Beratungsresistente Phobiker vs. Risikokommunikation (Forschung)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 13.11.2013, 22:13 (vor 3789 Tagen)

Wieder einmal sind es Schweizer, die in der unrühmlichen Mobilfunkdebatte Zeichen setzen. Diesmal allerdings keine wild gewordenen Mobilfunkgegner, sondern drei Wissenschaftler des Instituts für Kommunikation und Gesundheit an der Universität der italienischen Schweiz in Lugano.

Die drei haben untersucht, ob der Versuch, Entwarnung gegenüber den Risiken von Mobilfunk-Sendemasten zu geben, mehr Schaden als Nutzen bringt. Das Ergebnis ist dokumentiert in dem Fachartikel "A Boomerang Effect of an All-Clear Message on Radiation Risk" (Bumerangeffekt nach Entwarnung gegenüber Stahlenrisiko), der online am 11. Oktober 2013 publiziert wurde. Die Wissenschaftler kommen zu einem Ergebnis, das die Stammleser des IZgMF-Forums überhaupt nicht überraschen wird: Künftig werden beratungsresistente Phobiker der vernunftbasierten Risikokommunikation ihre Grenzen aufzeigen.

Nachfolgend die Übersetzung des Abstracts der Arbeit:

Bewirkt Überzeugungsarbeit das Gegenteil von dem, was erreicht werden sollte, spricht man in der Psychologie von einem Bumerangeffekt. In der Risikokommunikation sind Bumerangeffekte nicht neu, bislang kannte man sie allerdings hauptsächlich als Folge von Vorbeugemaßnahmen gegen Alkohol-, Nikotin- oder Drogensucht. Bumerangeffekte infolge der Entwarnung vor Umweltrisiken wurden bislang nicht nachgewiesen. Die wichtigsten theoretischen Grundlagen des Bumerangeffekts schließen jedoch nicht aus, dass derartige Effekte auch bei Entwarnungen auftreten können. Der Artikel schildert folglich ein Experiment, das die Existenz des Bumerangeffekts am Beispiel der Entwarnung bezüglich der Strahlung eines Mobilfunk-Sendemasten belegt. Betroffene, die wegen der Strahlung sehr besorgt waren und im Rahmen des Experiments mit einer kurz begründeten Entwarnung konfrontiert wurden, waren anschließend im Mittel noch stärker besorgt. Sollte es diese Form des Bumerangeffekts unabhängig vom Strahlungsrisiko geben, haben wir es mit Menschen zu tun, die sich wegen realer und gefühlter Umweltrisiken sorgen, und zugleich kaum davon zu überzeugen sind, dass sie sich grundlos sorgen. Dies blockiert auf lange Sicht jede vernunftbasierte Risikokommunikation und führt zu einer sozialen Gruppe von Menschen, die für irrationale Sorgen und Ängste offen sind, jedoch immun gegen Aufklärung und Beratung.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Risikokommunikation, Beratungsresistent, Entwarnung

Beratungsresistente Phobiker vs. Risikokommunikation

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 14.11.2013, 17:53 (vor 3788 Tagen) @ H. Lamarr

Dies blockiert auf lange Sicht jede vernunftbasierte Risikokommunikation und führt zu einer sozialen Gruppe von Menschen, die für irrationale Sorgen und Ängste offen sind, jedoch immun gegen Aufklärung und Beratung.

Päng! - Pause. Jauuul!

Vorsorglich möchte ich mich für diesen Link entschuldigen. Denn Linkziel ist ein Kommentar des Gigaherz-Präsidenten, der heute einen sehr schlechten Tag gehabt haben muss, oder er hat sein Donepezil verlegt. Ersatzweise, Hans-Ueli, kannst du mal Galantamin probieren. Zu Risiken und Nebenwirkungen lies die Packungsbeilage und frage deinen Arzt oder Apotheker.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Beratungsresistente Phobiker vs. Risikokommunikation

Dr. Ratto, Freitag, 15.11.2013, 08:00 (vor 3787 Tagen) @ H. Lamarr

ein Kommentar des Gigaherz-Präsidenten

Der Beitrag bestätigt eindeuting, dass die Wissenschaftler aus Lugano Recht haben.

Dr. Ratto

Beratungsresistente Phobiker vs. Risikokommunikation

KlaKla, Samstag, 16.11.2013, 11:09 (vor 3786 Tagen) @ H. Lamarr

Qigong aus Kempten

Steh' wie eine Kiefer!



Der Weg in das Burnout ...

