Funkwecker funkt (Technik)

Robert, Sonntag, 13.10.2013, 20:05 (vor 3810 Tagen)

Ich hätte es nicht geglaubt.
Aber wenn es schon in der Zeitung steht, dann stimmt es ja wohl.

http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article120838394/Alter-Funkwecker-stoert-Kommunikation-am-Flughafen.html

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Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.

Funkwecker funkt

H. Lamarr @, München, Sonntag, 13.10.2013, 23:27 (vor 3809 Tagen) @ Robert

Ich hätte es nicht geglaubt.
Aber wenn es schon in der Zeitung steht, dann stimmt es ja wohl.

Irgendeine Idee, wieso nicht einmal die BNetzA dem funkenden Funkwecker widerspricht?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Funkwecker funkt tatsächlich

H. Lamarr @, München, Montag, 14.10.2013, 10:34 (vor 3809 Tagen) @ H. Lamarr

Irgendeine Idee, wieso nicht einmal die BNetzA dem funkenden Funkwecker widerspricht?

Nach Auskunft des Mess- und Prüfdienstes der BNetzA kann ein Funkwecker zum Störsender werden, wenn der Oszillator im Funkwecker einen Defekt hat. Wie genau dieser Defekt beschaffen sein muss, konnte mir mein Gesprächspartner jedoch nicht sagen.

Das hätte ich nicht für möglich gehalten, dass die winzige Sendeleistung eines Oszillators, der ja auch in (fast) jedem Rundfunkempfänger steckt, ausreicht, um trotz Schirmung anfliegenden Flugzeugen den Flugfunk zu stören.

Hintergrund
Elektronisch kalibriertes Frequenznormal
Selbstbau eines 77.5 Khz Längstwellen DCF77 Zeitzeichensenders
Flugfunk nutzt den Frequenzbereich von 117,975 bis 137 MHz

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Tags:
Oszillator

Funkwecker funkt tatsächlich

Roger @, Montag, 14.10.2013, 11:08 (vor 3809 Tagen) @ H. Lamarr

Wenn der Ozi auf der Empfangsfrequenz des Flugfunk schwingt , nützt auch die Abschirmung beim Flugempfänger nichts. ;-) Und den Eingangskreis des "Funk"Wecker sollte man nicht komplett abschirmen. soll ja ein Radioprogramm zu hören sein .
Und was Pegel von Oszillatoren bei einem Empfänger angeht , kann es schon 6-10 dBm sein .

Elektrosensible Flieger

H. Lamarr @, München, Montag, 14.10.2013, 12:25 (vor 3809 Tagen) @ Roger

Und was Pegel von Oszillatoren bei einem Empfänger angeht , kann es schon 6-10 dBm sein .

Also, wenn Flieger schon mit 4 ... 10 mW in Irritationen gestürzt werden können, dann sehe ich das als Beweis, dass Flieger sogar noch elektrosensibler als Uli W. sind.

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Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur

Gast, Montag, 14.10.2013, 12:39 (vor 3809 Tagen) @ H. Lamarr

Nach Auskunft des Mess- und Prüfdienstes der BNetzA ...

Die Auswirkungen von Funkstörungen sind zwar für jedermann sofort erkennbar, die Ursache dagegen nicht. Um eine Störquelle zu ermitteln, sind Fachleute und eine spezielle Messtechnik notwendig. Beides findet der Verbraucher bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen. Ein Anruf bei der Funkstörungsannahme unter der bundesweiten Telefonnummer 04821 89 55 55 und der deutschlandweite Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur wird schnellstmöglich aktiv.

Die Suche nach der Störquelle ist in vielen Fällen mit hohem Aufwand verbunden, aber für denjenigen, der von der Störung betroffen ist, dennoch kostenfrei. Bevor jedoch zum Hörer gegriffen wird, sollte sicher sein, dass das eigene Fernsehgerät oder die eigene Kabelanlage in Ordnung sind. Kosten entstehen demjenigen, der Störungen dadurch verursacht, dass geltende Bestimmungen nicht eingehalten werden. In diesen Fällen ist die Bundesnetzagentur berechtigt, dem Störungsverursacher den entstandenen Aufwand in Rechnung zu stellen.

