Funkloch Green Bank: Extrem-EHS mit FSH3 (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 07.04.2013, 02:57 (vor 4009 Tagen)

Eigenartig: Diane Schou ist dicht am Wasser gebaut, hantiert jedoch treffsicher mit einen Spektrumanalysator von Rohde & Schwarz. Warum braucht eine Extrem-EHS, die sich in den USA in ein Funkloch zurückgezogen hat, so ein Messgerät? Das Modell FSH3 kostete bei seiner Markteinführung 2002 knapp 7000 Euro - Einstiegspreis.

[image]

Quelle: http://www.bbc.co.uk/news/world-us-canada-14887428

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
EHS, Messgerät, Green Banks, Radioteleskop

Wieder entdeckt: das Funkloch "Green Bank"

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 25.12.2013, 16:06 (vor 3747 Tagen) @ H. Lamarr

Das Funkloch um das Radioteleskop von Green Banks, West Virginia, beschäftigt die Szene seit langem. Zuletzt wurde es 2011 wieder entdeckt. Und jetzt speist dpa das Portal RP online mit einer entsprechenden Meldung.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Funkloch

35 überzeugte "Elektrosensible" im Funkloch "Green Bank"

H. Lamarr @, München, Freitag, 14.02.2014, 22:09 (vor 3695 Tagen) @ H. Lamarr

Wie bei einem zwanghaften Sammeltick sammelt Frau Buchs Berichte über das Funkloch Green Banks. Auch wenn sich die Berichte gleichen wie ein Ei dem anderen, es wird gnadenlos mit Copy erbeutet und mit Paste geteilt. Diesmal ist es der "Spiegel", der das Ziel der Begierde am 14. Februar 2014 brachte. Und wie immer geht es auch diesmal um den Schou des Manitou.

Das Motiv, warum Diane Schou sich "Elektrosensibilität" zugelegt hat, ist mMn der sekundäre Krankheitsgewinn, den sie einstreichen kann. Die folgende Passage aus dem Spiegel-Artikel stützt diese Behauptung.

Das Epizentrum der Leidenden im Epizentrum des Funklochs ist der große Küchentisch von Diane Schou. An den kommt nur, wer den Akku aus seinem Handy nimmt. Auf der Tasse der Gastgeberin findet sich ein Porträt des Herrn Faraday. Dem Besucher wird selbstgebackener Kuchen serviert und eine kleine Fahne mit seinen Nationalfarben präsentiert. An diesem Tag ist es die deutsche. Auf dem Schrank stehen Fähnchen mit den Farben von Kanada, Australien, Russland, Frankreich, Großbritannien. Diane hat viele Besucher.

Und es gibt wieder einmal eine dieser seltenen Auskünfte, die Rückschlüsse auf die Anzahl der "Elektrosensiblen" zulassen:

Mittlerweile würden 35 elektrosensible Menschen in der Gegend wohnen. "Wir wollen eine Gemeinde etablieren", sagt Schou.

Zum Vergleich: Die christliche Sekte "Die 12 Stämme" hatte 1990 in Frankreich 48 Mitglieder, die in einem gemeindeähnlichen Verbund lebten. 1993 waren es dort schon mehr als doppelt so viele (Quelle).

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Frankreich, Großbritannien, Australien, Elektrochonder, Russland

EHS im Funkloch "Green Bank" nicht immer willkommen

H. Lamarr @, München, Dienstag, 14.04.2015, 09:52 (vor 3272 Tagen) @ H. Lamarr

Die Welt berichtet in einem langen Artikel über die überzeugten Elektrosensiblen im Funkloch Green Bank. Neu ist der Aspekt, dass die Einheimischen dort nicht allzu gut auf die EHS zu sprechen sind:

[...] Es ist ja auch nicht so, dass sie hier allen willkommen wären. Vielen Einheimischen wäre es lieber, sie würden wieder verschwinden. Es ist ein Ort der Eigenbrötler, die nichts mehr verabscheuen als Veränderung.