Multiple Chemical Sensitivity (MCS) Selbsthilfegruppe Kempten/Allgäu
Markus & Christine Abt.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Esoterik, Werbung, MCS, Burnout, Kempten, Kern, Selbsthilfe, Qigong, tock tock tock

Wie schützen sich kommende Generationen vor "wuff" und Co.?

H. Lamarr @, München, Sonntag, 17.11.2013, 00:43 (vor 3785 Tagen) @ H. Lamarr

Dies blockiert auf lange Sicht jede vernunftbasierte Risikokommunikation und führt zu einer sozialen Gruppe von Menschen, die für irrationale Sorgen und Ängste offen sind, jedoch immun gegen Aufklärung und Beratung.

Päng! - Pause. Jauuul!

Dauernörgler "wuff" jault fleißig mit und kommt richtig schön in Fahrt:

- Der Münchener Desinformationsblogger ...
- Kritiker als dumm und stur und vor allem als vernünftiger Argumentation nicht zugänglich hinzustellen ...
- Das ist Desinformation vom Feinsten ...
- ... vom Widerlichsten.

Zur Sache selbst weiß der schäumende "wuff" nichts Nennenswertes zu sagen.

Putzig. Wäre "wuff" mir nicht zu allergrößtem Dank verpflichtet, könnte man fast meinen, der Mann hat etwas gegen mich und meine unschuldige Übersetzung eines Abstracts.

Was unser Hechel-Held glatt übersehen hat: "Laie" mosert <hier> als erster an der Übersetzung herum. "Beratungsarbeit", irgendwie stört ihn dieses Wort so massiv, dass er ein Posting dazu vom Stapel lässt. Damit aber legt "Laie" einen klassischen Fehlstart hin. Denn von "Beratungsarbeit" ist in der gesamten Übersetzung nicht einmal die Rede.

Nomen est Omen, wie wir Bayern sagen täten.

Weil er sich auf dem Mount Stupid so gut auskennt und noch dazu Schweizer ist, könnte ich mir denken, unser "wuff" ist vielleicht Bergführer, der anderen, die auf diesen Berg ebenfalls hinauf wollen, mit seiner Erfahrung beisteht, den rechten Weg zu finden.

Und so grüße ich denn meine zunehmend unter Kurzschlüssen leidende Ex-Lichtfigur mit einem freundlichen: Berg Heil!

*Polemik Ende*

Was die Wissenschaftler aus Luzern im Abstract ihrer Arbeit andeuten deckt sich zu 100 Prozent mit meinen Erfahrungen, und nicht nur mit meinen: "... führt zu einer sozialen Gruppe von Menschen, die für irrationale Sorgen und Ängste offen sind, jedoch immun gegen Aufklärung und Beratung."

Salopp gesprochen geht es also um Bergsteiger, die sich auf dem Mount Stupid so sauwohl fühlen, dass sie nicht mehr runter kommen wollen. Dies könnte zu einem realen Problem werden, wenn die Anzahl dieser Leute so groß wird, dass sie von einer Gesellschaft nicht mehr zur stillen Belustigung oder als Sonderlinge akzeptiert werden. Bildung ist ein gutes und bewährtes Gegenmittel, mit dem sich die Wege zum Gipfel des Mount Stupid verminen lassen.

Meiner Meinung nach sollte schon in der Schule damit begonnen werden, etwas weniger Goethe und Schiller zu lehren und stattdessen etwas mehr praktische Ertüchtigung für den Lebenslauf in unserer Zeit zu bieten. Dazu sollte das intensivere Trainieren sozialer Kompetenzen zählen (wie streite ich richtig ..., wohin mit meinen Aggressionen ..., wie bekämpfe ich Süchte ...) sowie das Erlernen von Fertigkeiten, wie man sich gegen Rattenfänger, Scharlatane, Rhetoriker, Pseudoexperten - und "Bergführer" zur Wehr setzen kann. Ich wüsste jetzt keinen Grund, warum es für die älteren Jahrgänge keine Schulstunde z.B. zum Thema "Wie man Unsinn entlarvt" geben sollte. Das Ganze hat etwas mit dem www zu tun, das mMn die traditionellen Schutzmechanismen der Menschen aushebelt, weil es bis in die Wohnzimmer vordringt und dort teuflisch bequem die Gratis-Auskunftei für alle Lebenslagen ist, sozusagen ein rund um die Uhr laufendes Förderband zum Gipfel des Mount Stupid. Leute wie "wuff" schleichen sich über diesen Kanal genauso in die Wohnzimmer wie "spatenpaulis", "Angelas" oder "Sigmars". Wer aber meint es gut, wer will einen manipulieren und über den Löffel balbieren? Wem kann ich trauen, wem misstraue ich besser? Dies intuitiv von Fall zu Fall zu entscheiden funktioniert im Internet-Zeitalter mMn nicht mehr gut genug, die Menschen müssen besser darauf vorbereitet werden im Sinne einer Mustererkennung: Habe ich das Muster eines Manipulationsversuchs begriffen, erkenne ich solche Versuche auch dann, wenn sie zur Tarnung ein Mäntelchen tragen.