Tags:
Messtechnik, Akkreditierte Messstelle

Funkwecker funkt tatsächlich

Kuddel, Montag, 14.10.2013, 21:02 (vor 3809 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Montag, 14.10.2013, 21:59

Einfacher Versuch um die Oszillator-Abstrahlung gewöhnlicher UKW Radios "erfahrbar" zu machen:

Man nehme 2 ältere UKW Radios (Baujahr zwischen 1950..1990) mit "analoger" Rädchenabstimmung und stelle sie nebeneinander (mindestens eines davon bevorzugt mit Batteriebetrieb)

Ziel des Versuchs ist es, mit dem einen Radio den Oszillator des anderen Radios zu empfangen, der bei den meisten Geräten exakt 10,7MHz oberhalb der eingestellten Empfangsfrequenz schwingt.

Das erste Radio stellt man auf 108MHz (oder eine andere Frequenz oberhalb 100MHz) ein, so dass es rauscht (kein Sender empfangen wird)
Das andere stellt man anhand der Skala 10,7 MHz tiefer ein (ein wenig hin und herdrehen, da die Skalen oft ungenau sind).
Wenn man den Punkt "trifft", dann verstummt das Rauschen des 1. Radios.

Bei einigen wenigen Radio-Exemplaren schwingt der Oszillator unterhalb der Empfangsfrequenz statt oberhalb.
In dem Fall muß man den Versuch "umdrehen", d.h. man sucht mit dem 1 Radio eine "rauschende" Stelle (ohne Empfang) unten im Empfangsband zwischen 88MHz und 97MHz und stellt das 2. Radio ca 10,7 MHz höher ein, bis das Rauschen im 1. Radio verschwindet.

Sobald der Punkt gefunden ist, kann man die beiden Radios voneinander "entfernen". Normalerweise beträgt die Reichweite nur wenige Meter, dann fängt es wieder an zu rauschen.

In dem Zeitungsartikel wird von einem "Defekt" des Radios gesprochen.
z.B. könnte ich mir vorstellen, daß unbeabsichtigt ein herumstreunendes Kabel (z.B. Lautsprecher) die Oszillatorspule berührt so daß der Oszillator stärker als gewöhnlich abstrahlt. Üblicherweise hat der Hersteller Sorge dafür zu tragen, daß dieser nur maximal mit einigen Nanowatt abstrahlt.
Voraussetzung wäre zudem, daß der Empfänger rein zufällig auf einen Sender exakt 10,7MHz unterhalb der Flugfunkfrequenz abgestimmt ist. ...sofern überhaupt möglich, da der Flungfunkbereich ja erst bei 118MHz anfängt => 118-10,7 => Nur bei einer Senderabstimmung auf 107,3..108MHz "könnte" in einer ungünstigen Kostellation zufällig ein Flugfunk-Kanal getroffen werden.
Da das "schuldige" Radio laut Zeitungsbericht "normal" funktioniert, ist es unwahscheinlich, dass der Oszillator unbeabsichtigt auf Wanderschaft gegangen ist.

Eine andere Möglichkeit wäre, daß z.B. ein Logik-Gatter im Uhrenteil unbeabsichtigt "schwingt" . Gar nicht so seltene Ursachen für solche "Schwing" Phänomene sind z.B. unbeschaltete Logik-Gatter-Eingänge, fehlende Masseverbindungen oder kapazitiv verkoppelte (Flachband) Kabel.
Die unbeabsichtigte, hochfrequente Schwingung wird dann über die typisch asiatische "fliegende" Verkabelung (z.B. zum Display oder zu den Bedientasten) in diesen Geräten abgestrahlt.

Ebenso könnte ein anderer beliebiger Transistorversärker unbeabsichtigt "schwingen",... (z.B. der Audio-Verstärker über das Lautsprecherkabel), ...
weil vielleicht an Entkoppelungkondensatoren gespart wurde oder die gedruckte Leiterplatte nicht EMV-gerecht entwickelt wurde....bei einem 10 Euro Radio muß eben gespart werden wo möglich, um den Schnäppchen-Preis zu realisieren.
Wenn das Radio beim Discounter für 10 euro verkauft wird, muß der Chinese das Gerät nach Abzug von Handelsspanne, Transportkosten, Verpackung, Übersetzung und Druck der Bedienungsanleitung und unter Berücksichtigung von Kunden-Retourenquote / Reparaturen... für maximal 4 US $ herstellen können.

