Ganzkörper-SAR-Abschätzung in realer Wohnumgebung (Forschung)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 20.10.2013, 16:02 (vor 3813 Tagen)

Die Frage was mit den Passagieren eines Flugzeugs, Eisenbahnwaggons oder Busses passiert, wenn in der Kabine munter Geräte gebraucht werden, die Funkwellen emittieren (Handys, Tablets/Notebooks mit W-LAN), trieb Forscher und Hobby-Forscher schon vor Jahren um. Im Rahmen des EU-Forschungsprojekts "Seawind" wurde 2012 etwas anderes untersucht, nämlich wie sich bei Funkimmission in einem normalen Wohnraum die wirksame Ganzkörper-SAR abschätzen lässt, und welche Immission noch in einem benachbarten Raum ankommt. Leider ist die Arbeit, obwohl mit Steuergeld gefördert, nicht öffentlich zugänglich, sondern nur gegen Cash (31 $). Den Abstract gibt es <hier>.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Forscher, Absorption

Ganzkörper-SAR-Abschätzung in realer Wohnumgebung

Doris @, Sonntag, 20.10.2013, 16:22 (vor 3813 Tagen) @ H. Lamarr

Leider ist die Arbeit, obwohl mit Steuergeld gefördert, nicht öffentlich zugänglich, sondern nur gegen Cash (31 $). :no:

Experimental Assessment of Specific Absorption Rate Using Room Electromagnetics

Ganzkörper-SAR-Abschätzung in realer Wohnumgebung

H. Lamarr @, München, Montag, 21.10.2013, 00:34 (vor 3812 Tagen) @ Doris

Leider ist die Arbeit, obwohl mit Steuergeld gefördert, nicht öffentlich zugänglich, sondern nur gegen Cash (31 $). :no:

Experimental Assessment of Specific Absorption Rate Using Room Electromagnetics

:waving:

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Welchen Nutzen hat diese Studie ?

Kuddel, Sonntag, 20.10.2013, 18:39 (vor 3812 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 20.10.2013, 19:14

Sehr professionall gemacht.
Da der Leiter des Seawind-Projekts ein Meßtechniker ist, muß man wohl mit dieser Art von Studien rechnen.

Aber den Nutzen dieser Studie (wenn es sich tatsächlich um dieselbe handelt, welche Doris verlinkt hat) finde ich fragwürdig.

Einer weiteren Bestätigung, daß z.B. ein WLAN Router den Ganzkörper-Expositions-Grenzwert um mindestens Faktor 30 (bei <1m Abstand) und typisch mehr als Faktor 1000 unterschreitet, hätte es m.M.n. nicht bedurft.

Das hätten selbst Baubiologen nicht bezweifelt.

Hätte die EU das Geld nicht sinnvoller einsetzen können, indem man die Kenntnis über biologische Effekte bei diesen gut abschätzbaren Expositionswerten weiter vertieft ?

Des Pudels Kern, welcher die Bevölkerung interessiert, ist doch eher die Absicherung, dass geltende Grenzwerte für Ganzkörper-Dauerbefeldung "sicher" sind.

K

Tags:
Seawind-Projekt

Welchen Nutzen hat diese Studie ?

H. Lamarr @, München, Montag, 21.10.2013, 00:33 (vor 3812 Tagen) @ Kuddel

Welchen Nutzen hat diese Studie ?

Da die Uni dieselbe ist, gehe ich davon aus, dass die Studie die theoretische Grundlage für die hier vorgestellte praktische Anwendung ist.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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