Geschäftsfelderweiterung: Dirty Power (Esoterik)

H. Lamarr @, München, Freitag, 31.05.2013, 22:07 (vor 4209 Tagen)

Leserfrage in Ökotest:

Mein Nachbar hat eine Solaranlage nur zwölf Meter von meinem Haus installiert. Nun habe ich gesundheitliche Probleme wie Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen und kann nicht schlafen. Erzeugen die Wechselrichter Elektrosmog?

Ja, Wechselrichter erzeugen durchaus kritische elektrische und magnetische Felder, die durch ihren elektronischen Aufbau auch noch sehr reich an Oberwellen sind - das heißt, der Strom fließt nicht ruhig, sondern wird von zusätzlichen höherfrequenten Anteilen verschmutzt. Man nennt das "Dirty Power", schmutzige Energie, die tatsächlich Einfluss auf den menschlichen Organismus haben kann. "Allerdings ist in zwölf Metern Abstand eine solche Belastung unwahrscheinlich, die Distanz ist doch groß", erläutert ÖKO-TEST-Experte Wolfgang Maes. Allerdings breiten sich die Oberwellen entlang aller Kabel auf dem gesamten Stromkreis aus. Man müsste also Ihre Situation genauer betrachten. Unser Experte rät deshalb: "Vor Ort gezielt messen lassen, wie hoch die Belastung ist und ob sie wirklich von der Solaranlage kommt."

Kommentar: Soso, der "elektronische Aufbau" elektrischer und magnetischer Felder ist es also, der den Strom verschmutzt. Mein Tipp: Persil.

Und, nein "Charles", ich will Ihre Meinung zu "Dirty Power" jetzt nicht schon wieder lesen müssen, also halten Sie sich zurück ;-).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Filz, Oberwellen, Dirty Power, Oeko-Test, Maes, Solaranlagen, Geschäftsfelderweiterung

Geschäftsfelderweiterung: Dirty Power

charles ⌂ @, Freitag, 31.05.2013, 22:21 (vor 4209 Tagen) @ H. Lamarr

Doch,

Wolfgang Maes irrt sich hier. Er kann noch keine *dirty air* messen.
Da bin ich momentan der einzige der das gut kann.

Sogar in Belgien entstehen hier grosse Probleme.
Eine der Ursachen ist, dass die Panele nicht richtig angeschlossen sind, und nicht oder schlecht geerdet.

Ich habe Pegel von 400kHz als *dirty air* in die Luft gemessen, und zwar mehr als 20Meter entfernt. Und das findet man auch in die Leitungen als *dirty power*.

Die Wechselrichter kann man mit Alu-Folie git abschirmen.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Geschäftsfelderweiterung: Dirty Power

H. Lamarr @, München, Freitag, 31.05.2013, 22:50 (vor 4209 Tagen) @ charles

Doch,

*seufz*

Wolfgang Maes irrt sich hier. Er kann noch keine *dirty air* messen.

Wozu auch, riecht man doch!

Da bin ich momentan der einzige der das gut kann.

An Selbstbewußtsein mangelt es Ihnen nicht.

Sogar in Belgien entstehen hier grosse Probleme.

Wieso "sogar", was ist denn an Belgien so anders?

Eine der Ursachen ist, dass die Panele nicht richtig angeschlossen sind, und nicht oder schlecht geerdet.

Wieso das denn? Solarmodule erzeuen Niederspannung, da braucht es keine Schutzerdung.

Ich habe Pegel von 400kHz als *dirty air* in die Luft gemessen, und zwar mehr als 20Meter entfernt. Und das findet man auch in die Leitungen als *dirty power*.

Pegel von 400 kHz? "Charles", bitte nochmal zurück in den Physikunterricht.

Die Wechselrichter kann man mit Alu-Folie git abschirmen.

Was mMn a) völlig unnötig ist und b) zu einer Überhitzung wegen fehlender Konvektion führen kann.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Solaranlagen

Geschäftsfelderweiterung: Dirty Power

helmut @, Nürnberg, Samstag, 01.06.2013, 08:25 (vor 4209 Tagen) @ H. Lamarr

Normalerweise ist eine Photovoltaikanlage sehr arm an "Dirty Power"
Sie muss die geltenden Grenzwerte für "Elektrosmog" einhalten.
Diese Grenzwerte sollen einwandfreien Funkempfang (Rundfunk, Amateurfunk usw ),
auch in der Nähe, ermöglichen bzw garantieren.
Auf 2 Nachbarhäusern befinden sich hier Photovoltaikanlagen.
Selbst im Lang-, Mittel-, und Kurzwellenbereich (Amateurfunkempfang) konnte ich keinerlei Störsignale feststellen, obwohl der Abstand nur 12m bzw 20 m beträgt.

Mit einem tragbaren Lang/Mittelwellenradio in der Nähe der Anlage (bei Sonnenschein)könnte man sehr schnell Störgeräusche feststellen

Von wegen den Wandler oder die Kabel mit Alufolie abschirmen!
Das mag zwar Esoteriker beeindrucken, messtechnisch aber Firlefanz.