K

Nach 1 Sekunde ist alles vorbei

H. Lamarr @, München, Dienstag, 15.10.2013, 00:15 (vor 3808 Tagen) @ Kuddel

Normalerweise beträgt die Reichweite nur wenige Meter ...

Macht mir immer wieder Spaß, wenn Sie, einem "Profiler" gleich, trotz minimalem Informationsstand versuchen, eine plausible Erklärung für ein Rätsel zu finden.

Nur, ich hab's noch immer nicht ganz begriffen. Wenn die Reichweite eines wild gewordenen Oszillators nur klitzeklein ist und selbst unter besonders unglücklichen Umständen, die Sie beschrieben haben, noch immer sehr klein ist (sagen wir mal 50 oder 100 Meter), dann bedeutet das doch: Ein Flugzeug muss im Landeanflug schon verdammt dicht über Hausdächer donnern, um von dem Oszillator erreicht werden zu können. Es kann sich also nur um (wenige) Häuser in unmittelbarer Nähe der Landebahn handeln. Bei einer Landegeschwindigkeit von rd. 250 km/h legt ein Flieger pro Sekunde rd. 70 Meter zurück. Unser oszillierender Störenfried hätte demnach für nur etwa 1 Sekunde Gelegenheit, den Sprechfunk zu stören. Das erscheint mir sehr kurz, wenn ich mir überlege, welche Verzerrungen zuweilen bei Handytelefonaten erduldet werden müssen. Andererseits gebe ich zu: Wenn der Fluglotse "700" sagt, der Pilot aber nur "100" versteht, das könnte unangenehm werden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Nach 1 Sekunde ist alles vorbei

Roger @, Dienstag, 15.10.2013, 01:11 (vor 3808 Tagen) @ H. Lamarr

Nur, ich hab's noch immer nicht ganz begriffen. Wenn die Reichweite eines wild gewordenen Oszillators nur klitzeklein ist und selbst unter besonders unglücklichen Umständen, die Sie beschrieben haben, noch immer sehr klein ist (sagen wir mal 50 oder 100 Meter),

Das mit dem klitzeklein ist relativ.

Habe selbst miterlebt das der DBP-Funkstörungsmeßdient mehrfach im Jahr aktiv werden mußte, um die Störungen im Flugfunk zu finden und beseitigte . Da war nicht von 50 oder 100m die Rede. Das war dann schon mal x km weit entfernt.

Ansonsten Flugfunk ist in AM bzw. A3e . Ein Stör-Signal produziert dann einen Pfeifton im Flugzeugempfänger .

Nach 1 Sekunde ist alles vorbei

Kuddel, Dienstag, 15.10.2013, 22:33 (vor 3807 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 15.10.2013, 22:56

Ein Flugfunkempfänger ist einfgrund der kleineren Kanalbandbreite (ca 10kHz gegenüber 150kHz Kanalbandbreite beim Rundfunkemfänger) ca 10..15dB "empfindlicher" als ein normales Radio. Schätzungsweise um -115dBm = ca 3*10^(-15) Watt.
Die erlaubte Störabstrahlung eines Lokaloszillators beträgt maximal 3*10^(-9) Watt (typisch deutlich weniger). Leistungsunterschied 60dB.
Die Freiraumdämfung dürfte also maximal 60dB betragen.
Unter Annahme einer 0 dBi Antenne auf beiden Seiten ("Wurfantenne") beträgt die "Stör-Reichweite" (Radio zu Flugfunkempfänger) unter Freifeldbedingungen im UKW Band maximal 200 Meter, "typisch" sicherlich weniger als 50 Meter.

In dem Artikel wird eine Störreichweite im Kilometerbreich genannt (2km weiter wurde ein weiterer Wecker des gleichen Typs ausfindig gemacht....)

Die Funkfrequenz des Dortmunder Towers beträgt 134,175MHz (siehe hier), liegt also fernab des Abstimmungsbereichs eines UKW Lokaloszillators.
Sollte tatsächlich der Lokaloszilltor "verantwortlich" sein, müßte er nicht nur in der Frequenz gewandert sein, sondern zusätzlich eine wundersame Leistungserhöhung erfahren haben.