Nicht unterkriegen lassen

Diane Schou hat ihnen schon einiges zugemutet. Sie hat in der Kirche darum gebeten, die elektrische Heizung abzudrehen und keine schnurlosen Mikrofone mehr zu verwenden. Im Supermarkt, in der öffentlichen Bibliothek oder beim Mittagstisch im Seniorenzentrum hat sie verlangt, dass jemand die Neonleuchten rausnimmt. Sie findet, sie hat ein Anrecht darauf. "Das Licht macht mich krank, es ist Behindertendiskriminierung, das nicht anzuerkennen."

Die Einheimischen finden das sonderbar, bestenfalls. Der Mann an der Kasse in Henry's Quick Stop, der Lehrer in der Highschool, die ehrenamtlichen Helfer in der Bücherei. Die EHS-Leute, sagen sie, seien lästige Eindringlinge. Die verlangen immer eine Extrawurst. Die vergraulen die Touristen. Die schlafen mit Alufolie um den Kopf gewickelt. Die wollen sich nicht anpassen, die stören unsere Ruhe, die haben hier nichts zu suchen.

Diane Schou wird ärgerlich, wenn sie so etwas hört. Sie steht vom Sofa auf, läuft unschlüssig im Wohnzimmer umher, räumt ein paar Akten ins Regal. Sie sagt: "Ich werde auf der Straße beschimpft." Schon mehrfach hätten Leute aus dem Ort sie und andere eingekesselt, bewaffnet mit batteriebetriebenen Geräten – um zu beweisen, dass diese EHS-Spinner doch bloß Simulanten sind.

In ihr Haus sei eingebrochen worden, nachts bekomme sie Drohanrufe. Einmal habe ein totes Opossum in ihrem Briefkasten gelegen. Sie wird sich von diesen Hinterwäldlern nicht kleinkriegen lassen. "Ich bin lang genug auf der Flucht gewesen."

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

EHS im Funkloch "Green Bank" nicht immer willkommen

KlaKla, Dienstag, 14.04.2015, 13:22 (vor 3272 Tagen) @ H. Lamarr

EHS im Funkloch "Green Bank" nicht immer willkommen

hans, Dienstag, 14.04.2015, 14:54 (vor 3272 Tagen) @ H. Lamarr

Sie wird sich von diesen Hinterwäldlern nicht kleinkriegen lassen.

Zeigt doch eigentlich ganz schön woran die EHS scheitern.

EHS im Funkloch "Green Bank" spürt ausgeschaltetes Handy

Alexander Lerchl @, Dienstag, 14.04.2015, 16:00 (vor 3272 Tagen) @ H. Lamarr

Die Welt berichtet in einem langen Artikel über die überzeugten Elektrosensiblen im Funkloch Green Bank. Neu ist der Aspekt, dass die Einheimischen dort nicht allzu gut auf die EHS zu sprechen sind:

[...] Es ist ja auch nicht so, dass sie hier allen willkommen wären. Vielen Einheimischen wäre es lieber, sie würden wieder verschwinden. Es ist ein Ort der Eigenbrötler, die nichts mehr verabscheuen als Veränderung.

Zitat über die "betroffene" Diane Schou: "Wenn der Nachbar 500 Meter weiter seine Kaffeemaschine anmachte, bekam sie einen Anfall. ... Sie bittet Besucher, ihre Autos am Ende der Straße abzustellen. Und die Handys, bitte schön, auch gleich im Auto zu lassen. "Selbst ausgeschaltete Mobiltelefone verursachen mir Kopfschmerzen.""

Autsch.

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

EHS im Funkloch "Green Bank" spürt ausgeschaltetes Handy

hans, Dienstag, 14.04.2015, 22:53 (vor 3271 Tagen) @ Alexander Lerchl

"Selbst ausgeschaltete Mobiltelefone verursachen mir Kopfschmerzen.""

Aber aber Herr Lerchl, Sie werden das doch nicht abstreiten wollen? Immerhin hat schon Frau MvB in einem Leserkommentar des Tagesanzeiger behauptet, dass "auch Antennen von Routern, die nicht angeschlossen sind haben ein Resonanz, und stören deshalb sensible Menschen wie mich auch schon in der Originalverpackung".
Da dieser Beitrag seinerzeit von den überzeugten EHS unwidersprochen stehen gelassen wurde, gehe ich davon aus, dass er stimmt.

