Mensch & Technik: Unser Freund, der Sendemast (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 23.06.2015, 12:24 (vor 3202 Tagen)

Die folgenden Auszüge aus einem Bericht der Augsbuger Allgemeine zeigen, Sendemasten sind keineswegs immer nur Buhmann der Nation, wie Sendemastengegner einem glauben machen möchten:

Dank der Werbung des Bayerischen Rundfunks für den Tag der offenen Tür bei der Sendeanlage Hühnerberg, kamen viele Besucher aus Nah und Fern. Scharenweise pilgerten sie am Sonntag zum neuen 174 Meter hohen Gittermast, einem wichtigen Pfeiler der Rundfunkversorgung in Nordschwaben. Die weithin sichtbare Landmarke am Rande des Nördlinger Ries sorgt für den Empfang von UKW (Ultrakurzwelle) und Digitalradio DAB+ (Digital Audio Broadcasting). Technikexperten und Sendetechniker informierten im Sendergebäude über den Weg der Radioprogramme vom Studio zum Hörer. Informationstafeln, Fotowände und Filme zeigten die Geschichte und Technik des Senders seit dem Sendestart am 30. Mai 1952.
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Im Interview bestätigte Harburg Bürgermeister Wolfgang Kilian, dass der Sendemast schon seit den 1950er Jahren als weithin sichtbares Erkennungs- und Orientierungszeichen von Harburg gilt. „Wir sehen den Sendemast, jetzt sind wir zu Hause“, lautet ein gängiger Spruch.
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Dass der Sendemast mit Harburg bereits fest verwachsen ist, bewies auch das problemlose Genehmigungsverfahren der neuen Sendeanlage. In allen zehn Bürgerversammlungen gab es keine einzige kritische Meldung, so Kilian.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Sendemast, Rundfunk

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