Kurz gesagt geht es darum, dass auf Absturz programmierte "Bergführer" wie "wuff" keine Seilschaften mehr zustande bringen.

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Tags:
Risikokommunikation, Scharlatan, Bildung, Rattenfänger, Beratungsresistent, Amateurwissenschaft, Mount Stupid, Verhaltensänderung, Exteilnehmer

Schaumberg (II)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 17.11.2013, 19:37 (vor 3785 Tagen) @ H. Lamarr

Dies blockiert auf lange Sicht jede vernunftbasierte Risikokommunikation und führt zu einer sozialen Gruppe von Menschen, die für irrationale Sorgen und Ängste offen sind, jedoch immun gegen Aufklärung und Beratung.

Päng! - Pause. Jauuul!

Dauernörgler "wuff" jault fleißig mit und kommt richtig schön in Fahrt:

Noch'n Schaumberg (nur zu Dokumentationszwecken).

- Münchener Desinformationsblogger
- Anti-ES-Hetzer
- der anmassende Hobbymediziner
- Spatenpauli reiht sich nahtlos in die Reihe der Spin Doctors ein
- nicht nur leugnen, sondern dafür ... auch noch lügen

Es ist an dem neuerlichen Schaumberg sehr schön zu erkennen, wie sich "wuff" ...

- an einzelnen Wörtern aufgeilt,
- darauf seine subjektive persönliche Wertung stützt, und diese als Tatsache darbietet,
- die wichtige Botschaft des Abstracts konsequent ignoriert,
- und keine Ahnung von interpretativer Übersetzung hat.

Verzweifelt müht sich "wuff" ab, seinem Kontrahenten "Spatenpauli" alles mögliche Schlechte anzuhängen, ohne sich auch nur ansatzweise um den eigentlichen Knackpunkt des übersetzten Abstracts zu kümmern, nämlich das Aufkommen einer beratungsresistenten Schicht von Wutbürgern in den Wohlstandsgesellschaften dieser Welt.

Kein guter "Studienkritiker" ist, wer sich derartige Anfängerfehler gleich haufenweise leistet.

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Tags:
Schaumberg, Hobby, Anmassend

Schaumberg (II)

hans, Sonntag, 17.11.2013, 23:42 (vor 3784 Tagen) @ H. Lamarr

- Anti-ES-Hetzer

Was ist denn das?
Anti weiss ich.
ES wird eine ElektroSensibler sein.
Hetzer weiss ich.
Mir ist nur nicht klar was ein Anti-ES-Hetzer sein soll. Jemand der Anti-Elektrosensible hetzt?

Schaumberg (II)

H. Lamarr @, München, Montag, 18.11.2013, 00:30 (vor 3784 Tagen) @ hans

- Anti-ES-Hetzer

Was ist denn das?
Anti weiss ich.
ES wird eine ElektroSensibler sein.
Hetzer weiss ich.
Mir ist nur nicht klar was ein Anti-ES-Hetzer sein soll. Jemand der Anti-Elektrosensible hetzt?

:clap:

Wenn "wuff" nichts mehr einfällt, adaptiert er gerne die Begriffe anderer, diesmal stand dem Anti-ES-Hetzer sicher der Anti-Mobilfunk-Verein Pate. Dass er dabei Mist gebaut hat, hat er vor lauter Schaum nicht mehr gesehen. Man merkt "wuff"s Werken ja deutlich an, wie aufgewühlt er gewesen sein muss, als er seine jüngsten Verbalinjurien zusammen schusterte. Manche Sätze mussten eine öde Aneinanderreihung an Beschimpfungen aufnehmen, nur weil er all das los werden wollte, was in ihm kochte. Ja, auch "wuff"s Sätze können so geschwätzig mitteilsam sein wie er selbst. Über die Beschimpfungsketten von "wuff" hatte ich mich schon vor geraumer Zeit einmal mit Kunstbegriffen wie "AEH" für Anti-ES-Hetzer lustig gemacht. Gerne würde ich diese Serie fortsetzen, nur finde ich den Einstieg nicht mehr, bei bald 55'000 Postings kann das ja mal passieren.