Autsch

Genau so sehe ich es auch. Dann noch ein HUJ als Chef, Wuff als Studienkritiker, Hesse/Mahner als Linklieferant, EW als Märchentante und der Kessel ist geflickt :tock:

Ein Funkloch in den USA

KlaKla, Samstag, 07.02.2015, 12:59 (vor 3338 Tagen) @ H. Lamarr

In Green Bank in West Virginia gibt es kein Handynetz, kein WLAN und noch nicht einmal Radio. Die etwa 200 Einwohner leben in der "Nationalen Radio-Ruhezone". Hier stehen große Teleskope, die Signale aus dem Weltall auffangen. Die empfindlichen Geräte soll keine Funkwelle stören. Die Bewohner von Green Bank nehmen es gelassen - und genießen die Ruhe. Einige sind extra deswegen hierher gezogen.

Von Sarah Kumpf, HR-Hörfunkstudio Washington

Etwa eine Viertelstunde von Green Bank, West Virginia, entfernt, gibt das Autoradio auf; mein Handy funktioniert schon seit 30 Minuten nicht mehr. Hier beginnt die "National Radio Quiet Zone", die "Nationale Radio-Ruhezone". Für andere mag ein Leben ohne Radio, Handynetz und kabellosem Internet eine Horror-Vorstellung sein, doch Diane Schou ist absichtlich nach Green Bank gezogen, in ein abgelegenes Haus im Wald: Sie sei "ein Flüchtling vor elektromagnetischer Strahlung" sagt sie. Sie versuche, zu überleben und helfe anderen, auch zu überleben.

Die Mittsechzigerin hat ihr dünnes graues Haar zu zwei Zöpfen frisiert, die ihr Gesicht einrahmen. Sie erzählt, dass sie seit rund zehn Jahren große gesundheitliche Probleme hat, wenn sie in die Nähe von elektromagnetischer Strahlung kommt.

Alles begann, als in der Nähe ihrer Farm in Iowa im Mittleren Westen ein Handy-Sendemast in Betrieb genommen wurde. "Ich konnte nicht mehr lesen, es war schwierig, mich zu konzentrieren. Mein Gesicht war ganz rot und mir sind die Haare ausgegangen. Ich war müde und konnte nicht schlafen", beschreibt Diane ihre Symptome.

Mehr: http://www.tagesschau.de/ausland/usa-funkloch100.html (2014)

--
Meine Meinungsäußerung

Ein Funkloch in den USA

H. Lamarr @, München, Samstag, 07.02.2015, 14:15 (vor 3338 Tagen) @ KlaKla

Etwa eine Viertelstunde von Green Bank, West Virginia, entfernt, gibt das Autoradio auf ...

Sarah, vielleicht einfach mal auf AM oder Mittelwelle umschalten? Dann wär's wieder gegangen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Aschermann: Persönlichkeitsveränderungen durch Mobilfunk

H. Lamarr @, München, Sonntag, 29.12.2013, 14:49 (vor 3743 Tagen) @ H. Lamarr

Eigenartig: Diane Schou ist dicht am Wasser gebaut, hantiert jedoch treffsicher mit einen Spektrumanalysator von Rohde & Schwarz.

Noch so'n Ding:

Schaut man sich das BBC-Video an, zeigt die bedauernswerte Diane Schou bei Minute 1:33 kurz ein Papier. Und da die Kamera nah dran ist lässt sich der Titel des Papiers lesen:

Personality Changes caused by mobile Telecommunications

Ob das für die ohnehin schon ergriffene Frau Schou die richtige Lektüre ist wage ich zu bezweifeln. Und was ist das überhaupt für ein Papier, das sie da anscheinend soeben frisch inhaliert hat.

Ich machte mich auf die Suche nach der Quelle und fand diese in einem Dorf im Allgäu.

