E-Bikes stören Funk von Polizei und Rettungs­diensten (Allgemein)

Gast, Dienstag, 28.05.2013, 21:26 (vor 3980 Tagen)

Auszug aus Stiftung Warentest:

Bei vier E-Bikes, auch Pedelecs genannt, stellten die Tester Mängel in der elektrischen Sicherheit fest: Die Modelle von Fischer, Kalkhoff, Pegasus und Raleigh arbeiten bestens als Störsender. Der elektrische Antrieb samt Fahr­radrahmen funk­tioniert wohl als Antenne und sendet elektromagnetischen Schmutz. Der kann den Funk­verkehr von Rettungs­diensten, der Feuerwehr und der Polizei den Empfang im Umkreis von bis zu 100 Metern massiv stören – bis hin zum Total­ausfall. Radio- und Fernseh­empfang bleiben ebenfalls auf der Strecke. Stellt die Bundes­netz­agentur solche Ausstrah­lungen fest, riskieren die Geräteanbieter die Auflage zum Rück­ruf. Solche Produkte dürfen nicht verkauft werden.

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Stiftung Warentest, E-Bikes

E-Bikes stören Funk von Polizei und Rettungs­diensten

Lilith, Dienstag, 28.05.2013, 22:25 (vor 3980 Tagen) @ Gast

Auszug aus Stiftung Warentest:

Der elektrische Antrieb samt Fahr­radrahmen funk­tioniert wohl als Antenne und sendet elektromagnetischen Schmutz.

Wenn das die Eva, der Uli, der wuff und der Dummbatz mitkriegen, dann werden sie die unverzügliche, flächendeckende Aushebung von Strassengräben fordern. In die können die Elektrosensiblen dann sofort hineinspringen, sollte sich ihnen ein solch gefährliches Strahlenvehikel nähern.

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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)

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Dummbatz

E-Bikes stören Funk von Polizei und Rettungs­diensten

H. Lamarr @, München, Dienstag, 28.05.2013, 22:51 (vor 3979 Tagen) @ Lilith

Wenn das die Eva, der Uli, der wuff und der Dummbatz mitkriegen, dann werden sie die unverzügliche, flächendeckende Aushebung von Strassengräben fordern. In die können die Elektrosensiblen dann sofort hineinspringen, sollte sich ihnen ein solch gefährliches Strahlenvehikel nähern.

1:0

Ich hoffte insgeheim drauf, dass Sie diese Steilvorlage für eine Ihrer gefürchteten Handlungsempfehlungen verwenden. Sie müssen sich nur drauf gefasst machen, jetzt auch als schwarzer PR-Infiltrant der Spitzhacken-und-Schaufelbagger-Mafia geächtet zu werden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

E-Bikes stören Funk von Polizei und Rettungs­diensten

Lilith, Dienstag, 28.05.2013, 23:01 (vor 3979 Tagen) @ H. Lamarr

Wenn das die Eva, der Uli, der wuff und der Dummbatz mitkriegen, dann werden sie die unverzügliche, flächendeckende Aushebung von Strassengräben fordern. In die können die Elektrosensiblen dann sofort hineinspringen, sollte sich ihnen ein solch gefährliches Strahlenvehikel nähern.

1:0

Ich hoffte insgeheim drauf, dass Sie diese Steilvorlage für eine Ihrer gefürchteten Handlungsempfehlungen verwenden. Sie müssen sich nur drauf gefasst machen, jetzt auch als schwarzer PR-Infiltrant der Spitzhacken-und-Schaufelbagger-Mafia geächtet zu werden.

Irgendwie muss man ja überleben in diesen Zeiten. Alleine mit Schützengräben ist heutzutage kein Geschäft mehr zu machen.

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E-Bikes stören Funk von Polizei und Rettungs­diensten

H. Lamarr @, München, Dienstag, 28.05.2013, 23:09 (vor 3979 Tagen) @ Lilith

Alleine mit Schützengräben ist heutzutage kein Geschäft mehr zu machen.

Kein Wunder, die zahllosen gebrauchten machen wahrscheinlich der Markt für neue kaputt.

PS: Was meinen Sie dazu? Sieht für mich nach Dummbatz mit Tarnapfel aufm Kopf aus.

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E-Bikes stören Funk von Polizei und Rettungs­diensten

Lilith, Mittwoch, 29.05.2013, 09:32 (vor 3979 Tagen) @ H. Lamarr

PS: Was meinen Sie dazu? Sieht für mich nach Dummbatz mit Tarnapfel aufm Kopf aus.

Könnte hinkommen. Vulgäre Sprache ist immer ein starkes Dummbatz-Indiz.

Übrigens. Der Dummbatz kann nicht nur kein Latein. Er kann auch kein Griechisch.
Warum versucht er es nur immer wieder ausgerechnet mit Bildung? Er hat sie doch nicht.

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Stiftung Warentest lenkt ein: E-Bikes stören Funk eher selten

H. Lamarr @, München, Dienstag, 29.10.2013, 12:35 (vor 3826 Tagen) @ Gast

Bei vier E-Bikes, auch Pedelecs genannt, stellten die Tester Mängel in der elektrischen Sicherheit fest: Die Modelle von Fischer, Kalkhoff, Pegasus und Raleigh arbeiten bestens als Störsender. Der elektrische Antrieb samt Fahr­radrahmen funk­tioniert wohl als Antenne und sendet elektromagnetischen Schmutz. Der kann den Funk­verkehr von Rettungs­diensten, der Feuerwehr und der Polizei den Empfang im Umkreis von bis zu 100 Metern massiv stören – bis hin zum Total­ausfall.