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Schaumberg (II)

Kuddel, Montag, 18.11.2013, 20:10 (vor 3784 Tagen) @ hans

- Anti-ES-Hetzer

Was ist denn das?
Anti weiss ich.
ES wird eine ElektroSensibler sein.
Hetzer weiss ich.
Mir ist nur nicht klar was ein Anti-ES-Hetzer sein soll. Jemand der Anti-Elektrosensible hetzt?

Ganz klar:

"Anti" heisst "gegen"

Ein "Hetzer" ist ein Jäger.

Ein Anti-ES-Hetzer ist jemand, der dagegen ist, dass ES gejagt werden.

=> Also ist ein "Anti-ES-Hetzer" ein Beschützer von ES. :yes:


K

Anti-ES-Hetzer

Kuddel, Montag, 18.11.2013, 20:14 (vor 3784 Tagen) @ Kuddel
bearbeitet von Kuddel, Montag, 18.11.2013, 22:04

Ein "Anti-ES-Hetzer" bekämpft also ES-Jäger.

Aber wer sind diese Jäger ?

"ES" sind üblicherweise hilfsbedürftige Personen, die aufgrund einer Erkrankung ins Beuteschema von Rutengängern, Baubiologen, Elektrobiologen und Heilpraktikern fallen, die Ihnen Ängste einimpfen, die man als "ES-Syndrom" bezeichnet.

Neben der direkten Jagd werden zusätzlich im Internet "ES-Fallen" ausgelegt, in welche unvorsichtige ES in spe tappen, während die Jäger unerkannt im Hintergrund agieren.
Oft bemerken die ES nicht, dass sie durch eine Falle "infiziert" wurden, sondern sie fühlen sich stattdessen "informiert".
Diese Internet-Fallen tragen Namen, wie z.B. Bürgerwelle, Diagnose-Funk, Gigaherz, KOI, IBN...

Nach der Impfung verabreichen die Jäger den ES Psycho-Drogen in Form von Infoveranstaltungen, Ratgeber-Broschüren, Haus-Begehungen, nutzlosen Blutuntersuchungen, Meßgeräten, Abschirmmaterial und weiterem Plunder. Mittel, die ohne Frage anfänglich eine scheinbar positive Wirkung entfalten, aber auf lange Sicht in eine Abhängigkeit und Vereinsamung führen, welche die ursprüngliche, unbehandelte Krankheit weiter verschlimmert,was zu einer Abwärtsspirale führt, in der tragischsten Ausprägung sogar zum Selbstmord (siehe Pfarrer H.).

Erfolgreich infiziert ES werden von den Jägern oft durch stetiges Zureden ins Rampenlicht der Öffentlichkeit gedrückt (Beispiel Familie Kind, Suzanne, Pfarrer H.), weil sich ES als wertvolle "Multiplikatoren" erwiesen haben, um die Angst-Infektion auf weitere, durch Ängstlichkeit vorgeschwächte und auch "besorgte" Personen zu übertragen.
Eine erfolgreich infizierte Gruppe nennen die Jäger dann "Bürgerinitiative".

Ein Anti-ES-Hetzer ist jemand, der dagegen ist, dass ES und ganze Bürgerinitiativen von Baubiologen und Alternativmedizinern gehetzt und ausgebeutet werden.

Löblich, aber eine undankbare Aufgabe.

Die "ES" sind meist so abhängig von ihren Psychodrogen, dass sie zur Vermeidung des drohenden "Entzugs" ihre Dealer (=Jäger) schützen und sich gegen die Anti-ES-Hetzer wenden.

Ein gutes Beispiel dafür sind "Wuff" und "EVA".

HUJ und Peter Hensinger sind als selbst abhängig gewordene Dealer und Fallen-Betreiber natürlich auch nicht gut auf die Anti-ES-Hetzer zu sprechen.

Die Mitglieder der Bürgerinitiativen wiederum haben ihre Infektion oft noch nicht bemerkt und glauben der Allgemeinheit einen Dienst zu erweisen, indem sie Sie mit den Infomaterial der Jäger "informiert", während sich die Jäger im Hintergrund die Hände reiben.

K

Warnung vor WLAN-freien Primarschulen

H. Lamarr @, München, Montag, 18.11.2013, 22:15 (vor 3784 Tagen) @ Kuddel

Aber wer sind diese Jäger ?
[...]

Eine grandiose Analyse! In sich geschlossen und widerspruchsfrei muss es wohl so sein, wie Sie es herleiten. Da muss ich mich bei "wuff" doch glatt entschuldigen, ich konnte doch nicht ahnen, dass seine Gemeinheiten in Wahrheit ein dickes Lob sind.