Das Papier wurde - ursprünglich in deutsch - verfasst als "Leserbrief" (in Anführungszeichen, weil drei Seiten für einen Leserbrief eine Zumutung sind) von der szenebekannten Nervenärztin Dr. med. Christine Aschermann aus Leutkirch. Der Titel des Originals lautete:

Persönlichkeitsveränderungen durch Mobilfunk

Die Verbandszeitschrift UMG (Umwelt - Medizin - Gesellschaft) brachte diesen "Leserbrief" der Nervenärztin in Heft 3/2010 (PDF, 3 Seiten, deutsch).

Da UMG mWn nur in deutsch erscheint, muss irgendein Helferlein den "Leserbrief" ins englische übersetzt haben (gut möglich, die Verfasserin selbst war es) und in den Netzwerken der EHS-Szene bis nach Green Banks in West Virginia verbreitet haben. Mit etwas Mühe konnte ich noch den Verbreiter in Nordamerika identifizieren, dort ist es die Weepinitiative gewesen, eine Art kanadische Bürgerwelle. Einer der Antreiber dieser Site ist der überzeugte Elektrosensible Martin Weatherall.

Nur, warum wurde dieser "Leserbrief" überhaupt übersetzt und bis ins letzte Funkloch verbreitet? Am Inhalt kann es mMn nicht liegen, denn der ist so substanzlos, dass er seine Existenzberechtigung allein aus dem Recht der freien Meinungsäußerung abzuleiten vermag. Jeder möge sich an dem oben verlinkten PDF selbst ein Bild von diesem sogenannten Leserbrief machen und sich wundern, dass so etwas überhaupt von einer Zeitschrift angenommen wird. Ich habe keine Lust näher auf dieses Machwerk der Nervenärztin einzugehen, die wie unsere Frau W. nicht davor zurückschreckt, beliebige Verhaltensstörungen, etwa einen Amoklauf, in erschreckend unqualifizierten Zusammenhang mit Funkimmission zu bringen. Mist auf deutsch wird nicht besser, wenn er in eine Fremdsprache übersetzt wird. Und die weinerliche Frau Schou ist mMn nicht nur bedauernswerte Leserin dieses "Leserbriefes", sie ist zugleich Opfer dieser Nervenärztin, die anderen so furchtbar auf die Nerven gehen kann.

Hintergrund
Dr. Aschermann appelliert an Präsident Obama (PDF)
Sehr geehrte Frau Dr. Aschermann
Nervenärztin spricht von verbrennungsartiger Hautveränderung
Dr. Aschermanns Versuch mit einer Online-Petition WiMax zu verhindern

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Psychotherapeut, Leserbrief, Umwelt-Medizin-Gesellschaft, Spektrumanalysa, Verbandszeitschrift, Aschermann, Verhaltensstörung, Obama

Extrem-EHS mit FSH3

Kuddel, Sonntag, 29.12.2013, 16:54 (vor 3743 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 29.12.2013, 17:35

Vielleicht ist der Spektrumanalysator eine "Leihgabe" ihres Sohnes Paul (33).
Der ist Klimaforscher an der Universität Maryland (vgl. Sohmer, Funk) und zufälligerweise ist er auch Funkamateur und Hobby-Radioastronom mit Vorliebe für ELF Empfang. War da nicht was mit Radioteleskopen in dem Beitrag ?

Das Schriftstück in dem Beitrag trug die Überschrift W.E.E.P und stammt wohl von dieser Organisation

Der Mann von Diane (Bert Schou) ist Agrarwissenschaftler.
Seine Aussagen zur EHS seiner Frau werden jedenfalls von > dieser Firma< zwecks Werbung ausgeschlachtet...genauso, wie hierzulande die "EHS" den Baubiologen als Werbeträger dienen.


K

Tags:
Funkamateur

Die Schous im www

H. Lamarr @, München, Sonntag, 29.12.2013, 19:19 (vor 3742 Tagen) @ Kuddel

Seine Aussagen zur EHS seiner Frau werden jedenfalls von > dieser Firma< zwecks Werbung ausgeschlachtet...genauso, wie hierzulande die "EHS" den Baubiologen als Werbeträger dienen.