*) Korrektur vom 2.9.2013: Die Fahr­räder Kalkhoff Impulse Premium i8R und Pegasus Premio E8 über­schreiten zwar die gesetzlichen Grenz­werte für funk­störende Beein­flussungen, eine Störung der Funk­dienste von Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen erscheint allerdings unwahr­scheinlich, wie sich im Nach­hinein heraus­gestellt hat.

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Stiftung Warentest

Dramatisierung kleiner Risiken: Elektromagnetische Felder

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 24.09.2015, 00:55 (vor 3131 Tagen) @ H. Lamarr

Unseriöse Produkttests: Hysterie statt Fakten

von R. Bongen, J. Edelhoff, S. Hua & J. Jolmes

Es war eine Nachricht, die Polizei, Feuerwehren und Rettungsdienste aufgeschreckt hat: Elektrofahrräder, so genannte E-Bikes oder Pedelecs, können den Behördenfunk stören - ein Ergebnis eines gemeinsamen Tests von Stiftung Warentest und ADAC Mitte letzten Jahres. Die elektromagnetische Strahlung der Fahrräder sei schuld, sie überschreite bei einigen Modellen die Grenzwerte. Elektrofahrräder als Störsender - das war eine Botschaft, die ADAC und Stiftung Warentest auch medienwirksam verkauft haben. Und die nicht nur Polizei und Feuerwehr alarmierte. "Unsere Kunden waren massiv verunsichert. Viele haben uns angerufen und hatten plötzlich Angst, E-Bike zu fahren. Patienten mit Herzschrittmachern etwa waren in Sorge um ihre Gesundheit", berichtet Arne Sudhoff vom Fahrradhersteller Derby Cycle. "Das lag vor allem an der drastischen Interpretation der Testergebnisse, die nur zu einer Panikmache geführt hat."

Elektromagnetische Strahlung überinterpretiert

In der Tat hatten die Warentester zwar eine erhöhte elektromagnetische Strahlung bei einigen Modellen gemessen - diese aber überinterpretiert. Denn in der Realität hat die Überschreitung so gut wie keine Auswirkung. So betont die Bundesnetzagentur, dass Störungen des Behördenfunks "eher unwahrscheinlich" seien und sie dieses elektromagnetische Phänomen nicht nachvollziehen könne. Nach Protesten der Hersteller mussten Stiftung Warentest und ADAC zurückrudern und die Interpretation ihrer Testergebnisse korrigieren: "Die überschritten zwar die gesetzlichen Grenzwerte für funkstörende Beeinflussungen, eine Störung der Funkdienste von Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen erscheine allerdings unwahrscheinlich", hieß es bei Stiftung Warentest. Der ADAC spricht nur noch davon, dass "grundsätzlich von einer Störung ausgegangen werden kann". Doch die Botschaft der "strahlenden E-Bikes" war in der Welt - und kaum zurückzuholen.

Verunsicherung statt Aufklärung

Es ist ein Beispiel dafür, wie im Dienst für die vermeintlich gute Sache übertrieben, skandalisiert und dramatisiert wird - offenbar nur um Aufmerksamkeit zu bekommen. Und die Medien saugen jede Art von Mini-Skandal förmlich auf und transportieren ihn weiter. Ergebnis: Der Verbraucher wird nicht aufgeklärt, sondern oft verunsichert. Professor Ortwin Renn, Risikoforscher an der Universität Stuttgart, hat festgestellt, dass es in der letzten Zeit zu einer Inflation von Begriffen gekommen ist, die alles noch schlimmer aussehen lassen als es ist. "Jede Gruppe, die einmal etwas besonders negativ bewertet hat, muss dann noch einmal eine Erhöhung finden. Von daher erleben wir eine Zunahme von Superlativen aller Art, das Schlimmste, das Furchtbarste, das Kritischste und danach geht es nicht mehr weiter."

Spiel mit der Angst der Verbraucher

Besonders Umweltschutzorganisationen spielen mit der Angst der Verbraucher. Im Oktober 2013 warnte der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in einem drastischen Video vor der Gefahr von Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln. "Pestizide töten", lautete die Botschaft - die Wissenschaftler wie Dr. Gaby-Fleur Böl vom Bundesinstitut für Risikowertung entsetzte: "So ein Video führt zu großer Verbraucher-Verunsicherung. Menschen bekommen den Eindruck, als wenn man krank davon würde, wenn man ganz normales Obst und Gemüse aus dem Supermarkt oder vom Wochenmarkt isst. Das ist aber nicht so. Gerade in Deutschland und in Europa sind diese Pflanzenschutzmittel außerordentlich gut kontrolliert und es besteht eben keine Gesundheitsgefahr. Sobald es jemals zu einer Grenzwertüberschreitung kommt, werden solche Waren vom Markt genommen. Deswegen muss man sich keine Sorgen machen." Der BUND hat das Video mittlerweile zurückgezogen und räumt im Panorama-Interview ein, dass die vereinfachte Aussage falsch gewesen sei. Dennoch führt eine solche Kampagne dazu, dass der Verbraucher eine Gefahr fühlt, die mit der realen Bedrohung nichts mehr zu tun hat. weiter ...

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BUND, Korrektur, Risikokommunikation, Medien, Hysterie, Herzschrittmacher, Stiftung Warentest, E-Bikes, Pedelecs, ADAC

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