Psychiatrie und Psychotherapie: Schwerkranke benachteiligt (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 26.06.2013, 12:13 (vor 3929 Tagen)

Auszug aus Spiegel-Online:

Immer mehr Burnout-Kliniken entstehen in Deutschland, Menschen mit leichten und mittelschweren Problemen finden dort Hilfe. Die Krankenkassen zahlen oftmals bereitwillig. Gelder, die an anderer Stelle fehlen, wie Psychiater-Verbände beklagen.

"Insbesondere Menschen mit chronischen und schweren psychischen Erkrankungen sind benachteiligt", sagt der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) Wolfgang Maier.

Kommentar: Aus dem oben geschilderten Blickwinkel ist auch Elektrosmog-Phobie eine Erkrankung mit einer dissozialen Komponente gegenüber psychisch Schwerkranken. Bei Verteilungskämpfen hört die Rücksicht jedoch schnell auf. Möglicherweise ist dieser Zusammenhang mit ein Grund dafür, dass Elektrosmog-Phobie keine anerkannte Krankheit ist: Man will nicht noch mehr leichte Fälle generieren.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Psychologen, Psychosomatik, Psychotherapie, EHS-Phobie, Krankenkasse, Burnout, Dissozial

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