Gute Idee, das Internet nach den Schous zu befragen.

Die Schous haben es tatsächlich wegen der "Elektrosensibilität" von Diane in den Staaten zu einer gewissen Prominenz gebracht, vergleichbar mit der deutschen Extrem-EHS Suzanne S.

Hinsichtlich der Substanz von Dianes öffentlichen Bekundungen legt sich allerdings schnell die Dunkelheit einer beginnenden Ohnmacht über ihre Texte. Statt Fakten stützt sie sich auf Scheinriesen der Szene (PDF, 6 Seiten, englisch) und bringt wie am Fließband unbelegte Behauptungen. Von einer wie auch immer gearteten Anstrengung, die eigene "Elektrosensibilität" nach dem Vorbild des schweizerischen EHS Marcel Bolli zu objektivieren, konnte ich keine Spuren finden. Diane sammelt anscheinend lieber Zeitungsausschnitte über sich und verschickt diese zur Erbauung an andere.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Ohnmacht

Die Schous im www

Kuddel, Sonntag, 29.12.2013, 19:33 (vor 3742 Tagen) @ H. Lamarr

Wie Diane EHS wurde >hier<

...
One day,while travelling, she was hit with a stabbing headache. Unsure of the cause,she dismissed it, but when the headaches reoccurred, she went to the doctor.“The doctor was perplexed,” says Diane, “but my son was very alertto what might be going on.
At the same time, Diane began to notice her headaches would worsenaround highly charged areas, her son, Paul, was studying for his AmericanRadio license and had done extensive research with different types of radioand electromagnetic waves. The Schous began to wonder if the cell phonetower was causing Diane electromagnetic wave sensitivity, so they moved totheir farm down the road

Diane is confident that the constant, high-powered emissions from thecell phone tower caused her condition.
...


Bert Schou experiments 'with the GAUSSMeter, which measures magnetic fields(mG) and an Electrostatic Voltmeter,which measures low frequency (V/m). Together these make up the Electro-Magnetic Field (EMF) strength.
The high-powered electricity lines that sit across the road about 50 feet from theSchous' home are easily picked up by the instruments. Bert measures thefrequencies at car ,level on the highway, near the powerline to be 3.4 (sometimes'12) mG and 1,982 V/m.

...

K

Konditionswechsel

H. Lamarr @, München, Sonntag, 29.12.2013, 19:49 (vor 3742 Tagen) @ Kuddel

Diane is confident that the constant, high-powered emissions from the cell phone tower caused her condition.

Tja, das muss wohl um 2003 gewesen sein. Doch 2005 war es dann eine ordinäre Stromleitung, die angeblich in gut 20 Meter Abstand an ihrem Haus vorbeiführen sollte - und einer Anwältin neue Klienten brachte.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Konditionswechsel

Kuddel, Sonntag, 29.12.2013, 20:51 (vor 3742 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 29.12.2013, 21:24

Sie klagt(e) gegen eine Leitung, die erst noch gebaut werden soll, aufgrund ihrer Erwartung, dass diese ihren Zustand verschlimmert. Inzwischen ist sie ja ihr Funkloch in der Nähe eines Radioteleskops umgezogen...möglicherweise weil sie den Rechtsstreit verloren hat und nicht mehr "zurück" kann (wie bei den Kind's?) .

Offenbar war es der Sohn, der die Verbindung zwischen den Kopfschmerzen und dem Cell-Phone-Tower herstellte:

"Der Arzt war ratlos, aber mein Sohn war alarmiert, was da wohl vorgeht. Zur gleichen Zeit lernte ihr Sohn Paul gerade für seine Amateurfunklizenz and führte intensive Untersuchungen zu unterschiedlichen Typen von Radio- und Elektromagnetischen Wellen durch und Diane stellte fest, daß ihre Kopfschmerzen in hoch belasteten Umgebungen schlimmer wurden. Die Schous begannen sich zu fragen, ob der Funkturm bei Diane EHS ausgelöst hat, daher zogen sie zu ihrer Farm am Ende der Staße um"

Funkamateure fangen häufig als "Listener" an, d.h. sie hören, was auf den Funkbändern "los" ist und "Paul" ist ja auch Hobby Radioastronom, d.h. verfügte vermutlich über Empfänger, die auch den oberen GHz Bereich (inkl Mobilfunk) abdecken. Möglicherweise hatte er sich auch den Spektrumanalysator angeschafft.

