten Tatsachen und technischen Unverständnis die wichtigsten Punkte auszusuchen. Unser Faktencheck behandelt nur die schwerwiegendsten Vorwürfe, sonst hätten wir auch einen abendfüllenden Film drehen müssen!“

weiter ...

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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YouTube, Calling, Faktencheck, FMK

Gegenstrategien »Thank You For Calling«

KlaKla, Montag, 29.02.2016, 16:58 (vor 3176 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Montag, 29.02.2016, 17:30

„Pick Up The Phone“: https://www.youtube.com/watch?v=eyWTN3CY7y4

[image]

Das ist doch die Strategie der Tabakindustrie gewesen.
„Wie die Tabak-Lobby Deutschland vernebelt“ (4:34 min)

Das erschließt sich einem nur, wenn man weiß, dass Dr. Adlkofer deutschlands wohl bekanntester Ex-Tabaklobbyist ist.

Die einzige wissenschaftliche Gemeinde, in der diese Frage (gemeint ist das Passivrauchen) noch offen gehalten werde, sei die Bundesrepublik. Dies sei nicht zuletzt das Verdienst von Professor Adlkofer und der Zusammenarbeit unserer Industrie mit der Wissenschaft. Annette Bornhäuser

Die Unterstellung von Scheidsteigern ist mMn ein Indiz der bewussten Täuschung, zumal er die Vergangenheit von Dr. Franz Adlkofer völlig unberührt lässt. So etwas Jugendlichen zu servieren ist unseriös. :no:

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Strategie, Tabak, Tabakindustrie, Verum, Trick, Ex-Tabaklobbyist, Scheidsteger, Bornhäuser, Calling, Mobilfunkexperte, Träuschung

Motivation, endlich einen Filmpreis gewinnen

KlaKla, Sonntag, 02.10.2016, 09:42 (vor 2960 Tagen) @ KlaKla

In Österreich verleiht die Akademie des Österreichischen Films jährlich einen Filmpreis.
Die im Jahr 2009 gegründete Akademie des Österreichischen Films hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Leistungen der heimischen Filmbranche zu fördern und entsprechend zu würdigen, sowie deren Anliegen zu kommunizieren und mitzutragen. Die nationalen und internationalen Erfolge heimischer Kinofilme in den letzten Jahren spiegeln ein steigendes Publikumsinteresse wieder. ...

Klaus Scheidsteger hat sich für den Filmpreis 2017 der Akademie mit dem Film "Thank you for Calling" beworben. Daher, der Start in Österreich und die Angabe, dass Scheidsteger in Österreich und Frankreich lebt.

Ein Kriterium der Teilnahme ist, dass man Österreicher ist oder seinen Wohnsitz in Österreich hat. Der Kinostart in Österreich von - bis war. Und er muss so mVn einen Bezug auf Österreich haben. Im Film geht um eine Klage in den USA und der Kronzeuge der Anklage ist der Österreicher W. Mosgöller und der besorgte Wissenschaftler M. Kundi. Ob oder in wie weit die "Dokumentation" auf den Wahrheitsgehalt hin überprüft wird, ist fraglich. Denn die Vorstellung lautet u.a. wie folgt:

Thank You For Calling geht nicht nur ernsthaften Hinweisen auf mögliche Gesundheitsrisiken nach, sondern vor allem der Frage, warum diese Forschung bisher kaum in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen ist.

Das ist mMn glatter Unsinn. Denn Scheidsteger hat gefühlt mehr als die Hälfte des Materials aus dem Film "Der Handykrieg" verwendet welcher seit Jahren u.a. über YouTube seine Verbreitung findet (13 470 Klicks). Neu hinzugekommen ist Mosgöller und Kundi, die den Bezug auf Österreich repräsentieren. Aber was die Zwei zu sagen haben ist auch schon längst in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen. Es ist zu hoffen, dass sich die Österreicher nicht blenden lassen vom Filmemacher Scheidsteger, der sich der österreichischen Produktionsfirma in Wien, "Die Schneiderei" bedient.

Rückfragen zu Wahl und Sichtung:
Barbara Lindner / Projektleitung Österreichischer Filmpreis
Mobil: +43 (0)699 11627204
b.lindner@oesterreichische-filmakademie.at

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Tags:
Oesterreich, Qualitätsmängel, Anerkennung, Filmpreis

Auch Anna Katharina W. will einen Filmpreis gewinnen

H. Lamarr @, München, Montag, 03.10.2016, 00:06 (vor 2960 Tagen) @ KlaKla

Klaus Scheidsteger hat sich für den Filmpreis 2017 der Akademie mit dem Film "Thank you for Calling" beworben.

Als bester Desinformationsfilm hat er mMn durchaus Chancen, in die Endausscheidung zu kommen.

Doch Klaus Scheidsteger hat mit Anna Katharina Wohlgenannt eine Konkurrentin um diesen Preis, sie bewirbt sich mit ihrem Werk "Was wir nicht sehen".

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Filmfestival, Filmpreis

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