Für Sie hätt' ich noch frischen Stuss der Anti-ES-Hetzer-Klasse zum Analysieren - wenn Sie mögen.

Der geniale "Mahner", das Wasserwerk der Foren von hese und Gighaherz, titelte heute formidabel Paradoxes: Warnung vor „WLAN-freien Primarschulen“

Was könnte er sich dabei gedacht haben?

Oder ist da vielleicht bei ihm doch schon die eine oder andere Latte am Zaun locker?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Anti-ES-Hetzer

Kuddel, Montag, 18.11.2013, 22:24 (vor 3784 Tagen) @ Kuddel
bearbeitet von Kuddel, Montag, 18.11.2013, 23:23

Fortsetzung und Abschluss:

Die ES-Jäger legen großen Wert darauf, in der Öffentlichkeit nicht als Jäger, sondern als Wissenschaftler, Experten, Whistleblower und Wohltäter wahrgenommen zu werden.
Gerne schmücken sie sich mit akademischen Titeln und phantasievollen Berufsbezeichnungen. Neben Verschwörungstheorien sammeln sie in langen Listen Studienergebnisse, die sie durch Umformulierung, Weglassung und phantasievoller Interpretation zu einem infektiösen Köder umarbeiten, der dann in den Internet-Fallen und Infobroschüren ausgelegt wird.

Zu den größten Feinden der Jäger gehören echte Wissenschaftler, Skeptiker, die Strahlenschutzbehörde, die Anti-ES-Hetzer und insbesondere nachprüfbare Fakten, denen sie üblicherweise außer Rhetorik, Polemik und Tatsachenbehauptungen nichts entgegenzusetzen haben.
Eine oft angewendete Abwehrsstrategie der Jäger ist es, ihre Verfolger in der Öffentlichkeit als "von der Industrie gekauft" zu bezichtigen, um so einer gesitteten und faktenbasierenden Auseinandersetzung aus dem Wege zu gehen.

K

Schaumberg (II)

hans, Dienstag, 19.11.2013, 01:44 (vor 3783 Tagen) @ Kuddel

Ganz klar:

Gar nicht klar.
Ein linker Hetzer ist ein Linker der (Leute auf-)hetzt.
Ein rechter Hetzer ist das selbe nur etwas anders gepolt.
Somit ist ein elektosensibler Hetzter ein Elektrosensibler der (Leute auf-)hetzt.
Oder etwa nicht?
Somit wäre ein Anti-ES-Hetzer einer der gegen elektrosensible Hetzer ist.

Andersrum kann es natürlich auch ein anti-Elektrosensibler sein der (Leute auf-)hetzt.

Oder ist es doch so wie Kuddel es schreibt?

Schaumberg (II)

Kuddel, Dienstag, 19.11.2013, 20:21 (vor 3783 Tagen) @ hans
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 19.11.2013, 20:45

Ganz klar:

Gar nicht klar.
Ein linker Hetzer ist ein Linker der (Leute auf-)hetzt.
Ein rechter Hetzer ist das selbe nur etwas anders gepolt.
Somit ist ein elektosensibler Hetzter ein Elektrosensibler der (Leute auf-)hetzt.
Oder etwa nicht?
Somit wäre ein Anti-ES-Hetzer einer der gegen elektrosensible Hetzer ist.

Andersrum kann es natürlich auch ein anti-Elektrosensibler sein der (Leute auf-)hetzt.

Oder ist es doch so wie Kuddel es schreibt?

Es hängt davon ab, ob man das Akronym "ES" als Adjektiv oder als Substantiv interpretiert.

"ES" als Adjektiv wäre als nähere Beschreibung des nachfolgenden Substantives aufzufassen => elektrosensibler Hetzer.

"ES" als Substantiv aufgefasst, führt zu einem Doppelwort bei welcher das erste Substantiv das zweite ergänzt. z.B. "Haustür-Schlüssel" ist ein Schlüssel, der zu einer Haustür gehört. Ein Hunde-Frisör ist ein Frisör, der Hunde frisiert.
Ein ES-Hetzer ist also jemand der "ES" hetzt.

Da das Akronym "ES" groß geschrieben ist, fasse ich es als Substantiv auf.

"Anti" wiederum ist ein Umkehr Wort, welcher die Bedeutung von "Dagegen" oder " Gegenteil" hat.
Beispiel: Ein "Antitranspirant" ist eine Substanz, welche Transpiranz verhindert.

Ein Anti-ES-Hetzer ist also jemand, der das Gegenteil von einem ES-Hetzer darstellt, oder "ES-Hetzer" verhindern will.

K

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