K

Tags:
Hobby

Die Schous im www

H. Lamarr @, München, Montag, 30.12.2013, 11:36 (vor 3742 Tagen) @ Kuddel

The high-powered electricity lines that sit across the road about 50 feet from theSchous' home are easily picked up by the instruments. Bert measures thefrequencies at car ,level on the highway, near the powerline to be 3.4 (sometimes'12) mG and 1,982 V/m.

12 mG sind 1,2 Mikrotesla, zulässig sind 100 (seit kurzem bis zu 200).
1982 V/m sind noch deutlich unter dem Grenzwert 5000.

Diese Werte hat Shou nicht in seinem Haus gemessen, sondern auf einer Straße dicht an oder unter der Freileitung.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Die Schous im www

Kuddel, Sonntag, 29.12.2013, 21:43 (vor 3742 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 29.12.2013, 22:06

>Hier< ein weiterer (EHS-skeptischer) Zeitungsartikel über die Schou's in der Machart "Der Hamster ist Zeuge".

Den Verdacht, dass sie an EHS leidet, hat sie von einem Bekannten und dann hat sie sich im Internet informiert.

After she started getting severe headaches, she heard about EHS from a friend and did some reading online, and eventually came to believe the tower had triggered her latent sensitivity.

Angeblich spürt sie, wenn der Nachbar eine Kaffemaschine benutzt.
Ferner spürt sie, wenn sie an einem Masten vorbeifährt oder sogar den Verbindungsaufbau von Mobiltelefonen, bevor das Telefon klingelt.
Seit sie fragte, ob in ihrer Gegenwart im Bürgerhaus die Leuchtstofflampen ausgeschaltet werden könnten, wird sie angefeindet.

She’d find relatively safe spots but still got pounding headaches and chest pains from a range of triggers: if someone nearby turned on his phone, if she drove past a signal tower, if a neighbor next door used a coffee maker.“It would be like a sledgehammer on top of my head,” she said.
Initially, only U.S. Cellular phones had harmed her, but eventually, being near any electrical device was a risk.
..
...“I'll say, ‘Oh, I have a headache,’ and then someone's cellphone will ring,” she said. “This happens time and time again.”
..
Schou told me that since she requested to have the fluorescent lights shut off at the community center, she’s faced intense discrimination:Packages have been stolen from her porch, and she once found a dead groundhog in her mailbox. “I’ve been told, ‘We don’t want your kind of people here,’ ” she said.

Mit dem Computer hat sie keine Probleme, aber mit Kühlschränken:

The Schous use a landline and an Internet-connected computer (without Wi-Fi). But they still haven’t found a refrigerator with low enough radiation emissions, so Diane manually fills an icebox with ice each day

Der Schou des Manitu

H. Lamarr @, München, Montag, 30.12.2013, 00:46 (vor 3742 Tagen) @ Kuddel

Angeblich spürt sie, wenn der Nachbar eine Kaffemaschine benutzt.

Okay, das reicht. Damit hat Diane eine Grenze überschritten.

Das bedeutet: Krieg! Da ich jedoch kein Kriegsbeil vergraben habe, muss ich wie Bully Herbigs Häuptling "Grauer Star" halt den Klappstuhl ausgraben. Und das bei dem Wetter.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Der Schou des Manitu

Kuddel, Montag, 30.12.2013, 12:48 (vor 3742 Tagen) @ H. Lamarr

Bei den Informationen aus dem Zeitungsartikel handelt es sich um eine Sekundärquelle (Journalist), Frau Schou könnte also anführen, das habe sie nie so gesagt.