Mithin halte ich es für unwahrscheinlich, daß in dem geschilderten Fall der Lokaloszillator des UKW Radios störte.

Wahrscheinlicher ist, daß aufgrund des im Artikel genannten Defekts ein Verstärkerbauteil zum Oszillator wurde, welches direkte Verbindung zu einem "Antennendraht" hat. (z.B. die Empfänger-Eingangsstufe, Spannungsregler im Netzteil, Lautsprecherverstärker, etc)
Ein zum Oszillator mutierter Vorverstärker könnte locker Leistungen im Milliwatt-Bereich abstrahlen und den Flugfunk auch entspreched in mehreren Kilometern Umkreis stören.

Übrigens gab es auch schon Antennenverstärker die im Fernsehband "Oszillierten" und den Fernsehempfang in ganzen Stadtvierteln beeinträchtigten, ebenso gewöhnliche HIFI-Endstufen, die im Kurzwellenbereich "aktiv" waren und auch blinkende LED Weihnachtssterne, welche in 100 Meter Umkreis nicht nur den UKW Empfang störten...

K

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Freifeld

Funkwecker funkt

Roger @, Montag, 14.10.2013, 11:15 (vor 3809 Tagen) @ Robert

Ich hätte es nicht geglaubt.
Aber wenn es schon in der Zeitung steht, dann stimmt es ja wohl.

http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article120838394/Alter-Funkwecker-stoert-Kommunikation-am-Flughafen.html

Der Wecker stört nicht . Das eingebaute Radio stört .

Funkwecker funkt

Alexander Lerchl @, Montag, 14.10.2013, 12:04 (vor 3809 Tagen) @ Robert

Ich hätte es nicht geglaubt.
Aber wenn es schon in der Zeitung steht, dann stimmt es ja wohl.

http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article120838394/Alter-Funkwecker-stoert-Kommunikation-am-Flughafen.html

Es dürfte sich um Abstrahlungen des im Gerät befindlichen Lokaloszillators (LO) handeln, da diese auch über die Empfangsantenne abgegeben werden. LOs sind bei Superhet- (Überlagerungs-) Empfängern Standard.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Funkwecker funkt

Kucksdu, Samstag, 19.10.2013, 17:14 (vor 3804 Tagen) @ Robert

Aber wenn es schon in der Zeitung steht, dann stimmt es ja wohl.

Und wenn dann eines Tages doch in der Zeitung steht das HF schädlich ist ?! :)

Funkwecker funkt

Robert, Samstag, 19.10.2013, 20:09 (vor 3804 Tagen) @ Kucksdu

Und wenn dann eines Tages doch in der Zeitung steht das HF schädlich ist ?! :)

Dann versuche ich rauszufinden, ob es fundierte Gründe für diese Geschichte gibt.

Ich war mir zum Beispiel nicht sicher, was es mit obiger Meldung auf sich hat.
In diesem Forum gibt es aber versierte Leute aus verschiedenen Fachgebieten, die entsprechend interessante Beiträge eingestellt haben.
Das hilft mir und auch anderen Menschen weiter. Danke dafür.
Und nicht nur zu diesem speziellen Thema.

Ich verfolge die Sache nun seit vielen Jahren. Leute wie Sie habe ich in diesem Forum schon oft gesehen, die sich neu und provokant in Diskussionen einklinken. Das finde ich auch gut!
Aber meine Einschätzung ist die:
Sie dürften in den nächsten ein, zwei Wochen so einige Beiträge einstellen. Wenn Sie aufgefordert werden, Fakten zu liefern, wird es schwierig. Nach kurzer Zeit verlassen Sie frustriert das Forum.
Sie sind ein Einzelkämpfer. Haben wenig stichhaltige Argumente und keinerlei Rückendeckung durch andere Aktivisten. Die Aktivisten lesen zwar mit, haben aber auch keine guten Argumente. (Sch...!)
Das sollte Ihnen nach >10 Jahren intensiver Diskussion zu dem Thema zu denken geben.

Schöne Grüsse auch noch an die KOI und andere “Wissenschaftler”, die sich nicht trauen, in diesem Forum zu diskutieren.

Armselig.

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Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.

Funkwecker funkt

Kucksdu, Samstag, 19.10.2013, 20:52 (vor 3804 Tagen) @ Robert

Was sind denn "KOI" hat das was mit den Karpfen zu tun?