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

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Photovoltaik

Geschäftsfelderweiterung: Dirty Power

Kuddel, Samstag, 01.06.2013, 10:34 (vor 4209 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 01.06.2013, 11:00

Unser Experte rät deshalb: "Vor Ort gezielt messen lassen, wie hoch die Belastung ist und ob sie wirklich von der Solaranlage kommt."

Steilvorlage:

Aus Erfahrung weiß Herr Maes schon durch die Fallschilderung, daß er "die Belastung" finden wird, auch wenn sie nicht von der Solaranlage kommt....:yes:

Es muß nur noch gemessen werden, "wie hoch die Belastung ist".

Warum eigentlich ?
In meinen Augen ist die Messerei reine Augenwischerei.

Denn die von Maes selbst erfundenen "baubiologischen Richtwerte" sind mit einem derart großen Ermessensspielraum ausgestattet, daß der postulierte gesundheitliche Effekt quasi durch jede "Belastung" ausgelöst werden kann, welche die Feldstärkeanzeige seines Radioempfängers (welchen er "Meßgerät" nennt) in der Lage ist anzuzeigen.

Egal welche E-Smog-Quelle der Baubiologe bei der Begehung findet, er wird unabhängig vom Meßwert die zwei bis drei Größten herauspicken und behaupten sie können der Grund für die Beschwerden sein und dann wird er zur "Sanierung" raten.
Bei dem einen Kunden eben bei 10000uW/m², bei dem anderen eben bei 100uW/m², je nachdem, was der Baubiologe zufällig vorfindet.

Standard-Repertoire:
Um den Kunden zu beeindrucken, wird er sein Meßgerät demonstrativ laut knattern oder sirren klassen.
Die Knatterlautstärke kann er über einen Lautstärkeregler selbst bestimmen, so daß zumindest bei der Erstbegehung das Lautstärkeniveau eines Presslufthammers erreicht wird. Auch wenn er "Felder" findet, die ungepulst sind, kein Problem, dafür gibt es bei den Baubiologischen Meßgeräten den so genannten "Geigerzähler-Effekt", der das Knattern proportional zum Meßwert künstlich hinzufügt. Felder von Rundfunk und Fernsehen werden bei vielen Meßgeräte gezielt ausgeblendet, damit beim Kunden keine Verwirrung darüber entsteht, warum er denn bisher von Rundfunk/Fernsehen keine Beschwerden bekommen hat.

Dann wird der Baubiologe ein paar Fallbeispiele zum besten geben, wievielen anderen Kunden angeblich schon auf diese Weise geholfen wurde und daß es skandalös sei, daß dieser eindeutige Zusammenhang aus Profitgier von Industrie, Wissenschaft und Strahlenschützern geleugnet werde..und sowieso seinen die Grenzwerte in Deutschland ja viel zu hoch. Die Salzburger Russen sind da viel weiter.

Und wenn die Erst-Sanierung nicht hilft, kein Problem.
Da es ja keine eindeutigen "baubiologischen Grenzwerte" gibt, sondern einen riesigen Ermessensspielraum, wird eines seiner Radio's oder Körperspannungsmultimeter mühelos weitere Quellen finden, welche ebenfalls für eine Sanierung in Frage kommen.
Wenn der Baubiologe dann irgendwann an der unteren Grenze des Anzeigebereichs angelangt ist, kein Problem, der Kunde ist dann womöglich "Hyper-Elektrosensiblel", so daß sein Körper schon auf das DECT des übernächsten Nachbarn "reagiert".

Neben "Dirty Power" wird "Dirty Light" das nächste Geschäftsfeld werden. Passende Baubiologische "Meßgeräte" sind bereits in der Entwicklung.

K

Tags:
Baubiologie, Maes, Messung, Verbandsarbeit, Geschäftmodell, Solaranagen

Geschäftsfelderweiterung: Dirty Power

charles ⌂ @, Samstag, 01.06.2013, 12:54 (vor 4209 Tagen) @ Kuddel

In die baubiologische Richtwerte SBM2008 sind keine Werte für *dirty power* und gar nicht für *dirty air* vorgesehen.
Die übliche Messgeräte (Stetzer) gehen nur bis 150kHz, obwohl ich zwischen 5kHz und 30 MHz messe.

Hier etwas Lektur aus Deutschland.

http://www.milieuziektes.nl/Bajog/Solarwechselrichter.pdf

http://www.milieuziektes.nl/Bajog/X2_Y2_destruction.pdf

http://www.milieuziektes.nl/Bajog/X2_Y2_Zerstoer_engl_Bilder.pdf

http://www.milieuziektes.nl/Bajog/Netzqualitaet_Smart_Grid.pdf

http://www.milieuziektes.nl/Bajog/Smart_Meter.pdf

Sehe auch: http://www.minderstraling.nl/Pagina050.html

Ende des Monats Juni sollte der Magnotracker verfügbar sein.

[image]

Das ist der Welts erste magnetische Richtantenne für 1Hz bis 1 MHz, erweiterbar bis 30MHz.

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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

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