Was mich an der Geschichte der Schou's irritiert, ist dass sämtliche Familienmitglieder Akademiker sind (wenn auch auf anderem Fachgebiet) und eigentlich wissen müßten, wie man einem Ursache-Wirkungszusammenhang mit wissenschaftlichen Methoden auf die Spur kommt, statt lediglich Tatsachenbehauptungen aufzustellen.

Andererseits hat ja schon E.Wieland in seinem lesenswerten Vortrag
"Esoterik statt Physik: Glaubt das Wasser auch daran ?"
festgestellt dass:

Parawissenschaft ist nicht nur ein Zeitvertreib für unbedarfte Leser des PM-Magazins. Parawissenschaft wird von Akademikern verbreitet, typischerweise von Hochschullehrern, Ingenieuren, Ärzten oder Firmeninhabern, die beruflich erfolgreich waren und nun meinen, sie hätten auch auf weltanschaulichem Gebiet der Menschheit etwas mitzuteilen.

...

Feynman sagt: Wissenschaftliche Arbeit erfordert eine spezielle Art von Ehrlichkeit, die sich nicht darauf beschränkt, nicht zu lügen. Sie verlangt, dass man jede mögliche Schwachstelle der eigenen Argumentation offen legt, jeden möglichen Einwand gegen sein Ergebnis diskutiert und, wenn er nicht entkräftet werden kann, ihn zusammen mit dem Ergebnis mitteilt. Dass man also dem eigenen Interesse bewusst entgegenarbeitet. Die Naturwissenschaft hat in ihrer geschichtlichen Entwicklung gelernt, wie man es vermeidet, sich selbst zu betrügen, sie hat in Feynmans Worten "a long history of learning how not to fool ourselves".

Was wir als Parawissenschaften oder Pseudowissenschaften bezeichnen, sind Gedankengebäude, die sich parallel zu den heute etablierten Wissenschaften entwickelt, aber den Ausweg aus der Falle der Selbsttäuschung nicht gefunden haben. Es sind Systeme der kollektiven Selbsttäuschung, und sie sind viel weiter verbreitet, als man gemeinhin meint [2].

K

Der Schou des Manitu

H. Lamarr @, München, Montag, 30.12.2013, 13:34 (vor 3742 Tagen) @ Kuddel

Andererseits hat ja schon E.Wieland in seinem lesenswerten Vortrag "Esoterik statt Physik: Glaubt das Wasser auch daran ?" festgestellt ...

:danke:

Wielandt bringt die Zusammenhänge tatsächlich mit bemerkenswerter Prägnanz auf den Punkt, ich wünschte, er würde uns die Nachdruckerlaubnis für seinen Vortrag erteilen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Wielandt

Warum Akademiker Quacksalber werden können

Radioburst, Montag, 30.12.2013, 14:48 (vor 3742 Tagen) @ Kuddel

"Was mich an der Geschichte der Schou's irritiert, ist dass sämtliche Familienmitglieder Akademiker sind..."

Mich wundert das gar nicht. Mein Bekanntenkreis besteht aus vielen Akademiker. Die meisten glauben an all den Scharlataneriekram, auch wenn es offensichtlicher Unsinn ist. Allerdings muss ich sagen, dass die kein naturwissenschaftliches Studium haben sondern ein verbalwissenschaftliches: Wirtschaft, Pädagogik, Anglizismus u.s.w.
Meine ehemaligen Kolleginnen rannten alle zu Heilpraktiker, schwörten auf die kleinen Fläschchen mit destillierten Wasser und den Milchzuckerkügelchen.., kauften teure Magnete, die den Kalk im Wasser wegzaubern, holten Wünschelrutengänger damit sie nicht im Bett vom Erdstrahl getroffen werden... Haarsträubend!

Einen sehr bemerkenswerten Aufsatz, warum z.B. auch Ärzte zu Scharlatanen werden, habe ich bei Quackwatch gefunden. Er stammt von William T. Jarvis, Ph.D.:
Why Health Professionals Become Quacks

Lesenswert, leider nur in der angelsächsischen Sprache, hier:

http://www.quackwatch.com/01QuackeryRelatedTopics/quackpro.html

Tags:
Verschwörung, Esoterik, Scharlatanerie, Glauben, Kirche, Quacksalber

Die Schous im www

Lilith, Montag, 30.12.2013, 01:20 (vor 3742 Tagen) @ Kuddel

Angeblich spürt sie, wenn der Nachbar eine Kaffemaschine benutzt.

