Facebookfund (Technik)

Der Rutengeher ⌂ @, Kirchberg im Holzland, Dienstag, 11.11.2014, 10:38 (vor 3425 Tagen)

Dies ist mir gerade in Netz begegnet!

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Leben und Leben lassen

Vom Skeptiker zum Rutengeher,
mit Herz, Leib und Seele!

Verhüterli für arbos erectus

H. Lamarr @, München, Dienstag, 11.11.2014, 12:29 (vor 3425 Tagen) @ Der Rutengeher

Dies ist mir gerade in Netz begegnet!

Nett, Schirmkondome für kleine stehende "Sendemasten", hättest du um 11:11 Uhr einstellen sollen. Kosten: 19,50 Euro bis 23,50 Euro, je nach Länge, plus 7 Euro Versand.

Meine Meinung: Ein Blättchen Alufolie (Kosten: 0,10 Euro) drumgewickelt wirkt noch besser und fällt nicht ab, wenn die Masten am W-LAN-Router hängen und nicht stehen, was ja je nach Einbaulage durchaus möglich sein kann. Mehr Reichweite durch Perforieren der Alufolie mit einer Nadel. Dann ist der Eigenbau genauso "atmungsaktiv" wie des Original, auf Wunsch Beschichtung mit Erdbeergeschmack.

Noch einfacher: Viele Router (z.B. Fritz!Box) ermöglichen bei den Einstellungen eine Reduzierung der Sendeleistung. Das ist die mit Abstand wirtschaftlichere Lösung, denn es ist energiepolitischer Blödzinn, erst Sendeleistung für z.B. 100 Meter Reichweite zu erzeugen, nur um dann 90 Prozent der Leistung mit dem Kondom wegzudämpfen, damit die Reichweite z.B. auf 10 Meter fällt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

BB-Tinneff

Kuddel, Dienstag, 11.11.2014, 22:01 (vor 3425 Tagen) @ Der Rutengeher

Was für ein Tinneff.

Wie üblich, ist für den BB nur die Basis "böse", während ihm die höhere Belastung durch die mobilen Endgeräte am A.. vorbei geht.

1) Was bringt es, die Leistung der weit entfernten WLAN Basis zu reduzieren, wenn die körpernah-betriebenen Notebooks und Smartphones weiter mit voller Leistung senden ?

Es kommt sogar noch schlimmer:
Denn mit der Dämpfungsröhre auf der Antenne verschlechtert sich auch der WLAN Empfang der Basisstation .
Folge: Die Endgeräte können nur moch mit reduzierter Datenrate senden und benötigen dafür mehr Übertragungszeit auf der Luftschnittstelle , da die zu übertragende Datenmenge ja konstant bleibt. Die längeren Sendepulse sorgen damit für eine Erhöhung der SAR des Endgerätebenutzers.

Das ist noch nicht alles: Viele WLAN Endgeräte reduzieren ihre Sendeleistung auf die Hälfte bis 1/3 bei guter Verbindung (hoher Datenrate).
Bei schlechter Verbindung wird die Sendeleistung folglich wieder auf das Maximalmaß erhöht. D.h man erkauft sich die geringere Imission der Basis, welche sowieso kaum der Rede wert ist, mit einem vielfach höheren SAR am Endgerät..

2)

Die Reichweite wurde reduziert, die Über­tragungsqualität blieb unverändert.

Das ist Wunschdenken.
Natürlich ist eine gute Übertragungsqualität möglich, aber nur noch in einigen Metern Umkreis zur Basis.
Zudem wird auch die Basis aufgrund der schlechteren Verbindung die Übertragungsrate ("PHY rate") reduzieren, mit der Folge, daß die Sendepulse der Basis zum Ausgleich länger dauern, da die zu übertragende Datenmenge ja konstant bleibt. Das merkt unser BB natürlich nicht, da er ja nur Spitzenwerte misst und ihm RMS Werte schnurz piep egal sind.
Man erkauft sich also eine geringere Sendeleistung mit entsprechend längeren Sendezeiten.

Wie sagt der Bayer: Jo mei, wenns schee macht....;-)


K

Tags:
Spitzenwert, Sendeleistung, Endgeräte

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