Was sollen Ihre Prognosen. Wollen Sie demonstrieren wie abgeklärt und klug Sie sind?

"die sich nicht trauen, in diesem Forum zu diskutieren.

Armselig."

Vielleicht liegt das daran, das dieses Froum mit popeligen 105 angemeldeten Nutzern einfach zu marginal ist?
Und hier treiben Sie sich schon 10 Jahre rum?

Funkwecker funkt

Robert, Samstag, 19.10.2013, 21:21 (vor 3803 Tagen) @ Kucksdu

Genau das gleiche Niveau wie so manche vor Ihnen - Gähn.
Haben Sie Argumente, Fakten, irgendwas worüber es wert ist sich auszutauschen?

Warum haben Sie sich hier überhaupt in so einem Popelforum angemeldet? Würde mich interessieren.
Ich geb Ihnen recht - das Thema ist zu 99% durchdiskutiert.

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Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.

Je popeliger, desto besser!

H. Lamarr @, München, Samstag, 19.10.2013, 22:11 (vor 3803 Tagen) @ Kucksdu

Vielleicht liegt das daran, das dieses Froum mit popeligen 105 angemeldeten Nutzern einfach zu marginal ist?

Marginal? Popelige 105 Teilnehmer? Danke für das Kompliment! Im Ernst: Dieses Forum ist definitionsgemäß "selbstzerstörend". Heißt: Je weniger Teilnehmer es hat und je weniger Postings täglich die Anti-Mobilfunk-Szene erschüttern, desto erfolgreicher ist das Forum gewesen. Ein Sumpf kann erst dann Gartengelände werden, wenn er (bis auf vereinzelte Biotope) trocken gelegt wurde. Wir hier legen (in der Tradition des RDW-Forums) die Sümpfe der Anti-Mobilfunk-Szene trocken.

Tatsächlich sind es sogar weit weniger Teilnehmer, die tatsächlich aktiv sind. Elektrosmog ist ein Randthema geworden, interessiert von Jahr zu Jahr weniger Leute, es sei denn, irgendwo wird ein Sendemast errichtet, dann verdoppelt sich für ein paar Wochen das Interesse. Oder eine zweibeinige Alarmsirene gegen Mobilfunk erschreckt auf einem dieser gefürchteten "Infoabende" im Hinterzimmer von Landgasthöfen Landmänner und Landfrauen. Dann rumort es wieder ein bisschen, irgendwo in der Provinz, und wenn die Aufgeschreckten merken, dass sie öffentlich an der Nase herum geführt wurden, dann werden aus lauten Wutbürgern sehr schnell geläuterte Leisetreter.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Funkwecker funkt

Christopher, Sonntag, 20.10.2013, 10:34 (vor 3803 Tagen) @ Kucksdu

"die sich nicht trauen, in diesem Forum zu diskutieren.

Armselig."

Vielleicht liegt das daran, das dieses Froum mit popeligen 105 angemeldeten Nutzern einfach zu marginal ist?
Und hier treiben Sie sich schon 10 Jahre rum?

Dieses Forum ist mit Blick aufs große Ganze in der Tat marginal. Das ist der Bedeutung der Elektrosmogdebatte in meinen Augen auch durchaus angemessen :)

Die oben zitierte Aussage bezieht sich darauf, daß dieses marginale Forum hier zeitweise der Ort zu sein scheint, um den sich die ganze Debatte dreht, jedenfalls wenn man sich die hyperventilierenden Protagonisten auf den anderen Foren ansieht.

Die wissenschaftlichen Kapazitäten der Kritikerseite lesen hier ganz offensichtlich sehr aktiv mit, um dann ihre Sicht der Dinge auf ihren eigenen Seiten zu veröffentlichen - gerne mal mit grob verfälschten Zitaten oder sinnentstellender Darstellung hart an der Grenze zur Verleumdung. Wo es doch so viel einfacher wäre, sich einfach selbst hier anzumelden und seine Meinung zu posten...

Warum haben die Herrschaften solche Angst, ein Forum zu nutzen, wo man ihnen widersprechen könnte? Wenn sie starke Argumente hätten, sollten sie so eine Chance doch mit Freuden ergreifen, oder nicht?

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