Ohne dass wir uns darüber bewusst sind, verfügen wir ganz normalen Bürger denn doch über sehr vielfältige Möglichkeiten, unsere "elektrosensiblen" Nachbarn für deren Dauernörgeleien hin und wieder abzustrafen.

Jeder Senseo-Automat ist somit eine potentielle Abwehrwaffe. Wieder was gelernt, vielen Dank!

--
Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)

Die Schous im www

hans, Montag, 30.12.2013, 01:28 (vor 3742 Tagen) @ Kuddel

...in der Machart "Der Hamster ist Zeuge".

Danke für den Link. Frau W und ihre lieben Mitstreiter werden zwar keine Freude daran haben :no:

Das bedeutet: Krieg! Da ich jedoch kein Kriegsbeil vergraben habe, muss ich wie Bully Herbigs Häuptling "Grauer Star" halt den Klappstuhl ausgraben. Und das bei dem Wetter.

Wenn Du dran vorbeikommst: Kannst ja noch Deiner Schildi hallo sagen :wink:

Die Schous im www

H. Lamarr @, München, Montag, 30.12.2013, 01:46 (vor 3742 Tagen) @ hans

Das bedeutet: Krieg! Da ich jedoch kein Kriegsbeil vergraben habe, muss ich wie Bully Herbigs Häuptling "Grauer Star" halt den Klappstuhl ausgraben. Und das bei dem Wetter.

Wenn Du dran vorbeikommst: Kannst ja noch Deiner Schildi hallo sagen :wink:

Depp! ;-)

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Die Schous im www

hans, Montag, 30.12.2013, 02:24 (vor 3742 Tagen) @ H. Lamarr

Das bedeutet: Krieg! Da ich jedoch kein Kriegsbeil vergraben habe, muss ich wie Bully Herbigs Häuptling "Grauer Star" halt den Klappstuhl ausgraben. Und das bei dem Wetter.

Wenn Du dran vorbeikommst: Kannst ja noch Deiner Schildi hallo sagen :wink:

Depp! ;-)

:ok: und :danke:

Funkloch Green Bank (2023): Leben in der Funkstille

Gast, Dienstag, 05.09.2023, 15:54 (vor 206 Tagen) @ H. Lamarr

Alle paar Jahre wieder ... "Elektrosensible" werden begeistert sein, es geht aber auch um andere Bewohner der "weißen Zone". Diesmal ist es eine Reportage von Arte (Frankreich). Verfügbar ist das Video bis zum 30. März 2026.

Begleittext von Arte

1957, mitten im Kalten Krieg und während des Wettlaufs um den Weltraum zwischen der UdSSR und den USA, schufen die US-Bundesbehörden die "National Radio Silence Zone", ein 33.000 km² großes Gebiet im Nordosten des Landes.

In der Ortschaft Green Bank liegt seitdem eine Forschungsbasis für Astronomen aus dem ganzen Land, mit dem größten ausfahrbaren Teleskop der Welt, breiter als ein Fußballfeld und dreimal so hoch wie die Freiheitsstatue. Dieses Teleskop braucht "Funkstille", um Signale aus dem Universum aufzufangen.
Schon früh zog es viele elektrosensible Menschen und Hippies in diese Oase, die alternativ leben wollten und frei von Elektrosmog jeder Art. In diesen Zeiten der globalen Kommunikation im Sekundentakt aber wirkt die « National Radio Silence Zone » wie ein Relikt aus prähistorischen Zeiten.

Allerdings gerieten geheime Aktiväten dort im Jahr 2013 in die internationalen Schlagzeilen: Ein gewisser Edward Snowden enthüllte, dass staatliche Behörden dort illegal Daten der US-Bürger sammelten.

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum